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   OLG Düsseldorf, 29.09.2005 - I-10 U 203/04   

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OLG Düsseldorf, 29.09.2005 - I-10 U 203/04 (https://dejure.org/2005,3472)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 29.09.2005 - I-10 U 203/04 (https://dejure.org/2005,3472)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 29. September 2005 - I-10 U 203/04 (https://dejure.org/2005,3472)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Judicialis

    EGBGB Art. 229 § 5; ; EGBGB Art. 229 § 8 Abs. 1; ; StVO § 37 Abs. 2 Nr. 1 Satz 7; ; BGB § 249 Satz 2 a.F.; ; BGB § 254 Abs. 1; ; BGB § 254 Abs. 2; ; ZPO § 531 Abs. 2

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Beweis des ersten Anscheins bei einem Auffahrunfall

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz und Auszüge)
  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Für grob fahrlässige Unfallschäden haftet der Mietwagenfahrer

Papierfundstellen

  • NJW 2006, 1073 (Ls.)
  • NJW-RR 2006, 319
  • NZV 2006, 200
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 08.07.1992 - IV ZR 223/91

    Augenblicksversagen und grobe Fahrlässigkeit

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.09.2005 - 10 U 203/04
    Bereits eine solche Pflichtverletzung begründet für sich genommen regelmäßig den Vorwurf objektiv grob fahrlässigen Handelns (vgl. BGH NJW 1992, 2418; BGH VersR 2003, 364 [365]).

    In ständiger Rechtsprechung kann indes vom äußeren Geschehensablauf und dem Ausmaß des objektiven Pflichtverstoßes auf die inneren Vorgänge und deren gesteigerte Vorwerfbarkeit geschlossen werden (BGH NJW 1992, 2418 [2419]; BGH VersR 2003, 364 [365]).

    Denn ein solches wäre allein kein Grund, den Schuldvorwurf grob fahrlässigen Handelns herabzustufen, wenn nicht noch weitere Umstände hinzukommen, die es rechtfertigen, im Einzelfall unter Abwägung aller Umstände den Schuldvorwurf geringer als grob fahrlässig zu werten (BGH NJW 1992, 2418 [2419]).

  • BGH, 30.11.1999 - VI ZR 219/98

    Schadensminderungspflicht bei Veräußerung eines Unfallfahrzeugs mit Totalschaden

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.09.2005 - 10 U 203/04
    Zwar ist der Geschädigte nach § 249 Satz 2 BGB a.F. gehalten, im Rahmen des Zumutbaren und unter Berücksichtigung seiner individuellen Lage grundsätzlich den wirtschaftlichsten Weg zu wählen (BGHZ 115, 364 [372]; BGHZ 132, 373 [376]; BGH NJW 2000, 800 [801]).

    Ein derartiger Verstoß käme allenfalls dann in Betracht, wenn der Beklagte der Klägerin eine ihr ohne weiteres zugängliche günstigere Verwertungsmöglichkeit nachgewiesen hätte (vgl. BGH NJW 2005, 357 [358]; BGH NJW 2000, 800 [802]; OLG Düsseldorf, VersR 1998, 518 [519]).

  • BGH, 07.12.2004 - VI ZR 119/04

    Anrechnung eines überdurchschnittlichen Erlöses für den Unfallwagen;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.09.2005 - 10 U 203/04
    Eine Verpflichtung zur Inanspruchnahme eines erst durch den Schädiger eröffneten Sondermarktes, etwa durch die Einschaltung spezialisierter Restwertverkäufer, resultiert hieraus jedoch nicht (vgl. BGH NJW 2005, 357 [358]).

    Ein derartiger Verstoß käme allenfalls dann in Betracht, wenn der Beklagte der Klägerin eine ihr ohne weiteres zugängliche günstigere Verwertungsmöglichkeit nachgewiesen hätte (vgl. BGH NJW 2005, 357 [358]; BGH NJW 2000, 800 [802]; OLG Düsseldorf, VersR 1998, 518 [519]).

  • BGH, 15.10.1991 - VI ZR 314/90

    Beschaffung eines gleichwertigen Ersatzfahrzeugs als Form der Naturalrestitution

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.09.2005 - 10 U 203/04
    Die Klägerin hat daher nach § 249 Satz 2 BGB a.F. - welcher gemäß Art. 229 § 8 Abs. 1 EGBGB Anwendung findet - Anspruch auf den zur Herstellung erforderlichen Betrag, mithin den nach Abzug des Restwertes verbleibenden Wiederbeschaffungswert (vgl. BGHZ 115, 364 [372]).

    Zwar ist der Geschädigte nach § 249 Satz 2 BGB a.F. gehalten, im Rahmen des Zumutbaren und unter Berücksichtigung seiner individuellen Lage grundsätzlich den wirtschaftlichsten Weg zu wählen (BGHZ 115, 364 [372]; BGHZ 132, 373 [376]; BGH NJW 2000, 800 [801]).

  • OLG Düsseldorf, 10.10.2002 - 10 U 184/01

    Grobe Fahrlässigkeit bei einem Auffahrunfall

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.09.2005 - 10 U 203/04
    Bei einem typischen Auffahrunfall, wie er hier unstreitig anzunehmen ist, spricht nach gefestigter Rechtsprechung der Anscheinsbeweis dafür, dass der Auffahrende entweder durch einen ungenügenden Sicherheitsabstand (§ 4 Abs. 1 Satz 1 StVO), durch unangepasste Geschwindigkeit (§ 3 Abs. 1 StVO) und/oder durch allgemeine Unaufmerksamkeit (§ 1 Abs. 2 StVO) den Unfall schuldhaft verursacht hat (BGH NJW-RR 1989, 670 [671]; BGH NJW-RR 1988, 406; OLG Düsseldorf, MDR 2003, 330).

    Mit zutreffender Begründung hat das Landgericht das Verhalten des Beklagten weiterhin als objektiv grob fahrlässig eingestuft, da er das nicht beachtet hat, was im gegebenen Fall jedem einleuchten musste, weil einfache, ganz nahe liegende Überlegungen nicht angestellt worden sind (vgl. OLG Düsseldorf, MDR 2003, 330 mit zahlreichen Nachweisen).

  • BGH, 29.01.2003 - IV ZR 173/01

    Zu den Folgen eines Rotlichtverstoßes für die Vollkaskoversicherung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.09.2005 - 10 U 203/04
    Bereits eine solche Pflichtverletzung begründet für sich genommen regelmäßig den Vorwurf objektiv grob fahrlässigen Handelns (vgl. BGH NJW 1992, 2418; BGH VersR 2003, 364 [365]).

    In ständiger Rechtsprechung kann indes vom äußeren Geschehensablauf und dem Ausmaß des objektiven Pflichtverstoßes auf die inneren Vorgänge und deren gesteigerte Vorwerfbarkeit geschlossen werden (BGH NJW 1992, 2418 [2419]; BGH VersR 2003, 364 [365]).

  • BGH, 07.05.1996 - VI ZR 138/95

    Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.09.2005 - 10 U 203/04
    Zwar ist der Geschädigte nach § 249 Satz 2 BGB a.F. gehalten, im Rahmen des Zumutbaren und unter Berücksichtigung seiner individuellen Lage grundsätzlich den wirtschaftlichsten Weg zu wählen (BGHZ 115, 364 [372]; BGHZ 132, 373 [376]; BGH NJW 2000, 800 [801]).
  • OLG Celle, 26.03.1992 - 5 U 243/90

    Berechnung einer Schadensersatzsumme auf sogenannter Totalschadensbasis im

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.09.2005 - 10 U 203/04
    Diese Möglichkeit wurde ihr hingegen durch den Unfall genommen (vgl. OLG Celle, VersR 1993, 624 [625]).
  • OLG Düsseldorf, 22.12.1997 - 1 U 53/97

    Restwertansatz eines beschädigten Kfz bei (höherem) Kaufangebot des Versicherers

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.09.2005 - 10 U 203/04
    Ein derartiger Verstoß käme allenfalls dann in Betracht, wenn der Beklagte der Klägerin eine ihr ohne weiteres zugängliche günstigere Verwertungsmöglichkeit nachgewiesen hätte (vgl. BGH NJW 2005, 357 [358]; BGH NJW 2000, 800 [802]; OLG Düsseldorf, VersR 1998, 518 [519]).
  • BGH, 08.12.1971 - IV ZR 81/70

    Aufhebung einer Ehe ohne Schuldspruch - Vorliegen einer unheilbaren Schizophrenie

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.09.2005 - 10 U 203/04
    Ist mithin zu Gunsten der Klägerin eine schuldhafte Unfallverursachung zu vermuten, oblag es dem Beklagten zur Erschütterung des Anscheinsbeweises, den Nachweis einer ernsthaften Möglichkeit eines anderweitigen Geschehensablaufs zu erbringen (vgl. BGH NJW 1972, 1131; BGH NJW 1978, 2032 [2033]).
  • BGH, 08.12.1987 - VI ZR 82/87

    Sicherung eines in der Dunkelheit liegengebliebenen Kraftfahrzeugs

  • OLG Hamm, 02.03.1988 - 20 U 218/87
  • BGH, 18.12.1996 - IV ZR 321/95

    Eintrittspflicht des Fahrzeugsversicherers bei Ausweichen vor einem Tier

  • BGH, 18.10.1988 - VI ZR 223/87

    Darlegungs- und Beweislast bei Auffahrunfall; Umfang des Schadens eines

  • BGH, 20.06.1978 - VI ZR 15/77

    Kurzschluß in der Nähe des Brandherdes - § 286 ZPO, Anscheinsbeweis,

  • BGH, 08.02.1978 - VIII ZR 240/76

    Einschränkung der Haftungsfreistellung

  • AG Bochum, 21.10.2014 - 40 C 325/13

    Schadensersatzanspruch aufgrund eines Verkehrsunfalls hinsichtlich Haftungsquote;

    Bei einem typischen Auffahrunfall spricht nach gefestigter Rechtsprechung der Anscheinsbeweis dafür, dass der Auffahrende entweder durch einen ungenügenden Sicherheitsabstand im Sinne des § 4 Abs. 1 StVO, durch unangepasste Geschwindigkeit entgegen § 3 Abs. 1 StVO und/oder durch einen Verstoß gegen § 1 Abs. 2 StVO wegen allgemeine Unaufmerksamkeit den Unfall allein schuldhaft verursacht hat (vgl. BGH, NJW-RR 1989, 670; OLG Düsseldorf, NJW-RR 2006, 319; MDR 2003, 330).

    (vgl. BGH, NJW 1978, 2032; OLG Düsseldorf, NJW-RR 2006, 319) Dies ist den Beklagten nicht gelungen.

  • VG Minden, 20.01.2009 - 10 K 1722/08
    vgl. dazu etwa das Urteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 29. September 2005 - I-10 U 203/04, 10 U 203/04 -, NJW-RR 2006, 319 = NZV 2006, 200, m.w.N.

    vgl. Oberlandesgericht Düsseldorf, Urteil vom 29. September 2005 - I-10 U 203/04, 10 U 203/04 -, a.a.O.

    vgl. dazu etwa die Urteile des Oberlandesgerichts Rostock vom 26. September 2008 - 5 U 115/08 - juris (fehlerhafte Einschätzung der Geschwindigkeit eines zu überholenden Lkw auf einer Bundesautobahn über einen Zeitraum von einer Minute), des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 29. September 2005 - I-10 U 203/04, 10 U 203/04 -, a.a.O. (überhöhte Geschwindigkeit bei schlechten Sichtverhältnissen), des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 10. Oktober 2002 - 10 U 184/01 -, NZV 2003, 289 = MDR 2003, 330 (Auffahren bei Geschwindigkeit von 170 km/h und Dunkelheit), des Oberlandesgerichts Nürnberg vom 06. Oktober 1993 - 4 U 1994/93 -, VersR 1995, 684 (fehlerhafte Einschätzung des Abstands bei beabsichtigtem Überholen über Zeitraum von 20 Sekunden bis zum Aufprall) und des Verwaltungsgerichts Freiburg vom 11. Oktober 2001 - 3 K 1659/99 -, juris (Aufheben einer heruntergefallenen Keksdose).

  • LG Potsdam, 14.05.2020 - 2 O 26/18

    Schadensersatzanspruch nach Verkehrsunfall bei bewusstem Ausbremsen

    Bei einem typischen Auffahrunfall, spricht der Anscheinsbeweis dafür, daß der Auffahrende entweder durch einen ungenügenden Sicherheitsabstand, durch unangepaßte Geschwindigkeit und/oder durch allgemeine Unaufmerksamkeit den Unfall schuldhaft verursacht hat (OLG Düsseldorf, Urteil vom 29. September 2005 - I-10 U 203/04 -, juris).
  • LG Duisburg, 25.01.2007 - 7 S 222/06
    Bei einem Auffahrunfall im gleichgerichteten Kraftfahrzeugverkehr spricht nach ständiger Rechtsprechung ( vgl. BGH, NJW-RR 1989, 670; OLG Düsseldorf, NJW-RR 2006, 319; KG, MDR 2001, 808 ) der Beweis des ersten Anscheins dafür, dass der Auffahrende die im Verkehr erforderliche Sorgfalt außer Acht gelassen hat, indem er entweder nicht mit der erforderlichen Aufmerksamkeit gefahren ist ( § 1 II StVO ), nur einen ungenügenden Sicherheitsabstand eingehalten hat ( § 4 I Satz 1 StVO ) oder mit unangepasster Geschwindigkeit gefahren ist ( § 3 I StVO ).
  • AG Rüsselsheim, 16.10.2016 - 3 C 5397/14
    Dieser Anscheinsbeweis kann von dem Auffahrenden dann entkräftet werden, wenn er Umstände darlegt, die die ernsthafte Möglichkeit ergeben, dass das Geschehen atypisch verlaufen ist, und er diese Umstände - sollten selbige streitig sein - auch beweist (vgl. BGH NJW 2011, 685 ff., OLG Köln NZV 2004, 29 ff., OLG Düsseldorf NJW-RR 2006, 319 ff.).
  • AG Duisburg, 16.06.2016 - 49 C 1312/14

    Verkehrsunfall - Haftung bei verbotswidrigem Wendemanöver

    In diesem Fall spricht der erste Anscheins dafür, dass der Auffahrende entweder nicht den nötigen Sicherheitsabstand eingehalten oder seine Fahrgeschwindigkeit nicht der Verkehrssituation angepasst oder es an der erforderlichen Aufmerksamkeit hat fehlen lassen (KG Berlin, Beschluss vom 20.11.2013- 22 U 72/13- juris; BGH MDR 2007, 717; OLG Düsseldorf NZV 2006, 200).
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