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   OLG Hamm, 10.08.2016 - I-11 EK 5/15   

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OLG Hamm, 10.08.2016 - I-11 EK 5/15 (https://dejure.org/2016,27061)
OLG Hamm, Entscheidung vom 10.08.2016 - I-11 EK 5/15 (https://dejure.org/2016,27061)
OLG Hamm, Entscheidung vom 10. August 2016 - I-11 EK 5/15 (https://dejure.org/2016,27061)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Unangemessene Verzögerung eines Kostenfestsetzungsverfahrens; Widerlegung der Vermutung eines immateriellen Nachteils; Herabsetzung der Regelentschädigung aus Billigkeitsgründen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Höhe der Entschädigung bei überlanger Verfahrensdauer

  • ra.de
  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GVG § 198
    Unangemessene Verzögerung eines Kostenfestsetzungsverfahrens; Widerlegung der Vermutung eines immateriellen Nachteils; Herabsetzung der Regelentschädigung aus Billigkeitsgründen

  • rechtsportal.de

    GVG § 198
    Höhe der Entschädigung bei überlanger Verfahrensdauer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 26.02.2015 - 5 C 5.14

    Abweichung von der Größenordnung; Anrechnung; Ausgleich; Bestimmtheit des

    Auszug aus OLG Hamm, 10.08.2016 - 11 EK 5/15
    Denn abgesehen von der Obliegenheit zur Erhebung der Verzögerungsrüge sind die Verfahrensbeteiligten nicht verpflichtet, aktiv darauf hinzuarbeiten, dass das Gericht das Verfahren in angemessener Zeit zu einem Abschluss bringt (vgl. BVerwG, Urteil v. 26.02.2015 - 5 C 5/14 D - Rn. 37, zitiert nach juris).

    Der Senat folgt insoweit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urteil vom 26.02.2015 - 5 C 5/14 D -, Rn. 55, zitiert nach juris).

  • BSG, 03.09.2014 - B 10 ÜG 12/13 R

    Überlanges Gerichtsverfahren - unangemessene Verfahrensdauer - Zwölfmonatsregel -

    Auszug aus OLG Hamm, 10.08.2016 - 11 EK 5/15
    Der Anspruch auf Rechtsschutz in angemessener Zeit soll unter anderem gerade eine lange Unsicherheit des Entschädigungsklägers über seine Ansprüche und die damit verbundenen seelischen Folgen vermeiden (vgl. BSG, Urteil vom 03.09.2014 - B 10 ÜG 12/13 R - Rn. 59, zitiert nach juris.).
  • BSG, 12.02.2015 - B 10 ÜG 11/13 R

    Überlanges Gerichtsverfahren - Entschädigungsklage - keine Begrenzung der

    Auszug aus OLG Hamm, 10.08.2016 - 11 EK 5/15
    Andererseits können ein außergewöhnlich geringes wirtschaftliches Interesse am Ausgang des überlang dauernden Verfahrens und auch eine geringe Bedeutung durchaus berücksichtigt werden (vgl. BSG, Urteil vom 12.02.2015 - B 10 ÜG 11/13, Rn. 39; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 26.02.2013 - OVG 3 A 11.12 - Rn. 40, juris).
  • BSG, 10.07.2014 - B 10 ÜG 8/13 R

    Überlange Verfahrensdauer - Entschädigungsklage - sozialrechtliches

    Auszug aus OLG Hamm, 10.08.2016 - 11 EK 5/15
    Der Senat folgt insoweit der Rechtsprechung des BSG aus den im Urteil vom 10.07.2014 - B 10 ÜG 8/13 R - dargelegten Gründen (dort Rn. 16 ff., zitiert nach juris).
  • BGH, 04.11.2010 - III ZR 32/10

    Amtshaftung wegen überlanger Verfahrensdauer eines Zivilprozesses

    Auszug aus OLG Hamm, 10.08.2016 - 11 EK 5/15
    Weil sich mit zunehmender Verfahrensdauer allerdings die Verpflichtung des mit dem Verfahren befassten Gerichts zur nachhaltigen Beschleunigung verdichtet (vgl. BVerfG, NJW 2008, 17; BGH, NJW 2011, 1072), musste hier berücksichtigt werden, dass seit der ersten Antragstellung bereits mehr als ein Jahr vergangen war.
  • EGMR, 03.11.2010 - 12977/09
    Auszug aus OLG Hamm, 10.08.2016 - 11 EK 5/15
    Schließlich ist auch in der Rechtsprechung des EGMR, die Anlass für den Erlass des ÜGRG war, anerkannt, dass die Geringfügigkeit des im Ausgangsverfahren in Rede stehenden Betrages dazu führen kann, dass eine nach Art. 34 EMRK wegen überlanger Verfahrensdauer erhobene Individualbeschwerde gem. Art. 35 Abs. 3 lit. b) EMRK für unzulässig erklärt werden kann (vgl. EGMR, Entscheidung vom 03.11.2010 - 12977/09, 15856/09, 15890/09, 15892/09, 16119/09 -, Rn. 59 ff., juris).
  • BGH, 14.11.2013 - III ZR 376/12

    Unangemessene Verfahrensdauer - Entschädigungsanspruch wegen unangemessener Dauer

    Auszug aus OLG Hamm, 10.08.2016 - 11 EK 5/15
    Vielmehr ist der Kläger mit seiner Vorstellung zum Entschädigungsbetrag nicht durchgedrungen, weshalb gem. § 201 Abs. 2 S. 1 GVG die Regelung des § 92 Abs. 1 S. 1 ZPO einschlägig ist (vgl. BGH, Urteil vom 14.11.2013 - III ZR 376/12 - Rn. 50, juris).
  • LSG Bayern, 16.12.2015 - L 8 SF 128/12

    Bedeutung eines Verfahrens der Kostenfestsetzung

    Auszug aus OLG Hamm, 10.08.2016 - 11 EK 5/15
    Das schließt es allerdings nicht aus, eine diesbezügliche Passivität als Indiz für eine geringe Bedeutung der Sache im Rahmen der - später zu beantwortenden - Frage zu berücksichtigen, ob die Vermutung aus § 198 Abs. 2 Satz 1 GVG widerlegt ist oder eine Wiedergutmachung auf andere Weise im Sinne von § 198 Abs. 2 Satz 2, Abs. 4 Satz 1 GVG ausreicht (zum Letzteren: vgl. Bayerisches LSG, Urteil vom 16.12.2015 - L 8 SF 128/12 EK -, Rn. 52, zitiert nach juris; Reiter in Ad Legendum 2015, Seite 151, 155).
  • BGH, 10.04.2014 - III ZR 335/13

    Entschädigung für eine unangemessene Verfahrensdauer in einem

    Auszug aus OLG Hamm, 10.08.2016 - 11 EK 5/15
    Denn die Verzögerungsrüge wahrt - anders als im Anwendungsbereich der Übergangsregelung des Art. 23 Satz 2 und 3 ÜGRG - auch Ansprüche für Zeiträume, die vor ihrer Anbringung liegen (vgl. BGH, Urteil vom 10.04.2014 - III ZR 335/13, Rn. 31 und OVG NRW, Urteil vom 28.09.2015 - 13 D 12/15 -, Rn. 72, jeweils zitiert nach juris; Reiter a.a.O.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.09.2015 - 13 D 12/15

    Gestaltungsspielraum des Gerichts während des Zeitraums gerichtlicher Untätigkeit

    Auszug aus OLG Hamm, 10.08.2016 - 11 EK 5/15
    Denn die Verzögerungsrüge wahrt - anders als im Anwendungsbereich der Übergangsregelung des Art. 23 Satz 2 und 3 ÜGRG - auch Ansprüche für Zeiträume, die vor ihrer Anbringung liegen (vgl. BGH, Urteil vom 10.04.2014 - III ZR 335/13, Rn. 31 und OVG NRW, Urteil vom 28.09.2015 - 13 D 12/15 -, Rn. 72, jeweils zitiert nach juris; Reiter a.a.O.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.02.2013 - 3 A 11.12

    Anspruch auf Entschädigung wegen überlanger Verfahrensdauer

  • OLG Zweibrücken, 26.01.2017 - 6 SchH 1/16

    Entschädigung wegen unangemessen langer Verfahrensdauer: Verfahren zur

    19 Das Kostenfestsetzungsverfahren ist ein eigenständiges Gerichtsverfahren im Sinne des § 198 Abs. 6 Nr. 1 GVG (vgl. OLG Hamm Urteil vom 10. August 2016 11 EK 5/15).

    Ein solcher Nachteil kommt auch in Verfahren der Kostenfestsetzung in Betracht (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 10.8.2016, 11 EK 5/15 - juris Rn. 31; LSozG Bayern, JurBüro 2016, 265 - juris Rn. 49, 56).

  • BGH, 06.05.2021 - III ZR 72/20

    Entschädigungsanspruch wegen überlanger Verfahrensdauer: Voraussetzungen für die

    cc) Eine solche sich von anderen Verfahren abhebende entschädigungsrelevante Besonderheit kann sich aus der herausragenden Bedeutung des Ausgangsverfahrens für die Verfahrensbeteiligten und den damit korrespondierenden - über die verfahrenstypischen Folgen hinausgehenden - nachteiligen Auswirkungen der überlangen Verfahrensdauer ergeben (vgl. Röhl in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, § 198 GVG Rn. 128 [Stand: 10. Dezember 2020]; Hk-ZPO/Rathmann, 8. Aufl., § 198 GVG Rn. 22; Böcker, DStR 2011, 2173, 2177; Schmidt, NVwZ 2015, 1710, 1715 f; s. auch BSGE 118, 102 Rn. 39; OLG Hamm, Urteil vom 10. August 2016 - 11 EK 5/15, juris Rn. 42; OLG Zweibrücken, NJW 2017, 1328 Rn. 29; OLG Karlsruhe aaO [jeweils bezüglich geringer Bedeutung des Verfahrens]).
  • OLG Karlsruhe, 16.10.2018 - 16 EK 10/18

    Vergütungsfestsetzungsverfahren, Entschädigung, unangemessene Dauer

    1) Die Vorschriften des §§ 198 ff. GVG sind - entgegen der Auffassung des beklagte Landes - auch auf das Vergütungsfestsetzungsverfahren anzuwenden (so grundlegend zum Kostenfestsetzungs- und Erinnerungsverfahren: BSG, Urteil vom 10. Juli 2014 - B 10 ÜG 8/13 R -, SozR 4-1720 § 198 Nr. 2, juris, Rn. 16; Urteil vom 08. Januar 2018 - B 10 ÜG 14/17 B -, juris [PKH-Vergütungsverfahren]; Urteil vom 30. Januar 2017 - B 10 ÜG 28/16 B -, juris [Vergütungsfestsetzung nach § 11 RVG]; OLG Zweibrücken, Urteil vom 26. Januar 2017 - 6 SchH 1/16 EntV -, juris, Rn. 19, mit zust. Anm. Touissant, NJW 2017, 1328 [Kostenfestsetzungsverfahren]; OLG Hamm, Urteil vom 10. August 2016 - I-11 EK 5/15 -, juris, Rn. 20 [Kostenfestsetzungsverfahren]; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 08. Juni 2016 - L 12 SF 9/14 EK AS -, juris, Rn. 25 [PKH-Vergütungsverfahren]; OLG München, Urteil vom 21. April 2017 - 22 EK 2/16 -, juris [Festsetzung Pflichtverteidigervergütung]).

    Entgegen der Auffassung der Beklagtenseite wahrt die hier jedenfalls mit am 06.03.2017 eingegangenem Schreiben vom 03.03.2017 wirksam erhobene Verzögerungsrüge auch Ansprüche für davor liegende Zeiträume (BVerwG, Urteil vom 29. Februar 2016 - 5 C 31/15 D -, Rn. 33, juris; BGH, Urteil vom 10. April 2014 - III ZR 335/13 -, juris, Rn. 31; OLG Hamm, Urteil vom 10. August 2016 - I-11 EK 5/15, - juris, Rn. 20).

  • OLG Hamm, 21.10.2022 - 11 EK 6/21

    Familiengerichtliches Verfahren; Kindschaftssache; unangemessene Dauer;

    Eine solche entschädigungsrelevante Besonderheiten kann sich aus der herausragenden Bedeutung des Ausgangsverfahren für die Verfahrensbeteiligten und den damit korrespondierenden - über die verfahrenstypischen Folgen hinausgehenden - nachteiligen Auswirkungen der überlangen Verfahrensdauer ergeben (BGH, Urteil vom 06.05.2021 - III ZR 72/20, juris Rn. 19; Senatsurteil vom 10.08.2016 - 11 EK 5/15, juris Rn. 42).
  • OLG Karlsruhe, 16.10.2018 - 6 EK 10/18

    Kostenfestsetzung

    erhobene Verzögerungsrüge auch Ansprüche für davor liegende Zeiträume (BVerwG, Urteil vom 29. Februar 2016 - 5 C 31/15 D -, Rn. 33, juris; BGH, Urteil vom 10. April 2014 - III ZR 335/13 -, juris, Rn. 31; OLG Hamm, Urteil vom 10. August 2016 - I-11 EK 5/15 ,juris, Rn. 20).
  • OLG Rostock, 21.09.2022 - 23 EK 1/22

    Vermutung eines immateriellen Nachteils wegen eines überlangen Verfahrens

    Die Vermutung eines immateriellen Nachteils wegen eines überlangen Verfahrens, in dem es nur noch um die Verteilung oder Festsetzung der Kosten geht, wird widerlegt, wenn das streitgegenständliche Ausgangsverfahren für den Kläger eine äußerst geringe Bedeutung hatte, die es ausschließt, dass ein Nachteil in Gestalt einer seelischen Beeinträchtigung entstanden sein kann (vgl. OLG Hamm, Urteil v. 10.08.2016, Az.: I-11 EK 5/15, Rn. 32 (zitiert nach juris)).
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