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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 16.03.2005 - I-11 U 33/04   

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https://dejure.org/2005,20291
OLG Düsseldorf, 16.03.2005 - I-11 U 33/04 (https://dejure.org/2005,20291)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 16.03.2005 - I-11 U 33/04 (https://dejure.org/2005,20291)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 16. März 2005 - I-11 U 33/04 (https://dejure.org/2005,20291)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anwendbarkeit des § 1362 BGB und des § 739 Zivilprozessordnung (ZPO) bei nichtehelicher Lebensgemeinschaft; Eigentumsvermutung im Rahmen einer Interventionsklage; Drittwiderspruchsklage bei Pfändung eines PKW durch den Gerichtsvollzieher; Vermutung von Mitbesitz und Miteigentum

  • Judicialis

    ZPO § 529; ; ZPO § ... 531 Abs. 2; ; ZPO § 540 Abs. 1 Nr. 1; ; ZPO § 739; ; ZPO § 766; ; ZPO § 771; ; ZPO § 771 Abs. 1; ; ZPO § 857; ; BGB § 749 Abs. 1; ; BGB § 1006; ; BGB § 1006 Abs. 1 Satz 1; ; BGB § 1006 Abs. 1 Satz 2; ; BGB § 1008; ; BGB § 1253 Abs. 1; ; BGB § 1362; ; BGB § 1362 Abs. 1 S. 2; ; AnfG § 4; ; AnfG § 9; ; LPartG § 1 Abs. 1; ; LPartG § 8 Abs. 1

  • rewis.io
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 26.11.1975 - VIII ZR 112/74

    Wechselndes Eigentum unter Eheleuten an einem Kraftfahrzeug (Kfz); Reichweite der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.03.2005 - 11 U 33/04
    § 1362 BGB verdrängt im Interventionsprozess den § 1006 BGB, das heißt der nichtschuldende Ehepartner muss die Vermutung widerlegen, dass der Schuldner Eigentümer der gepfändeten Sache ist (BGH NJW 1976, S. 238).

    Eine Ausdehnung der Regelung auf andere Wohnungsgemeinschaften wie die nichtehelichen Lebensgemeinschaft oder Wohnungsgemeinschaften von Freunden oder Verwandten, die nicht miteinander verheiratet sind, aber einen gemeinsamen Haushalt führen, widerspricht dem Zweck des § 1362 BGB, allein im Ausnahmefall der ehelichen Lebensgemeinschaft die Gläubiger vor einer tatsächlichen Vermengung der beweglichen Sachen der Wohnungsgenossen zu schützen (BGH NJW 1976, S. 238).

  • OLG Köln, 15.03.1989 - 6 U 191/88

    Anwendung des § 1362 BGB auf nichteheliche Lebensgemeinschaften

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.03.2005 - 11 U 33/04
    Die Vermutung des § 1006 BGB gilt im Rahmen aller Ansprüche, die Eigentum voraussetzen (Palandt-Bassenge, BGB, 64. Aufl., § 1006 Rdnr. 3; Müko-Medicus, BGB, 4. Aufl., § 1006 Rdnr. 8), also auch für die Geltendmachung des Eigentums im Rahmen einer Interventionsklage nach § 771 ZPO (vgl. OLG Köln, NJW 1989, S. 1737; Senat, Urteil vom 29.08.2001 - 11 U 44/00 -).

    Die Rechtsprechung und ein Teil der Literatur lehnen die analoge Anwendung des § 1362 BGB - und des § 739 ZPO - auf nichteheliche Lebensgemeinschaften ab (OLG Köln, NJW 1989, S. 1737 ff.; LG Frankfurt, NJW 1986, S. 729; Jauernig-Berger, BGB, 11. Aufl., § 1362 Rn. 2; Zöller-Stöber, a.a.O., § 739 Rn. 14).

  • SG Dortmund, 08.06.2000 - S 11 U 44/00
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.03.2005 - 11 U 33/04
    Die Vermutung des § 1006 BGB gilt im Rahmen aller Ansprüche, die Eigentum voraussetzen (Palandt-Bassenge, BGB, 64. Aufl., § 1006 Rdnr. 3; Müko-Medicus, BGB, 4. Aufl., § 1006 Rdnr. 8), also auch für die Geltendmachung des Eigentums im Rahmen einer Interventionsklage nach § 771 ZPO (vgl. OLG Köln, NJW 1989, S. 1737; Senat, Urteil vom 29.08.2001 - 11 U 44/00 -).

    Der Senat hält an dieser von ihm ebenfalls vertretenen Ansicht (Urteil vom 29.08.2001 - 11 U 44/00 -) fest.

  • BGH, 19.01.1994 - IV ZR 207/92

    Behandlung von in Deutschland befindlichen Inhaberaktien an ausländischen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.03.2005 - 11 U 33/04
    Es wird nicht das Eigentum des Besitzers vermutet, sondern dass die in § 1006 genannten Besitzer bei Erwerb dieses Besitzes Eigenbesitz begründeten, dabei unbedingtes Eigentum erwarben und es während der Besitzzeit behielten (BGH NJW 1994, S. 939).
  • BGH, 14.01.1993 - IX ZR 238/91

    Eigentumsvermutung zu Lasten der Ehegatten bei Fremdbesitz eines Dritten -

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.03.2005 - 11 U 33/04
    Bei Mitbesitz wird Miteigentum im Sinne des § 1008 BGB vermutet (BGH NJW 1993, S. 935; Senat, NJW 1992, S. 1707).
  • BVerfG, 14.05.1991 - 1 BvR 502/91

    Verfassungsmäßigkeit der zweijährigen Anfechtungsmöglichkeit von unentgeltlichen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.03.2005 - 11 U 33/04
    Denn § 1362 BGB ist verfassungsgemäß (vgl. BVerfG, ZIP 1991, S. 736, 737; BGH, FamRZ 1992, S. 409, 410; OLG Köln, a.a.O., S. 1738).
  • LG Frankfurt/Main, 09.03.1984 - 9 T 259/84
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.03.2005 - 11 U 33/04
    Die Rechtsprechung und ein Teil der Literatur lehnen die analoge Anwendung des § 1362 BGB - und des § 739 ZPO - auf nichteheliche Lebensgemeinschaften ab (OLG Köln, NJW 1989, S. 1737 ff.; LG Frankfurt, NJW 1986, S. 729; Jauernig-Berger, BGB, 11. Aufl., § 1362 Rn. 2; Zöller-Stöber, a.a.O., § 739 Rn. 14).
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Rechtsprechung
   OLG Köln, 22.09.2004 - 11 U 33/04   

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https://dejure.org/2004,6507
OLG Köln, 22.09.2004 - 11 U 33/04 (https://dejure.org/2004,6507)
OLG Köln, Entscheidung vom 22.09.2004 - 11 U 33/04 (https://dejure.org/2004,6507)
OLG Köln, Entscheidung vom 22. September 2004 - 11 U 33/04 (https://dejure.org/2004,6507)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 24.11.1999 - XII ZR 94/98

    Auslegung einer Berufungsschrift bei Vertretung des bei dem Oberlandesgericht

    Auszug aus OLG Köln, 22.09.2004 - 11 U 33/04
    Prozesserklärungen sind so auszulegen, dass im Zweifel dasjenige gewollt ist, was nach den Maßstäben der Rechtsordnung vernünftig ist und der recht verstandenen Interessenlage entspricht (BGH NJW-RR 1998, 1005, 1006; 2000, 1446; Zöller-Greger, Vor § 128 Rdn. 25).
  • BGH, 01.12.1997 - II ZR 312/96

    Auslegung eines Klageantrags auf Auskunft

    Auszug aus OLG Köln, 22.09.2004 - 11 U 33/04
    Prozesserklärungen sind so auszulegen, dass im Zweifel dasjenige gewollt ist, was nach den Maßstäben der Rechtsordnung vernünftig ist und der recht verstandenen Interessenlage entspricht (BGH NJW-RR 1998, 1005, 1006; 2000, 1446; Zöller-Greger, Vor § 128 Rdn. 25).
  • BayObLG, 21.01.1988 - BReg. 3 Z 193/87
    Auszug aus OLG Köln, 22.09.2004 - 11 U 33/04
    Ein einmaliger Verstoß gegen diese Pflicht begründet die Besorgnis der Befangenheit jedoch nicht unbedingt (vgl. OLG Köln - 15. Zivilsenat - OLGR 1999, 401; BayObLG MDR 1988, 500).
  • BGH, 06.05.1999 - V ZB 1/99

    Berufung gegen zweites Versäumnisurteil

    Auszug aus OLG Köln, 22.09.2004 - 11 U 33/04
    Dabei kommt es auf die Schlüssigkeit der Klage nicht an (BGHZ 141, 315 = NJW 1999, 2599).
  • OLG Karlsruhe, 17.10.1977 - 15 W 33/77
    Auszug aus OLG Köln, 22.09.2004 - 11 U 33/04
    Der in einem etwaigen Verstoß gegen § 47 ZPO liegende objektive Verfahrensfehler ist geheilt, wenn das Ablehnungsgesuch rechtskräftig zurückgewiesen wird (vgl. BVerfG ZIP 1988, 174, 175; BayVerfGH NJW 1982, 1746; BAG Betriebs-Berater 2000, 1948; OLG Karlsruhe OLGZ 1978, 224, 225; OLG München MDR 1993, 892; OLG Frankfurt MDR 1992, 409 f.; Rosenberg-Schwab-Gottwald Zivilprozessrecht, 16. Aufl., § 24 Rdn. 29; Baumbach-Lauterbach-Albers-Hartmann, ZPO, 62. Aufl., § 47 Rdn. 10; MünchKomm-Feiber, ZPO, 2. Aufl., § 47 Rdn. 5; Musielak-Smid, ZPO, 3. Aufl., § 47 Rdn. 5; Stein-Jonas-Bork, ZPO, 21. Aufl., § 47 Rdn. 6, Wieczorek-Niemann, ZPO, 3. Aufl., § 47 Rdn. 4; unklar Zöller-Vollkommer, § 47 Rdn. 5 und 7).
  • OLG München, 05.03.1993 - 2 Ws 100/93

    Abgelehnter Richter; Vornahme von Handlungen; Aufschiebbare Handlungen;

    Auszug aus OLG Köln, 22.09.2004 - 11 U 33/04
    Der in einem etwaigen Verstoß gegen § 47 ZPO liegende objektive Verfahrensfehler ist geheilt, wenn das Ablehnungsgesuch rechtskräftig zurückgewiesen wird (vgl. BVerfG ZIP 1988, 174, 175; BayVerfGH NJW 1982, 1746; BAG Betriebs-Berater 2000, 1948; OLG Karlsruhe OLGZ 1978, 224, 225; OLG München MDR 1993, 892; OLG Frankfurt MDR 1992, 409 f.; Rosenberg-Schwab-Gottwald Zivilprozessrecht, 16. Aufl., § 24 Rdn. 29; Baumbach-Lauterbach-Albers-Hartmann, ZPO, 62. Aufl., § 47 Rdn. 10; MünchKomm-Feiber, ZPO, 2. Aufl., § 47 Rdn. 5; Musielak-Smid, ZPO, 3. Aufl., § 47 Rdn. 5; Stein-Jonas-Bork, ZPO, 21. Aufl., § 47 Rdn. 6, Wieczorek-Niemann, ZPO, 3. Aufl., § 47 Rdn. 4; unklar Zöller-Vollkommer, § 47 Rdn. 5 und 7).
  • OLG Frankfurt, 04.06.1991 - 5 U 224/89

    Besorgnis der Befangenheit; Entscheidung des abgelehnten Richters; Ablauf der

    Auszug aus OLG Köln, 22.09.2004 - 11 U 33/04
    Der in einem etwaigen Verstoß gegen § 47 ZPO liegende objektive Verfahrensfehler ist geheilt, wenn das Ablehnungsgesuch rechtskräftig zurückgewiesen wird (vgl. BVerfG ZIP 1988, 174, 175; BayVerfGH NJW 1982, 1746; BAG Betriebs-Berater 2000, 1948; OLG Karlsruhe OLGZ 1978, 224, 225; OLG München MDR 1993, 892; OLG Frankfurt MDR 1992, 409 f.; Rosenberg-Schwab-Gottwald Zivilprozessrecht, 16. Aufl., § 24 Rdn. 29; Baumbach-Lauterbach-Albers-Hartmann, ZPO, 62. Aufl., § 47 Rdn. 10; MünchKomm-Feiber, ZPO, 2. Aufl., § 47 Rdn. 5; Musielak-Smid, ZPO, 3. Aufl., § 47 Rdn. 5; Stein-Jonas-Bork, ZPO, 21. Aufl., § 47 Rdn. 6, Wieczorek-Niemann, ZPO, 3. Aufl., § 47 Rdn. 4; unklar Zöller-Vollkommer, § 47 Rdn. 5 und 7).
  • BVerfG, 30.11.1987 - 1 BvR 1033/87

    Richterablehnung - Konkursverfahren - Konkursverwalter - Befangenheit

    Auszug aus OLG Köln, 22.09.2004 - 11 U 33/04
    Der in einem etwaigen Verstoß gegen § 47 ZPO liegende objektive Verfahrensfehler ist geheilt, wenn das Ablehnungsgesuch rechtskräftig zurückgewiesen wird (vgl. BVerfG ZIP 1988, 174, 175; BayVerfGH NJW 1982, 1746; BAG Betriebs-Berater 2000, 1948; OLG Karlsruhe OLGZ 1978, 224, 225; OLG München MDR 1993, 892; OLG Frankfurt MDR 1992, 409 f.; Rosenberg-Schwab-Gottwald Zivilprozessrecht, 16. Aufl., § 24 Rdn. 29; Baumbach-Lauterbach-Albers-Hartmann, ZPO, 62. Aufl., § 47 Rdn. 10; MünchKomm-Feiber, ZPO, 2. Aufl., § 47 Rdn. 5; Musielak-Smid, ZPO, 3. Aufl., § 47 Rdn. 5; Stein-Jonas-Bork, ZPO, 21. Aufl., § 47 Rdn. 6, Wieczorek-Niemann, ZPO, 3. Aufl., § 47 Rdn. 4; unklar Zöller-Vollkommer, § 47 Rdn. 5 und 7).
  • OLG Köln, 11.03.1999 - 15 W 14/99

    Umfang der Wartepflicht des abgelehnten Richters

    Auszug aus OLG Köln, 22.09.2004 - 11 U 33/04
    Ein einmaliger Verstoß gegen diese Pflicht begründet die Besorgnis der Befangenheit jedoch nicht unbedingt (vgl. OLG Köln - 15. Zivilsenat - OLGR 1999, 401; BayObLG MDR 1988, 500).
  • BAG, 28.12.1999 - 9 AZN 739/99

    Wiedereinsetzung nach Ablehnungsgesuch

    Auszug aus OLG Köln, 22.09.2004 - 11 U 33/04
    Der in einem etwaigen Verstoß gegen § 47 ZPO liegende objektive Verfahrensfehler ist geheilt, wenn das Ablehnungsgesuch rechtskräftig zurückgewiesen wird (vgl. BVerfG ZIP 1988, 174, 175; BayVerfGH NJW 1982, 1746; BAG Betriebs-Berater 2000, 1948; OLG Karlsruhe OLGZ 1978, 224, 225; OLG München MDR 1993, 892; OLG Frankfurt MDR 1992, 409 f.; Rosenberg-Schwab-Gottwald Zivilprozessrecht, 16. Aufl., § 24 Rdn. 29; Baumbach-Lauterbach-Albers-Hartmann, ZPO, 62. Aufl., § 47 Rdn. 10; MünchKomm-Feiber, ZPO, 2. Aufl., § 47 Rdn. 5; Musielak-Smid, ZPO, 3. Aufl., § 47 Rdn. 5; Stein-Jonas-Bork, ZPO, 21. Aufl., § 47 Rdn. 6, Wieczorek-Niemann, ZPO, 3. Aufl., § 47 Rdn. 4; unklar Zöller-Vollkommer, § 47 Rdn. 5 und 7).
  • OLG Brandenburg, 06.04.2017 - 10 WF 34/17

    Richterablehnung: Besorgnis der Befangenheit bei Nichtberücksichtigung eines

    Ein einmaliger Verstoß gegen die Wartepflicht nach § 47 ZPO begründet die Besorgnis der Befangenheit jedoch nicht unbedingt (OLG Köln, NJOZ 2005, 5128).
  • OLG Düsseldorf, 02.06.2008 - 24 U 256/07

    Zum antragsgemäßen Erlass eines Versäumnisurteils

    Der in einer etwaigen Verletzung der Wartepflicht nach § 47 ZPO liegende objektive Verfahrensfehler der abgelehnten Richter ist im Übrigen geheilt, wenn das Ablehnungsgesuch rechtskräftig zurückgewiesen wird (vgl. BVerfG ZIP 1988, 174, 175; BayVerfGH NJW 1982, 1746; BAG Betriebs-Berater 2000, 1948; OLGR Köln 2004, 427).
  • LG Karlsruhe, 28.01.2008 - 2 O 96/01

    Richterablehnung: Befangenheitsbesorgnis auf Grund Verstoßes gegen die

    Entscheidend ist allein, ob nach Lage des Falles Gründe vorliegen, die den Rückschluss auf Voreingenommenheit oder Parteilichkeit des Gerichts zu begründen geeignet sind (vergl. OLGR Celle 2006, 603, 604; OLG Brandenburg, Beschluss vom 19.10.1999, Az. 1 W 7/99, zit. nach juris; OLGR Köln 1999, 401, 402; OLGR Köln 2004, 427 ff.).
  • OLG Saarbrücken, 25.08.2009 - 9 WF 69/09

    Verlust des Ablehnungsrechts bei Verhandeln zur Sache

    Im Übrigen würde - sofern gegeben - ein einmaliger Verstoß des abgelehnten Richters gegen die Wartepflicht nach § 47 ZPO - hier: durch Fristsetzung zur Begründung des Befangenheitsgesuchs - für sich die Besorgnis der Befangenheit nicht begründen (OLG Köln, OLGR Köln 2004, 427).
  • OLG Brandenburg, 13.11.2014 - 10 WF 113/14

    Terminsverlegung verweigert: Richter befangen?

    Ein einmaliger Verstoß gegen die Wartepflicht nach § 47 ZPO begründet die Besorgnis der Befangenheit jedoch nicht unbedingt (OLG Köln, NJOZ 2005, 5128).
  • OLG Celle, 25.04.2013 - 10 UF 87/13

    Erlass einer instanzbeendenden Entscheidung durch das erstinstanzliche Gericht in

    Allerdings geht die Rechtsprechung - soweit ersichtlich - einhellig davon aus, daß eine in derartigen Fällen grundsätzlich vorliegende Verletzung des Rechts auf den gesetzlichen Richter dann geheilt ist, wenn das entsprechende Ablehnungsgesuch nachfolgend bestandskräftig zurückgewiesen wird (vgl. BVerfG - Beschluß vom 30. November 1987 - 1 BvR 1033, 87 - ZIP 1988, 174 f.; Bayerischer Verfassungsgerichtshof - Beschluß vom 16. Oktober 1981 - Vf. 10-VI-80, Vf. 97-VI-80 - VerfGHE BY 43, 150 f. = NJW 1982, 1746; BAG - Beschluß vom 28. Dezember 1999 - 9 AZN 739/99 - BB 2000, 1948 = DB 2000, 884 (Rz. 10); BFH - Beschluß vom 17. Oktober 1996 - XI R 13/96 - juris (Rz. 7); BFH - Beschluß vom 3. Mai 2000 - IV B 46/99 - BFHE 191, 235 = NJW-RR 2000, 1732 ff. (Rz. 21); OLG Frankfurt - Urteil vom 4. Juni 1991 - 5 U 224/89 - OLGZ 1992, 383 f. = MDR 1992, 409 f. (Rz. 51); OLG Köln, Urteil vom 22. September 2004 - 11 U 33/04 - OLGR Köln, 2004, 427 ff.; OLG Zweibrücken, Beschluß vom 4. September 2007 - 3 W 186/07 - OLGR Zweibrücken 2007, 914 f. = MDR 2008, 102 f.; kritisch Zöller 29 -Vollkommer, ZPO § 47 Rz. 5).
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Rechtsprechung
   SG Hildesheim, 23.09.2005 - S 11 U 33/04   

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SG Hildesheim, 23.09.2005 - S 11 U 33/04 (https://dejure.org/2005,98179)
SG Hildesheim, Entscheidung vom 23.09.2005 - S 11 U 33/04 (https://dejure.org/2005,98179)
SG Hildesheim, Entscheidung vom 23. September 2005 - S 11 U 33/04 (https://dejure.org/2005,98179)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (4)

  • BSG, 19.12.2000 - B 2 U 49/99 R

    Richterliche Beweiswürdigung im sozialgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus SG Hildesheim, 23.09.2005 - S 11 U 33/04
    Hierbei kommt es stets auf die ge-samten Umstände des Einzelfalles an (BSG zuletzt Urteil vom 19.12.2000 - B 2 U 49/99 R -).
  • BSG, 27.06.2000 - B 2 U 14/99 R

    Keine Höherbewertung der MdE bei Berufsfußballspielern

    Auszug aus SG Hildesheim, 23.09.2005 - S 11 U 33/04
    Die Bemessung des Grades der MdE, also die aufgrund § 56 Abs. 2 Satz 1 SGB VII durch eine Schätzung vorzunehmende Festlegung des konkreten Umfanges der sich aus der Beeinträchtigung des körperlichen und geistigen Leistungsvermögens ergebenden verminderten Arbeitsmöglichkeiten auf dem gesamten Gebiet des Erwerbslebens ist nach der ständigen Rechtsprechung des BSG eine tatsächliche Feststellung, die das Gericht gem. § 128 Abs. 1 Satz 1 SGG nach seiner freien, aus dem Gesamtergebnis des Verfahrens gewonnenen Überzeugung trifft (BSGE 4, 147, 149; BSG - Urteil vom 23.04.1987 - 2 RU 42/86 - HV-Info 1988, 1210 und zuletzt Urteil vom 27.06.2000 - B 2 U 14/99 R - SozR 3-2200 § 581 Nr. 7, jeweils m. w. N.).
  • BSG, 23.04.1987 - 2 RU 42/86

    Minderung der Erwerbsfähigkeit durch einen Arbeitsunfall verursachte

    Auszug aus SG Hildesheim, 23.09.2005 - S 11 U 33/04
    Die Bemessung des Grades der MdE, also die aufgrund § 56 Abs. 2 Satz 1 SGB VII durch eine Schätzung vorzunehmende Festlegung des konkreten Umfanges der sich aus der Beeinträchtigung des körperlichen und geistigen Leistungsvermögens ergebenden verminderten Arbeitsmöglichkeiten auf dem gesamten Gebiet des Erwerbslebens ist nach der ständigen Rechtsprechung des BSG eine tatsächliche Feststellung, die das Gericht gem. § 128 Abs. 1 Satz 1 SGG nach seiner freien, aus dem Gesamtergebnis des Verfahrens gewonnenen Überzeugung trifft (BSGE 4, 147, 149; BSG - Urteil vom 23.04.1987 - 2 RU 42/86 - HV-Info 1988, 1210 und zuletzt Urteil vom 27.06.2000 - B 2 U 14/99 R - SozR 3-2200 § 581 Nr. 7, jeweils m. w. N.).
  • BSG, 29.11.1956 - 2 RU 121/56
    Auszug aus SG Hildesheim, 23.09.2005 - S 11 U 33/04
    Die Bemessung des Grades der MdE, also die aufgrund § 56 Abs. 2 Satz 1 SGB VII durch eine Schätzung vorzunehmende Festlegung des konkreten Umfanges der sich aus der Beeinträchtigung des körperlichen und geistigen Leistungsvermögens ergebenden verminderten Arbeitsmöglichkeiten auf dem gesamten Gebiet des Erwerbslebens ist nach der ständigen Rechtsprechung des BSG eine tatsächliche Feststellung, die das Gericht gem. § 128 Abs. 1 Satz 1 SGG nach seiner freien, aus dem Gesamtergebnis des Verfahrens gewonnenen Überzeugung trifft (BSGE 4, 147, 149; BSG - Urteil vom 23.04.1987 - 2 RU 42/86 - HV-Info 1988, 1210 und zuletzt Urteil vom 27.06.2000 - B 2 U 14/99 R - SozR 3-2200 § 581 Nr. 7, jeweils m. w. N.).
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