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   OLG Düsseldorf, 13.09.2006 - I-15 U 148/05   

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https://dejure.org/2006,11191
OLG Düsseldorf, 13.09.2006 - I-15 U 148/05 (https://dejure.org/2006,11191)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 13.09.2006 - I-15 U 148/05 (https://dejure.org/2006,11191)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 13. September 2006 - I-15 U 148/05 (https://dejure.org/2006,11191)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Kriterien für die Annahme von "Sittenwidrigkeit" eines Partnervermittlungsvertrags; Geltendmachung eines Anspruchs auf Rückzahlung des aufgrund eines Partnervermittlungsvertrags geleisteten Honorars; Anforderungen an die Annahme eines sog. "Lockvogelangebots" eines ...

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 04.03.2004 - III ZR 124/03

    Begriff des Partnerschaftsvermittlungsvertrages

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.09.2006 - 15 U 148/05
    Der BGH hat zwar die fehlende Klagbarkeit der Ansprüche aus einem Partnerschaftsvermittlungsvertrag damit begründet, dass es ein schützenswertes Diskretionsinteresse des Kunden gebe (BGH, Urt. v. 11. Juli 1990, IV ZR 160/89, www.jurisweb.de Rz. 26 = BGHZ 112, 122; Urt. v. 04. März 2004, III ZR 124/03, www.jurisweb.de Rz. 20 = MDR 2004, 799 f.).

    Bei dieser Überlegung fällt ebenfalls ins Gewicht, dass mittlerweile zumindest in Frage gestellt wird, ob die Regelung des § 656 BGB (noch) zum Schutze der Intimsphäre unverzichtbar und interessengerecht ist, und der Vorschrift heute eher auch die Aufgabe zugeschrieben wird, die Kunden von Ehevermittlern und Partnerschaftsvermittlern vor den Folgen eines übereilten Vertragsschlusses zu schützen (vgl. BGH Urt. v. 04. März 2004, III ZR 124/03, www.jurisweb.de Rz. 21 = MDR 2004, 799 f.).

  • BGH, 11.07.1990 - IV ZR 160/89

    Partnerschaftsvermittlung - Zahlung mit Wechsel - § 656 BGB analog, § 656 Abs. 1

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.09.2006 - 15 U 148/05
    Der BGH hat zwar die fehlende Klagbarkeit der Ansprüche aus einem Partnerschaftsvermittlungsvertrag damit begründet, dass es ein schützenswertes Diskretionsinteresse des Kunden gebe (BGH, Urt. v. 11. Juli 1990, IV ZR 160/89, www.jurisweb.de Rz. 26 = BGHZ 112, 122; Urt. v. 04. März 2004, III ZR 124/03, www.jurisweb.de Rz. 20 = MDR 2004, 799 f.).

    Die im Hinblick auf Ehemaklerverträge angestellten Überlegungen zu Peinlichkeiten und Unzumutbarkeiten einer bei Klagbarkeit häufig unumgänglichen Beweisaufnahme über Art und Umfang der Tätigkeit gälten auch bei der Vermittlung einer Partnerschaft (BGH, Urt. v. 11. Juli 1990, IV ZR 160/89, www.jurisweb.de Rz. 26 = BGHZ 112, 122).

  • BGH, 25.04.1995 - VI ZR 178/94

    Zulässigkeit der Behauptung einer nur vermuteten Tatsache

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.09.2006 - 15 U 148/05
    Die Einführung einer nur vermuteten Tatsache als Behauptung in den Rechtsstreit steht der Zulässigkeit des Beweisantritts grundsätzlich nicht entgegen (BGH NJW 1995, 1160, 1161; NJW 1995, 2111, 2112; Zöller-Greger, ZPO, 25. Auflage 2005, vor § 284 Rz. 5 m.w.N.).

    Unzulässig ist ein solches prozessuales Vorgehen, nur wenn die Partei ohne greifbare Anhaltspunkte für das Vorliegen eines bestimmten Sachverhaltes willkürlich Behauptungen "in Blaue hinein" aufstellt, wobei bei der Annahme von Willkür Zurückhaltung geboten ist (BGH NJW 1992, 1967, 1968; NJW 1995, 2111, 2112).

  • OLG Koblenz, 17.10.2003 - 10 U 1136/02

    Zur Erfolgsabhängigkeit eines Partnervermittlungsvertrages mit

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.09.2006 - 15 U 148/05
    Soweit das OLG Koblenz hierauf gestützt annimmt, dass sich eine Beweisaufnahme zur Befragung der von der Partnervermittlungsagentur der Kundin offerierten Partner verbiete (OLG Koblenz, Urt. v. 17. Oktober 2003, 10 U 1136/02, www.jurisweb.de Rz. 30 = NJW-RR 2004, 268), folgt der Senat dem nicht.
  • BGH, 04.12.1985 - IVa ZR 75/84

    Formularmäßige Vereinbarung einer pauschalen Bearbeitungsgebühr in einem

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.09.2006 - 15 U 148/05
    Dass die gerichtliche Erörterung dieser Punkte für die Beteiligten peinlich sein könne, liege auf der Hand (BGH Urt. v. 4. Dezember 1985, Az: IVa ZR 75/84, www.jurisweb.de Rz. 11= NJW 1986, 927).
  • BGH, 10.01.1995 - VI ZR 31/94

    Zulässigkeit des Vortrags vermuteter Tatsachen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.09.2006 - 15 U 148/05
    Die Einführung einer nur vermuteten Tatsache als Behauptung in den Rechtsstreit steht der Zulässigkeit des Beweisantritts grundsätzlich nicht entgegen (BGH NJW 1995, 1160, 1161; NJW 1995, 2111, 2112; Zöller-Greger, ZPO, 25. Auflage 2005, vor § 284 Rz. 5 m.w.N.).
  • BGH, 25.02.1992 - X ZR 88/90

    Substantiierung des Klagevortrages; Ablehnung eines Beweisantrags

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.09.2006 - 15 U 148/05
    Unzulässig ist ein solches prozessuales Vorgehen, nur wenn die Partei ohne greifbare Anhaltspunkte für das Vorliegen eines bestimmten Sachverhaltes willkürlich Behauptungen "in Blaue hinein" aufstellt, wobei bei der Annahme von Willkür Zurückhaltung geboten ist (BGH NJW 1992, 1967, 1968; NJW 1995, 2111, 2112).
  • OLG Nürnberg, 13.06.2018 - 12 U 1919/16

    Wirksamkeit und Sittenwidrigkeit eines Partnervermittlungsvertrags

    Denn diesen Hinweis kann er nur dahin verstehen, dass ihm die Kundin allein dann nicht vermittelt werde, wenn sie entweder aufgrund eigener Wünsche an einer Kontaktaufnahme mit diesem Interessenten nicht interessiert sei oder wenn sich aufgrund dessen eigener Vorstellungen ergebe, dass die Kundin diesen nicht entspreche (vgl. BGH, Urteil vom 17.01.2008 - III ZR 239/06, NJW 2008, 982, Rn. 6ff., 11, 14 bei juris; vgl. die vorangegangene Entscheidung des OLG Düsseldorf, Urteil vom 13.09.2006 - 15 U 148/05, juris).
  • LG Stuttgart, 22.07.2009 - 5 S 35/09
    Solche könnten hier allenfalls darin liegen, dass die in der Annonce der Beklagten in der Stuttgarter Zeitung inserierte Dame gar nicht existiert und es sich um ein sog. Lockvogelangebot handelte (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 13.09.2006, 15 U 148/05).
  • LG Mönchengladbach, 27.09.2013 - 11 O 31/13

    Anforderungen an die Rückabwicklung eines geschlossenen

    Zwar ist in der obergerichtlichen Rechtsprechung anerkannt, dass ein Partnerschaftsvermittlungsvertrag, der nur aufgrund eines Lockvogel-Angebots zustande kommt, gemäß § 138 Abs. 1 BGB wegen Sittenwidrigkeit nichtig ist ( vgl. OLG Düsseldorf, I-15 U 148/05, Urteil vom 13.09.2006, zitiert nach Juris ).
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