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   OLG Düsseldorf, 16.10.2013 - I-15 U 35/13   

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OLG Düsseldorf, 16.10.2013 - I-15 U 35/13 (https://dejure.org/2013,59013)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 16.10.2013 - I-15 U 35/13 (https://dejure.org/2013,59013)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 16. Oktober 2013 - I-15 U 35/13 (https://dejure.org/2013,59013)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftung des Geschäftsführers einer insolvenzreifen GmbH wegen des Einzugs von Gesellschaftsforderungen auf ein debitorisches Bankkonto

  • rechtsportal.de

    GmbHG § 64 Abs. 2 S. 1 a.F.
    Haftung des Geschäftsführers einer insolvenzreifen GmbH wegen des Einzugs von Gesellschaftsforderungen auf ein debitorisches Bankkonto

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 29.11.1999 - II ZR 273/98

    Zahlungsverbot für den Geschäftsführer einer insolvenzreifen GmbH

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.10.2013 - 15 U 35/13
    Nach dem Sinn und Zweck des aus § 64 Abs. 2 GmbHG a.F. folgenden Zahlungsverbots geht es darum, das Vermögen der Insolvenzschuldnerin bereits im Vorfeld der Insolvenzeröffnung zu sichern, um eine gleichmäßige Befriedigung der Gläubiger im Rahmen des bevorstehenden Insolvenzverfahrens sicherzustellen und zu verhindern, dass der Geschäftsführer einzelne Gläubiger durch (teilweise) Befriedigung bevorzugt (vgl. dazu BGH, Urteil vom 29. November 1999 - II ZR 273/98, NJW 2000, 668).

    Mit Recht weist der Kläger in diesem Zusammenhang darauf hin, dass grundsätzlich der vom Geschäftsführer einer insolvenzreifen GmbH veranlasste Einzug von Forderungen auf ein debitorisches Bankkonto der GmbH als eine ihm zuzurechnende, gemäß § 64 Abs. 2 GmbHG a. F. verbotene Zahlung zu qualifizieren ist, weil dadurch das Aktivvermögen der Gesellschaft zu Lasten ihrer Gläubigergesamtheit (und zum Vorteil der Bank) geschmälert wird (BGH, Urteil vom 26. März 2007 - II ZR 310/05, WM 2007, 973-975; vom 29. November 1999 - II ZR 273/98-, BGHZ 143, 184-189).

    Für den subjektiven Tatbestand des § 64 Abs. 1 und 2 GmbHG a.F. genügt die Erkennbarkeit der Insolvenzreife für den Geschäftsführer, wobei ein entsprechendes Verschulden zu vermuten ist (vgl. BGH, Urteil vom BGH, Urteil vom 29. November 1999 - II ZR 273/98 -, BGHZ 143, 184-189 m.w.N.).

  • BGH, 01.10.2002 - IX ZR 360/99

    Anfechtung der Rückführung eines Kredits vor Kündigung; Anfechtung einer

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.10.2013 - 15 U 35/13
    Dieses hat aufgrund der Sicherungsabtretung den Erlös als wahre Berechtigte erhalten, auch wenn die Abtretung noch nicht offen gelegt war (vgl. BGH, Urt. v. 1. Oktober 2002 - IX ZR 360/99, WM 2002, 2369, 2371).

    Dieser unmittelbare Sicherheitentausch würde die Gläubiger dann nicht benachteiligen, sofern die H. Bank aufgrund der Globalabtretung an den ab dem 2. Mai 2008 - also während des Drei-Monats-Zeitraums vor dem Eingang des Eröffnungsantrags - entstandenen oder werthaltig gewordenen Forderungen ein anfechtungsfestes Absonderungsrecht (§ 51 Nr. 1 InsO) erworben hatte (vgl. BGH, Urteil vom 29. November 2007 - IX ZR 30/07 , WM 2008, 430 - 435; vom 1. Oktober 2002 - IX ZR 360/99, a.a.O.; vom 2. Juni 2005 - IX ZR 181/03, WM 2005, 1790, 1791).

  • OLG Frankfurt, 15.07.2009 - 4 U 298/08

    "Verhaltensanforderungen an GmbH-Geschäftsführers im Insolvenzfall bei

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.10.2013 - 15 U 35/13
    Es gebietet die primär auf Masseerhaltung zielende Sorgfaltspflicht des Geschäftsführer, in einer derartigen Situation ein neues, kreditorisch geführtes Konto bei einer anderen Bank zu eröffnen und den aktuellen Gesellschaftsschuldnern die geänderte Bankverbindung unverzüglich bekannt zu geben (BGH a. a. O; OLG Frankfurt, Urteil vom 15. Juli 2009 - 4 U 298/08 -,WM 2010, 1751-1753).

    Denn aufgrund der zwischen dem Insolvenzschuldner und der Bank vereinbarten Globalzession hätte die Bank bei Zahlung des Insolvenzschuldners auf ein neues kreditorisch geführtes Konto bei einer anderen Bank den dem Insolvenzschuldner gegen die neu Bank zustehenden Auszahlungsanspruch und damit im Insolvenzfall einen Anspruch auf abgesonderte Befriedigung gemäß § 51 InsO erworben (OLG Frankfurt Urteil vom 15. Juli 2009 - 4 U 298/08, WM 2010, 1751 - 1753).

  • BGH, 02.06.2005 - IX ZR 181/03

    Rechtsnatur eines Sicherheitenpoolvertrages; Anfechtung der Verrechnung von

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.10.2013 - 15 U 35/13
    Dieser unmittelbare Sicherheitentausch würde die Gläubiger dann nicht benachteiligen, sofern die H. Bank aufgrund der Globalabtretung an den ab dem 2. Mai 2008 - also während des Drei-Monats-Zeitraums vor dem Eingang des Eröffnungsantrags - entstandenen oder werthaltig gewordenen Forderungen ein anfechtungsfestes Absonderungsrecht (§ 51 Nr. 1 InsO) erworben hatte (vgl. BGH, Urteil vom 29. November 2007 - IX ZR 30/07 , WM 2008, 430 - 435; vom 1. Oktober 2002 - IX ZR 360/99, a.a.O.; vom 2. Juni 2005 - IX ZR 181/03, WM 2005, 1790, 1791).
  • BGH, 11.07.2005 - II ZR 235/03

    Rechtsstellung des faktischen Geschäftsführers einer GmbH

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.10.2013 - 15 U 35/13
    Allerdings war der Beklagten zur Vermeidung einer Bereicherung der Masse im Urteil vorzubehalten ist, ihren Gegenanspruch, der sich nach Rang und Höhe mit dem Betrag deckt, den der begünstigte Gesellschaftsgläubiger im Insolvenzverfahren erhalten hätte, nach Erstattung an die Masse gegen den Insolvenzverwalter zu verfolgen (BGH, Urteil vom 11. Juli 2005 - II ZR 235/03 - WM 2005).
  • BGH, 26.03.2007 - II ZR 310/05

    Anwendung der Eigenkapitalersatzregel auf eine Gesellschafterbürgschaft;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.10.2013 - 15 U 35/13
    Mit Recht weist der Kläger in diesem Zusammenhang darauf hin, dass grundsätzlich der vom Geschäftsführer einer insolvenzreifen GmbH veranlasste Einzug von Forderungen auf ein debitorisches Bankkonto der GmbH als eine ihm zuzurechnende, gemäß § 64 Abs. 2 GmbHG a. F. verbotene Zahlung zu qualifizieren ist, weil dadurch das Aktivvermögen der Gesellschaft zu Lasten ihrer Gläubigergesamtheit (und zum Vorteil der Bank) geschmälert wird (BGH, Urteil vom 26. März 2007 - II ZR 310/05, WM 2007, 973-975; vom 29. November 1999 - II ZR 273/98-, BGHZ 143, 184-189).
  • BGH, 29.11.2007 - IX ZR 30/07

    Zur Anfechtbarkeit von Globalzessionen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.10.2013 - 15 U 35/13
    Dieser unmittelbare Sicherheitentausch würde die Gläubiger dann nicht benachteiligen, sofern die H. Bank aufgrund der Globalabtretung an den ab dem 2. Mai 2008 - also während des Drei-Monats-Zeitraums vor dem Eingang des Eröffnungsantrags - entstandenen oder werthaltig gewordenen Forderungen ein anfechtungsfestes Absonderungsrecht (§ 51 Nr. 1 InsO) erworben hatte (vgl. BGH, Urteil vom 29. November 2007 - IX ZR 30/07 , WM 2008, 430 - 435; vom 1. Oktober 2002 - IX ZR 360/99, a.a.O.; vom 2. Juni 2005 - IX ZR 181/03, WM 2005, 1790, 1791).
  • OLG Düsseldorf, 20.07.2018 - 4 U 93/16

    D&O deckt nicht die GmbH-Geschäftsführerhaftung gemäß § 64 GmbH-Gesetz wegen

    Die Vorschrift dient der Erhaltung der verteilungsfähigen Vermögensmasse der insolventen Gesellschaft im Interesse der Gesamtheit der Gläubiger, um soweit wie möglich deren gleichmäßige und ranggerechte Befriedigung zu ermöglichen (BGH NJW 2000, 668; OLG Düsseldorf, BeckRS 2015, 02145).
  • BGH, 23.06.2015 - II ZR 366/13

    Persönliche Haftung des Geschäftsführers einer insolvenzreifen GmbH: Einziehung

    Das Berufungsgericht (OLG Düsseldorf I-15 U 35/13, juris) hat ausgeführt, die Beklagte sei dem Kläger wegen Verletzung ihrer Massesicherungspflicht durch Zahlungen nach Eintritt der Insolvenzreife der Schuldnerin gemäß § 64 Abs. 2 S.1 GmbHG aF zum Schadensersatz verpflichtet.
  • OLG Frankfurt, 01.07.2019 - 3 U 6/19
    Die Vorschrift dient der Erhaltung der verteilungsfähigen Vermögensmasse der insolventen Gesellschaft im Interesse der Gesamtheit der Gläubiger, um soweit wie möglich deren gleichmäßige und ranggerechte Befriedigung zu ermöglichen (BGH NJW 2000, 668; OLG Düsseldorf, BeckRS 2015, 02145).
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Rechtsprechung
   SG Cottbus, 23.02.2018 - S 15 U 35/13   

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https://dejure.org/2018,69916
SG Cottbus, 23.02.2018 - S 15 U 35/13 (https://dejure.org/2018,69916)
SG Cottbus, Entscheidung vom 23.02.2018 - S 15 U 35/13 (https://dejure.org/2018,69916)
SG Cottbus, Entscheidung vom 23. Februar 2018 - S 15 U 35/13 (https://dejure.org/2018,69916)
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