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   OLG Düsseldorf, 30.01.2015 - I-16 U 36/13   

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https://dejure.org/2015,4442
OLG Düsseldorf, 30.01.2015 - I-16 U 36/13 (https://dejure.org/2015,4442)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 30.01.2015 - I-16 U 36/13 (https://dejure.org/2015,4442)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 30. Januar 2015 - I-16 U 36/13 (https://dejure.org/2015,4442)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 08.05.2012 - XI ZR 262/10

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Beweislastumkehr bei

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.01.2015 - 16 U 36/13
    Hierbei handelt es sich nicht lediglich um eine Beweiserleichterung im Sinne eines Anscheinsbeweises, sondern um eine zur Beweislastumkehr führende widerlegliche Vermutung (BGH Urteil vom 08.05.2012, XI ZR 262/10, NJW 2012, 2427, 2429).

    Denn dieser Vermutung liegt die Erwägung zu Grunde, dass der Zweck der Aufklärungs- und Beratungspflichten, nämlich dem Anleger eine sachgerechte Entscheidung über den Abschluss bestimmter Geschäfte zu ermöglichen, nur erreicht wird, wenn Unklarheiten, die durch eine Aufklärungspflichtverletzung bedingt sind, zu Lasten des Aufklärungspflichtigen gehen, dieser die Nichtursächlichkeit seiner Pflichtverletzung also zu beweisen hat (BGH (BGH Urteil vom 08.05.2012, XI ZR 262/10, NJW 2012, 2427, 2430).

  • OLG Düsseldorf, 26.06.2014 - 6 U 127/13

    Haftung der Treuhandkommanditisten und der Mittelverwendungskontrolleure im

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.01.2015 - 16 U 36/13
    Gerade vor diesem Hintergrund kommt diesem Aspekt des prospektierten Sicherheitenkonzepts eine ganz entscheidende Bedeutung für die Anleger zu (OLG Düsseldorf Urteil vom 26.06.2014 - I-6 U 127/13 - Rz. 36 zitiert nach juris).

    Zu den für den Anlageentschluss der Anleger erheblichen Umständen gehörte bei den in Rede stehenden nachrangigen Hypothekenanleihen - wie die Bezeichnung bereits nahe legt - die grundpfandrechtliche Absicherung des investierten Kapitals (vgl. OLG Düsseldorf Urteil vom 26.06.2014, I-6 U 127/13, Rz. 51 zitiert nach juris).

  • BGH, 21.03.2013 - III ZR 260/11

    Forderungsrecht einer Kapitalanlagegesellschaft im Rahmen des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.01.2015 - 16 U 36/13
    Da nach den Treuhandvereinbarungen Leistungspflichten begründet wurden, die im Interesse der Anleger zu erbringen waren, und von den Vertragsschließenden der Zweck verfolgt wurde, dass eine dingliche Absicherung einer Vielzahl noch unbekannter Anleihegläubiger beinhaltende Anlagemodell der Hypothekenanleihe in praktikabler Weise umzusetzen, ergibt die Auslegung der Regelungen gemäß §§ 133,157 BGB, dass die Anleger unmittelbar das Recht erwerben sollten, die Leistung zu fordern, § 328 BGB (vgl. OLG Düsseldorf a.a.O. Rz. 40 für den Sicherheiten-Treuhänder; BGH Urteil vom 21.03.2013 - III ZR 260/11 - und OLG Frankfurt a.M. a.a.O. für den Mittelverwendungskontrolleur).

    Entscheidend ist nach § 328 BGB allein, wessen Schutz der Vertrag dient und in wessen Interesse er abgeschlossen worden ist, nicht die formale Stellung, die der Versprechende im Verhältnis zu den Dritten inne hat (vgl. BGH Urteil vom 21.03.2013 - III ZR 260/11 - Rz. 20 zitiert nach juris; OLG Düsseldorf a.a.O.).

  • OLG Frankfurt, 14.12.2012 - 7 U 19/12

    Schadenersatz wegen Beteiligung an Medienfonds (MBP I)

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.01.2015 - 16 U 36/13
    Ein solcher liegt aber auch dann vor, wenn die Auslegung ergibt, dass einem Dritten ein Anspruch zugewendet werden soll, auch ohne dass dies ausdrücklich angesprochen wird (vgl. OLG Frankfurt a.M. Urteil vom 14.12.2012, 7 U 19/12, Rz. 31zitiert nach juris für den Mittelverwendungskontrolleur).

    Dies hat der BGH bereits für den Mittelverwendungskontrolleur entschieden (BGH Urteil vom 19.11.2009, III ZR 109/08, Tz. 23 ff. ; Urteil vom 22.03.2007, III ZR 98/06, Rz. 15; OLG Frankfurt a.M. Urteil vom 14.12.2012, 7 U 19/12, Rz. 30 BeckRS 2013, 17443).

  • BGH, 18.10.2012 - III ZR 150/11

    Treuhandvermittelte Beteiligung an einer Publikumspersonengesellschaft:

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.01.2015 - 16 U 36/13
    In einer treuhandvertraglichen Verbindung ist der Treuhänder wie auch sonst ein Beauftragter oder Geschäftsbesorger verpflichtet, die Interessen seines Auftraggebers wahrzunehmen (BGH Urteil vom 18.10.2012, III ZR 150/11, NJW 2013, 862, 864).
  • BGH, 12.05.2009 - XI ZR 586/07

    Darlegungs- und Beweislast für vorsätzliches Verschweigen von Rückvergütungen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.01.2015 - 16 U 36/13
    Steht eine Aufklärungspflichtverletzung fest, so streitet für den Anleger die Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens, d.h., dass der Aufklärungspflichtige darlegen und beweisen muss, dass der Anleger die Kapitalanlage auch bei richtiger Aufklärung erworben hätte, er also den unterlassenen Hinweis unbeachtet gelassen hätte (BGH Urteil vom 12.05.2009, XI ZR 586/07, juris).
  • BGH, 15.05.2014 - IX ZR 267/12

    Rechtsanwalts- und Steuerberaterhaftung: Beweiserleichterung für den

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.01.2015 - 16 U 36/13
    Zwar hält der Bundesgerichtshof für den Fall der Anwaltshaftung nach wie vor daran fest, dass lediglich ein Anscheinsbeweis in Betracht kommt, wenn ein Sachverhalt vorliegt, der nach der Lebenserfahrung auf Grund objektiv deutlich für eine bestimmte Reaktion sprechender Umstände einer typisierenden Betrachtungsweise zugänglich ist (BGH Urteil vom 15.5.2014, IX ZR 267/12, NJW 2014, 2795).
  • BGH, 20.01.2009 - XI ZR 510/07

    Kick-Back Rechtsprechung gilt auch bei geschlossenen Fonds - "CFB-Medienfonds

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.01.2015 - 16 U 36/13
    Es besteht der zivilrechtlich allgemein anerkannte Grundsatz, dass vertragswidrige Interessenkonflikte zu vermeiden sind (BGH Beschluss vom 20.01.2009, XI ZR 510/07, Rn. 12 zitiert nach juris; OLG Hamm Urteil vom 14.06.2010, 31 U 48/10, BeckRS 2010, 26799).
  • OLG Hamm, 14.06.2010 - 31 U 48/10

    Aufklärungspflicht der beratenden Bank über die Höhe von Rückvergütungen im

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.01.2015 - 16 U 36/13
    Es besteht der zivilrechtlich allgemein anerkannte Grundsatz, dass vertragswidrige Interessenkonflikte zu vermeiden sind (BGH Beschluss vom 20.01.2009, XI ZR 510/07, Rn. 12 zitiert nach juris; OLG Hamm Urteil vom 14.06.2010, 31 U 48/10, BeckRS 2010, 26799).
  • BGH, 19.11.2009 - III ZR 109/08

    Kapitalanlagemodell - Haftung des Mittelverwendungskontrolleurs

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.01.2015 - 16 U 36/13
    Dies hat der BGH bereits für den Mittelverwendungskontrolleur entschieden (BGH Urteil vom 19.11.2009, III ZR 109/08, Tz. 23 ff. ; Urteil vom 22.03.2007, III ZR 98/06, Rz. 15; OLG Frankfurt a.M. Urteil vom 14.12.2012, 7 U 19/12, Rz. 30 BeckRS 2013, 17443).
  • LG Düsseldorf, 22.01.2013 - 10 O 11/12

    Schadensersatzansprüche gegen eine Partnerschaftsgesellschaft von Rechtsanwälten

  • BGH, 22.03.2007 - III ZR 98/06

    Rechtsstellung eines als Mittelverwendungskontrolleur in ein Anlagemodell

  • BGH, 13.05.2004 - III ZR 368/03

    Pflichten eines als Treuhänder in die Abwicklung von Börsentermingeschäften

  • BGH, 19.04.2013 - V ZR 47/12

    Rechte nachrangiger Grundpfandgläubiger

  • OLG Düsseldorf, 27.09.2018 - 16 U 131/17

    Anspruch gegen eine Sicherheitentreuhänderin auf Rückabwicklung des Ersterwerbs

    Da der Treuhänder verpflichtet ist, die Interessen der Treugeber wahrzunehmen, muss der Treuhänder die Treugeber vor Eingehung der Rechtsbeziehung über mögliche Interessenkonflikte informieren, die seine fremdnützige Interessenwahrnehmung in Frage stellen und die Interessen des Treugebers gefährden können (BGH, Urteil vom 18.10.2012 - III ZR 150/11, Rz. 23f; Senat, Urteil vom 30.01.2015 - I-16 U 36/13, Rz. 61 - vgl. hinsichtlich der anlageberatende Bank BGH, Urteil vom 22.03.2011 - XI ZR 33/10, Rz. 32 oder die depotführenden Bank BGH, Urteil vom 19.12.2000 - XI ZR 349/99, Rz. 15).
  • LG Düsseldorf, 14.11.2014 - 10 O 44/12

    Schadensersatzansprüche wegen fehlerhafter Anlageberatung aufgrund

    Der Auffassung, die Treuhandverträge begründeten zugunsten der Anleger (vor)vertragliche Pflichten der Beklagten, die im Allgemeinen mit denjenigen eines Treuhandkommanditisten oder Mittelverwendungskontrolleurs ohne Weiteres vergleichbar seien (so OLG Düsseldorf, Urteil vom 26.06.2014, I-6 U 127/13; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 10.10.2014, I-16 U 36/13; abweichend hingegen OLG Düsseldorf, Beschluss vom 22.05.2014, I-14 U 208/13), vermag sich die Kammer in dieser Allgemeinheit nicht anzuschließen.

    Auch mag eine Gleichstellung des Sicherheitentreuhänders mit der Rolle eines Mittelverwendungskontrolleurs (so OLG Düsseldorf, Urteil vom 26.06.2014, I-6 U 127/13; Beschluss vom 10.10.2014, I-16 U 36/13) oder sogar mit der eines Treuhandkommanditisten (so OLG Düsseldorf, Urteil vom 26.06.2014, I-6 U 127/13) im Einzelfall je nach Ausgestaltung seiner Pflichten und Befugnisse, wie sie auch den Anlegern mitgeteilt werden, sachgerecht und geboten sein.

  • LG Düsseldorf, 28.04.2017 - 10 O 271/16
    Daher lässt sich auch dem vom 16. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf (Urteil vom 30.01.2015 - 16 U 36/13, Rn. 46) herangezogenen Urteil des Bundesgerichtshofs vom 18.10.2012 nichts für die Begründung einer Aufklärungspflicht der Beklagten über Vortätigkeiten entnehmen.
  • LG Düsseldorf, 28.04.2017 - 10 O 54/16
    Daher lässt sich auch dem vom 16. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf (Urteil vom 30.01.2015 - 16 U 36/13, Rn. 46) herangezogenen Urteil des Bundesgerichtshofs vom 18.10.2012 nichts für die Begründung einer Aufklärungspflicht der Beklagten über Vortätigkeiten entnehmen.
  • LG Düsseldorf, 31.03.2017 - 10 O 498/14
    Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Emittentin als unmittelbare Vertragspartnerin des Beklagten eines solchen Schutzes nicht bedurfte, würde das maßgebliche Ziel der Mittelverwendungskontrolle verfehlt, wenn den Anlegern keine eigenen Rechte aus ihr erwachsen würden (vgl. BGH, Urteil vom 21.03.2013, III ZR 260/11, Rn. 20; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 14.12.2012, 7 U 19/12, Rn. 31; für den Sicherheitentreuhänder: OLG Düsseldorf, Urteil vom 26.06.2014, I-6 U 127/13, Rn. 36; Urteil vom 30.01.2015, 16 U 36/13, Rn. 57; Urteile vom 13.04.2015, 9 U 167/13 und 9 U 175/13, jeweils Rn. 31 ff.).
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