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   OLG Hamm, 09.01.2012 - I-2 U 104/11, 2 U 104/11   

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OLG Hamm, 09.01.2012 - I-2 U 104/11, 2 U 104/11 (https://dejure.org/2012,1226)
OLG Hamm, Entscheidung vom 09.01.2012 - I-2 U 104/11, 2 U 104/11 (https://dejure.org/2012,1226)
OLG Hamm, Entscheidung vom 09. Januar 2012 - I-2 U 104/11, 2 U 104/11 (https://dejure.org/2012,1226)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 307 Abs. 3; BGB § 307 Abs. 1
    Formularmäßige Vereinbarung einer sog. "bring-or-pay-Klausel" in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen einer Müllverbrennungsanlage

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    "Bring-or-pay-Klausel": In AGB unwirksam!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • nomos.de PDF (Entscheidungsbesprechung)

    Bring-org-Pay-Klausel ist unangemessene Benachteiligung nach § 307 BGB

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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 28.03.2001 - IV ZR 19/00

    Formularmäßige Einschränkung einer Reiseversicherung

    Auszug aus OLG Hamm, 09.01.2012 - 2 U 104/11
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BGH und der Oberlandesgerichte (vgl. BGH NJW 2001, 1934 ff; OLG München NJW 2006, 2416 f; OLG Köln NJW-RR 2002, 598) wird von § 307 Abs. 3 S. 1 BGB nur ein eng begrenzter Bereich von Regelungen, die Art, Umfang und Güte der geschuldeten Leistung festlegen, erfasst, nicht erfasst werden aber solche, die das Hauptleistungsversprechen einschränken, verändern, ausgestalten oder modifizieren.

    Nach der Rechtsprechung des BGH bleiben kontrollfrei nur Bestimmungen über "Art, Umfang und Güte der geschuldeten Leistung ... ohne deren Vorliegen mangels Bestimmtheit oder Bestimmbarkeit des wesentlichen Vertragsinhalts ein wirksamer Vertrag nicht mehr angenommen werden kann" (vgl. BGH NJW 2001, 2635 f; NJW 2001, 1934 f; NJW 2001, 1132 f; NJW 1999, 2279 f, jeweils mwN).

  • OLG München, 22.06.2006 - 29 U 2294/06

    Zur Wirksamkeit von AGB-Klauseln eines Mobilfunkanbieters im Zusammenhang mit

    Auszug aus OLG Hamm, 09.01.2012 - 2 U 104/11
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BGH und der Oberlandesgerichte (vgl. BGH NJW 2001, 1934 ff; OLG München NJW 2006, 2416 f; OLG Köln NJW-RR 2002, 598) wird von § 307 Abs. 3 S. 1 BGB nur ein eng begrenzter Bereich von Regelungen, die Art, Umfang und Güte der geschuldeten Leistung festlegen, erfasst, nicht erfasst werden aber solche, die das Hauptleistungsversprechen einschränken, verändern, ausgestalten oder modifizieren.
  • BGH, 29.01.1982 - V ZR 82/81

    Unwirksamkeit einer formularmäßigen Sicherungszweckbestimmungserklärung

    Auszug aus OLG Hamm, 09.01.2012 - 2 U 104/11
    Denn entgegen der Behauptung der Klägerin, die dafür darlegungs- und beweisbelastet ist, dass im konkreten Fall ein Aushandeln der an sich vorformulierten Bedingung stattgefunden hat (vgl. BGHZ 83, 56 ff; BeckOK-Becker; Stand 01.11.2011, § 305 Rn. 37 m.w.N.), lässt sich nicht feststellen, dass die Beklagte der "bring-or-pay-Klausel" im Anlieferungsvertrag vom 12.04./03.05.2006 zugestimmt hat, weil sie nach gründlicher Prüfung und Erörterung von deren Sachgerechtigkeit überzeugt war, so dass die Klausel letztlich Ausdruck der rechtsgeschäftlichen Selbstbestimmung und Selbstverantwortung beider Vertragsparteien war.
  • BGH, 24.03.1999 - IV ZR 90/98

    Zu Klauseln in Allgemeinen Versicherungsbedingungen einer privaten

    Auszug aus OLG Hamm, 09.01.2012 - 2 U 104/11
    Nach der Rechtsprechung des BGH bleiben kontrollfrei nur Bestimmungen über "Art, Umfang und Güte der geschuldeten Leistung ... ohne deren Vorliegen mangels Bestimmtheit oder Bestimmbarkeit des wesentlichen Vertragsinhalts ein wirksamer Vertrag nicht mehr angenommen werden kann" (vgl. BGH NJW 2001, 2635 f; NJW 2001, 1934 f; NJW 2001, 1132 f; NJW 1999, 2279 f, jeweils mwN).
  • BGH, 06.07.2000 - VII ZR 73/00

    Formularmäßige Vereinbarung der Übernahme einer Bauwesenversicherung und der

    Auszug aus OLG Hamm, 09.01.2012 - 2 U 104/11
    Umgekehrt sind Bestimmungen, die durch dispositives Gesetzesrecht ersetzt werden könnten, wenn die Parteien sie nicht getroffen hätten, nicht kontrollfrei (vgl. BGH NJW 2001, 2399 ff; NJW 2000, 3348; NJW 2000, 577 ff; NJW 1999, 2276, 2277, je mwN).
  • BGH, 26.02.1992 - XII ZR 129/90

    Schriftform bei Nachtragsurkunde zum Mietvertrag - Abgrenzung zwischen

    Auszug aus OLG Hamm, 09.01.2012 - 2 U 104/11
    Zuzugestehen ist der Klägerin zwar, dass insbesondere im kaufmännischen Verkehr und bei Großgeschäften unter Wirtschaftsunternehmen ein individuelles Aushandeln einer Klausel auch dann vorliegen kann, wenn ein Verwender eine bestimmte Klausel für unabdingbar und keiner Änderung zugänglich erklärt (vgl. BGHZ 84, 109 ff; BGH, NJW 1992, 2283 ff).
  • BGH, 27.04.1988 - VIII ZR 84/87

    Behandlung einer formularmäßigen Mithaftungserklärung als AGB

    Auszug aus OLG Hamm, 09.01.2012 - 2 U 104/11
    Beide Fallkonstellationen, deren Voraussetzungen angesichts dessen, dass nach ständiger Rechtsprechung des BGH (NJW 1988, 2465 ff; NJW 1998, , 2600 ff; NJW 2005, 2543 ff) ein individuelles Aushandeln regelmäßig nur dann zu bejahen ist, wenn der Verwender den Kerngehalt seiner Allgemeinen Geschäftsbedingung inhaltlich ernsthaft zur Disposition stellt und dem anderen Teil Gestaltungsfreiheit zur Wahrung eigener Interessen einräumt, eher restriktiv bejaht werden sollten, sind vorliegend aber nicht gegeben.
  • BGH, 19.05.2005 - III ZR 437/04

    Begriff des Aushandelns von Vertragsbedingungen

    Auszug aus OLG Hamm, 09.01.2012 - 2 U 104/11
    Beide Fallkonstellationen, deren Voraussetzungen angesichts dessen, dass nach ständiger Rechtsprechung des BGH (NJW 1988, 2465 ff; NJW 1998, , 2600 ff; NJW 2005, 2543 ff) ein individuelles Aushandeln regelmäßig nur dann zu bejahen ist, wenn der Verwender den Kerngehalt seiner Allgemeinen Geschäftsbedingung inhaltlich ernsthaft zur Disposition stellt und dem anderen Teil Gestaltungsfreiheit zur Wahrung eigener Interessen einräumt, eher restriktiv bejaht werden sollten, sind vorliegend aber nicht gegeben.
  • BGH, 22.11.2000 - IV ZR 235/99

    Wirksamkeit von Klauseln einer Auslandsreise-Krankenversicherung

    Auszug aus OLG Hamm, 09.01.2012 - 2 U 104/11
    Nach der Rechtsprechung des BGH bleiben kontrollfrei nur Bestimmungen über "Art, Umfang und Güte der geschuldeten Leistung ... ohne deren Vorliegen mangels Bestimmtheit oder Bestimmbarkeit des wesentlichen Vertragsinhalts ein wirksamer Vertrag nicht mehr angenommen werden kann" (vgl. BGH NJW 2001, 2635 f; NJW 2001, 1934 f; NJW 2001, 1132 f; NJW 1999, 2279 f, jeweils mwN).
  • BGH, 18.05.1999 - XI ZR 219/98

    Bankgebühren für die Bearbeitung von Pfändungsmaßnahmen unzulässig

    Auszug aus OLG Hamm, 09.01.2012 - 2 U 104/11
    Umgekehrt sind Bestimmungen, die durch dispositives Gesetzesrecht ersetzt werden könnten, wenn die Parteien sie nicht getroffen hätten, nicht kontrollfrei (vgl. BGH NJW 2001, 2399 ff; NJW 2000, 3348; NJW 2000, 577 ff; NJW 1999, 2276, 2277, je mwN).
  • BGH, 17.05.1982 - VII ZR 316/81

    AGB-Gesetz: Vollkaufmann; Kündigungsausschluß

  • BGH, 03.11.1999 - VIII ZR 269/98

    Option zur Verlängerung eines Vertrages in AGB

  • BGH, 26.01.2001 - V ZR 452/99

    Flur

  • BGH, 21.12.1995 - VII ZR 286/94

    Formularmäßige Vereinbarung einer Schadensersatzpauschale im Falle des Nachweises

  • BGH, 16.11.1999 - KZR 12/97

    Übernahmepreis für ein Stromversorgungsnetz

  • BGH, 06.11.1967 - VIII ZR 81/65

    Makierprovision als Vertragsstrafe

  • OLG Köln, 17.07.2001 - 9 U 3/01

    Ausschlussklausel in Rechtsschutzversicherungs-Bedingungen in Bezug auf

  • BGH, 13.01.2011 - III ZR 78/10

    Auftrag an Autohändler zur Vermittlung eines Kraftfahrzeuges: Rechtsnatur des

  • BGH, 07.06.2011 - XI ZR 388/10

    Klausel über die Zahlung einer monatlichen Gebühr für die Führung des

  • BGH, 12.01.1994 - VIII ZR 165/92

    Wirksamkeit von Formularbestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der

  • BGH, 12.06.2001 - XI ZR 274/00

    Zur Gültigkeitsbefristung von Telefonkarten

  • OLG Stuttgart, 26.04.2012 - 2 U 118/11

    Allgemeine Versicherungsbedingungen einer Rechtsschutzversicherung:

    Der Senat kann offen lassen, ob die angegriffene Klausel eine nach § 307 Abs. 3 Satz 1 BGB im Grundsatz kontrollfreie Preisabrede darstellt (vgl. zu einer Klausel in einer Rechtsschutzversicherung BGH, Beschluss vom 24. Juni 2009 - IV ZR 110/07, VersR 2009, 1617, bei juris Rz. 6 ff.; allgemein BGH, Urteil vom 07. Dezember 2010 - XI ZR 3/10, a.a.O., bei juris Rz. 26; ferner BGHZ 137, 27, 30, 141; 380, 382 f.; 161, 189, 190 f.; BGHZ 180, 257, bei juris Rn. 16; BGHZ 127, 35, 41, m.w.N.; OLG Hamm, Urteil vom 09. Januar 2012 - I-2 U 104/11, bei juris Rz. 127, m.w.N., u.a. auf OLG München, NJW 2006, 2416 f.; OLG Köln, NJW-RR 2002, 598).
  • OLG Saarbrücken, 24.06.2015 - 2 U 37/14

    Gewerberaummietvertrag: Bestimmungen des Mietvertrags als Allgemeine

    Die restlichen Klauseln bleiben jedoch Allgemeine Geschäftsbedingungen; eine "Ausstrahlungswirkung" von der Änderung zentraler Klauseln auf den Charakter der nicht in die Verhandlungen einbezogenen Teile besteht nicht (Ulmer/Habersack in: Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Recht, 11. Aufl., § 305 BGB, Rdnr. 54, m.w.N.; siehe auch OLG Hamm, Urt. v. 9.1.2012, I-2 U 104/11, 2 U 104/11, juris).
  • LG Bochum, 21.06.2012 - 14 O 181/11

    Wirksamkeit eines Anlieferungsvertrages zur Entsorgung von Abfällen mit einer

    Diese Forderung war Gegenstand des Verfahrens 14 O 145/10 LG Bochum - 2 U 104/11 OLG Hamm -.

    Entgegen der Auffassung des Oberlandesgerichts Hamm - 2 U 104/11 OLG Hamm - Urteil vom 09.01.2012 - sei diese Klausel nicht unwirksam.

    Insoweit verweist die Kammer zur Vermeidung von Wiederholungen auf das zwischen den Parteien wirkende Urteil des Oberlandesgerichts Hamm vom 09.01.2012 - 2 U 104/11 -.

  • LG Bochum, 27.11.2012 - 17 O 100/10

    Vorliegen einer Gesamtnichtigkeit eines Anlieferungsvertrages bei Unwirksamkeit

    Zwischen den Parteien existieren in Bezug auf den Anlieferungsvertrag vom 12.04.2006/03.05.2006 zwei weitere Rechtstreitigkeiten (14 O 147/10 Landgericht Bochum = 2 U 104/11 OLG Hamm und 14 O 181/11 Landgericht Bochum = 2 U 156/12 OLG Hamm), die jedoch Zahlungsansprüche im Hinblick auf nicht erfolgte Anlieferungen im Jahre 2009, sowie im 3. und 4. Quartal 2010 und im 1. und 2. Quartal 2011 zum Gegenstand haben.

    Der Anlieferungsvertrag ist nicht nach §§ 306 Abs. 3, 139 BGB im Hinblick auf die vom Oberlandesgericht Hamm im Urteil vom 09.01.2012 (2 U 104/11) dargelegte Unwirksamkeit der "bring-or-pay-Klausel" unwirksam.

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   OLG Braunschweig, 07.03.2012 - 2 U 104/11   

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OLG Braunschweig, 07.03.2012 - 2 U 104/11 (https://dejure.org/2012,57075)
OLG Braunschweig, Entscheidung vom 07.03.2012 - 2 U 104/11 (https://dejure.org/2012,57075)
OLG Braunschweig, Entscheidung vom 07. März 2012 - 2 U 104/11 (https://dejure.org/2012,57075)
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   OLG Braunschweig, 01.02.2012 - 2 U 104/11   

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OLG Braunschweig, 01.02.2012 - 2 U 104/11 (https://dejure.org/2012,59910)
OLG Braunschweig, Entscheidung vom 01.02.2012 - 2 U 104/11 (https://dejure.org/2012,59910)
OLG Braunschweig, Entscheidung vom 01. Februar 2012 - 2 U 104/11 (https://dejure.org/2012,59910)
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   BSG, 05.07.2011 - B 2 U 104/11 B   

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BSG, 05.07.2011 - B 2 U 104/11 B (https://dejure.org/2011,36301)
BSG, Entscheidung vom 05.07.2011 - B 2 U 104/11 B (https://dejure.org/2011,36301)
BSG, Entscheidung vom 05. Juli 2011 - B 2 U 104/11 B (https://dejure.org/2011,36301)
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Volltextveröffentlichung

Verfahrensgang

  • SG Köln - S 18 U 195/05
  • LSG Nordrhein-Westfalen - L 17 U 144/07
  • BSG, 05.07.2011 - B 2 U 104/11 B
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