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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 11.10.2013 - I-22 U 81/13, 22 U 81/13   

Zitiervorschläge
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OLG Düsseldorf, 11.10.2013 - I-22 U 81/13, 22 U 81/13 (https://dejure.org/2013,34755)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 11.10.2013 - I-22 U 81/13, 22 U 81/13 (https://dejure.org/2013,34755)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 11. Oktober 2013 - I-22 U 81/13, 22 U 81/13 (https://dejure.org/2013,34755)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rabüro.de

    Anforderungen an die endgültige Erfüllungsverweigerung durch den Auftragnehmer

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Bestreiten von Mängeln ist keine Erfüllungsverweigerung!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • schluender.info (Kurzinformation)

    Anforderungen an die endgültige Erfüllungsverweigerung durch den Auftragnehmer

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Auftraggeber beseitigt Mängel selbst und verliert alle Ansprüche gegen den Auftragnehmer! (IBR 2014, 79)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2014, 1115
  • NZBau 2014, 165
  • BauR 2014, 1014
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (22)

  • OLG Koblenz, 16.07.2009 - 5 U 605/09

    Rücktritt vom Werkvertrag wegen der Verweigerung der Beseitigung von Mängeln

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 11.10.2013 - 22 U 81/13
    Eine vollständige Verweigerungshaltung der Klägerin lässt sich diesem Telefonat - schon wegen deren Bemühens um eine gütliche Einigung und der damit verbundenen "Gesprächsbereitschaft" (vgl. OLG Düsseldorf - Senat - , Urteil vom 15.01.1999, 22 U 120/98, NJW-RR 1999, 1396; OLG Koblenz, Beschluss vom 16.07.2009, 5 U 605/09, BauR 2009, 1633; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2182 mwN; Vygen/Joussen, a.a.O., Rn 1358 mwN) - nicht entnehmen, erst recht keine ernsthafte und endgültige Verweigerung einer Nacherfüllung entsprechend der vorstehenden strengen Grundsätze.

    Eine vollständige Verweigerungshaltung der Klägerin beinhaltet dieses Schreiben (ungeachtet der insoweit falschen Wiedergabe der vorgeschlagenen Maßnahmen in der Berufungsbegründung der Beklagten mit "Mattschleifen" bzw. "Abschleifen", vgl. 108/109 GA) - schon wegen des daraus ersichtlichen Bemühens der Klägerin um eine gütliche Einigung und der damit - weiterhin - verbundenen "Gesprächsbereitschaft" nicht (vgl. OLG Düsseldorf - Senat - , Urteil vom 15.01.1999, 22 U 120/98, NJW-RR 1999, 1396; OLG Koblenz, Beschluss vom 16.07.2009, 5 U 605/09, BauR 2009, 1633; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2182 mwN; Vygen/Joussen, a.a.O., Rn 1358 mwN), erst recht keine ernsthafte und endgültige Verweigerung einer Nacherfüllung entsprechend der vorstehenden strengen Grundsätze.

  • BGH, 20.01.2009 - X ZR 45/07

    Zur Entbehrlichkeit der Fristsetzung zur Mängelbeseitigung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 11.10.2013 - 22 U 81/13
    Vielmehr müssen zu dem bloßen Bestreiten von Mängeln durch den Auftragnehmer weitere Umstände hinzutreten, insbesondere muss der Auftragnehmer eindeutig zum Ausdruck bringen, er werde seinen Vertragspflichten nicht nachkommen und es muss daher als ausgeschlossen erscheinen, dass er sich von einer Nachfristsetzung mit Ablehnungsandrohung noch umstimmen lässt (vgl. zum Werkvertragsrecht: BGH, Urteil vom 12.01.1993, X ZR 63/91, NJW-RR 1993, 882; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2108/2182 ff. mwN; vgl. auch entsprechend zum Kaufrecht: BVerfG, Beschluss vom 28.02.1992, 2 BvR 1179/91, NJW 1993, 254, dort Rn 14 mwN; BGH, Urteil vom 29.06.2011, VIII ZR 202/10, NJW 2011, 2872; BGH, Urteil vom 20.01.2009, X ZR 45/07, , NJW-RR 2009, 667; BGH, Urteil vom 23.12.2005, VIII ZR 49/05, NJW 2006, 1195; BGH, Urteil vom 16.03.1988, VIII ZR 184/87, NJW 1988, 1778, dort Rn 27/28 mwN; Palandt-Weidenkaff, a.a.O., § 439, Rn 16 mwN; Reinking-Eggert, a.a.O., Rn 945/3529 ff. mwN).

    Dies gilt um so mehr, als dieses Bestreiten der Klägerin im Hinblick auf die Darlegungs- bzw. Beweisfälligkeit der Beklagten für die Voraussetzungen einer berechtigten Ersatzvornahme und die vollständige Beseitigung bzw. Neuvornahme der Werkleistung - auch als zulässiges sog. prozesstaktisches Bestreiten bewertet werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 20.01.2009, X ZR 45/07, BauR 2009, 976; BGH, Urteil vom 21.12.2005, VIII ZR 49/05, NJW 2006, 1195; OLG Düsseldorf, Urteil vom 27.12.2001, 21 U 81/01, BauR 2002, 963; OLG Düsseldorf, Urteil vom 29.03.2000, 5 U 146/99, BauR 2001, 646; Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 3. Auflage 2008, 6.

  • OLG Düsseldorf, 15.01.1999 - 22 U 120/98

    Voraussetzungen der Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung bei Werkvertrag

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 11.10.2013 - 22 U 81/13
    Eine vollständige Verweigerungshaltung der Klägerin lässt sich diesem Telefonat - schon wegen deren Bemühens um eine gütliche Einigung und der damit verbundenen "Gesprächsbereitschaft" (vgl. OLG Düsseldorf - Senat - , Urteil vom 15.01.1999, 22 U 120/98, NJW-RR 1999, 1396; OLG Koblenz, Beschluss vom 16.07.2009, 5 U 605/09, BauR 2009, 1633; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2182 mwN; Vygen/Joussen, a.a.O., Rn 1358 mwN) - nicht entnehmen, erst recht keine ernsthafte und endgültige Verweigerung einer Nacherfüllung entsprechend der vorstehenden strengen Grundsätze.

    Eine vollständige Verweigerungshaltung der Klägerin beinhaltet dieses Schreiben (ungeachtet der insoweit falschen Wiedergabe der vorgeschlagenen Maßnahmen in der Berufungsbegründung der Beklagten mit "Mattschleifen" bzw. "Abschleifen", vgl. 108/109 GA) - schon wegen des daraus ersichtlichen Bemühens der Klägerin um eine gütliche Einigung und der damit - weiterhin - verbundenen "Gesprächsbereitschaft" nicht (vgl. OLG Düsseldorf - Senat - , Urteil vom 15.01.1999, 22 U 120/98, NJW-RR 1999, 1396; OLG Koblenz, Beschluss vom 16.07.2009, 5 U 605/09, BauR 2009, 1633; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2182 mwN; Vygen/Joussen, a.a.O., Rn 1358 mwN), erst recht keine ernsthafte und endgültige Verweigerung einer Nacherfüllung entsprechend der vorstehenden strengen Grundsätze.

  • BGH, 21.12.2005 - VIII ZR 49/05

    Rechtsstellung des Gebrauchtwagenkäufers; Obliegenheit zur Nacherfüllung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 11.10.2013 - 22 U 81/13
    Vielmehr müssen zu dem bloßen Bestreiten von Mängeln durch den Auftragnehmer weitere Umstände hinzutreten, insbesondere muss der Auftragnehmer eindeutig zum Ausdruck bringen, er werde seinen Vertragspflichten nicht nachkommen und es muss daher als ausgeschlossen erscheinen, dass er sich von einer Nachfristsetzung mit Ablehnungsandrohung noch umstimmen lässt (vgl. zum Werkvertragsrecht: BGH, Urteil vom 12.01.1993, X ZR 63/91, NJW-RR 1993, 882; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2108/2182 ff. mwN; vgl. auch entsprechend zum Kaufrecht: BVerfG, Beschluss vom 28.02.1992, 2 BvR 1179/91, NJW 1993, 254, dort Rn 14 mwN; BGH, Urteil vom 29.06.2011, VIII ZR 202/10, NJW 2011, 2872; BGH, Urteil vom 20.01.2009, X ZR 45/07, , NJW-RR 2009, 667; BGH, Urteil vom 23.12.2005, VIII ZR 49/05, NJW 2006, 1195; BGH, Urteil vom 16.03.1988, VIII ZR 184/87, NJW 1988, 1778, dort Rn 27/28 mwN; Palandt-Weidenkaff, a.a.O., § 439, Rn 16 mwN; Reinking-Eggert, a.a.O., Rn 945/3529 ff. mwN).

    Dies gilt um so mehr, als dieses Bestreiten der Klägerin im Hinblick auf die Darlegungs- bzw. Beweisfälligkeit der Beklagten für die Voraussetzungen einer berechtigten Ersatzvornahme und die vollständige Beseitigung bzw. Neuvornahme der Werkleistung - auch als zulässiges sog. prozesstaktisches Bestreiten bewertet werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 20.01.2009, X ZR 45/07, BauR 2009, 976; BGH, Urteil vom 21.12.2005, VIII ZR 49/05, NJW 2006, 1195; OLG Düsseldorf, Urteil vom 27.12.2001, 21 U 81/01, BauR 2002, 963; OLG Düsseldorf, Urteil vom 29.03.2000, 5 U 146/99, BauR 2001, 646; Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 3. Auflage 2008, 6.

  • BGH, 12.01.1993 - X ZR 63/91

    Kündigung und Rücktritt von einem Sukzessivwerklieferungsvertrag - Vertraglicher

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 11.10.2013 - 22 U 81/13
    Vielmehr müssen zu dem bloßen Bestreiten von Mängeln durch den Auftragnehmer weitere Umstände hinzutreten, insbesondere muss der Auftragnehmer eindeutig zum Ausdruck bringen, er werde seinen Vertragspflichten nicht nachkommen und es muss daher als ausgeschlossen erscheinen, dass er sich von einer Nachfristsetzung mit Ablehnungsandrohung noch umstimmen lässt (vgl. zum Werkvertragsrecht: BGH, Urteil vom 12.01.1993, X ZR 63/91, NJW-RR 1993, 882; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2108/2182 ff. mwN; vgl. auch entsprechend zum Kaufrecht: BVerfG, Beschluss vom 28.02.1992, 2 BvR 1179/91, NJW 1993, 254, dort Rn 14 mwN; BGH, Urteil vom 29.06.2011, VIII ZR 202/10, NJW 2011, 2872; BGH, Urteil vom 20.01.2009, X ZR 45/07, , NJW-RR 2009, 667; BGH, Urteil vom 23.12.2005, VIII ZR 49/05, NJW 2006, 1195; BGH, Urteil vom 16.03.1988, VIII ZR 184/87, NJW 1988, 1778, dort Rn 27/28 mwN; Palandt-Weidenkaff, a.a.O., § 439, Rn 16 mwN; Reinking-Eggert, a.a.O., Rn 945/3529 ff. mwN).

    Wer ernsthaft Verhandlungen über Streitpunkte anbietet, bringt damit regelmäßig sein ernsthaftes Interesse an einer Fortsetzung der vertraglichen Zusammenarbeit (insbesondere einer Nacherfüllung) zum Ausdruck (vgl. BGH, Urteil vom 12.01.1993, X ZR 63/91, NJW-RR 1993, 882, dort Rn 15).

  • BGH, 22.06.2005 - VIII ZR 1/05

    Voraussetzungen des sofortigen Schadensersatzes statt der Leistung beim Kauf

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 11.10.2013 - 22 U 81/13
    Der abschließende Charakter der gesetzlich normierten Gewährleistung verbietet insbesondere eine unmittelbare oder entsprechende Anwendung von § 326 BGB bzw. der Regelungen der Geschäftsführung ohne Auftrag bzw. des Bereicherungsrechts (vgl. Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2106 mwN in Fn 160-163; Vygen/Joussen, a.a.O., Rn 1348/1356, jeweils mwN; vgl. entsprechend zum Kaufrecht: BGH, Urteil vom 22.06.2005, VIII ZR 1/05, NJW 2005, 3211, dort Rn 11 mwN; Reinking-Eggert, a.a.O., Rn 748, 831 ff. mwN, 3677 mwN).
  • OLG Brandenburg, 07.06.2012 - 12 U 234/11

    Werklohnanspruch: Entbehrlichkeit der Abnahme

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 11.10.2013 - 22 U 81/13
    Gleiches gilt für das von der Beklagten zitierte Urteil des OLG Brandenburg vom 07.06.2012 (12 U 234/11, NJW-RR 2013, 23), das einen Kostenvorschussanspruch betrifft (vgl. dort Rn 30/32).
  • BGH, 23.02.2005 - VIII ZR 100/04

    Zum Kostenerstattungsanspruch des Autokäufers gegen den Verkäufer im Falle der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 11.10.2013 - 22 U 81/13
    Beseitigt der Auftraggeber einer Werkleistung von ihm behauptete Mängel der Werkleistung selbst, ohne dem Werkunternehmer zuvor eine erforderliche hinreichende Möglichkeit zur etwaig erforderlichen Nacherfüllung gegeben zu haben, ist er mit diesbezüglichen Gewährleistungs- bzw. Ersatzansprüchen aus allen dafür etwaig in Betracht kommenden Rechtsgründen ausgeschlossen (vgl. BGH, Urteil vom 23.02.2005, VIII ZR 100/04, BGHZ 162, 219, dort zu Rn 20 ff. mwN).
  • BGH, 23.11.2005 - VIII ZR 43/05

    Beweisvereitelung eines Gebrauchtwagenkäufers bei Beseitigung eines angeblich

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 11.10.2013 - 22 U 81/13
    Als Folge der Beweisvereitelung kommen in solchen Fällen Änderungen von Beweismaß bzw. -last in Betracht, die unter Umständen bis hin zur Umkehr der Beweislast gehen können (vgl. BGH, Urteil vom 23.11.2005, VIII ZR 43/05, NJW 2006, 434, dort Rn 23/24 mwN; Zöller-Greger, a.a.O., § 286, Rn 14a mwN).
  • BGH, 05.12.2002 - VII ZR 360/01

    Erforderlichkeit einer Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung bei Verweigerung der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 11.10.2013 - 22 U 81/13
    Insoweit liegt dem vorliegenden Fall ein anderer Sachverhalt zugrunde als dem von der Beklagten in beiden Instanzen (vgl. 57/107 GA) zitierten Urteil des BGH vom 05.12.2002 (VII ZR 360/01, BauR 2003, 386), in dem der als mangelhaft behauptete Zustand der Werkleistung auch während des Prozesses noch unverändert fortbestand.
  • BGH, 20.05.2003 - X ZR 128/01

    Aufrechnung mit einer einredebehafteten Forderung

  • OLG Rostock, 27.03.2006 - 3 U 21/04

    Vorschussanspruch gemäß § 13 Nr. 5 Abs. 2 VOB/B ohne Fristsetzung bei Ablehnung

  • BVerfG, 28.02.1992 - 2 BvR 1179/91

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör und des Grundrechts auf effektiven

  • BGH, 29.06.2011 - VIII ZR 202/10

    Zum Ausschluss des Rücktrittsrechts bei Unerheblichkeit des Sachmangels

  • OLG Koblenz, 13.11.2008 - 5 U 900/08

    Entbehrlichkeit der Nachfristsetzung bei Geltendmachung von

  • LG Aachen, 26.04.2005 - 12 O 493/04

    Farbabweichung als Sachmangel eines Neufahrzeugs

  • BGH, 16.03.1988 - VIII ZR 184/87

    Umwandlung eines verjährten Hauptleistungsanspruchs in einen ...

  • OLG Düsseldorf, 27.12.2001 - 21 U 81/01

    Abnahme eines Werks bei Vorbehalt weiterer Untersuchungen; Anforderungen an die

  • BGH, 16.11.1993 - X ZR 7/92

    Auslegung einer Zahlung auf eine streitig gebliebene Klageforderung nach

  • OLG Düsseldorf, 29.03.2000 - 5 U 146/99

    Verweigerung der Mängelbeseitigung

  • BGH, 16.09.1999 - VII ZR 456/98

    Ansprüche des Bestellers nach § 634 BGB

  • OLG Hamm, 08.05.2012 - 21 U 89/11

    Verlegung von Naturstein: Auftragnehmer muss umfassend beraten!

  • OLG Dresden, 06.12.2016 - 4 U 1119/16

    Ansprüche des Patienten bei Mängeln gelieferten Zahnersatzes und Austausch durch

    Er ist daher, nachdem er den Mangel der Werkleistung durch den nachbehandelnden Zahnarzt M. hat beseitigen lassen, ohne dem Beklagten zuvor die erforderliche Möglichkeit zur Nacherfüllung gegeben zu haben, mit allen diesbezüglichen Gewährleistungs- bzw. Ersatzansprüchen aus allen dafür etwaig in Betracht kommenden Rechtsgründen ausgeschlossen (vgl. nur BGHZ 162, 219; OLG Düsseldorf, NJW 2014, 1115, m.w.N.; Senat, NJW-RR 2009, 30).
  • OLG Stuttgart, 26.06.2017 - 10 U 132/15

    Bauprozess wegen Mängeln in einer Wohnungseigentumsanlage: Beweisvereitelung

    Ohne die Teilnahme des Auftragnehmers wäre die Beweisaufnahme nicht verwertbar gewesen nach § 357 ZPO, so dass mit dem Zutrittsverbot gegenüber der anderen Partei eine Beweisvereitelung vorlag (OLG Koblenz NJW-RR 2013, 796; OLG München NJW 1984, 807; Leipold in: Stein/Jonas, ZPO, 22. Aufl. 2008, § 286 Rn. 195; Berger in: Stein/Jonas, ZPO, 23. Aufl. 2015, § 371 Rn. 38; vgl. Zöller - Greger, ZPO, 31. Aufl. 2016, § 357 Rn. 2; vgl. auch OLG Düsseldorf NJW 2014, 1115 und BauR 2016, 1495 - unberechtigte Ersatzvornahme als Beweisvereitelung; OLG Düsseldorf BauR 2016, 299).
  • OLG Frankfurt, 07.05.2014 - 1 U 136/12

    Zur Entbehrlichkeit der Fristsetzung zur Mängelbeseitigung

    Unabhängig davon setzt eine Verweigerung der Nachbesserung grundsätzlich voraus, dass der Besteller den Unternehmer dazu aufgefordert hat (vgl. OLG Düsseldorf NJW 2014, 1115, 1116, unter A I 2b der Gründe).
  • OLG Köln, 22.08.2018 - 17 U 57/16

    Wenn nur nicht immer diese Fristsetzung wäre ...

    Insoweit trifft aber den Beklagten als denjenigen, der sich auf einen Ausnahmetatbestand beruft, die Darlegungs- und Beweislast für die tatsächlichen Voraussetzungen der Entbehrlichkeit der Fristsetzung (vgl. OLG Düsseldorf, NZBau 2014, 165 f - Rdnr. 6 gem. Juris).
  • OLG München, 19.09.2019 - 28 U 1508/19

    Gegenerklärung, Beweiswürdigung, Erklärte Erfüllungsverweigerung, Nachschieben

    Soweit sich die Beklagte in ihrer Gegenerklärung auf das Urteil des OLG Düsseldorf vom 11.10.2013, Az.: 22 U 81/13 bezieht, wonach das Bemühen um eine gütliche Einigung und eine damit verbundene "Gesprächsbereitschaft" der Annahme einer endgültigen Erfüllungsverweigerung regelmäßig entgegenstehe, verhilft dies ihrer Berufung nicht zum Erfolg.
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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 13.11.2014 - 22 U 81/13   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,61214
OLG Hamm, 13.11.2014 - 22 U 81/13 (https://dejure.org/2014,61214)
OLG Hamm, Entscheidung vom 13.11.2014 - 22 U 81/13 (https://dejure.org/2014,61214)
OLG Hamm, Entscheidung vom 13. November 2014 - 22 U 81/13 (https://dejure.org/2014,61214)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • ra.de
  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 138 Abs. 1; BGB § 433 Abs. 1
    Wirksamkeit eines Kaufvertrages über eine Eigentumswohnung zum überhöhten Preis

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 24.01.2014 - V ZR 249/12

    Sittenwidrigkeit eines Grundstückskaufvertrages

    Auszug aus OLG Hamm, 13.11.2014 - 22 U 81/13
    Bei Grundstückskaufverträgen ist dies der jüngsten Rechtsprechung zufolge (BGH, Urteil vom 24.01.2014, V ZR 249/12) bei einer Verkehrswertüber- oder -unterschreitung von 90 % der Fall, so dass ein Über- oder Unterschreiten dieser Schwelle auch ohne das Hinzutreten weiterer Umstände den Schluss auf eine verwerfliche Gesinnung des Begünstigten zulässt.

    Bei einer Verkehrswertüberschreitung von mehr als 90 % ist von einer verwerflichen Gesinnung ohne das Hinzutreten weiterer Komponenten auszugehen (BGH Urteil vom 24.01.2014, a.a.O.).

  • LG Essen, 02.05.2013 - 2 O 227/12

    Rückabwicklung eines Kaufvertrages über eine Eigentumswohnung wegen Wuchers

    Auszug aus OLG Hamm, 13.11.2014 - 22 U 81/13
    Auf die Berufung der Klägerin wird das am 02.05.2013 verkündete Urteil der 2. Zivilkammer des Landgerichts Essen (2 O 227/12) abgeändert.
  • OLG Hamm, 10.11.2022 - 22 U 18/22
    Ein besonders grobes Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung, das ohne das Hinzutreten weiterer Umstände den Schluss auf eine verwerfliche Gesinnung des Begünstigten erlaubt, liegt bei Grundstückskaufverträgen grundsätzlich ab einer Verkehrswertüber- oder -unterschreitung von 90% vor (BGH, Urteil vom 24. Januar 2014 - V ZR 249/12 -, juris (Rn. 8 m.w.N.); ebenso Senat, Urteil vom 13. November 2014 - 22 U 81/13 -, juris).
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