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   OLG Hamm, 20.07.2010 - I-28 U 2/10   

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https://dejure.org/2010,4895
OLG Hamm, 20.07.2010 - I-28 U 2/10 (https://dejure.org/2010,4895)
OLG Hamm, Entscheidung vom 20.07.2010 - I-28 U 2/10 (https://dejure.org/2010,4895)
OLG Hamm, Entscheidung vom 20. Juli 2010 - I-28 U 2/10 (https://dejure.org/2010,4895)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • autokaufrecht.info

    Keine Anscheinsvollmacht bei kurzzeitiger Überlassung des Fahrzeugbriefs

  • openjur.de

    Anscheinsvollmacht, Fahrzeugbrief, Verschulden bei den Vertragsverhandlungen

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    BGB § 164, § 173; § 311 Abs. 2, § 932 Abs. 2, § 935; § 985, § 1007; HGB § 56, § 366
    Anscheinsvollmacht, Fahrzeugbrief, Verschulden bei den Vertragsverhandlungen

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zustandekommen eines Kaufvertrages über gebrauchte Lastkraftwagen bei Einschaltung eines Zwischenhändlers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 434; BGB § 437 Nr. 3
    Zustandekommen eines Kaufvertrages über gebrauchte Lastkraftwagen bei Einschaltung eines Zwischenhändlers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 10.01.2007 - VIII ZR 380/04

    Zustandekommen eines Vertrages durch Schweigen auf ein kaufmännisches

    Auszug aus OLG Hamm, 20.07.2010 - 28 U 2/10
    aa) Die Anscheinsvollmacht unterscheidet sich von der Duldungsvollmacht dadurch, dass bei ihr der Vertretene das Handeln des in seinem Namen Auftretenden zwar nicht kennt und duldet, es aber bei pflichtgemäßer Sorgfalt hätte erkennen müssen und verhindern können (BGH, Urteil vom 10. Januar 2007 - VIII ZR 380/04, NJW 2007, 987, Tz. 25).

    bb) Das Verhalten, das den Rechtschein einer Bevollmächtigung erzeugt, muss regelmäßig von einer gewissen Dauer oder Häufigkeit sein (BGH, Urteile vom 10. Januar 2007 - VIII ZR 380/04, aaO, Tz. 25; vom 9. Juni 1986 - II ZR 193/85, NJW-RR 1986, 1169, unter 1; vom 5. März 1998 - III ZR 183/96, NJW 1998, 1854, unter II 2 a; Palandt/Ellenberger, aaO, § 172 Rn. 12).

    Das setzt in der Regel voraus, dass der Geschäftsgegner die Tatsachen kennt, aus denen sich der Rechtsschein der Bevollmächtigung ergibt, auf den Rechtsschein vertraut hat und dieses Vertrauen für seine geschäftliche Entschließung ursächlich geworden ist (Kausalität; siehe BGH, Urteile vom 10. Januar 2007 - VIII ZR 380/04, aaO, Tz. 25; vom 14. März 2000 - XI ZR 55/99, aaO, juris, Tz. 11, m.w.N.).

  • BGH, 21.06.2005 - XI ZR 88/04

    Zurechnung von Rechtshandlungen eines Gschäftsbesorgers; Anwendbarkeit der

    Auszug aus OLG Hamm, 20.07.2010 - 28 U 2/10
    Eine Duldungsvollmacht ist anzunehmen, wenn der Vertretene es wissentlich geschehen lässt, dass ein anderer für ihn wie ein Vertreter auftritt und der Geschäftsgegner dieses Dulden nach Treu und Glauben dahin verstehen darf, dass der als Vertreter Handelnde bevollmächtigt ist (BGH, Urteile vom 9. November 1989 - VII ZR 200/88, NJW-RR 1990, 404, unter I 2 b; vom 21. Juni 2005 - XI ZR 88/04, NJW 2005, 2985, unter II 2 b bb (1)).

    In aller Regel müssen mehrere Fälle oder ein längerer Zeitraum vorliegen (BGH, Urteil vom 21. Juni 2005 - XI ZR 88/04, NJW 2005, 2985, unter II 2 b bb (1)).

  • BGH, 14.03.2000 - XI ZR 55/99

    Voraussetzungen der Anscheinsvollmacht

    Auszug aus OLG Hamm, 20.07.2010 - 28 U 2/10
    Der Bundesgerichtshof hat offen gelassen, ob zwei Vorgänge ausreichen (BGH, Urteil vom 14. März 2000 - XI ZR 55/99, BGHR BGB § 167 Anscheinsvollmacht 9 = juris, Tz. 10).

    Das setzt in der Regel voraus, dass der Geschäftsgegner die Tatsachen kennt, aus denen sich der Rechtsschein der Bevollmächtigung ergibt, auf den Rechtsschein vertraut hat und dieses Vertrauen für seine geschäftliche Entschließung ursächlich geworden ist (Kausalität; siehe BGH, Urteile vom 10. Januar 2007 - VIII ZR 380/04, aaO, Tz. 25; vom 14. März 2000 - XI ZR 55/99, aaO, juris, Tz. 11, m.w.N.).

  • OLG Köln, 18.04.2005 - 19 U 10/05

    Kein gutgläubiger Erwerb nach Unterschlagung eines Autos durch Kaufinteressenten

    Auszug aus OLG Hamm, 20.07.2010 - 28 U 2/10
    Der Zwischenhändler war aus Sicht der Beklagten seinerseits nur ein Kaufinteressent und als solcher nur ihr Besitzdiener im Sinne von § 855 BGB (siehe OLG Köln, NZV 2006, 260; MünchKomm-BGB/Joost, aaO, § 855 Rn. 14).
  • BGH, 24.09.1975 - VIII ZR 74/74

    Umfang der Bevollmächtigungsvermutung; Begriff des Ladens und des Angestellten

    Auszug aus OLG Hamm, 20.07.2010 - 28 U 2/10
    Aus dem Schutzzweck des § 56 HGB folgert der Bundesgerichtshof, dass als im Laden "angestellt" jeder mit Wissen und Willen des Ladeninhabers im Laden Tätige zu gelten hat, der dort die in § 56 HGB genannten Verrichtungen ausübt, ganz unabhängig davon, was im übrigen sein Aufgaben- und Pflichtenkreis im Unternehmen des Ladeninhabers sein mag (BGH, Urteil vom 24. September 1975 - VIII ZR 74/74, NJW 1975, 2191, unter II 2).
  • BGH, 20.05.2010 - IX ZR 101/07

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtsfrage bzgl. einer Anwendbarkeit der

    Auszug aus OLG Hamm, 20.07.2010 - 28 U 2/10
    An die als gegenstandslos aufgehobene Vorschrift des § 14 Abs. 2 Nr. 1 EGZPO, aus welcher dies positiv hervorging, hat der Bundesgerichtshof noch in seinem Beschluss vom 20. Mai 2010 erinnert (BGH, Beschluss vom 20. Mai 2010 - IX ZR 101/07, juris, Tz. 5; siehe auch Zöller/ Heßler, ZPO, 28. Aufl., § 14 EGZPO Rn. 2; Thomas/Putzo/Reichold, ZPO, 31. Aufl., § 14 EGZPO Rn. 1).
  • OLG Schleswig, 01.09.2006 - 14 U 201/05

    Grobe Fahrlässigkeit beim KFZ-Kauf hinsichtlich der Berechtigung des Verkäufers

    Auszug aus OLG Hamm, 20.07.2010 - 28 U 2/10
    Ein offenkundig günstiger Preis ist geeignet, grobe Fahrlässigkeit des Erwerbers zu begründen (OLG Schleswig, NJW 2007, 3007, 3008; MünchKomm-BGB/Oechsler, aaO, § 932 Rn. 48, 56).
  • OLG Köln, 03.04.1992 - 19 U 191/91

    Durch die Einholung eines Angebots wird keine Vollmacht erteilt!

    Auszug aus OLG Hamm, 20.07.2010 - 28 U 2/10
    Bleiben Zweifel, muss sich der Geschäftsgegner bei dem Vertretenen erkundigen (OLG Köln, NJW-RR 1992, 915; Palandt/Ellenberger, aaO, § 172 Rn. 15).
  • BGH, 07.09.1962 - 4 StR 266/62

    Tateinheit von Fahren ohne Fahrerlaubnis i.S.d. § 24 Abs. 1 Nr. 1 oder 2

    Auszug aus OLG Hamm, 20.07.2010 - 28 U 2/10
    Kraftwagen werden den Gewahrsamsinhabern erst dadurch im Sinne der §§ 242, 243 StGB weggenommen, dass der Täter mit dem in Gang gesetzten Fahrzeug wegfährt und es dadurch der Einwirkungsmöglichkeit des Gewahrsamsinhabers entzieht (BGHSt 18, 66, 69 = NJW 1963, 212, 213; Wittig in: von Heintschel-Heinegg, StGB, 2010, § 242 Rn. 25.1).
  • BGH, 15.07.2008 - VI ZR 212/07

    Begriff des vorsätzlichen Verhaltens

    Auszug aus OLG Hamm, 20.07.2010 - 28 U 2/10
    Im Gegensatz zur einfachen Fahrlässigkeit muss es sich bei einem grob fahrlässigen Verhalten um ein auch in subjektiver Hinsicht unentschuldbares Fehlverhalten handeln, das ein gewöhnliches Maß erheblich übersteigt (BGH, Urteil vom 15. Juli 2008 - VI ZR 212/07, NJW 2009, 681, Tz. 35; Palandt/Bassenge, aaO, § 932 Rn. 10).
  • BGH, 13.10.1982 - VIII ZR 197/81

    Verstoß gegen die Pflicht zur Rückgabe der Mietsache - Geltendmachung des

  • OLG Karlsruhe, 15.03.2005 - 17 U 180/04

    Formnichtiges Schenkungsversprechen: Heilung durch Eigentumserlangung mittels

  • BGH, 02.07.1992 - IX ZR 274/91

    Versteigerung wegen Steuerforderungen - § 305 AO, § 825 ZPO, freie Verwertung

  • BGH, 15.02.1982 - II ZR 53/81

    Verletzung der Aufklärungspflichten und Prüfungspflichten aus dem Scheckvertrag -

  • BGH, 06.03.1995 - II ZR 84/94

    Maßgebliches Recht bei Übereignung einer in der Adria liegenden, nicht in ein

  • BGH, 08.05.1978 - VIII ZR 46/77

    Rechtsnatur des Kfz-Briefs

  • BGH, 30.05.1958 - V ZR 295/56

    Fruchterwerb (§ 956 BGB). Konkursbeschlagnahme

  • BGH, 09.11.1989 - VII ZR 200/88

    Einziehung von Zahlungen einer Arge über ein eigenes Geschäftskonto eines

  • BGH, 30.05.1975 - V ZR 206/73

    Rechtsscheinwirkung einer abhandengekommenen Vollmachtsurkunde

  • BGH, 12.02.1952 - I ZR 115/51

    Zeitlich beschränktes Verfilmungsrecht

  • BGH, 05.03.1998 - III ZR 183/96

    Haftung für die weisungswidrige Vermittlung von Kapitalanlagen durch einen

  • BGH, 09.06.1986 - II ZR 193/85

    Erstreckung der Kontovollmacht auf Scheckgeschäfte

  • OLG Rostock, 18.01.1996 - 1 U 33/95

    Telekopie; Zugang; Sendebericht; Telefaxübermittlung

  • LG München I, 08.09.2020 - 33 O 15817/16

    Unbegründete kennzeichenrechtliche Abmahnung wegen rein dekorativer Verwendung

    Erforderlich sind hierfür regelmäßig mehrere Fälle über einen längeren Zeitraum (BGH NJW-RR 1986, 1169; NJW 2005, 2985 [2987]; 2007, 987 [988]; OLG Düsseldorf NJOZ 2010, 139 [140]; OLG Hamm BeckRS 2010, 22726).
  • LAG Sachsen, 22.08.2022 - 2 Sa 188/21

    Arbeitsentgelt - faktisches Arbeitsverhältnis - Zurechnung - Vollmacht -

    Da ihm i.d.R. aber der Einblick in die Sphäre des Vertretenen versperrt ist, ist es Sache des Vertretenen, die mangelnde Zurechenbarkeit des Rechtsscheins - also das Fehlen seiner Kenntnis oder des Kennenmüssens - darzulegen und zu beweisen (OLG Rostock NJW 1996, 1831 (1832); OLG Hamm BeckRS 2010, 22726; MüKoBGB/Schubert Rn. 125; BeckOK BGB/Schäfer, 63. Ed. 1.8.2022, BGB § 167 Rn. 61).
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