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   OLG Düsseldorf, 18.12.2015 - I-4 U 94/14   

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https://dejure.org/2015,51154
OLG Düsseldorf, 18.12.2015 - I-4 U 94/14 (https://dejure.org/2015,51154)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 18.12.2015 - I-4 U 94/14 (https://dejure.org/2015,51154)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 18. Dezember 2015 - I-4 U 94/14 (https://dejure.org/2015,51154)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • rewis.io
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 362
    Bindende Deckungszusage trotz Hinweis auf Prüfung möglicher Schadensersatzansprüche gegen den Prozessbevollmächtigten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    ZPO § 256 Abs. 1
    Rechtsfolgen des fehlenden Feststellungsinteresses

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • noerr.com (Kurzinformation)

    Deckungszusage ohne Anerkennung einer Rechtspflicht ist bindend

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2016, 1051
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 09.06.1992 - VI ZR 215/91

    Vorrang beantragter Zeugenvernehmung gegenüber Protokollurkunde aus anderem

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.12.2015 - 4 U 94/14
    Zwar kann ein Schuldner, der "ohne Anerkennung einer Rechtspflicht" leistet, mit dieser Einschränkung zum Ausdruck bringen wollen, dass er nur bereit ist, unter Vorbehalt zu leisten (vgl. BGH VersR 1992, 1028).

    Letzteres ist der Fall, wenn der Schuldner lediglich dem Verständnis seiner Leistung als Anerkenntnis entgegentreten und die Wirkung des § 814 BGB ausschließen, sich also die Möglichkeit offen halten, das Geleistete gemäß § 812 BGB zurückzufordern (BGH VersR 1992, 1028; BGH NJW 1984, 2826, 2827).

  • BGH, 08.02.1984 - IVb ZR 52/82

    Vollstreckungsgegenklage gegen Titel auf wiederkehrende Leistungen; Kürzung des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.12.2015 - 4 U 94/14
    Letzteres ist der Fall, wenn der Schuldner lediglich dem Verständnis seiner Leistung als Anerkenntnis entgegentreten und die Wirkung des § 814 BGB ausschließen, sich also die Möglichkeit offen halten, das Geleistete gemäß § 812 BGB zurückzufordern (BGH VersR 1992, 1028; BGH NJW 1984, 2826, 2827).
  • BGH, 19.01.1983 - VIII ZR 315/81

    Vorbehaltsurteil gegen Bürgen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.12.2015 - 4 U 94/14
    Dann wäre weiter zu entscheiden, ob der Schuldner in der Weise unter Vorbehalt leistet, dass er dem Leistungsempfänger für einen späteren Rückforderungsstreit die Beweislast für das Bestehen des Anspruchs auferlegen lässt, was die Schuldtilgung in der Schwebe lassen und keine Erfüllung im Sinne des § 362 BGB darstellen würde (BGHZ 86, 267, 269, 271), oder ob er - wie es im Allgemeinen der Fall sein wird - mit einem derartigen Vorbehalt die Erfüllungswirkung des § 362 BGB nicht in Frage stellen will.
  • BGH, 19.06.2000 - II ZR 319/98

    Abweisung als unbegründet bei zweifelhafter Zulässigkeit

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.12.2015 - 4 U 94/14
    Schon wegen der Auswirkungen auf die Rechtskraft ergibt sich insoweit ein absoluter Vorrang der Zulässigkeits- vor der Begründetheitsprüfung (Lüke in: MüKo-ZPO, vor § 253 Rdn. 3; BGH, Urteil vom 19. Juni 2000 - II ZR 319/98 -, juris-Rdn. 21).
  • AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 18.12.2007 - 7 C 53/07
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.12.2015 - 4 U 94/14
    Schon deshalb konnten die Hinweise im Schreiben der Beklagten nur so verstanden werden, dass sich die Beklagte zwar rechtlich immer noch nicht verpflichtet sah, die Zusage zu erteilen, sie aber trotzdem bindend erteilte (ähnlich für die Zustimmung eines Mieters zur Mieterhöhung Börstinghaus in: Schmitt-Futterer, Mietrecht, 3. Aufl. 2006, § 558b BGB Rdn. 7; AG Tempelhof-Kreuzberg, Urt. v. 18.12.2008 - 7 C 53/07 -, juris-Rdn. 29).
  • BGH, 15.03.1995 - XII ZB 29/95

    Beschwer des Berufungsführers bei Antragsänderung im Berufungsverfahren; Befugnis

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.12.2015 - 4 U 94/14
    Er richtet sich nach Abgabe der Erklärungen nur noch nach dem Wert des noch streitig gebliebenen Teils der Hauptsache, denn bei den auf den erledigten Teil der Hauptsache entfallenden Kosten handelt es sich - neben dem verbleibenden Teil der Hauptsache - um Nebenforderungen, die nach § 4 ZPO bei der Wertberechnung außer Betracht bleiben (vgl. nur BGH NJW-RR 1995, 1089).
  • OLG Düsseldorf, 07.03.2017 - 1 U 97/16

    Haftungsverteilung bei einer Kollision zweier Fahrzeuge auf einem allgemein

    Im Rahmen der einheitlichen Kostenentscheidung sind die auf den übereinstimmend für erledigt erklärten Teil der Klage entfallenden Kosten nach der sog. "Quotenmethode" zu berechnen (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.12.2015, Az.: I-4 U 94/14, bei juris Rn 33).
  • OLG Hamm, 16.11.2018 - 20 U 50/18

    Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich eines Anspruchs des Versicherungsnehmers

    Denn die Leistungsabrechnung der Beklagten, die die Klägerin konkludent gegenüber einer vergleichsweisen Einigung im Sinne des § 779 BGB ohne eigenes Nachgeben angenommen hat und die gegenüber einem konstitutiven Schuldversprechen / -anerkenntnis im Sinne des §§ 780, 781 BGB nicht von den wirtschaftlichen und rechtlichen Zusammenhängen der vertragsgemäßen Haftung losgelöst ist, sondern einen einseitigen Verzicht auf bekannte Einwendungen und Einreden gegenüber dem begehrten Anspruch beinhaltete, stellt ein formfrei gültiges deklaratorisches Anerkenntnis dar (vgl. BGH Urt. v. 19.11.2008 - IV ZR 293/05, VersR 2009, 106 Rn. 7-9, 11 m. w. N.; BGH Urt. v. 16.7.2014 - IV ZR 88/13, BGHZ 202, 122 = r+s 2014, 454 Rn. 21; OLG Hamm Urt. v. 9.4.2013 - 24 U 112/12, juris Rn. 31; Senat Urt. v. 14.7.1989 - 20 U 26/89, VersR 1990, 519 = juris Rn. 31; siehe auch BGH Urt. v. 10.7.1996 - IV ZR 287/95, VersR 1996, 1229 = juris Rn. 24; OLG Saarbrücken Urt. v. 4.2.2015 - 1 U 27/13, ZMGR 2015, 321 = juris Rn. 93; OLG Düsseldorf Urt. v. 7.11.2014 - 24 U 155/14, ZMR 2015, 850 = juris Rn. 36; OLG Düsseldorf Urt. v. 18.12.2015 - 4 U 94/14, VersR 2016, 1051 = juris Rn. 26; Senat Urt. v. 25.2.2005 - 20 U 176/04, NJW-RR 2005, 1056 = juris Rn. 22 ff., 46) .
  • OLG Hamm, 09.11.2018 - 20 U 86/18

    Anspruch aus einer Elementarschadensversicherung nach einer bestrittenen

    Es ist allgemein anerkannt, dass in einer Regulierungszusage eines Versicherers, die der Versicherte gegenüber einer vergleichsweisen Einigung im Sinne des § 779 BGB ohne eigenes Nachgeben annimmt und die gegenüber einem konstitutiven Schuldversprechen / -anerkenntnis im Sinne des §§ 780, 781 BGB nicht von den wirtschaftlichen und rechtlichen Zusammenhängen der vertragsgemäßen Haftung losgelöst ist, sondern einen einseitigen Verzicht auf bekannte Einwendungen und Einreden gegenüber dem begehrten Anspruch beinhaltet, ein formfrei gültiges deklaratorisches Anerkenntnis liegen kann (vgl. BGH Urt. v. 19.11.2008 - IV ZR 293/05, VersR 2009, 106 Rn. 7-9, 11 m. w. N.; BGH Urt. v. 16.7.2014 - IV ZR 88/13, BGHZ 202, 122 = r+s 2014, 454 Rn. 21; OLG Hamm Urt. v. 9.4.2013 - 24 U 112/12, juris Rn. 31; Senat Urt. v. 14.7.1989 - 20 U 26/89, VersR 1990, 519 = juris Rn. 31; siehe auch BGH Urt. v. 10.7.1996 - IV ZR 287/95, VersR 1996, 1229 = juris Rn. 24; OLG Saarbrücken Urt. v. 4.2.2015 - 1 U 27/13, ZMGR 2015, 321 = juris Rn. 93; OLG Düsseldorf Urt. v. 7.11.2014 - 24 U 155/14, ZMR 2015, 850 = juris Rn. 36; OLG Düsseldorf Urt. v. 18.12.2015 - 4 U 94/14, VersR 2016, 1051 = juris Rn. 26; Senat Urt. v. 25.2.2005 - 20 U 176/04, NJW-RR 2005, 1056 = juris Rn. 22 ff., 46) .

    Dabei ist weiter anerkannt, dass ein solches deklaratorisches Schuldanerkenntnis den Versicherer mit Einwendungen ausschließen, die er zum Zeitpunkt der Abgabe erheben konnte und zumindest bei sorgfältiger Prüfung des Sachverhalts hätte kennen müssen, sofern die Deckungszusage nicht mit einem entsprechenden Vorbehalt versehen ist (vgl. BGH Urt. v. 16.7.2014 - IV ZR 88/13, BGHZ 202, 122 = r+s 2014, 454 Rn. 21 m. w. N.; OLG Düsseldorf Urt. v. 18.12.2015 - 4 U 94/14, VersR 2016, 1051 = juris Rn. 26; Armbrüster in Prölss/Martin, VVG, 29. Aufl. 2015, § 17 ARB 2010 Rn. 10 f. m. w. N.; Sprau in Palandt, 77. Aufl. 2018, § 781 Rn. 4) .

  • LG Ulm, 21.11.2016 - 2 O 177/16
    d) In dieselbe Richtung hat das OLG Düsseldorf am 18. Dezember 2015 - 4 U 94/14-geurteilt.
  • LG Paderborn, 07.05.2021 - 4 O 161/21
    So ist der Versicherer mit Einwendungen (etwa mangelnde Erfolgsaussicht, Risikoausschluss) ausgeschlossen, die er zum Zeitpunkt der Abgabe erheben konnte und zumindest aufgrund der ihm vorliegenden Schilderung des Sachverhalts hätte kennen müssen, sofern er nicht mit einem entsprechenden Vorbehalt versehen ist (Armbrüster in: Prölss/Martin, 29. Aufl. 2015, § 17 ARB 2008/II Rdn. 10; OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.12.2015, I-4 U 94/14).
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