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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 31.03.2011 - 6 U 136/10   

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https://dejure.org/2011,9735
OLG Frankfurt, 31.03.2011 - 6 U 136/10 (https://dejure.org/2011,9735)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 31.03.2011 - 6 U 136/10 (https://dejure.org/2011,9735)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 31. März 2011 - 6 U 136/10 (https://dejure.org/2011,9735)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 139 PatG
    Umfang des herauszugebenden Gewinns bei Patentverletzung ("Zuschnitt")

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Umfang des herauszugebenden Gewinns bei Patentverletzung; "Zuschnitt"

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR-RR 2011, 201
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 02.11.2000 - I ZR 246/98

    Gemeinkostenanteil; Herausgabe des Verletzergewinns

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.03.2011 - 6 U 136/10
    Nach den in der Entscheidung "Gemeinkostenanteil" des I. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs aufgestellten Grundsätzen (GRUR 2001, 329, 332) müsse der Verletzergewinn bei einer identischen Verletzung des Patentanspruchs in vollem Umfang herausgegeben werden.

    Ist, wie hier, ein Verletzergewinn vorhanden, wird nach der Lebenserfahrung vermutet, dass dem Verletzten entsprechende eigene Gewinnmöglichkeiten entgangen sind (BGH GRUR 2001, 329, 331 - Gemeinkostenanteil).

    Dieser vom Bundesgerichtshof für das Geschmacksmuster- und Markenrecht ausdrücklich anerkannte Grundsatz (BGH GRUR 2001, 329, 332 - Gemeinkostenanteil; BGH GRUR 2006, 419 - Noblesse) wird in der instanzgerichtlichen Rechtsprechung und in der Literatur einhellig auch auf Patentverletzungen angewandt (OLG Düsseldorf Mitt. 2006, 553 - Lifter; LG Mannheim InstGE 6, 260 - Abschirmdichtung; Schulte/Kühnen PatG, 8. Aufl., Rn 116 zu § 139 PatG; Benkard - Rogge/Grabinski, PatG 10. Aufl., Rn 74 zu § 139 PatG, jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Bei einer Geschmacksmusterverletzung kann eine andere Betrachtungsweise angezeigt sein, wenn das Design der Ware einziges Motiv für die der Kaufentscheidung ist (BGH GRUR 2001, 329, 331 - Gemeinkostenanteil).

  • BGH, 06.10.2005 - I ZR 322/02

    Noblesse

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.03.2011 - 6 U 136/10
    Dieser vom Bundesgerichtshof für das Geschmacksmuster- und Markenrecht ausdrücklich anerkannte Grundsatz (BGH GRUR 2001, 329, 332 - Gemeinkostenanteil; BGH GRUR 2006, 419 - Noblesse) wird in der instanzgerichtlichen Rechtsprechung und in der Literatur einhellig auch auf Patentverletzungen angewandt (OLG Düsseldorf Mitt. 2006, 553 - Lifter; LG Mannheim InstGE 6, 260 - Abschirmdichtung; Schulte/Kühnen PatG, 8. Aufl., Rn 116 zu § 139 PatG; Benkard - Rogge/Grabinski, PatG 10. Aufl., Rn 74 zu § 139 PatG, jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Bei Kennzeichenrechtsverletzungen kommt häufig eine Herausgabe des gesamten mit dem widerrechtlich gekennzeichneten Gegenstand erzielten Gewinns nicht in Betracht, weil der geschäftliche Erfolg in vielen Fällen nicht ausschließlich oder noch nicht einmal überwiegend auf der Verwendung des fremden Kennzeichens beruht (BGH GRUR 2006, 419, Tz. 15 - Noblesse; Senat GRUR 2003, 274, 278, re. Spalte - Vier-Streifen- Kennzeichnung).

  • BGH, 17.06.1992 - I ZR 107/90

    Tchibo/Rolex II - Nachahmen; Schadensberechnung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.03.2011 - 6 U 136/10
    Deshalb muss das Gericht feststellen, welche Faktoren den Kaufentschluss beeinflusst haben, und diese Faktoren dann wertend bei der Schadensschätzung im Verhältnis zueinander gewichten (§ 287 ZPO, vgl. BGH GRUR 1993, 55 - Tchibo/Rolex II; Schulte/ Kühnen a.a.O., Rn 116 zu § 139 PatG).
  • BGH, 22.04.2008 - X ZR 84/06

    Zurückweisung der Nichtigkeitsklage hinsichtlich eines Patents betreffend einen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.03.2011 - 6 U 136/10
    Der Bundesgerichtshof hat die Patentansprüche neu gefasst und das darüber hinausgehende Patent für nichtig erklärt (Entscheidung vom 22.4. 2008 - X ZR 84/06 - Anlage K 9 in der Beiakte, dort Bl. 442).
  • BGH, 29.05.1962 - I ZR 132/60

    Dia-Rähmchen II

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.03.2011 - 6 U 136/10
    Die nun in § 139 Abs. 2 S. 1 PatG normierte Schadensberechnungsform der Herausgabe des Verletzergewinns war im streitbefangenen Zeitraum für patentrechtliche Ersatzansprüche bereits gewohnheitsrechtlich etabliert (vgl. BGH GRUR 1962, 509, 511 - Diarähmchen II).
  • BGH, 21.09.2006 - I ZR 6/04

    Steckverbindergehäuse

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.03.2011 - 6 U 136/10
    Von dem aus der Differenz zwischen Umsatz und Einkaufskosten ermittelten Klagebetrag von 102.548,89 EUR sind Frachtkosten in Höhe von 14.456,60 EUR abzuziehen, womit ein Verletzergewinn in Höhe von 88.092,29 EUR verbleibt (vgl. zur Abzugsfähigkeit derartiger variabler Kosten: BGH GRUR 2007, 431 Tz. 24 - Steckverbindergehäuse).
  • BGH, 18.11.2004 - IX ZR 229/03

    Berücksichtigung neuen, unstreitigen Sachvortrages in der Berufungsinstanz

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.03.2011 - 6 U 136/10
    Der Verspätungseinwand der Klägerin greift schon deshalb nicht ein, weil der Inhalt der Rechnungen unstreitig ist (BGH MDR 2005, 527).
  • LG Mannheim, 21.04.2006 - 7 O 208/05

    Herauszugebender Verletzergewinn bei Produktion patentverletzender Ware:

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.03.2011 - 6 U 136/10
    Dieser vom Bundesgerichtshof für das Geschmacksmuster- und Markenrecht ausdrücklich anerkannte Grundsatz (BGH GRUR 2001, 329, 332 - Gemeinkostenanteil; BGH GRUR 2006, 419 - Noblesse) wird in der instanzgerichtlichen Rechtsprechung und in der Literatur einhellig auch auf Patentverletzungen angewandt (OLG Düsseldorf Mitt. 2006, 553 - Lifter; LG Mannheim InstGE 6, 260 - Abschirmdichtung; Schulte/Kühnen PatG, 8. Aufl., Rn 116 zu § 139 PatG; Benkard - Rogge/Grabinski, PatG 10. Aufl., Rn 74 zu § 139 PatG, jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 06.03.2012 - X ZR 104/09

    antimykotischer Nagellack

    2006, 419 - Lifter; OLG Frankfurt, GRUR-RR 2011, 201, 202 - Getränketräger; Benkard/Rogge/Grabinski, PatG, 10. Aufl., 2006, § 139 Rn. 74; Busse/Keukenschrijver, PatG, 6. Aufl., 2003, § 139 Rn. 168; Grabinski, GRUR 2009, 260, 264; Schulte/Kühnen, PatG, 8. Aufl., 2008, § 139 Rn. 116 ff.; für das Geschmacksmusterrecht: BGH, Urteil vom 2. November 2000, BGHZ 145, 366, 375 - Gemeinkostenanteil; für das Markenrecht: BGH, Urteil vom 6. Oktober 2005 - I ZR 322/02 Rn. 16, GRUR 2006, 419 - Noblesse; OLG Frankfurt, GRUR-RR 2003, 274 - Vier-Streifen-Kennzeichnung) muss daher bei einer produktbezogenen Gewinnermittlung der Anteil der Erfindung an dem wirtschaftlichen Erfolg des Produkts ermittelt werden.
  • OLG Düsseldorf, 03.06.2015 - 15 U 34/14

    Ansprüche wegen Verletzung eines Patents für eine Funkuhr mit in das Gehäuse

    Der Senat schließt sich der entsprechenden Instanzrechtsprechung (OLG Düsseldorf, 2 U 76/11, BeckRS 2013, 11915 - Kabelschloss; OLG Düsseldorf, InstGE 13, 199 - Schräg-Raffstore; OLG Düsseldorf, InstGE 7, 194 - Schwerlastregal; OLG Düsseldorf, InstGE 5, 251 - Lifter; OLG Frankfurt, GRUR-RR 2011, 201 - Getränketräger; LG Düsseldorf InstGE 1, 276 - Klemmring; LG München, InstGE 3, 48 - Rasenwabe) und überwiegenden Auffassung in der Literatur (vgl. Kühnen, Handbuch der Patentverletzung, 7. Aufl., Rn. 2660; Voß/Kühnen in Schulte, Kommentar zum Patentgesetz, 9. Aufl., § 139 Rn. 124; Grabinski, GRUR 2009, 260/262; Benkard/Rogge/Grabinski, Kommentar zum Patentgesetz, 10. Aufl., § 139 Rn 73; Pitz in: Fitz/Lutzner/Bodewig, Kommentar zum Patentgesetz, 4. Aufl., § 139 Rn 130; Mes, Kommentar zum Patentgesetz, 3. Aufl., § 139 Rn 144; kritisch Haft/Lunze, Mitt. 2006, 193 ff; kritisch Meier-Beck, WRP 2012, 503/505) an.
  • OLG Düsseldorf, 04.10.2012 - 2 U 76/11

    Halterung für Kabelschloss

    Die Instanz-Rechtsprechung (Senat, InstGE 5, 251 - Lifter; InstGE 7, 194, 202 f - Schwerlastregal; InstGE 13, 199 - Schräg-Raffstore; OLG Frankfurt, GRUR-RR 2011, 201 - Getränketräger; LG Düsseldorf InstGE 1, 276 - Klemmring; LG München, InstGE 3, 48 - Rasenwabe) und ganz herrschende Literaturmeinung (vgl. Benkard/Rogge/Grabinski, PatG, 10. Auflage, § 139 Rn 73; Pitz, in: Fitz/Lutzner/Bodewig, PatG, 4. Auflage, § 139 Rn 130; Grabinski, GRUR 2009, 260, 262; vgl. Kraßer, Lehrbuch des Patentrechts, 6. Auflage, § 35 IV d, S. 863; Kühnen, Handbuch der Patentverletzung, 5. Auflage, Rn 1987; Mes, PatG, 3. Auflage, § 139 Rn 144; kritisch Haft/Lunze, Mitt. 2006, 193 ff; kritisch Meier-Beck, WRP 2012, 503; a.A. Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche und Verfahren, 10. Aufl. 2011, Kap. 34 Rn 33) gehen von einer Anwendung der Gemeinkostenanteil-Rechtsprechung auf das Patentrecht aus.
  • LG Düsseldorf, 28.07.2011 - 4a O 263/10

    Fahrradschloss

    Die durch die Klägerin zitierte Entscheidung des OLG Frankfurt am Main (vgl. GRUR-RR 2011, 201 - Getränketräger), in welcher der Senat von einem Gewinnanteil von 40 Prozent ausgegangen ist, rechtfertigt bereits deshalb keine andere Bewertung, weil es sich bei der Bestimmung des Gewinnanteils jeweils um eine Einzelfallentscheidung handelt, bei welcher alle Umstände des Einzelfalls zu berücksichtigen sind.

    Darüber hinaus hat das OLG Frankfurt am Main in seiner Entscheidung maßgeblich auf mit der Erfindung verbundene optische Vorteile abgestellt, welche in der Werbung erkennbar sind und damit einen wesentlichen Gesichtspunkt bei der Kaufentscheidung darstellen (vgl. OLG Frankfurt am Main, GRUR-RR 2011, 201, 202 - Getränkehalter).

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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 30.06.2011 - I-6 U 136/10   

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https://dejure.org/2011,70332
OLG Düsseldorf, 30.06.2011 - I-6 U 136/10 (https://dejure.org/2011,70332)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 30.06.2011 - I-6 U 136/10 (https://dejure.org/2011,70332)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 30. Juni 2011 - I-6 U 136/10 (https://dejure.org/2011,70332)
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Volltextveröffentlichungen (7)

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 11.10.2007 - IX ZR 105/06

    Darlegungs- und Beweislast für den Hinweis des Rechtsanwalts auf die Abhängigkeit

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.06.2011 - 6 U 136/10
    Macht - wie hier - der Kapitalanleger gegen ein ihn beratendes Kreditinstitut Ansprüche auf Schadensersatz mit der Behauptung geltend, die ihm erteilte Beratung sei unrichtig oder unvollständig gewesen, so trägt er ungeachtet der insoweit bestehenden sekundären Behauptungslast der Gegenseite (BGH NJW 2008, 371 f. = WM 2007, 2351 f. = juris Rn 13; Palandt/Grüneberg, Bürgerliches Gesetzbuch, 70. Auflage, § 280 BGB Rn 34, jeweils m.w.N.) daher für die von ihm behauptete Schlechterfüllung des Auskunftsvertrages die - primäre - Darlegungs- und Beweislast (BGH NJW-RR 2006, 1345 f. = WM 2006, 1288 = juris Rn 7; Palandt/Grüneberg, a.a.O., § 280 BGB Rn 36, jeweils m.w.N.).

    bb) Die mit dem Beweis negativer Tatsachen verbundenen Schwierigkeiten bei der Behauptung einer Verletzung von Beratungspflichten werden allerdings nach ständiger Rechtsprechung dadurch ausgeglichen, dass die andere Partei die behauptete Fehlberatung substantiiert bestreiten und darlegen muss, wie sie ihren Aufklärungs- und Beratungspflichten im Einzelnen nachgekommen sein will (BGH WM 2007, 2351f. = juris Rn 12 m.w.N.).

  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.06.2011 - 6 U 136/10
    Die Beratung der Bank muss richtig und sorgfältig sein und zeitnah über alle Umstände unterrichten, die für das Anlagegeschäft von Bedeutung sind (BGHZ 0001, 126 ff. = WM 1993, 1455 ff. = juris Rn 14 ff. m.w.N.).
  • BGH, 11.05.2006 - III ZR 205/05

    Darlegungs- und Beweislast bei Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.06.2011 - 6 U 136/10
    Macht - wie hier - der Kapitalanleger gegen ein ihn beratendes Kreditinstitut Ansprüche auf Schadensersatz mit der Behauptung geltend, die ihm erteilte Beratung sei unrichtig oder unvollständig gewesen, so trägt er ungeachtet der insoweit bestehenden sekundären Behauptungslast der Gegenseite (BGH NJW 2008, 371 f. = WM 2007, 2351 f. = juris Rn 13; Palandt/Grüneberg, Bürgerliches Gesetzbuch, 70. Auflage, § 280 BGB Rn 34, jeweils m.w.N.) daher für die von ihm behauptete Schlechterfüllung des Auskunftsvertrages die - primäre - Darlegungs- und Beweislast (BGH NJW-RR 2006, 1345 f. = WM 2006, 1288 = juris Rn 7; Palandt/Grüneberg, a.a.O., § 280 BGB Rn 36, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 25.09.2007 - XI ZR 320/06

    Zustandekommen eines Beratungsvertrages im Rahmen der Finanzierung eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.06.2011 - 6 U 136/10
    Tritt ein Anlageinteressent an ein Kreditinstitut oder der Anlageberater einer Bank an einen Kunden heran, um über die Anlage eines Geldbetrages beraten zu werden bzw. zu beraten, so wird das darin liegende Angebot zum Abschluss eines Beratungsvertrages stillschweigend durch die Aufnahme des Beratungsgespräches angenommen (BGH BKR 2008, 199 f. = juris Rn 12).
  • BGH, 12.05.2009 - XI ZR 586/07

    Darlegungs- und Beweislast für vorsätzliches Verschweigen von Rückvergütungen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.06.2011 - 6 U 136/10
    Steht eine Aufklärungspflichtverletzung fest, streitet für den Anleger deshalb die Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens, mit der Folge, dass der Aufklärungspflichtige beweisen muss, dass der Anleger die Kapitalanlage auch bei richtiger Aufklärung erworben hätte, er also den unterlassenen Hinweis unbeachtet gelassen hätte (BGH WM 2009, 1274 = juris Rn 22 m.w.N.).
  • BGH, 27.10.2009 - XI ZR 337/08

    "Optimistische Erwartung" als Grundlage einer Anlageempfehlung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.06.2011 - 6 U 136/10
    aa) Von dem Zustandekommen solcher Beratungsverträge ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes immer schon dann auszugehen, wenn ein Kreditinstitut mit einer entsprechenden Empfehlung an den Anleger herantritt und eine Beratung tatsächlich stattgefunden hat (BGH WM 2009, 2303 ff. = juris Rn 13 m.w.N.).
  • OLG Celle, 26.01.2011 - 3 U 101/10

    Höhe des Anlageschadens bei Veräußerung der erworbenen Wertpapiere vor

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.06.2011 - 6 U 136/10
    Entgegen der Ansicht der Berufung bedarf es in einem derartigen Fall auch zur Entstehung eines Anspruches auf Zahlung des Differenzschadens nicht einer vorherigen Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung gemäß § 250 Satz 1 BGB (a.A. OLG Celle, Urteil vom 26. Januar 2011, 3 U 101/10 = juris Rn 38).
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Rechtsprechung
   OLG Oldenburg, 21.01.2011 - 6 U 136/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,25707
OLG Oldenburg, 21.01.2011 - 6 U 136/10 (https://dejure.org/2011,25707)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 21.01.2011 - 6 U 136/10 (https://dejure.org/2011,25707)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 21. Januar 2011 - 6 U 136/10 (https://dejure.org/2011,25707)
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Kurzfassungen/Presse (2)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Der eigenmächtig handelnde Pfarrer

  • lto.de (Kurzinformation)

    Veruntreuung duch eigenmächtigen Umgang mit Kirchengeldern

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