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   OLG Hamm, 04.05.2018 - I-7 U 37/17   

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OLG Hamm, 04.05.2018 - I-7 U 37/17 (https://dejure.org/2018,17835)
OLG Hamm, Entscheidung vom 04.05.2018 - I-7 U 37/17 (https://dejure.org/2018,17835)
OLG Hamm, Entscheidung vom 04. Mai 2018 - I-7 U 37/17 (https://dejure.org/2018,17835)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Sonderrechte für Rettungsfahrzeuge; Voraussetzungen einer Zurückweisung verspäteten Vorbringens

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Begriff der Einsatzfahrt i.S. von § 35 Abs. 5a StVO; Haftungsverteilung bei einem Unfall auf einer Einsatzfahrt; Zurückweisung von wenige Tage vor dem Verhandlungstermin bei Gericht eingereichtem neuen Vorbringen

  • rewis.io
  • RA Kotz

    Kollision zwischen Rettungsfahrzeug und Kfz in Kreuzungsbereich

  • Verkehrsrecht Blog (Kurzinformation und Volltext)

    Vorlage des Einsatzprotokolls zur Darlegung einer Einsatzfahrt mit Rettungswagen in der Regel nicht ausreichend

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Begriff der Einsatzfahrt i.S. von § 35 Abs. 5a StVO

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Unberechtigte Nutzung von Sondersignalen: Mithaftung bei Unfall!

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Anforderungen an das Vorliegen einer Einsatzfahrt

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ2(kostenpflichtig) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Aber nicht hinreichend

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2018, 989
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 02.09.2013 - VII ZR 242/12

    Berufungsverfahren: Zulässigkeit der Ersetzung einer fehlerhaften Begründung des

    Auszug aus OLG Hamm, 04.05.2018 - 7 U 37/17
    Dies muss das erstinstanzliche Gericht hinreichend begründen (vgl. BGH, Urteil vom 15.10.2002, Az. X ZR 69/01, NJW 2003, 200, 202; BGH, Beschluss vom 2.9.2013, Az. VII ZR 242/12).

    Zudem ist dem Urteil des Landgerichts nicht zu entnehmen, dass es das ihm nach § 296 Abs. 2 ZPO zustehende Ermessen (so die h.M. vgl. BeckOK ZPO/Bacher, 28. Ed. 1.3.2018, ZPO § 296 Rn. 61 mwN.; a.A. MüKoZPO/Prütting, 5. Aufl. 2016, ZPO § 296 Rn. 180) ausgeübt hat; nicht einmal, dass es sich dessen bewusst war (vgl. hierzu auch BGH, Beschluss vom 2.9.2013, Az. VII ZR 242/12).

    Das im Rechtsmittelzug übergeordnete Gericht darf eine fehlerhafte Begründung des erstinstanzlichen Gerichts für eine Zurückweisung von Angriffsmitteln nicht durch eine andere Begründung ersetzen und insbesondere nicht eine dem erstinstanzlichen Gericht vorbehaltene Ermessensentscheidung als Begründung für die Zurückweisung nachschieben (BGH, Beschluss vom 2.9.2013, Az. VII ZR 242/12).

  • OLG München, 04.09.2015 - 10 U 3814/14

    Tatsachenfeststellung im Verkehrsunfallprozess

    Auszug aus OLG Hamm, 04.05.2018 - 7 U 37/17
    Der durch die Zurückverweisung entstehende grundsätzliche Nachteil einer Verzögerung und Verteuerung des Prozesses muss hingenommen werden, wenn ein ordnungsgemäßes Verfahren in erster Instanz nachzuholen ist und den Parteien die vom Gesetz zur Verfügung gestellten zwei Tatsachenrechtszüge erhalten bleiben sollen (vgl. OLG München, Urteil vom 4.9.2015, Az. 10 U 3814/14).

    Die Gerichtskosten waren gemäß § 21 Abs. 1 S. 1 GKG niederzuschlagen, weil ein wesentlicher Verfahrensmangel - nur ein solcher kann zur Aufhebung und Zurückverweisung führen (§ 538 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 ZPO) -, denknotwendig eine unrichtige Sachbehandlung i. S. des § 21 Abs. 1 S. 1 GKG darstellt (vgl. OLG München, Urteil vom 4.9.2015, Az. 10 U 3814/14).

    Letzteres gilt umso mehr, als das vorliegende Urteil nicht einmal hinsichtlich der Kosten einen vollstreckungsfähigen Inhalt aufweist BGH, Urteil vom 24.11.1976, Az. IV ZR 3/75-, juris; OLG München, Urteil vom 4.9.2015, Az. 10 U 3814/14; Heßler in: Zöller, Zivilprozessordnung, 32. Aufl. 2018, § 540 ZPO Rn 23).

  • OLG Düsseldorf, 11.02.2008 - 1 U 114/07

    Führen eines Rettungswagens im rettungsdienstlichen Einsatz ist Ausübung eines

    Auszug aus OLG Hamm, 04.05.2018 - 7 U 37/17
    Unter Verweis auf eine Entscheidung des OLG Düsseldorf, BeckRS 2011, 24812, vertritt die Klägerin die Ansicht, dass allein durch Vorlage des Einsatzprotokolls substantiiert dargelegt worden sei, dass es sich um eine Einsatzfahrt gehandelt habe.

    Ausnahmen können nur in Fällen ganz offensichtlichen Missbrauchs (z.B. Freiwillige Feuerwehr auf Vergnügungsfahrt) angenommen werden (KG Berlin, Urteil vom 14.7.1997, Az. 12 U 1541/96; OLG Düsseldorf, Urteil vom 11.2.2008, Az. 1 U 114/07; KG Berlin, Urteil vom 18.7.2005, Az. 12 U 50/04; KG Berlin, Urteil vom 30.8.2010, Az. 12 U 175/09; OLG Dresden, Urteil vom 20.12.2000, Az. 12 U 2428/00; OLG Düsseldorf, Urteil vom 11.11.1991, Az. 1 U 129/90 -, juris; Wern, in: Freymann/Wellner, jurisPK-Straßenverkehrsrecht, 1. Aufl. 2016, § 38 StVO Rn 18).

    Auch der Entscheidung des OLG Düsseldorf, Urteil vom 11.2.2008, Az. 1 U 114/07, BeckRS 2011, 24812, auf die sich die Klägerin mit der Berufungsbegründung bezieht, ist nichts Gegenteiliges zu entnehmen.

  • BVerfG, 30.01.1985 - 1 BvR 876/84

    Rechtlich nicht mehr gerechtfertigte Auslegung eines Ersturteils durch das

    Auszug aus OLG Hamm, 04.05.2018 - 7 U 37/17
    Werden die einfachrechtlichen Präklusionsvorschriften offenkundig unrichtig angewandt, liegt darin eine Verletzung des Art. 103 Abs. 1 GG (vgl. dazu BVerfG, Beschluss vom 30.1.1985, Az. 1 BvR 876/84).

    Eine analoge Anwendung auf andere Fristen ist wegen des allen Präklusionsvorschriften zukommenden Ausnahmecharakters nicht möglich (vgl. BVerfG, Beschluss vom 30.1.1985, Az. 1 BvR 876/84).

  • OLG Düsseldorf, 11.11.1991 - 1 U 129/90
    Auszug aus OLG Hamm, 04.05.2018 - 7 U 37/17
    Ausnahmen können nur in Fällen ganz offensichtlichen Missbrauchs (z.B. Freiwillige Feuerwehr auf Vergnügungsfahrt) angenommen werden (KG Berlin, Urteil vom 14.7.1997, Az. 12 U 1541/96; OLG Düsseldorf, Urteil vom 11.2.2008, Az. 1 U 114/07; KG Berlin, Urteil vom 18.7.2005, Az. 12 U 50/04; KG Berlin, Urteil vom 30.8.2010, Az. 12 U 175/09; OLG Dresden, Urteil vom 20.12.2000, Az. 12 U 2428/00; OLG Düsseldorf, Urteil vom 11.11.1991, Az. 1 U 129/90 -, juris; Wern, in: Freymann/Wellner, jurisPK-Straßenverkehrsrecht, 1. Aufl. 2016, § 38 StVO Rn 18).

    Unter Benennung konkreter Tatsachen ist auszuführen, dass im Sinne des § 35 Abs. 5a StVO Eile geboten ist, um Menschenleben zu retten oder schwere gesundheitliche Schäden abzuwenden (vgl. dazu auch OLG Düsseldorf, Urteil vom 11.11.1991, Az.1 U 129/90).

  • OLG Dresden, 20.12.2000 - 12 U 2428/00

    Haftungsverteilung bei unzulässigem Einsatz des Martinshorns

    Auszug aus OLG Hamm, 04.05.2018 - 7 U 37/17
    Ausnahmen können nur in Fällen ganz offensichtlichen Missbrauchs (z.B. Freiwillige Feuerwehr auf Vergnügungsfahrt) angenommen werden (KG Berlin, Urteil vom 14.7.1997, Az. 12 U 1541/96; OLG Düsseldorf, Urteil vom 11.2.2008, Az. 1 U 114/07; KG Berlin, Urteil vom 18.7.2005, Az. 12 U 50/04; KG Berlin, Urteil vom 30.8.2010, Az. 12 U 175/09; OLG Dresden, Urteil vom 20.12.2000, Az. 12 U 2428/00; OLG Düsseldorf, Urteil vom 11.11.1991, Az. 1 U 129/90 -, juris; Wern, in: Freymann/Wellner, jurisPK-Straßenverkehrsrecht, 1. Aufl. 2016, § 38 StVO Rn 18).

    Eine rechtswidrige Verwendung des Blaulichts mit Einsatzhorn wirkt sich unfallursächlich aus, wenn sich in dem Unfallgeschehen - wie meist der Fall - die durch die (rechtswidrige) Inanspruchnahme des Wegerechts erhöhte Unfallgefahr verwirklicht hat (vgl. dazu auch OLG Dresden, Urteil vom 20.12.2000, Az. 12 U 2428/00; Wern, in: Freymann/Wellner, jurisPK-Straßenverkehrsrecht, 1. Aufl. 2016, § 38 StVO Rn 18, 23; auch Heß, in: Burmann u.a., Straßenverkehrsrecht, 25. Auflage 2018, § 38 StVO Rn 5).

  • BGH, 24.11.1976 - IV ZR 3/75

    Ausbleiben einer Partei in der Revisionsinstanz - Vorliegen eines

    Auszug aus OLG Hamm, 04.05.2018 - 7 U 37/17
    Letzteres gilt umso mehr, als das vorliegende Urteil nicht einmal hinsichtlich der Kosten einen vollstreckungsfähigen Inhalt aufweist BGH, Urteil vom 24.11.1976, Az. IV ZR 3/75-, juris; OLG München, Urteil vom 4.9.2015, Az. 10 U 3814/14; Heßler in: Zöller, Zivilprozessordnung, 32. Aufl. 2018, § 540 ZPO Rn 23).
  • BVerfG, 28.01.1987 - 1 BvR 848/85

    Berufung - Verspätetes Vorbringen - Präklusion - Grobe Nachlässigkeit -

    Auszug aus OLG Hamm, 04.05.2018 - 7 U 37/17
    Es ist daher nicht auszuschließen, dass sich das Landgericht schon der Notwendigkeit nicht bewusst gewesen ist, das Vorliegen dieser Voraussetzungen zu prüfen und zu bejahen (vgl. dazu auch BVerfG, Beschluss vom 28.01.1987, Az. 1 BvR 848/85).
  • BGH, 16.05.1962 - V ZR 155/60

    Fristverlängerung

    Auszug aus OLG Hamm, 04.05.2018 - 7 U 37/17
    Dies gilt jedenfalls bei Mängeln im Verfahren wie z.B. bei der Entscheidung durch einen unzuständigen Vorsitzenden (BGH, Urteil vom 16.5.1962, Az. V ZR 155/60) oder dem Fehlen einer Einwilligung des Gegners (BGH, Beschluss vom 30.4.2008, Az. III ZB 85/07).
  • BGH, 15.10.2002 - X ZR 69/01

    Klageweise Durchsetzung des Werklohnanspruchs trotz fehlender Abnahme; Pflicht

    Auszug aus OLG Hamm, 04.05.2018 - 7 U 37/17
    Dies muss das erstinstanzliche Gericht hinreichend begründen (vgl. BGH, Urteil vom 15.10.2002, Az. X ZR 69/01, NJW 2003, 200, 202; BGH, Beschluss vom 2.9.2013, Az. VII ZR 242/12).
  • BGH, 05.03.1990 - II ZR 109/89

    Nichtzulassung verspäteten Verteidigungsvorbringens

  • BGH, 30.04.2008 - III ZB 85/07

    Rechtsfolgen der "antragsgemäßen" Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist

  • BGH, 17.04.1996 - XII ZB 60/95

    Zurückweisung von Klageanträgen; Zurückweisung verspäteten Vorbringens;

  • KG, 14.07.1997 - 12 U 1541/96
  • OLG Hamm, 11.09.2012 - 9 U 32/12

    Haftungsverteilung bei Kollision zweier Fahrzeuge auf einem öffentlich

  • KG, 18.07.2005 - 12 U 50/04

    Schadensersatz nach Verkehrsunfall: Unfallverursachung durch Polizeifahrzeug mit

  • KG, 30.08.2010 - 12 U 175/09

    Haftung bei Verkehrsunfall: Auffahrunfall in einer Kreuzung bei abrupter

  • OLG Düsseldorf, 06.01.2010 - 3 RBs 95/09

    Begriff der Fahrzeuge des Rettungsdienstes im Sinne von § 35 Abs. 5a StVO

  • OLG Köln, 04.03.1980 - 3 Ss 127/80
  • BGH, 07.02.2012 - VI ZR 133/11

    Schadensersatz nach Verkehrsunfall: Quotelung von Sachverständigenkosten

  • OLG Brandenburg, 05.11.2009 - 12 U 151/08

    Haftungsverteilung bei einem Verkehrsunfall: Kreuzungskollision zwischen einem

  • AG Gotha, 08.05.2019 - 2 C 229/18

    Rettungswagen - Quotenbildung bei Verstoß gegen Gewährung von Wegevorrecht

    Ob die Fahrerin des NEF, die Zeugin ... objektiv berechtigt war, die Warnsignale zu benutzen, ist für die Verpflichtung der übrigen Verkehrsteilnehmer, frei Bahn zu schaffen, nicht von Belangen (vgl. KG NZV 2006, 307; OLG Hamm, NJW-RR 2018, 989).

    Eine rechtswidrige Verwendung der Sondersignale wirkt sich unfallursächlich aus, wenn sich in dem Unfallgeschehen - wie zumeist - die durch die (rechtswidrige) Inanspruchnahme des Wegerechts erhöhte Unfallgefahr verwirklicht (OLG Hamm, NJW-RR 2018, 989 m. w. N.).

  • OLG Schleswig, 04.01.2024 - 7 U 141/23

    Die Einsatzfahrt eines Rettungswagens ist auf einer gut einsehbaren Hauptstraße

    Zwar ist der Berufung zuzubilligen, dass die Beweislast für das Vorliegen einer Einsatzfahrt im Sinne des § 35 Abs. 5a StVO derjenige trägt, der sich auf das Vorliegen der Einsatzfahrt beruft (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 4.5.2018 - 7 U 37/17, NJW-RR 2018, 989, 991), hier also die Beklagte.
  • LG Berlin, 11.01.2023 - 46 O 45/22
    Das Bestehen eines Einsatzbefehls ist für die Annahme der Voraussetzungen des § 35 I StVO nicht notwendig liegt jedoch ein entsprechender Einsatzbefehl vor, darf der Fahrer in der Regel davon ausgehen, dass Sonderrechte in Anspruch genommen werden dürfen (vgl. OLG Hamm, NJW-RR 2018, 989 Rn. 28).
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