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   BGH, 22.05.1997 - VII ZR 290/95   

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https://dejure.org/1997,2
BGH, 22.05.1997 - VII ZR 290/95 (https://dejure.org/1997,2)
BGH, Entscheidung vom 22.05.1997 - VII ZR 290/95 (https://dejure.org/1997,2)
BGH, Entscheidung vom 22. Mai 1997 - VII ZR 290/95 (https://dejure.org/1997,2)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    HOAI § 1; HOAI § 4; BGB § 242
    Zulässigkeit und Folgen des Unterschreitens der HOAI-Mindestsätze

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Persönlicher Geltungsbereich der HOAI; Unterschreitung der Mindestsätze; Schutzwürdigkeit des Vertrauens des Auftraggebers auf die Wirksamkeit der Vereinbarung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Unterschreitung der Mindestsätze

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • lexetius.com (Pressemitteilung)

    HOAI kann auch für eine Architektenleistungen erbringende GmbH gelten

  • hoai.de (Leitsatz)

    §§ 1, 4 HOAI

Besprechungen u.ä. (7)

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Architekt ist an Honorarvereinbarung trotz Mindestsatzunterschreitung gebunden

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Mindestsatzunterschreitung gemäß § 4 II HOAI zulässig bei enger wirtschaftlicher Verflechtung?

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Sind juristische Personen an die Vorschriften der HOAI gebunden?

  • e-consult-ag.de PDF (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Probleme der Mindestsatzunterschreitung beim Generalplanvertrag (Ulrich Locher)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Mindestsatzunterschreitung: Wann liegt ein zulässiger Ausnahmefall vor? (IBR 1997, 287)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Für wen gilt die HOAI? (IBR 1997, 286)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Darf Architekt trotz Honorarvereinbarung den höheren Mindestsatz verlangen? (IBR 1997, 288)

Papierfundstellen

  • BGHZ 136, 1
  • NJW 1997, 2329
  • MDR 1997, 729
  • VersR 1997, 1004
  • WM 1997, 1809
  • BB 1997, 1814
  • DB 1998, 257
  • BauR 1997, 677
  • BauR 1998, 815
  • IBR 1997, 288
  • ZfBR 1997, 250
 
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Wird zitiert von ... (174)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 20.10.1981 - 2 BvR 201/80

    Verfassungswidrigkeit des § 4 Abs. 2 HOAI

    Auszug aus BGH, 22.05.1997 - VII ZR 290/95
    Wann ein Ausnahmefall im Sinne des § 4 Abs. 2 HOAI vorliegt, bei dem die Mindestsätze unterschritten werden können, wurde im Gesetzgebungsverfahren im Jahre 1984 erörtert, das aufgrund der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 20. Oktober 1981 (2 BvR 201/80 = BVerfGE 58, 238 = NJW 1982, 373) erforderlich geworden war.
  • BGH, 25.09.1986 - VII ZR 324/85

    Unterschreitung der Mindestsätze durch gerichtlichen Vergleich

    Auszug aus BGH, 22.05.1997 - VII ZR 290/95
    Außerdem soll die Honorarordnung einen ruinösen Preiswettbewerb der Architekten und Ingenieure verhindern und einen Leistungswettbewerb fördern (BT-Drs. 10/1562 S. 5, vgl. auch BGH, Urteil vom 23. September 1986 - VII ZR 324/85 = ZfBR 1986, 283, 284 = BauR 1987, 112 f).
  • BGH, 18.03.1993 - VII ZR 176/92

    Honorierung der Planleistung bei Baubetreuungsvertrag

    Auszug aus BGH, 22.05.1997 - VII ZR 290/95
    d) Diesem Ergebnis steht die Auslegung des Koppelungsverbotes nach Art. 10 § 3 MRVG durch den Senat (st.Rspr. BGH, Urteil vom 18. März 1993 - VII ZR 176/92 = ZfBR 1993, 186 - BauR 1993, 490 m.w.Nachw., vgl. auch die Nachweise bei Doerry, ZfBR 1991, 48) nicht entgegen.
  • BGH, 05.11.1992 - VII ZR 52/91

    Treuwidriges Verhalten bei Nachforderung zur Schlußrechnung eines Architekten

    Auszug aus BGH, 22.05.1997 - VII ZR 290/95
    a) Nach der ständigen Rechtsprechung des Senates ist ein Architekt an eine Schlußrechnung, mit der er die Mindestsätze unterschreitet, gebunden, wenn er mit der Schlußrechnung einen Vertrauenstatbestand begründet und der Auftraggeber sich im berechtigten Vertrauen auf die Endgültigkeit der Schlußrechnung in schutzwürdiger Weise eingerichtet hat (BGH, Urteil vom 5. November 1992 - VII ZR 52/91 = BGHZ 120, 133, Urteil vom 5. November 1992 VII ZR 5O/92 = ZfBR 1993, 68 = BauR 1993, 239, jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 05.11.1992 - VII ZR 50/92

    Schutzwürdiges Vertrauen des Auftraggebers in die Richtigkeit der Schlußrechnung

    Auszug aus BGH, 22.05.1997 - VII ZR 290/95
    a) Nach der ständigen Rechtsprechung des Senates ist ein Architekt an eine Schlußrechnung, mit der er die Mindestsätze unterschreitet, gebunden, wenn er mit der Schlußrechnung einen Vertrauenstatbestand begründet und der Auftraggeber sich im berechtigten Vertrauen auf die Endgültigkeit der Schlußrechnung in schutzwürdiger Weise eingerichtet hat (BGH, Urteil vom 5. November 1992 - VII ZR 52/91 = BGHZ 120, 133, Urteil vom 5. November 1992 VII ZR 5O/92 = ZfBR 1993, 68 = BauR 1993, 239, jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 22.12.1983 - VII ZR 59/82

    Geltung des Kopplungsverbots für Bauträger, Generalunternehmer mit

    Auszug aus BGH, 22.05.1997 - VII ZR 290/95
    Dieses Verbot soll der Gefahr begegnen, daß bei dem knapp gewordenen Angebot an Baugrundstücken ein Architekt oder Ingenieur, dem Grundstücke "an Hand" gegeben sind, eine monopolartige Stellung erwirbt und damit den Wettbewerb beeinträchtigt (vgl. BGH, Urteil vom 22. Dezember 1983 - VII ZR 59/82 = BGHZ 89, 240 m.w.Nachw.).
  • BGH, 14.05.2020 - VII ZR 174/19

    Vorabentscheidungsersuchen an den EuGH zur Frage der Unionsrechtswidrigkeit der

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist ein solcher Ausnahmefall zu bejahen, wenn aufgrund der besonderen Umstände des Einzelfalls, etwa bei engen Beziehungen rechtlicher, wirtschaftlicher, sozialer oder persönlicher Art, unter Berücksichtigung des Zwecks der Mindestsatzregelung ein unter den Mindestsätzen liegendes Honorar angemessen ist (vgl. BGH, Urteil vom 27. Oktober 2011 - VII ZR 163/10 Rn. 15, BauR 2012, 271 = NZBau 2012, 174; Urteil vom 22. Mai 1997 - VII ZR 290/95, BGHZ 136, 1, juris Rn. 21).
  • BGH, 24.04.2014 - VII ZR 164/13

    Honorarklage aus einem Ingenieurvertrag mit einem öffentlichen Auftraggeber:

    Die Mindestsätze sollen insbesondere dazu dienen, den vom Gesetzgeber gewollten Qualitätswettbewerb zu fördern und einen ungezügelten, ruinösen Preiswettbewerb zu unterbinden, der die wirtschaftliche Situation der Architekten und Ingenieure und damit auch die Qualität der Planung und die unabhängige Stellung des Planers zwischen Bauherr und Unternehmer beeinträchtigen würde (vgl. BT-Drucks. 10/1562, S. 5; BT-Drucks. 10/543, S. 4; Plenarprotokoll des 10. Deutschen Bundestages 10/86 vom 21. September 1984, S. 6286 ff.; BGH, Urteil vom 23. September 1986 - VII ZR 324/85, BauR 1987, 112 ,113; Urteil vom 22. Mai 1997 - VII ZR 290/95, BGHZ 136, 1, 5 f.).

    Ein Ausnahmefall kann ferner beispielsweise bei engen Beziehungen rechtlicher, wirtschaftlicher, sozialer oder persönlicher Art oder sonstigen besonderen Umständen gegeben sein (BGH, Urteil vom 22. Mai 1997 - VII ZR 290/95, BGHZ 136, 1, 8).

  • OLG Köln, 29.12.2016 - 16 U 49/12

    Anforderungen an die Ermittlung einer Unterschreitung der Mindestsätze gem. § 4

    Das kann der Fall sein, wenn die Leistung einen ganz besonders geringen Aufwand erfordert oder bei engen wirtschaftlichen, sozialen oder persönlichen Beziehungen (BGH, Urt. v. 22.5.1997 - VII ZR 290/95, BauR 1997, 677; Urt. v. 27.10.2011 - VII ZR 163/10, BauR 2012, 271; Söns, in: Messerschmidt/Niemöller/Preussner, HOAI, § 7 Rn. 35).

    Dennoch kann dem Architekten im Einzelfall nach Treu und Glauben die Abrechnung auf Basis des Mindestsatzes verwehrt sein, wenn der Auftraggeber berechtigt auf die Wirksamkeit der den Mindestsatz unterschreitenden Vereinbarung vertraut hat und sich hierauf in einer Weise eingerichtet hat, dass ihm die Zahlung des Differenzbetrages nach Treu und Glauben nicht zugemutet werden kann (BGH, Urt. v. 22.5.1997 - VII ZR 290/95, BauR 1997, 677; Urt. v. 27.10.2011 - VII ZR 163/10, BauR 2012, 271; Urt. v. 19.11.2015 - VII ZR 151/13, BauR 2016, 536).

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