Weitere Entscheidung unten: FG Nürnberg, 26.07.1966

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   BFH, 21.10.1969 - II 210/65   

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BFH, 21.10.1969 - II 210/65 (https://dejure.org/1969,176)
BFH, Entscheidung vom 21.10.1969 - II 210/65 (https://dejure.org/1969,176)
BFH, Entscheidung vom 21. Oktober 1969 - II 210/65 (https://dejure.org/1969,176)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Gewährung eines Darlehns - GmbH & Co. KG - Kommanditgesellschaft - Gesellschaftsteuer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 97, 147
  • BStBl II 1969, 736
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 29.05.1953 - II 70/52 U

    Umgehung der Gesellschaftssteuerpflicht durch Gewährung von Darlehen - Erfassung

    Auszug aus BFH, 21.10.1969 - II 210/65
    Die Gewährung eines Darlehens durch den Kommanditisten einer GmbH & Co. KG an die Kommanditgesellschaft unterliegt nicht der Gesellschaftsteuer (Abweichung vom Urteil II 70/52 U vom 29. Mai 1953, BFH 57, 523, BStBl III 1953, 201).

    Der Senat tritt der von seiner bisherigen Rechtsprechung (Urteil II 70/52 U vom 29. Mai 1953 BFH 57, 523, BStBl III 1953, 201, aufrechterhalten im Urteil II 34/60 vom 17. Oktober 1962, StRK, Kapitalverkehrsteuergesetz, § 3, Rechtsspruch 30) abweichenden Ansicht des FG Düsseldorf (Urteil VI 13/63 Verk.

    Unter diesen Umständen ist es unerheblich, ob -- wie der Beklagte, offensichtlich in Anlehnung an das Urteil II 70/52 U, a. a. O., meint -- der innere Grund für die Bestimmungen des § 6 Abs. 1 Nr. 4 und Abs. 2 KVStG darin zu erblicken ist, daß im praktischen Ergebnis das Kapital der persönlich haftenden Kapitalgesellschaft durch die Anteile der Kommanditisten (mithin auch durch sogenannte kapitalersetzende Darlehen) vergrößert wird.

    Hiervon abgesehen kann der Senat die im Urteil II 70/52 U vertretene Ansicht über den inneren Grund für die Besteuerung nach § 6 Abs. 1 Nr. 4 und Abs. 2 KVStG nicht aufrechterhalten, da sie mit der wirtschaftlichen Wirklichkeit nicht übereinstimmt.

    Im Hinblick auf die Entstehungsgeschichte ist auch im Urteil II 70/52 U ausgesprochen, es könne davon ausgegangen werden, daß der Gesetzgeber des KVStG 1934 mit § 6 Abs. 1 Nr. 4 und Abs. 2 KVStG zum Ausdruck gebracht habe, daß auch hinsichtlich der Darlehnsgewährung durch Kommanditisten die Fiktion gelten solle, daß die Darlehen der an der GmbH & Co. KG beteiligten Kapitalgesellschaft gewährt werden.

    Dies wird im Urteil II 70/52 U zum Ausdruck gebracht; dort heißt es: "Es würden aber die Vorschriften der Abs. 2 und 3 des damaligen § 5 KVStG 1922 und die Bestimmungen des jetzigen § 6 Abs. 1 Ziff. 4, Abs. 2 KVStG 1934 praktisch wirkungslos sein, wenn die Beteiligten in der Lage wären, durch Gewährung von Darlehen an Stelle der Leistung oder Erhöhung von Kommanditeinlagen die Gesellschaftsteuerpflicht zu vermeiden." Diese Erwägung hat dazu geführt, an die Aussage des Gesetzes, das in § 6 Abs. 1 Nr. 4 KVStG unter bestimmten Voraussetzungen Kommanditanteile zu Gesellschaftsrechten an Kapitalgesellschaften und in Abs. 2 dieser Vorschrift die Kommanditisten zu Gesellschaftern von Kapitalgesellschaften erklärte, die Folgerung zu knüpfen, für Zwecke der Gesellschaftsteuer sei eine Darlehnsgewährung des Kommanditisten an die GmbH & Co. KG in dem Sinne zu qualifizieren, daß das Darlehen einer Kapitalgesellschaft gewährt sei (vgl. Urteil II 70/52 U).

  • BVerfG, 02.10.1968 - 1 BvF 3/65

    Gesellschaftssteuer

    Auszug aus BFH, 21.10.1969 - II 210/65
    Durch Beschluß 1 BvF 3/65 vom 2. Oktober 1968 (BVerfGE 24, 174, BStBl II 1968, 762) hat das BVerfG erkannt, daß § 6 Abs. 1 Nr. 4 KVStG mit dem Grundgesetz vereinbar ist.

    b) Die GmbH & Co. KG, der der Kläger Darlehen gewährt und zu deren Gunsten er die als Darlehen geltende Sicherheit im Sinne des § 3 Abs. 2 Satz 1 KVStG geleistet hat, ist jedoch keine Kapitalgesellschaft (vgl. Urteile des RFH II A 126/27 vom 29. März 1927 und II A 175/27 vom 7. Mai 1927, RStBl 1927, 127, 181; II A 654/26 vom 3. Mai 1927, RFH 21, 150, RStBl 1927, 167; II A 372/27 vom 5. August 1927, RFH 22, 1; II A 568/27 vom 31. Januar 1928, RFH 23, 5 zum KVStG 1922; vgl. auch Urteil des BFH II 12/61 S vom 3. Dezember 1964, BFH 81, 55, 71, 75, BStBl III 1965, 19, 25, 26 zur Frage des Steuerschuldners; insoweit bestätigt durch BVerfGE 24, 174, 175).

    Die vorstehende Auslegung des § 6 Abs. 1 Nr. 4 und Abs. 2 KVStG ist nicht unvereinbar mit der Feststellung des BVerfG im Beschluß 1 BvF 3/65 vom 2. Oktober 1968.

  • BFH, 03.12.1964 - II 12/61 S

    Gesellschaftssteuerpflichtigkeit des Erwerbs von Kommanditanteilen an einer GmbH

    Auszug aus BFH, 21.10.1969 - II 210/65
    Die Entscheidung des FG beruht -- im Anschluß an das Urteil des BFH II 12/61 S vom 3. Dezember 1964 (BFH 81, 55, BStBl III 1965, 19) -- auf der Ansicht, § 6 Abs. 1 Nr. 4 KVStG sei mit dem Grundgesetz unvereinbar; sie kann mit dieser Begründung nicht aufrechterhalten bleiben.

    b) Die GmbH & Co. KG, der der Kläger Darlehen gewährt und zu deren Gunsten er die als Darlehen geltende Sicherheit im Sinne des § 3 Abs. 2 Satz 1 KVStG geleistet hat, ist jedoch keine Kapitalgesellschaft (vgl. Urteile des RFH II A 126/27 vom 29. März 1927 und II A 175/27 vom 7. Mai 1927, RStBl 1927, 127, 181; II A 654/26 vom 3. Mai 1927, RFH 21, 150, RStBl 1927, 167; II A 372/27 vom 5. August 1927, RFH 22, 1; II A 568/27 vom 31. Januar 1928, RFH 23, 5 zum KVStG 1922; vgl. auch Urteil des BFH II 12/61 S vom 3. Dezember 1964, BFH 81, 55, 71, 75, BStBl III 1965, 19, 25, 26 zur Frage des Steuerschuldners; insoweit bestätigt durch BVerfGE 24, 174, 175).

  • BVerfG, 17.05.1960 - 2 BvL 11/59

    Nachkonstitutioneller Bestätigungswille

    Auszug aus BFH, 21.10.1969 - II 210/65
    Der von dem Gesetzgeber mit dem Erlaß einer Vorschrift verfolgte Zweck ist für die Auslegung nur insoweit maßgebend, als er im Wortlaut des Gesetzes zum Ausdruck gekommen ist (BVerfGE 11, 126 [130]; 13, 261 [268]).

    Der Entstehungsgeschichte einer Vorschrift kommt für deren Auslegung nur insofern Bedeutung zu, als sie die Richtigkeit einer nach diesen Grundsätzen ermittelten Auslegung bestätigt oder Zweifel behebt, die auf dem angegebenen Weg allein nicht ausgeräumt werden können (BVerfGE 1, 299 [312]; 11, 126 [131]).

  • BFH, 21.10.1969 - II 141/65

    Erhöhung der Kommanditeinlagen - GmbH & Co. KG - Gesellschaftsteuer -

    Auszug aus BFH, 21.10.1969 - II 210/65
    Sie wirkt sich mit Sicherheit weiterhin im Regelungsbereich des § 2 Nr. 1 KVStG aber auch der Nr. 2 dieser Vorschrift (vgl. Urteil des BFH II 141/65 vom 21. Oktober 1969, das zur Veröffentlichung bestimmt ist) aus.
  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvL 6/59

    Rückwirkende Steuern

    Auszug aus BFH, 21.10.1969 - II 210/65
    Der von dem Gesetzgeber mit dem Erlaß einer Vorschrift verfolgte Zweck ist für die Auslegung nur insoweit maßgebend, als er im Wortlaut des Gesetzes zum Ausdruck gekommen ist (BVerfGE 11, 126 [130]; 13, 261 [268]).
  • BVerfG, 21.05.1952 - 2 BvH 2/52

    Wohnungsbauförderung

    Auszug aus BFH, 21.10.1969 - II 210/65
    Der Entstehungsgeschichte einer Vorschrift kommt für deren Auslegung nur insofern Bedeutung zu, als sie die Richtigkeit einer nach diesen Grundsätzen ermittelten Auslegung bestätigt oder Zweifel behebt, die auf dem angegebenen Weg allein nicht ausgeräumt werden können (BVerfGE 1, 299 [312]; 11, 126 [131]).
  • BFH, 20.05.1969 - II 25/61

    Gesellschaftspflicht - Zinslose Kreditgewährung - Leistung - Darlehnsgewährung -

    Auszug aus BFH, 21.10.1969 - II 210/65
    Der in § 1 AO zum Ausdruck gebrachte Grundsatz der Tatbestandsmäßigkeit der Besteuerung schließt die Deutung solcher Normen in einem Sinne aus, der mit dem möglichen Wortsinn nicht mehr vereinbar ist (Urteile des BFH II 110/62 vom 28. November 1967 und II 33/63 vom 30. Januar 1968, BFH 91, 132, 511, BStBl II 1968, 216; vgl. auch Urteil des BFH II 25/61 vom 20. Mai 1969, BFH 96, 129, BStBl II 1969, 550, 552).
  • BFH, 17.10.1962 - II 34/60
    Auszug aus BFH, 21.10.1969 - II 210/65
    Der Senat tritt der von seiner bisherigen Rechtsprechung (Urteil II 70/52 U vom 29. Mai 1953 BFH 57, 523, BStBl III 1953, 201, aufrechterhalten im Urteil II 34/60 vom 17. Oktober 1962, StRK, Kapitalverkehrsteuergesetz, § 3, Rechtsspruch 30) abweichenden Ansicht des FG Düsseldorf (Urteil VI 13/63 Verk.
  • RFH, 05.08.1927 - II A 372/27
    Auszug aus BFH, 21.10.1969 - II 210/65
    b) Die GmbH & Co. KG, der der Kläger Darlehen gewährt und zu deren Gunsten er die als Darlehen geltende Sicherheit im Sinne des § 3 Abs. 2 Satz 1 KVStG geleistet hat, ist jedoch keine Kapitalgesellschaft (vgl. Urteile des RFH II A 126/27 vom 29. März 1927 und II A 175/27 vom 7. Mai 1927, RStBl 1927, 127, 181; II A 654/26 vom 3. Mai 1927, RFH 21, 150, RStBl 1927, 167; II A 372/27 vom 5. August 1927, RFH 22, 1; II A 568/27 vom 31. Januar 1928, RFH 23, 5 zum KVStG 1922; vgl. auch Urteil des BFH II 12/61 S vom 3. Dezember 1964, BFH 81, 55, 71, 75, BStBl III 1965, 19, 25, 26 zur Frage des Steuerschuldners; insoweit bestätigt durch BVerfGE 24, 174, 175).
  • BVerfG, 13.12.1966 - 1 BvR 512/65

    Verfassungsmäßigkeit der fachgerichtlichen Bestimmung außergewöhnlicher

  • RFH, 03.05.1927 - II A 654/26
  • BFH, 28.11.1967 - II 110/62

    Rechtsfähige Stiftung - Personenvereinigung - Auslegung der Steuergesetze -

  • RFH, 31.01.1928 - II A 568/27
  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvR 232/60

    Ehegatten-Arbeitsverhältnisse

  • BFH, 12.10.1983 - II R 56/81

    Gesellschafterdarlehn - Erwerb - Kommanditanteil

    Diese Auffassung steht nicht in Widerspruch zu dem Urteil des Senats vom 21. Oktober 1969 II 210/65 (BFHE 97, 147, BStBl II 1969, 736), durch das der Senat ausgesprochen hat, daß die Gewährung von Darlehen durch einen Kommanditisten an eine KG, zu deren persönlich haftenden Gesellschaftern eine Kommanditgesellschaft gehört, nicht gemäß § 3 Abs. 1 KVStG 1959 der Gesellschaftsteuer unterlag.

    Da § 3 Abs. 1 KVStG 1959 nur dann anwendbar war, wenn die Voraussetzungen des § 2 KVStG 1959 nicht vorlagen, mußte nach dem Ergehen des Senatsurteils in BFHE 97, 147, BStBl II 1969, 736 notwendig geprüft werden, ob nicht bei der Gewährung von Gesellschafterdarlehen an eine GmbH & Co. KG die Voraussetzungen des § 2 KVStG 1959 oder des § 6 StAnpG vorlagen.

    Denn das schon erwähnte Urteil des Senats in BFHE 97, 147, BStBl II 1969, 736 enthielt zwar die Aussage, daß § 3 Abs. 1 KVStG 1959 auf Darlehen an eine GmbH & Co. KG nicht anwendbar war.

    Trotz des Senatsurteils in BFHE 97, 147, BStBl II 1969, 736 lag die Überlegung nahe, daß angesichts der besonderen Umstände der Darlehensgewährung ein Fall des § 6 StAnpG hätte angenommen werden müssen, wie dies auch nach der Betriebsprüfung geschehen ist.

    Durch das Urteil in BFHE 120, 70, BStBl II 1977, 4 wurde keine Rechtsfrage im Gegensatz zum Urteil in BFHE 97, 147, BStBl II 1969, 736 entschieden.

    Das Urteil in BFHE 97, 147, BStBl II 1969, 736 legte nur fest, daß § 3 Abs. 1 KVStG 1959 auf Darlehen an eine GmbH & Co. KG nicht anwendbar sei.

  • BFH, 12.10.1983 - II R 55/81

    Kapitalverkehrsteuer - GmbH & Co. KG - Kapitalgesellschaft

    Durch das Urteil vom 21. Juli 1976 II R 192/72, BFHE 120, 70, BStBl II 1977, 4 wurde keine Rechtsfrage im Gegensatz zum Urteil vom 21. Oktober 1969 II 210/65, BFHE 97, 147, BStBl II 1969, 736 entschieden.

    Das Urteil in BFHE 97, 147, BStBl II 1969, 736 legte nur fest, daß § 3 Abs. 1 KVStG 1959 auf Darlehen an eine GmbH & Co. KG nicht anwendbar sei.

    Weder aus dem Urteil in BFHE 97, 147, BStBl II 1969, 736 noch aus der Tatsache, daß das FA die Gesellschafterdarlehen (bei unzureichender Tatsachenkenntnis) im Erstbescheid nicht erfaßt hatte, ergibt sich, daß die Klägerin darauf vertrauen durfte, daß die Gesellschafterdarlehen unerfaßt blieben.

  • BFH, 17.05.1978 - I R 50/77

    Es ist ernstlich zweifelhaft, ob die in ihrer Höhe von gesondert festzustellenden

    Eine weitergehende Aussage läßt sich auch nicht mit Hilfe der Entstehungsgeschichte gewinnen (vgl. BT-Drucksache VI/1982, S. 154 zu § 156 - Abs. 1 Satz 3 der Begründung); in diesem Zusammenhang kann davon abgesehen werden, daß der Entstehungsgeschichte einer Vorschrift für deren Auslegung nur insofern Bedeutung zukommt, als sie die Richtigkeit einer Auslegung nach Maßgabe des Wortlauts, des Sinnzusammenhanges und des Zwecks bestätigt oder Zweifel behebt, die nach den genannten Auslegungsmitteln nicht allein ausgeräumt werden können (BFH-Urteil vom 21. Oktober 1969 II 210/65, BFHE 97, 147 [149], BStBl II 1969, 736).
  • BFH, 07.05.1987 - IV R 150/84

    Abzug nach § 6c EStG bei Veräußerung von aufstehendem Holz und dazugehörigem

    Für die Auslegung einer Gesetzesvorschrift ist der in dieser zum Ausdruck kommende objektivierte Wille maßgebend, so, wie er sich aus dem Wortlaut der Gesetzesbestimmung und dem Sinnzusammenhang ergibt, in den diese hineingestellt ist (Urteil des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 21. Mai 1952 2 BvH 2/52, BVerfGE 1, 299, 312; Beschluß des BVerfG vom 17. Mai 1960 2 BvL 11/59, 11/60, BVerfGE 11, 126, 130; Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. Oktober 1969 II 210/65, BFHE 97, 147, 149, BStBl II 1969, 736, 737, und vom 28. Juli 1975 VI R 217/72, BFHE 116, 376, 377, BStBl II 1975, 824).

    Der Entstehungsgeschichte einer Vorschrift kommt für deren Auslegung nur insofern Bedeutung zu, als sie die Richtigkeit einer nach den angegebenen Grundsätzen erhaltenen Auslegung bestätigt oder Zweifel behebt, die anders nicht ausgeräumt werden können (seit dem Urteil in BVerfGE 1, 299, 312 ständige Rechtsprechung; vgl. z.B. Urteile in BFHE 97, 147, 149, BStBl II 1969, 736, 737, und in BFHE 116, 376, 377, BStBl II 1975, 824; Tipke/Kruse, a.a.O., § 4 AO 1977, Tz. 99, m. w. N.).

  • FG München, 25.03.2015 - 1 K 495/13

    Wegzugsbesteuerung: Keine Verrechnung fingierter Veräußerungsgewinne mit

    a) Für die Auslegung einer Gesetzesvorschrift ist der in dieser zum Ausdruck kommende objektivierte Wille maßgebend, so wie er sich aus dem Wortlaut der Gesetzesbestimmung und dem Sinnzusammenhang ergibt, in den diese hineingestellt ist (Urteil des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 21. Mai 1952 2 BvH 2/52, BVerfGE 1, 299, 312; Beschluss des BVerfG vom 17. Mai 1960 2 BvL 11/59, 11/60, BVerfGE 11, 126, 130; BFH, Urteile vom 21. Oktober 1969 II 210/65, BFHE 97, 147, 149, BStBl II 1969, 736, 737, und vom 28.Juli 1975 VI R 217/72, BFHE 116, 376, 377, BStBl II 1975, 824).
  • FG München, 25.03.2015 - 1 K 2723/13

    Ermäßigte Besteuerung der Auszahlung eines Versorgungsguthabens an die Witwe des

    (2) Für die Auslegung einer Gesetzesvorschrift ist der in dieser zum Ausdruck kommende objektivierte Wille maßgebend, so, wie er sich aus dem Wortlaut der Gesetzesbestimmung und dem Sinnzusammenhang ergibt, in den diese hineingestellt ist (Urteil des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 21. Mai 1952 2 BvH 2/52,BVerfGE 1, 299, 312; Beschluss des BVerfG vom 17. Mai 1960 2 BvL 11/59, 11/60, BVerfGE 11, 126, 130; Urteile des BFH vom 21. Oktober 1969 II 210/65, BFHE 97, 147, 149, BStBl II 1969, 736, 737, und vom 28. Juli 1975 VI R 217/72, BFHE 116, 376, 377, BStBl II 1975, 824).
  • BFH, 14.06.1978 - II R 3/71

    Erhöhung der Kommanditeinlage - Kommanditgesellschaft - Gesellschaftsteuer -

    Demzufolge galt für die gesellschaftsteuerrechtliche Beurteilung unter altem Rechte die Kommanditgesellschaft selbst nicht als Kapitalgesellschaft (Urteil vom 21. Oktober 1969 II 210/65, BFHE 97, 147 [148 f.], BStBl II 1969, 736), wohl aber die Beteiligung des Kommanditisten an der Kommanditgesellschaft unter den Voraussetzungen des § 6 Abs. 1 Nr. 4 KVStG 1959 als Gesellschaftsrecht an einer Kapitalgesellschaft.

    Für die Gesellschaftsteuerpflicht der Kapitalgesellschaft, welche ihr persönlich haftender Gesellschafter ist, folgte daraus nicht nur der Nachteil, daß eine Erhöhung der Kommanditeinlagen nicht gemäß § 2 KapErhStG befreit sein konnte (Urteil vom 21. Oktober 1969 II 141/65, BFHE 97, 320 [325], BStBl II 1970, 99), sondern auch der Vorteil, daß die Darlehensgewährung an eine solche Kommanditgesellschaft nicht nach Maßgabe des § 3 KVStG 1959 der Gesellschaftsteuer unterliegen konnte (Urteil vom 21. Oktober 1969 II 210/65, BFHE 97, 147 [148 ff.], BStBl II 1969, 736) und auch freiwillige Leistungen der Kommanditisten an die Kommanditgesellschaft nicht der Steuer aus § 2 Abs. 1 Nr. 4 KVStG 1959 unterlagen (Urteil vom 23. Juli 1975 II R 101/73, BFHE 116, 566 [568], BStBl II 1976, 23).

  • BFH, 03.12.1980 - II R 66/77

    Gewinnanteil - Haftsumme - Forderungsverzicht - Verzichtswille - Kapitalkonto

    Eine GmbH & Co. KG habe weder nach § 5 noch nach § 6 KVStG 1959 als Kapitalgesellschaft gegolten (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. Oktober 1969 II 210/65, BFHE 97, 147, BStBl II 1969, 736).

    a) Entgegen der Auffassung der Klägerin wurde der Verzicht nicht schon während der Geltung des Kapitalverkehrsteuergesetzes 1959 durch den Beschluß am 27. Oktober 1971 ausgesprochen, was eine Besteuerung ausschließen würde, weil die GmbH & Co. KG damals nicht als Kapitalgesellschaft galt und daher keine Leistung an eine Kapitalgesellschaft vorlag (BFHE 97, 147, BStBl II 1969, 736).

  • BFH, 23.05.1979 - I R 56/77

    Vergütung an Gesellschafter - Tätigkeit im Dienst der Gesellschaft -

    Abgesehen davon, daß der Entstehungsgeschichte einer Vorschrift für deren Auslegung nur insoweit Bedeutung zukommt, als sie die Richtigkeit der nach den anderen Auslegungskriterien ermittelten Auslegungsergebnisse bestätigt oder Zweifel behebt, die mit diesen Auslegungskriterien allein nicht ausgeräumt werden können (vgl. BFH-Urteil vom 21. Oktober 1969 II 210/65, BFHE 97, 147 [149], BStBl II 1969, 736, mit Nachweisen), würde auch die Entstehungsgeschichte gegen eine einschränkende Auslegung sprechen (vgl. - außer den Nachweisen über die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (RFH) zu § 29 Nr. 3 EStG 1925 - Strutz, Einkommensteuergesetz 1925, § 29 Anm. 29).
  • BFH, 14.05.1974 - VIII R 95/72

    Einkünfte aus Kapitalvermögen - Geldwertverschlechterung - Besteuerung -

    Maßgebend für die Auslegung einer Gesetzesbestimmung ist der in dieser zum Ausdruck kommende objektivierte Wille des Gesetzgebers, so wie er sich aus dem Wortlaut der Vorschrift und dem Sinnzusammenhang ergibt, in den sie hineingestellt ist (Entscheidungen des BVerfG vom 21.Mai 1952 2 BvH 2/52, BVerfGE 1, 299 [312]; vom 17.Mai 1960 2 BvL 11/59 u. a. , BVerfGE 11, 126 [130 ff.]; vom 19. Dezember 1961 2 BvL 6/59, BVerfGE 13, 261, [268]; BFH-Urteile vom 21. Oktober 1969 II 210/65, BFHE 97, 147, BStBl II 1969, 736, und vom 1. Februar 1973, I R 87/71, BFHE 108, 366, BStBl II 1973, 410).
  • BFH, 16.06.1970 - II R 22/70

    Gesellschaftsteuer - Erster Erwerb der Kommanditanteile - Kommanditgesellschaft -

  • BFH, 21.06.1978 - II R 52/72

    Einzahlungen eines Kommanditisten - GmbH & Co. KG - Kapitalerhöhung

  • BFH, 11.05.1971 - II B 1/71

    Treu und Glauben - Festsetzung von Gesellschaftsteuer - Absehen bis zur

  • BFH, 26.05.1970 - II 29/65

    Örtliche Zuständigkeit des Finanzamtes (FA) an dem Ort der Verschaffung der

  • BFH, 09.11.1994 - II B 142/93

    Anforderungen an die inhaltliche Bestimmtheit von Grunderwerbsteuerbescheiden -

  • BFH, 31.05.1972 - II R 162/66

    Vertrag - Vorvertrag - Optionsvertrag - Abschluß eines Kaufvertrags - Erklärung

  • BFH, 28.04.1970 - II 109/65

    Entwicklung der Verhältnisse - Definitionsbereich der Normen - Elemente des

  • BFH, 12.07.1972 - I R 205/70

    Berücksichtigungsfähige Ausschüttung - Gewinnverteilungsbeschluß -

  • BFH, 17.09.1975 - II R 5/70

    Gegenleistung für Grundstückserwerb - Beschränkung einer Leistung auf Lebenszeit

  • BFH, 18.12.1975 - V R 131/73

    Ausgabe von Kommanditanteilen ist steuerbar, aber steuerfrei UStG 1967 § 1 Abs. 1

  • BFH, 16.05.1975 - VI R 143/73

    Da Studium keine Erwerbstätigkeit i. S. von § 33a Abs. 3 Ziff. 2a EStG, keine

  • BFH, 21.07.1976 - II R 192/72

    Kommanditistin einer GmbH & Co. KG - Hingabe eines unverzinslichen Darlehns -

  • BFH, 29.10.1975 - II R 49/71

    Gesellschaftsrechte einer Kapitalgesellschaft - Anteile der Kommanditisten -

  • BFH, 14.07.1970 - II R 93/66

    Grundstückserwerb - Bau einer öffentlichen Straße - Grunderwerbsteuerbegünstigte

  • BFH, 29.08.1974 - V R 90/70

    Privates Altersheim - Steuerbefreiung - Minderbemittelte Person - Bedürftige

  • BFH, 21.11.1979 - II R 146/76

    Zwischenerwerb von Straßengelände - Begünstigter Grundstückserwerb - Erschließung

  • BFH, 11.07.1973 - II R 148/72

    Verlustübernahme - Ergebnisübernahmevertrages - Übertragung des

  • BFH, 05.05.1970 - II R 98/69

    Tatbestandsmerkmal - Persönlich haftender Gesellschafter - Kommanditgesellschaft

  • BFH, 26.11.1974 - VII R 128/73

    Steuerassistentenprüfung - Abschluß der Ausbildung - Steueranwärter - Ablegung

  • BFH, 30.03.1977 - II R 133/72

    Anwendbarkeit des ermäßigten Steuersatzes - Zeitpunkt der Bewirkung der Leistung

  • BFH, 18.06.1975 - VII R 58/74

    Prüfungsbefreite Bestellung zum Steuerberater - Voraussetzungen - Steuerberater -

  • BFH, 25.03.1971 - II B 55/70

    Festsetzung von Gesellschaftsteuer - Steuerpflichtige Kapitalgesellschaft -

  • BFH, 17.04.1975 - II R 64/72

    Erwerb von Anteilen - GmbH & Co. KG - Anwendbarkeit

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Rechtsprechung
   FG Nürnberg, 26.07.1966 - II 210/65   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1966,10180
FG Nürnberg, 26.07.1966 - II 210/65 (https://dejure.org/1966,10180)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 26.07.1966 - II 210/65 (https://dejure.org/1966,10180)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 26. Juli 1966 - II 210/65 (https://dejure.org/1966,10180)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...

  • BFH, 22.05.1974 - II R 142/66

    Oberfinanzdirektion - Grunderwerbsteuersache - Nachprüfung - Einspruchsverfahren

    Auf die Klage hob das FG den Grunderwerbsteuerbescheid mit Urteil vom 26. Juli 1966 II 210/65 (EFG 1966, 477) auf.
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