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   FG Nürnberg, 01.04.2008 - II 27/2005   

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https://dejure.org/2008,34645
FG Nürnberg, 01.04.2008 - II 27/2005 (https://dejure.org/2008,34645)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 01.04.2008 - II 27/2005 (https://dejure.org/2008,34645)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 01. April 2008 - II 27/2005 (https://dejure.org/2008,34645)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Haftung wegen Beihilfe zu der Steuerhinterziehung eines verstorbenen Steuerschuldners; Inanspruchnahme des Gehilfen einer vorsätzlichen Beihilfe zur Steuerhinterziehung; Einbeziehung der Vorsteuerbeträge in die Berechnung des Haftungsumfangs für Umsatzsteuern; Ausschluss ...

  • Judicialis

    AO § 44 Abs. 1; ; AO § 71; ; AO § 191; ; AO § 370 Abs. 4 S. 3; ; BGB § 2058; ; BGB § 2059 Abs. 2

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 13.08.2007 - VII B 345/06

    Haftungsinanspruchnahme eines Steuerfachgehilfen; Rüge einer fehlerhaften

    Auszug aus FG Nürnberg, 01.04.2008 - II 27/05
    Bei einer vorsätzlichen Beihilfe zur Steuerhinterziehung ist die Inanspruchnahme des Gehilfen als Haftungsschuldner nach §§ 71, 191 AO wegen des Schadensersatzcharakters der Haftungsnorm sowohl dem Grunde als auch der Höhe nach vorgeprägt; besonderer Ermessenserwägungen bedarf es hierbei nicht (ständige Rechtsprechung; vgl. BFH-Urteile vom 21.01.2004 XI R 3/03, BStBl. II 2004, 919 und vom 08.09.2004 XI R 1/03, HFR 2005, 293; BFH-Beschlüsse vom 08.06.2007 VII B 280/06, BFH/NV 2007, 1822 und vom 13.08.2007 VII B 345/06, BFH/NV 2008, 23 m.w.N. der Rspr.).

    Es besteht kein Grund, Gesichtspunkte zu berücksichtigen, die sich aus dem Grad des Verschuldens des Haftenden, aus dem von ihm erlangten wirtschaftlichen Vorteilen oder aus den finanziellen Verhältnissen und Möglichkeiten des Haftungsschuldners ergeben (BFH-Urteile vom 21.01.2004 XI R 3/03, a.a.O. und vom 08.09.2004 XI R 1/03, a.a.O.; BFH-Beschluss vom 13.08.2007 VII B 345/06, a.a.O.).

  • BFH, 11.02.2002 - VII B 323/00

    AdV; USt-Hinterziehung; Beihilfe zur Steuerverkürzung durch Erstellen von

    Auszug aus FG Nürnberg, 01.04.2008 - II 27/05
    Wegen des Schadensersatzcharakters der Haftung nach § 71 AO haftet der Täter oder Teilnehmer einer Steuerhinterziehung in Höhe der aufgrund seines Tatbeitrages hinterzogener Beträge (ständige Rechtsprechung; vgl. BFH-Beschluss vom 11.02.2002 VII B 323/00, BFH/NV 2002, 891 m.w.N.).

    Ebenso anerkannt ist aber in der Rechtsprechung des BFH, dass dieser Grundsatz dann Einschränkungen erfährt, wenn durch die Abgabe unrichtiger Steuererklärungen aussichtsreiche Beitreibungsmaßnahmen vereitelt worden sind oder eine vorsätzliche Liquiditätsverschlechterung des Unternehmens gesichert worden ist (vgl. BFH-Beschluss vom 11.02.2002 VII B 323/00, a.a.O.).

  • BFH, 08.09.2004 - XI R 1/03

    Beihilfe zur Steuerhinterziehung eines Lieferanten zu sog. Schwarzgeschäften des

    Auszug aus FG Nürnberg, 01.04.2008 - II 27/05
    Bei einer vorsätzlichen Beihilfe zur Steuerhinterziehung ist die Inanspruchnahme des Gehilfen als Haftungsschuldner nach §§ 71, 191 AO wegen des Schadensersatzcharakters der Haftungsnorm sowohl dem Grunde als auch der Höhe nach vorgeprägt; besonderer Ermessenserwägungen bedarf es hierbei nicht (ständige Rechtsprechung; vgl. BFH-Urteile vom 21.01.2004 XI R 3/03, BStBl. II 2004, 919 und vom 08.09.2004 XI R 1/03, HFR 2005, 293; BFH-Beschlüsse vom 08.06.2007 VII B 280/06, BFH/NV 2007, 1822 und vom 13.08.2007 VII B 345/06, BFH/NV 2008, 23 m.w.N. der Rspr.).

    Es besteht kein Grund, Gesichtspunkte zu berücksichtigen, die sich aus dem Grad des Verschuldens des Haftenden, aus dem von ihm erlangten wirtschaftlichen Vorteilen oder aus den finanziellen Verhältnissen und Möglichkeiten des Haftungsschuldners ergeben (BFH-Urteile vom 21.01.2004 XI R 3/03, a.a.O. und vom 08.09.2004 XI R 1/03, a.a.O.; BFH-Beschluss vom 13.08.2007 VII B 345/06, a.a.O.).

  • BFH, 21.01.2004 - XI R 3/03

    Haftung: Beihilfe zur Steuerhinterziehung durch Lieferanten

    Auszug aus FG Nürnberg, 01.04.2008 - II 27/05
    Bei einer vorsätzlichen Beihilfe zur Steuerhinterziehung ist die Inanspruchnahme des Gehilfen als Haftungsschuldner nach §§ 71, 191 AO wegen des Schadensersatzcharakters der Haftungsnorm sowohl dem Grunde als auch der Höhe nach vorgeprägt; besonderer Ermessenserwägungen bedarf es hierbei nicht (ständige Rechtsprechung; vgl. BFH-Urteile vom 21.01.2004 XI R 3/03, BStBl. II 2004, 919 und vom 08.09.2004 XI R 1/03, HFR 2005, 293; BFH-Beschlüsse vom 08.06.2007 VII B 280/06, BFH/NV 2007, 1822 und vom 13.08.2007 VII B 345/06, BFH/NV 2008, 23 m.w.N. der Rspr.).

    Es besteht kein Grund, Gesichtspunkte zu berücksichtigen, die sich aus dem Grad des Verschuldens des Haftenden, aus dem von ihm erlangten wirtschaftlichen Vorteilen oder aus den finanziellen Verhältnissen und Möglichkeiten des Haftungsschuldners ergeben (BFH-Urteile vom 21.01.2004 XI R 3/03, a.a.O. und vom 08.09.2004 XI R 1/03, a.a.O.; BFH-Beschluss vom 13.08.2007 VII B 345/06, a.a.O.).

  • BFH, 12.04.1983 - VII R 3/80

    Steuerhinterziehung - Haftungsbescheid - Beihilfe

    Auszug aus FG Nürnberg, 01.04.2008 - II 27/05
    Die bis dahin ergangene Rechtsprechung hatte ebenso die Beihilfe als Begehungsform einer Steuerhinterziehung angesehen (vgl. BFH- Urteil vom 12.04.1983 VII r 3/80, HFR 1983, 397).
  • BFH, 24.11.2005 - V R 37/04

    Prüfung der Anwendung von Verwaltungsvorschriften durch die Gerichte -

    Auszug aus FG Nürnberg, 01.04.2008 - II 27/05
    a) Bei der Inanspruchnahme eines Haftenden handelt es sich um eine Ermessensentscheidung (§§ 5, 191 Abs. 1 AO), die nach § 102 FGO darauf zu überprüfen ist, ob der Haftungsbescheid deshalb rechtswidrig ist, weil die gesetzlichen Grenzen des Ermessens überschritten sind oder von dem Ermessen in einer dem Zweck der Ermächtigung nicht entsprechenden Weise Gebrauch gemacht worden ist (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteil vom 24.11.2005 V R 37/04, BStBl. II 2006, 466; Gräber/von Groll, FGO-Kommentar, 6. Aufl., § 102 Rz. 2 m.w.N.).
  • BFH, 08.06.2007 - VII B 280/06

    Auswahlermessen bei Haftung des Haupttäters nach § 71 AO

    Auszug aus FG Nürnberg, 01.04.2008 - II 27/05
    Bei einer vorsätzlichen Beihilfe zur Steuerhinterziehung ist die Inanspruchnahme des Gehilfen als Haftungsschuldner nach §§ 71, 191 AO wegen des Schadensersatzcharakters der Haftungsnorm sowohl dem Grunde als auch der Höhe nach vorgeprägt; besonderer Ermessenserwägungen bedarf es hierbei nicht (ständige Rechtsprechung; vgl. BFH-Urteile vom 21.01.2004 XI R 3/03, BStBl. II 2004, 919 und vom 08.09.2004 XI R 1/03, HFR 2005, 293; BFH-Beschlüsse vom 08.06.2007 VII B 280/06, BFH/NV 2007, 1822 und vom 13.08.2007 VII B 345/06, BFH/NV 2008, 23 m.w.N. der Rspr.).
  • FG Hessen, 25.08.1999 - 7 K 2815/96

    Haftung; Steuerhinterziehung; Beihilfe; Haftungsbeschränkung; Falschdeklaration -

    Auszug aus FG Nürnberg, 01.04.2008 - II 27/05
    Jedenfalls gebieten Sinn und Zweck der Vorschrift des § 191 Abs. 5 Satz 2 AO, nämlich die Einschränkung der Erlasswirkung, diese auf die Haftung eines Gehilfen einer Steuerhinterziehung nach § 71 AO anzuwenden (vgl. Hessisches FG, Urteil vom 25.08.1999, Az. 7 K 2815/96, EFG 2000, 295).
  • BFH, 21.11.2000 - VII R 8/00

    Steuerhinterziehung gem. § 370 AO

    Auszug aus FG Nürnberg, 01.04.2008 - II 27/05
    Diese Vorschrift gilt nicht nur, wie der Kläger meint, allein für die täterschaftliche Begehung der Steuerhinterziehung (so z.B. Jatzke in Beermann/Gosch, AO-/FGO-Kommentar, § 191 Rz. 49, Rüsken in Klein, AO-Kommentar, 9. Aufl. 2006, § 191 Rz. 107), sondern für jede Begehungsform der Steuerhinterziehung im Sinne von § 370 AO, also auch für die Beihilfe zur Steuerhinterziehung (vgl. Kruse, in Tipke/Kruse, a.a.O., § 191 AO Tz. 23; Dumke in Schwarz, AO-Kommentar, § 191 Rz. 55; Halaczinsky in Koch/Scholz, AO-Kommentar, 5. Aufl. 1996, § 191 Rz. 23; vgl. auch BFH-Urteil vom 21.11.2000 VII R 8/00, BFH/NV 2001, 570).
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