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   RG, 08.06.1920 - Rep. II. 549/19   

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RG, 08.06.1920 - Rep. II. 549/19 (https://dejure.org/1920,1)
RG, Entscheidung vom 08.06.1920 - Rep. II. 549/19 (https://dejure.org/1920,1)
RG, Entscheidung vom 08. Juni 1920 - Rep. II. 549/19 (https://dejure.org/1920,1)
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Haakjöringsköd

Falsa demonstratio, § 119 Abs. 2 BGB, § 459 BGB <Fassung bis 31.12.01> (vgl. nunmehr § 434 BGB <Fassung seit 1.1.02>), Spezieskauf, subjektiver Fehlerbegriff

Volltextveröffentlichungen (9)

  • Staatsbibliothek Berlin

    Ist der Käufer einer bestimmten Partie Ware zur Wandelung berechtigt, wenn die Ware zwar der ihr im Kaufvertrage beigelegten Bezeichnung, nicht aber dem übereinstimmenden Willen der Vertragschließenden entspricht?

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Wandelung

  • opinioiuris.de

    Haakjöringsköd

Kurzfassungen/Presse (2)

  • jurios.de (Kurzinformation)

    Haakjöringsköd-Fall - Walfleisch oder Haifischfleisch?

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Haakjöringsköd-Fall: Nicht die falsche Bezeichnung zählt, sondern das übereinstimmend Gewollte

Besprechungen u.ä. (3)

  • jurafuchs.de (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Haakjöringsköd-Fall

  • juraexamen.info (Fallbesprechung - aus Ausbildungssicht)

    Haakjöringsköd - Walfisch oder Haifisch

  • jurafuchs.de (Lern-App, Fallbesprechung in Fragen und Antworten)

    Haakjöringsköd-Fall

Papierfundstellen

  • RGZ 99, 147
 
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Wird zitiert von ... (26)

  • BGH, 19.05.2006 - V ZR 264/05

    Rechtsfolgen der Verletzung von Aufklärungspflichten bei Vertragsschluss;

    (1) Zwar geht ein von dem objektiven Erklärungsinhalt einer Formulierung übereinstimmend abweichendes Verständnis der Vertragsparteien nach §§ 133, 157 BGB dem objektiven Erklärungsinhalt vor (falsa demonstratio non nocet: Senatsurt. v. 20. November 1987, V ZR 171/86, NJW-RR 1988, 265; v. 7. Dezember 2001, V ZR 65/01, NJW 2002, 1038, 1039; RGZ 99, 147, 148).
  • BGH, 18.01.2008 - V ZR 174/06

    Falschbezeichnung des verkauften Anwesens im Kaufvertrag

    Eine solche Falschbezeichnung ändert nach § 133 BGB nichts daran, dass - wie auch sonst - nicht das fehlerhaft Erklärte, sondern das wirklich Gewollte gilt (BGHZ 71, 243, 247; BGH, Urt. v. 20. Januar 1994, VII ZR 174/92, NJW 1994, 1528, 1529; RGZ 99, 147, 148; AnwKomm-BGB/Looschelders, § 133 Rdn. 46; Bamberger/Roth/Eckert, BGB, 2. Aufl., § 133 Rdn. 27; Erman/Palm, BGB, 11. Aufl., § 133 Rdn. 17; MünchKomm-BGB/Busche, 5. Aufl., § 133 Rdn. 14; PWW/Ahrens, BGB, 2. Aufl., § 133 Rdn. 21; Staudinger/Singer, BGB, Bearb. 2004, § 133 Rdn. 13).
  • BAG, 28.04.2021 - 7 AZR 212/20

    Sachgrundlose Befristung - Höchstdauer - Dienstreise - Verlängerung

    Nach dem Rechtsgrundsatz "falsa demonstratio non nocet" gilt das von den Parteien übereinstimmend Gewollte, auch wenn sie dafür eine falsche Bezeichnung verwenden (vgl. grundlegend RG 8. Juni 1920 - II 549/19 - RGZ 99, 147 - [Haakjöringsköd]; siehe auch BAG 22. Oktober 1969 - 3 AZR 53/69 - zu I 2 a der Gründe, BAGE 22, 169; MüKoBGB/Busche 8. Aufl. § 155 Rn. 7) .
  • OLG Frankfurt, 09.08.2018 - 2 U 9/18

    Fristlose Kündigung des Mietverhältnisses wegen ungenehmigter Errichtung eines

    Seit dem berühmten Urteil des Reichsgerichts im Fall "Haakjöringsköd" (RGZ 99, S. 147 (148)) ist in Rechtsprechung und Literatur anerkannt, dass eine übereinstimmende Falschbezeichnungen unschädlich sind.
  • LAG Hamm, 27.09.2023 - 4 Sa 163/22

    "Falsa demonstratio non nocet" bei arbeitsvertraglicher Bezugnahme auf abgelöste

    Dies ist seit der Entscheidung des Reichsgerichts im Fall "Haakjöringsköd" (RG, Urteil vom 08.06.1920 - II 549/19 = RGZ 99, 147 ff.) allgemein anerkannt.
  • OLG Stuttgart, 08.10.2015 - 2 U 40/15

    Auslegung einer wettbewerbsrechtlichen Unterlassungserklärung: Grenzen der

    Der Parteiwille kann dem Vertragswortlaut zuwiderlaufen (RGZ 99, 147), jedoch kann dies nur aufgrund gewichtiger Tatsachen festgestellt werden.
  • BFH, 12.11.1975 - II R 116/75

    Falsa demonstratio - Grundstückskauf - Auflassung - Versehentliche

    Haben die Beteiligten bei voller Willensübereinstimmung versehentlich das Falsche erklärt, kommt der Vertrag nicht mit dem Erklärten, sondern mit dem beiderseits gewollten Inhalt zustande (RGZ 99, 147).

    Haben die Vertragschließenden bei voller Willensübereinstimmung versehentlich das Falsche erklärt, kommt der Vertrag nicht mit dem erklärten, sondern mit dem beiderseits gewollten Inhalt zustande (Urteil des RG vom 8. Juni 1920 II 549/19, RGZ 99, 147).

  • OLG Stuttgart, 21.04.2016 - 2 U 162/15

    Vertrag über die Unterlassung der Benutzung einer Formularklausel: Auslegung des

    Um eine solche Pflicht oder Obliegenheit festzustellen, bedarf das Gericht nach den allgemeinen Auslegungsgrundsätzen aus §§ 133, 157 BGB (vgl. zu diesen BGHZ 150, 32, 37, m.w.N.; BGH, Urteil vom 25. März 2015 - VIII ZR 125/14, WM 2015, 1580, bei juris Rz. 34 m.w.N.; BGH, Beschluss vom 11. November 2014 - VIII ZR 302/13, NJW 2015, 409, Rz. 11, m.w.N.; RGZ 99, 147; Busche, in: MünchKomm-BGB, 7. Aufl. [2015], § 133, Rn. 41) einer tragfähigen Tatsachengrundlage.
  • LAG Sachsen, 31.07.2023 - 2 Sa 277/18

    Kündigung; Feststellung einer Teilforderung zur Insolvenztabelle -

    Nach diesem Grundsatz gilt das von den Parteien übereinstimmend Gewollte, auch wenn sie dafür eine falsche Bezeichnung verwenden (BAG, Urteil vom 28. April 2021 - 7 AZR 212/20 -, Rn. 24, juris unter Hinweis auf die grundlegende Entscheidung des RG vom 8. Juni 1920 - II 549/19 - RGZ 99, 147 - [Haakjöringsköd]; siehe auch BAG 22. Oktober 1969 - 3 AZR 53/69 - zu I 2 a der Gründe, BAGE 22, 169 ).
  • OLG Saarbrücken, 10.01.2018 - 5 U 5/17

    Geschäftsraummiete: Vertragsübernahme bei Anzeige einer neuen Firmierung des

    Dieser wirkliche übereinstimmende Wille (§ 133 BGB) der beiden Gesellschaften, die ausweislich des Handelsregisters seinerzeit über eine z.T. personenidentische Geschäftsführung verfügten, ist bei der Auslegung ihrer Vereinbarung maßgeblich, und die nach außen hin gebrauchte Falschbezeichnung schadet insoweit nicht ( falsa demonstratio non nocet , vgl. BGH, Urteil vom 26. April 1978 - VIII ZR 236/76, BGHZ 71, 243, 247; Urteil vom 18. Januar 2008 - V ZR 174/06, NJW 2008, 1658; RG, Urteil vom 8. Juni 1920 - II 549/19, RGZ 99, 147, 148 - " Haakjöringsköd ").
  • BFH, 18.12.1972 - II R 89/70
  • OLG Stuttgart, 14.12.2017 - 2 U 58/17

    Unterlassungsvertrag: Verantwortlichkeit des Unterlassungsschuldners für die

  • BFH, 07.04.1976 - II R 89/70

    Schenkungsteuerrechtliche Beurteilung - Gegenstand der Schenkung - Recht als

  • BFH, 07.04.1976 - II R 87/70

    Schenkungsteuerrechtliche Beurteilung - Gegenstand der Schenkung - Recht als

  • VG Hamburg, 12.12.2018 - 25 FL 216/18

    Personalvertretungsrecht; Zustimmungsfiktion; UKE

  • OLG Düsseldorf, 27.06.2013 - 13 U 4/13

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung eines Übergabevertrages bzgl. einer

  • OLG Köln, 02.08.2013 - 6 U 9/13

    Auslegung eines Vertrages über die Einräumung von Senderechten an einer

  • OLG Köln, 01.03.2023 - 11 U 253/21

    Rückzahlung von geleisteten Vorschusszahlungen und Abschlagszahlungen nach

  • BGH, 06.10.1994 - III ZR 86/93

    Auslegung eines Beratervertrages - Unterscheidung der Glaubhaftigkeit und

  • BFH, 09.06.1970 - II 39/65

    Befreiung von der Zahlung der Grunderwerbsteuer bei Erwerb eines unbebauten

  • LG Nürnberg-Fürth, 26.05.2014 - 6 O 6620/13

    Schadensersatzansprüche des Anlegers gegenüber der beratenden Bank wegen

  • BFH, 27.10.1970 - II S 4/70

    Ernstliche Zweifel - Schenkung - Vollwertige Forderung - Auflage - Erwerb eines

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.11.2004 - L 1 AL 13/04

    Arbeitslosenversicherung

  • BFH, 27.10.1970 - II S 2/70

    Ernstliche Zweifel - Schenkung - Vollwertige Forderung - Auflage - Erwerb eines

  • FG Niedersachsen, 31.07.1991 - III 112/87

    Grunderwerbsteuer; Berichtigung eines Grundstückskaufvertrages

  • BGH, 23.06.1954 - VI ZR 88/53

    Rechtsmittel

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