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   BFH, 22.10.1986 - II B 144/86   

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https://dejure.org/1986,3869
BFH, 22.10.1986 - II B 144/86 (https://dejure.org/1986,3869)
BFH, Entscheidung vom 22.10.1986 - II B 144/86 (https://dejure.org/1986,3869)
BFH, Entscheidung vom 22. Oktober 1986 - II B 144/86 (https://dejure.org/1986,3869)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Statthaftwerden eines unstatthaften Rechtsmittels durch Behaupten der Verletzung des rechtlichen Gehörs

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 10.09.1986 - II B 72/86

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Beschwerdefrist

    Auszug aus BFH, 22.10.1986 - II B 144/86
    Der Senat hat durch Beschluß vom 10. September 1986 II B 72/86 die Beschwerde der Klin. gegen den gemäß § 72 Abs. 2 Satz 2 FGO ergangenen Einstellungsbeschluß des FG Rheinland-Pfalz vom 9. Februar 1977 II 322/76 als unzulässig verworfen mit der Begründung, die Beschwerde sei nicht fristgerecht eingelegt worden.

    Mit ihrer "Gegenvorstellung" beantragt die Klin., den Beschluß des BFH vom 10. September 1986 II B 72/86 sowie den Einstellungsbeschluß des FG vom 9. Februar 1977 II 322/76 aufzuheben und die Sache zu neuer Verhandlung und Entscheidung an das FG zurückzuverweisen.

  • BVerfG, 20.02.1984 - 1 BvR 166/84
    Auszug aus BFH, 22.10.1986 - II B 144/86
    Soweit hiervon abweichend und weitergehend auf Gegenvorstellung hin eine Abänderung für zulässig gehalten wird, geschieht das nur in Fällen, in denen die Entscheidung auf Verletzung des rechtlichen Gehörs beruht oder unter Verstoß gegen das Gebot des gesetzlichen Richters (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG) ergangen ist (Beschluß des gemäß § 93a Abs. 2 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht berufenen Ausschusses vom 20. Februar 1984 1 BvR 166/84).
  • BVerfG, 02.03.1982 - 2 BvR 869/81

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Nichtbeachtung der

    Auszug aus BFH, 22.10.1986 - II B 144/86
    Ein nach der FGO unstatthaftes Rechtsmittel wird nicht dadurch statthaft, daß es auf die Behauptung der Verletzung des rechtlichen Gehörs gestützt wird (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 2. März 1982 2 BvR 869/81, BVerfGE 60, 96, 98 [BVerfG 02.03.1982 - 2 BvR 869/81] hinsichtlich der Zivilprozeßordnung).
  • BFH, 27.07.2016 - V S 23/16

    Gegenvorstellung

    Soweit der Rügeführer behauptet, aus dem BFH-Beschluss vom 24. September 2003 II S 3/03 (BFH/NV 2004, 210) ergebe sich etwas anderes, verkennt er, dass der II. Senat des BFH darin eine Gegenvorstellung für unzulässig erachtet hat und der dortige Verweis auf den BFH-Beschluss vom 22. Oktober 1986 II B 144/86 (BFH/NV 1987, 378) die Rechtslage vor dem maßgeblichen und o.g. Urteil des BVerfG betrifft.
  • BFH, 24.09.2003 - II S 3/03

    Gegenvorstellung

    In Rechtsprechung und Literatur ist allerdings anerkannt, dass eine Gegenvorstellung in bestimmten Ausnahmefällen zu einer Änderung formell rechtskräftiger gerichtlicher Entscheidungen führen kann, wenn die Entscheidung auf einer Verletzung des rechtlichen Gehörs beruht oder unter Verstoß gegen das Gebot des gesetzlichen Richters (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG) ergangen ist (vgl. BFH-Beschluss vom 22. Oktober 1986 II B 144/86, BFH/NV 1987, 378).
  • BFH, 29.03.2000 - II S 2/00

    Gegenvorstellung

    In Rechtsprechung und Literatur ist allerdings anerkannt, dass eine Gegenvorstellung in bestimmten Ausnahmefällen zu einer Änderung formell rechtskräftiger gerichtlicher Entscheidungen führen kann, wenn die Entscheidung auf einer Verletzung des rechtlichen Gehörs beruht oder unter Verstoß gegen das Gebot des gesetzlichen Richters (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 des Grundgesetzes) ergangen ist (vgl. BFH-Beschluss vom 22. Oktober 1986 II B 144/86, BFH/NV 1987, 378).
  • BFH, 20.02.2002 - II S 2/02

    Urteil, Unterschrift

    Gleichwohl wird vermehrt anerkannt, dass eine Gegenvorstellung in bestimmten Ausnahmefällen zu einer Änderung formell rechtskräftiger gerichtlicher Entscheidungen führen kann, wenn die Entscheidung auf einer Verletzung des rechtlichen Gehörs beruht oder unter Verstoß gegen das Gebot des gesetzlichen Richters ergangen ist (vgl. BFH-Beschluss vom 22. Oktober 1986 II B 144/86, BFH/NV 1987, 378).
  • BFH, 16.12.1994 - VIII S 4/94

    Ordnungsgemäße Vertretung eines Gesellschaftseigners

    Eine Verweisung von Amts wegen entsprechend § 70 Satz 1 FGO i. V. m. § 17 a Abs. 2 Satz 1 des Gerichtsverfassungsgesetzes (GVG) kommt auch im Aussetzungsverfahren in Betracht (vgl. BFH- Beschlüsse vom 17. November 1986 VII S 26/86, BFH/NV 1987, 452; vom 29. Oktober 1986 II R 199/84, BFH/NV 1987, 378, 379, m. w. N.; vom 21. August 1975 VIII S 9/75, BFHE 116, 528, BStBl II 1976, 21).
  • BFH, 09.05.1990 - VIII S 8/90

    Statthaftigkeit von Gegenvorstellungen

    Der Senat braucht nicht zu entscheiden, ob eine Gegenvorstellung in diesen Fällen ausnahmsweise dann statthaft ist, wenn die Beschwerdeentscheidung auf einer Verletzung des rechtlichen Gehörs beruht oder unter Verstoß gegen das Gebot des gesetzlichen Richters (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 des Grundgesetzes) ergangen ist (vgl. BFH-Beschluß vom 22. Oktober 1986 II B 144/86, BFH/NV 1987, 378).
  • BFH, 23.04.1991 - VII B 74/90
    Der BFH hat sich bisher dieser Rechtsprechung nicht ausdrücklich angeschlossen (vgl. Beschlüsse vom 27. März 1986 I E 1/86, BFH/NV 1986, 483; vom 22. Oktober 1986 II B 144/86, BFH/NV 1987, 378; vom 1. Juli 1987 II B 30/87, BFH/NV 1988, 42; vom 30. Januar 1990 VIII S 15/89, BFH/NV 1990, 719, und vom 10. April 1990 IV S 4/89, IV B 88/89, BFH/NV 1990, 724).
  • BFH, 16.10.1996 - II S 9/96

    Gegenvorstellung als Rechtsbehelf bei Entscheidungen, die auf einer Verletzung

    Gleichwohl ist in Rechtsprechung und Literatur anerkannt, daß eine Gegenvorstellung in bestimmten Ausnahmefällen zu einer Änderung formell rechtskräftiger gerichtlicher Entscheidungen führen kann (vgl. z. B. Thomas/Putzo, Zivilprozeßordnung, 19. Aufl., Vorbem. III. 2 vor § 567, m. w. N.), wenn die Entscheidung auf einer Verletzung des rechtlichen Gehörs beruht oder unter Verstoß gegen das Gebot des gesetzlichen Richters (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 des Grundgesetzes) ergangen ist (vgl. BFH-Beschluß vom 22. Oktober 1986 II B 144/86, BFH/NV 1987, 378).
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