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BFH, 13.11.1996 - II B 36/96 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Anforderungen an die schlüssige Rüge der Verletzung des Rechts auf Gehör - Notwendigkeit der Rüge des Verstoßes gegen die Sachaufklärungspflicht bereits in der Vorinstanz
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (9) Neu Zitiert selbst (1)
- BFH, 14.07.1987 - VII B 45/87
Verhältnis zwischen sachlichen und persönlichen Billigkeitsgründen
Auszug aus BFH, 13.11.1996 - II B 36/96
Denn dies richtet sich danach, ob einer für die Entscheidung über die Revision (in der Sache selbst) maßgebende Rechtsfrage grundsätzliche Bedeutung zukommt, die eine Überprüfung des finanzgerichtlichen Urteils in einem Revisionsverfahren rechtfertigt (vgl. BFH-Beschluß vom 14. Juli 1987 VII B 45/87, BFH/NV 1988, 212).
- BFH, 22.03.1999 - X B 142/98
Fehlerhafte Beweiswürdigung; Verstoß gegen klaren Inhalt der Akten
Der Kläger muß u.a. darlegen, welches Sachvorbringen unberücksichtigt geblieben sein soll und inwiefern die Berücksichtigung möglicherweise zu einer anderen Entscheidung hätte führen können (z.B. BFH-Beschluß vom 13. November 1996 II B 36/96, BFH/NV 1997, 493, 494), ferner was das Ergebnis der Beweisaufnahme gewesen wäre (BFH-Urteil vom 26. Februar 1975 II R 120/73, BFHE 115, 185, BStBl II 1975, 489) und weshalb die Vorentscheidung auf dem Fehlen dieses Beweisergebnisses beruhen könne (BFH-Urteil vom 14. Januar 1981 I R 133/79, BFHE 132, 508, BStBl II 1981, 443;… s. im einzelnen Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl. 1997, § 120 Rdnr. 40). - BFH, 07.05.2004 - IV B 221/02
Schätzung: ungeklärte Bareinzahlungen eines Steuerberaters
Die schlüssige Rüge mangelnder Sachaufklärung erfordert aber u.a. die Darlegung, dass die ungenügende Sachaufklärung bereits vor dem FG gerügt worden sei oder dass eine derartige Rüge nicht möglich gewesen sei (s. etwa BFH-Beschluss vom 13. November 1996 II B 36/96, BFH/NV 1997, 493). - BFH, 08.03.2001 - III B 94/00
Nichtzulassungsbeschwerde - Begründung der Verfahrensrüge - Aufklärungspflichten …
Der Kläger muss u.a. darlegen, welche Umstände unberücksichtigt geblieben sein sollen und inwiefern die Berücksichtigung möglicherweise zu einer anderen Entscheidung hätte führen können (vgl. z.B. die Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 13. November 1996 II B 36/96, BFH/NV 1997, 493, …sowie vom 22. März 1999 X B 142/98, BFH/NV 1999, 1236).
- BFH, 26.03.1999 - X B 196/98
Festsetzungsfrist; Fristbeginn
Der Kläger muß u.a. darlegen, welches Sachvorbringen unberücksichtigt geblieben sein soll und inwiefern die Berücksichtigung möglicherweise zu einer anderen Entscheidung hätte führen können (z.B. BFH-Beschluß vom 13. November 1996 II B 36/96, BFH/NV 1997, 493, 494), ferner was das Ergebnis der Beweisaufnahme gewesen wäre (BFH-Urteil vom 26. Februar 1975 II R 120/73, BFHE 115, 185, BStBl II 1975, 489) und weshalb die Vorentscheidung auf dem Fehlen dieses Beweisergebnisses beruhen könne (BFH-Urteil vom 14. Januar 1981 I R 133/79, BFHE 132, 508, BStBl II 1981, 443;… s. im einzelnen Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl. 1997, § 120 Rz. 40). - BFH, 18.12.1998 - X B 95/98
NZB; Rüge der fehlerhaften Beweiswürdigung
In formeller Hinsicht erfordert die Bezeichnung eines Verfahrensmangels i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO, soweit sich die Rüge auf eine einzelne Feststellung bezieht, gemäß § 115 Abs. 3 Satz 3 FGO die substantiierte Darlegung, welches Sachvorbringen unberücksichtigt geblieben sein soll und inwiefern die Berücksichtigung möglicherweise zu einer anderen Entscheidung hätte führen können (z.B. BFH-Beschluß vom 13. November 1996 II B 36/96, BFH/NV 1997, 493, 494). - BFH, 03.05.2001 - III B 69/00
Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensrüge - Begründung - Rechtsmittelbegründung …
Der Kläger muss u.a. darlegen, welches Sachvorbringen unberücksichtigt geblieben sein soll und inwiefern die Berücksichtigung möglicherweise zu einer anderen Entscheidung hätte führen können (vgl. z.B. die Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 13. November 1996 II B 36/96, BFH/NV 1997, 493, …und vom 22. März 1999 X B 142/98, BFH/NV 1999, 1236), ferner war das Ergebnis der Beweisnahme gewesen wäre (vgl. BFH-Urteil vom 26. Februar 1975 II R 120/73, BFHE 115, 185, BStBl II 1975, 489) und weshalb die Vorentscheidung auf dem Fehlen dieses Beweisergebnisses beruhen könne (vgl. BFH-Urteil vom 14. Januar 1981 I R 133/79, BFHE 132, 508, BStBl II 1981, 443). - BFH, 11.02.2003 - IV B 18/01
Verpachtung eines Teils der landwirtschaftlichen Nutzfläche als Betriebsaufgabe
Der Kläger muss u.a. darlegen, welches Sachvorbringen unberücksichtigt geblieben sein soll und inwiefern die Berücksichtigung möglicherweise zu einer anderen Entscheidung hätte führen können (z.B. BFH-Beschluss vom 13. November 1996 II B 36/96, BFH/NV 1997, 493, 494), ferner was das Ergebnis der Beweisaufnahme gewesen wäre (BFH-Urteil vom 26. Februar 1975 II R 120/73, BFHE 115, 185, BStBl II 1975, 489) und weshalb die Vorentscheidung auf dem Fehlen dieses Beweisergebnisses beruhen könnte (BFH-Urteil vom 14. Januar 1981 I R 133/79, BFHE 132, 508, BStBl II 1981, 443;… s. im Einzelnen Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl. 1997, § 120 Anm. 40). - BFH, 30.06.1998 - X B 140/97
Begründungserfordernis - Verfahrensmangel - Bezeichnungserfordernis - …
Die Bezeichnung eines Verfahrensmangels i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO erfordert, soweit sich die Rüge --wie hier hinsichtlich der Nichtberücksichtigung eines Schriftsatzes im angefochtenen Urteil-- auf eine einzelne Feststellung bezieht, gemäß § 115 Abs. 3 Satz 3 FGO die substantiierte Darlegung, welches Sachvorbringen genau unberücksichtigt geblieben sein soll und inwiefern die Berücksichtigung möglicherweise zu einer anderen Entscheidung hätte führen können (s. z.B. Beschluß des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 13. November 1996 II B 36/96 BFH/NV 1997, 493, 494;… vgl. außerdem Gräber, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., 1997, § 115 Rz. 65, § 119 Rz. 11 und 14, § 120 Rz. 37 ff., m.w.N.). - BFH, 28.05.1998 - X B 87/97
Anforderungen an die Bezeichnung eines Verfahrensmangels
Insoweit muß in der Beschwerdebegründung zumindest genau gesagt werden, wozu sich der Rechtsuchende nicht hat äußern können und was er bei ausreichender Gewährung rechtlichen Gehörs vorgetragen hätte (s. z.B. BFH-Beschluß vom 13. November 1996 II B 36/96, BFH/NV 1997, 493, 494).