Rechtsprechung
   BFH, 02.12.1992 - II R 112/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,1250
BFH, 02.12.1992 - II R 112/91 (https://dejure.org/1992,1250)
BFH, Entscheidung vom 02.12.1992 - II R 112/91 (https://dejure.org/1992,1250)
BFH, Entscheidung vom 02. Dezember 1992 - II R 112/91 (https://dejure.org/1992,1250)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1992,1250) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    FGO § 90 Abs. 2, § 116 Abs. 1 Nr. 3, § 119 Nr. 4
    Rüge bei Urteil im schriftlichen Verfahren ohne Verzichtserklärung durch beide Parteien möglich

Papierfundstellen

  • BFHE 169, 311
  • NJW 1993, 1880 (Ls.)
  • BB 1993, 207
  • DB 1993, 312
  • BStBl II 1993, 194
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 25.08.1982 - I R 120/82

    Mündliche Verhandlung - Beteiligte

    Auszug aus BFH, 02.12.1992 - II R 112/91
    Ein Verfahrensfehler im Sinne der genannten Vorschrift liegt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) u. a. auch dann vor, wenn - was die Klägerin substantiiert behauptet hat - das FG unter Verstoß gegen § 90 Abs. 1 und 2 FGO ein Urteil ohne mündliche Verhandlung erläßt (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 1. Oktober 1970 V R 115/67, BFHE 100, 432, BStBl II 1971, 113; vom 25. August 1982 I R 120/82, BFHE 136, 518, BStBl II 1983, 46, und vom 6. April 1990 III R 62/89, BFHE 160, 405, BStBl II 1990, 744).
  • BFH, 01.10.1970 - V R 115/67

    Beteiligter - Mündliche Verhandlung - Verzicht - Erlaß eines Vorbescheids

    Auszug aus BFH, 02.12.1992 - II R 112/91
    Ein Verfahrensfehler im Sinne der genannten Vorschrift liegt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) u. a. auch dann vor, wenn - was die Klägerin substantiiert behauptet hat - das FG unter Verstoß gegen § 90 Abs. 1 und 2 FGO ein Urteil ohne mündliche Verhandlung erläßt (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 1. Oktober 1970 V R 115/67, BFHE 100, 432, BStBl II 1971, 113; vom 25. August 1982 I R 120/82, BFHE 136, 518, BStBl II 1983, 46, und vom 6. April 1990 III R 62/89, BFHE 160, 405, BStBl II 1990, 744).
  • BFH, 06.04.1990 - III R 62/89

    Zum Widerruf des Verzichts auf mündliche Verhandlung

    Auszug aus BFH, 02.12.1992 - II R 112/91
    Ein Verfahrensfehler im Sinne der genannten Vorschrift liegt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) u. a. auch dann vor, wenn - was die Klägerin substantiiert behauptet hat - das FG unter Verstoß gegen § 90 Abs. 1 und 2 FGO ein Urteil ohne mündliche Verhandlung erläßt (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 1. Oktober 1970 V R 115/67, BFHE 100, 432, BStBl II 1971, 113; vom 25. August 1982 I R 120/82, BFHE 136, 518, BStBl II 1983, 46, und vom 6. April 1990 III R 62/89, BFHE 160, 405, BStBl II 1990, 744).
  • BFH, 03.09.2001 - GrS 3/98

    Verletzung des Rechts auf Gehör

    So sind die Voraussetzungen des § 119 Nr. 4 FGO zum Beispiel dann erfüllt, wenn das FG bei der Ladung zur mündlichen Verhandlung den gesetzlichen Anforderungen nicht genügt und dadurch einem Beteiligten die Teilnahme unmöglich macht (Beschluss des BFH vom 27. Januar 1988 IV R 14/86, BFHE 152, 196, BStBl II 1988, 447), wenn das FG ohne den Kläger oder seinen Bevollmächtigten mündlich verhandelt, obwohl der Termin aufgehoben oder seine Verlegung zugesagt war (BFH-Urteil vom 28. November 1990 I R 71/90, BFH/NV 1991, 756) und wenn das FG ohne mündliche Verhandlung entscheidet, weil es irrtümlich von einem entsprechenden Verzicht der Beteiligten (§ 90 Abs. 2 FGO) ausgeht (BFH-Urteile vom 25. August 1982 I R 120/82, BFHE 136, 518, BStBl II 1983, 46; vom 2. Dezember 1992 II R 112/91, BFHE 169, 311, BStBl II 1993, 194) oder einen Antrag auf mündliche Verhandlung nach § 94a Satz 2 FGO übersehen hat (BFH-Urteile vom 11. August 1987 IX R 135/83, BFHE 151, 297, BStBl II 1988, 141; vom 29. August 1996 V R 18/96, BFH/NV 1997, 351).
  • BFH, 08.04.1998 - VIII R 32/95

    Vorlage an den Großen Senat zu den Anforderungen an eine schlüssige Rüge der

    So liegt nach der Rechtsprechung des BFH der absolute Revisionsgrund des § 119 Nr. 4 FGO u.a. dann vor, wenn das Gericht irrtümlich einen Verzicht auf mündliche Verhandlung angenommen und durch Urteil entschieden hat (vgl. z.B. BFH-Beschluß vom 9. Juni 1986 IX B 90/85, BFHE 146, 395, BStBl II 1986, 679; BFH-Urteil vom 2. Dezember 1992 II R 112/91, BFHE 169, 311, BStBl II 1993, 194; Gräber/Ruban, a.a.O., § 119 Rdnr. 19, m.w.N.) oder wenn das FG in einem Rechtsstreit mit einem Streitwert bis zu 1000 DM ohne mündliche Verhandlung durch Urteil entschieden hat, obwohl der Beteiligte eine mündliche Verhandlung nach § 94a FGO begehrt hatte (vgl. BFH-Urteil vom 11. August 1987 IX R 135/83, BFHE 151, 297, BStBl II 1988, 141; Gräber/Ruban, a.a.O., § 119 Rdnr. 19, m.w.N.).
  • BFH, 09.08.1996 - VI R 37/96

    Einzelrichter und mündliche Verhandlung

    Entscheidet das FG im schriftlichen Verfahren, obwohl auf mündliche Verhandlung nicht wirksam verzichtet war, so führt dies nach der Rechtsprechung des BFH zu einem Mangel der Vertretung i. S. des § 116 Abs. 1 Nr. 3, § 119 Nr. 4 FGO (vgl. Urteile in BFHE 178, 301, BStBl II 1995, 842; vom 2. Dezember 1992 II R 112/91, BFHE 169, 311, BStBl II 1993, 194; vom 4. November 1992 X R 7/92, BFH/NV 1993, 372; in BFHE 160, 405, BStBl II 1990, 744; vom 11. August 1987 IX R 135/83, BFHE 151, 297, BStBl II 1988, 141).
  • BFH, 12.02.2007 - XI B 123/06

    NZB: zusammenveranlagte Ehegatten, Entscheidung ohne mündliche Verhandlung

    bb) Der Erlass eines Urteils unter Verstoß gegen § 90 Abs. 1 und 2 FGO ohne mündliche Verhandlung führt zugleich dazu, dass der Beteiligte im Verfahren nicht i.S. von § 119 Nr. 4 FGO "nach Vorschrift des Gesetzes vertreten war" (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile vom 2. Dezember 1992 II R 112/91, BFHE 169, 311, BStBl II 1993, 194; vom 29. April 1997 VII R 109/96, BFH/NV 1998, 32; vom 5. Mai 1999 XI R 44/98, BFH/NV 1999, 1485, alle m.w.N.; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 6. Aufl., § 119 Rz 19; Lange in Hübschmann/Hepp/ Spitaler, § 119 FGO Rz 208; Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 115 FGO Rz 96, § 119 FGO Rz 68).
  • BFH, 29.04.1997 - VII R 109/96

    Voraussetzung des Vorliegens des Revisionsgrundes der Verletzung rechtlichen

    Wie der II. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) erkannt hat (Urteil vom 2. Dezember 1992 II R 112/91, BFHE 169, 311, BStBl II 1993, 194; vgl. auch BFH-Urteile vom 11. August 1987 IX R 135/83, BFHE 151, 297, BStBl II 1988, 141, und vom 5. Juli 1995 X R 39/93, BFHE 178, 301, BStBl II 1995, 842), liegt der absolute Revisionsgrund nach § 119 Nr. 4 FGO -- mangelnde Vertretung nach Vorschrift des Gesetzes -- vor, wenn das FG unter Verstoß gegen § 90 Abs. 2 FGO im schriftlichen Verfahren urteilt, obwohl nur der (spätere) Revisionskläger, nicht aber das FA auf mündliche Verhandlung verzichtet hat.
  • BFH, 09.10.2000 - VII R 34/00

    Widerruf des Verzichts auf mündliche Verhandlung; Zolltarifsache

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist ein Beteiligter im Verfahren nicht nach Vorschrift des Gesetzes vertreten, wenn das FG unter Verstoß gegen § 90 Abs. 1 Satz 1 FGO ohne mündliche Verhandlung entscheidet (z.B. Urteil vom 2. Dezember 1992 II R 112/91, BFHE 169, 311, BStBl II 1993, 194, unter II. 1., m.w.N.).
  • BFH, 08.06.1994 - IV R 9/94

    Irrtum über die Unwiderruflichkeit eines wirksam erklärten Anhörungsverzichts

    Nach der Rechtsprechung des BFH ist ein Beteiligter im Verfahren nicht nach Vorschrift des Gesetzes vertreten, wenn das FG unter Verstoß gegen § 90 Abs. 1 und 2 FGO ohne mündliche Verhandlung entscheidet (z. B. Urteil vom 2. Dezember 1992 II R 112/91, BFHE 169, 311, BStBl II 1993, 194 unter II.1.
  • BFH, 15.10.2001 - IV R 77/00

    Umsatzsteuer - Betriebsvermögen - Betriebsentstehung - Kleinbetrieb -

    In Betracht kommt allein der Revisionsgrund mangelnder Vertretung nach § 116 Abs. 1 Nr. 3 FGO a.F. Ein Beteiligter ist nach der Rechtsprechung des BFH u.a. dann nicht ordnungsgemäß vertreten, wenn das Gericht ohne mündliche Verhandlung durch Urteil entscheidet, obwohl kein Verzicht auf mündliche Verhandlung erklärt worden ist (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 2. Dezember 1992 II R 112/91, BFHE 169, 311, BStBl II 1993, 194).
  • BFH, 08.10.1998 - VIII R 67/96

    Beiladung; Verzicht auf mündliche Verhandlung

    Dies ist nach ständiger Rechtsprechung der Fall, wenn das FG irrtümlich ohne mündliche Verhandlung entschieden hat (vgl. BFH-Urteile vom 6. April 1990 III R 62/89, BFHE 160, 405, BStBl II 1990, 744, und vom 2. Dezember 1992 II R 112/91, BFHE 169, 311, BStBl II 1993, 194, m.w.N.).
  • FG Hamburg, 25.11.1996 - I 97/96

    Nichtigkeitsklage wegen irrtümlichen Verzichts des Finanzgerichts auf eine

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • BFH, 18.02.1999 - I R 127/97

    Verzicht auf mündliche Verhandlung; Einverständnis

  • BFH, 12.04.1994 - I R 43/93

    Auswirkungen auf ein Verfahren bei Nichterscheinen einer anwaltlichen Vertretung

  • BFH, 18.02.1999 - I R 129/97

    Mündliche Verhandlung - Verzicht - Entscheidung - Urteil - Berichterstatter -

  • BFH, 18.02.1999 - I R 128/97

    Mündliche Verhandlung - Verzicht - Entscheidung - Urteil - Berichterstatter -

  • FG Hamburg, 25.11.1996 - I 98/96

    Nichtigkeitsklage wegen irrtümlichen Verzichts des Finanzgerichts auf die

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht