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   BFH, 14.09.1988 - II R 116/85   

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https://dejure.org/1988,1590
BFH, 14.09.1988 - II R 116/85 (https://dejure.org/1988,1590)
BFH, Entscheidung vom 14.09.1988 - II R 116/85 (https://dejure.org/1988,1590)
BFH, Entscheidung vom 14. September 1988 - II R 116/85 (https://dejure.org/1988,1590)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Möglichkeit zur Verwertung eines Grundstücks nach § 1 AbS. 2 GrEStG 1983

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 153
  • BFHE 155, 153
  • BB 1989, 1180
  • BB 1989, 61
  • DB 1989, 89
  • BStBl II 1989, 52
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 10.11.1976 - II R 95/71

    Befristeter atypischer Maklervertrag - Aufschiebende Bedingung - Steuerpflicht -

    Auszug aus BFH, 14.09.1988 - II R 116/85
    Ein sogenannter atypischer Maklervertrag kann auch dann nach § 1 Abs. 2 GrEStG der Steuer unterliegen, wenn der Grundstückseigentümer dem Makler keine Verkaufsvollmacht erteilt und sich auch nicht verpflichtet hat, die (von dem Makler) vermittelten Kaufverträge abzuschließen; es genügt, daß der Grundstückseigentümer einem Dritten (notariell beurkundete) Verkaufsvollmacht erteilt hat und diese ohne Verletzung seiner Pflichten aus dem Maklervertrag nicht widerrufen kann (Anschluß an die BFH-Urteile vom 2. Juli 1975 II R 49/74, BFHE 116, 413, BStBl II 1975, 863, und vom 10. November 1976 II R 95/71, BFHE 120, 412, BStBl II 1977, 166).

    Ob der Maklerauftrag gemäß § 313 Satz 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) hätte notariell beurkundet werden müssen, kann mit Rücksicht auf § 41 Abs. 1 der Abgabenordnung (AO 1977) offenbleiben (vgl. das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. November 1976 II R 95/71, BFHE 120, 412, BStBl II 1977, 166).

    Dementsprechend bleibt hier die nicht verwirklichte Chance zum Verkauf der zehnten Eigentumswohnung außer Betracht (vgl. BFHE 120, 412, BStBl. II 1977, 166).

  • BFH, 12.12.1973 - II R 29/69

    Verwertungsbefugnis - Erwerb - Vertragliche Vereinbarung - Bindungsdauer - Fester

    Auszug aus BFH, 14.09.1988 - II R 116/85
    b) Die "Möglichkeit" zur Verwertung des Grundstückes i.S. des § 1 Abs. 2 GrEStG setzt eine Rechtsmacht voraus, die schwächer ist als diejenige des unbeschränkten Eigentümers (BFH-Urteil vom 12. Dezember 1973 II R 29/69, BFHE 111, 360, BStBl II 1974, 251, unter I. 4. der Gründe).

    Dazu gehören auch schuldrechtliche Bindungen (BFHE 111, 360).

    Jedenfalls schadete es nicht, wenn den Eheleuten J einzelne Risiken oder Nachteile ihres Eigentums verblieben (BFHE 111, 360).

  • BFH, 02.07.1975 - II R 49/74

    Grundstücksverwertung auf eigene Rechnung - Vertrag mit Drittem - Teilhabe an

    Auszug aus BFH, 14.09.1988 - II R 116/85
    Ein sogenannter atypischer Maklervertrag kann auch dann nach § 1 Abs. 2 GrEStG der Steuer unterliegen, wenn der Grundstückseigentümer dem Makler keine Verkaufsvollmacht erteilt und sich auch nicht verpflichtet hat, die (von dem Makler) vermittelten Kaufverträge abzuschließen; es genügt, daß der Grundstückseigentümer einem Dritten (notariell beurkundete) Verkaufsvollmacht erteilt hat und diese ohne Verletzung seiner Pflichten aus dem Maklervertrag nicht widerrufen kann (Anschluß an die BFH-Urteile vom 2. Juli 1975 II R 49/74, BFHE 116, 413, BStBl II 1975, 863, und vom 10. November 1976 II R 95/71, BFHE 120, 412, BStBl II 1977, 166).

    Deshalb muß auch im vorliegenden Fall außer Betracht bleiben, daß die Eheleute J trotz allem den Abschluß der Kaufverträge über die Eigentumswohnungen hätten verhindern und damit die notariell beurkundeten vertraglichen Vereinbarungen vom 28. Mai 1979 hätten brechen können (BFH-Urteil vom 2. Juli 1975 II R 49/74, BFHE 116, 413, BStBl II 1975, 863).

  • BFH, 03.12.1968 - II B 39/68

    Zeitpunkt der Entstehung der Steuerschuld bei befristetem Verkaufsauftrag

    Auszug aus BFH, 14.09.1988 - II R 116/85
    Denn hierfür genügt jeder Rechtsvorgang oder Komplex von Rechtsvorgängen (BFH-Beschluß vom 3. Dezember 1968 II B 39/68, BFHE 94, 352, BStBl II 1969, 170).
  • BFH, 10.03.1999 - II R 35/97

    Grunderwerbsteuer bei Verwertungsrecht

    Vielmehr kann in einem solchen Fall nur dann von einem Recht, das Grundstück auf eigene Rechnung verkaufen zu können, gesprochen werden, wenn sich der Grundstückseigentümer seinem Vertragspartner gegenüber zusätzlich verpflichtet, den Verkauf des Grundstücks nach Weisung an bestimmte Erwerber vorzunehmen, wobei die Übertragung der Befugnis zur dinglichen Verfügung über das Grundstück nicht erforderlich ist (vgl. BFH-Urteil vom 14. September 1988 II R 116/85, BFHE 155, 153, BStBl II 1989, 52).

    Nur wenn beide Merkmale vorliegen und es tatsächlich zum Verkauf auf Weisung kommt (vgl. BFH-Urteile vom 18. Dezember 1985 II R 180/83, BFHE 145, 451, BStBl II 1986, 417; in BFHE 155, 153, BStBl II 1989, 52, und in BFH/NV 1991, 556), ist der Verwertungsbefugte wirtschaftlich wie ein Zwischenerwerber anzusehen, dem die Differenz zwischen dem dem (rechtlichen) Verkäufer gewährten Preis und dem tatsächlich erzielten Weiterveräußerungspreis zusteht (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1991, 556, 557).

  • BFH, 17.10.1990 - II R 55/88

    Voraussetzungen für eine Grunderwerbsteuerpflichtigkeit - Steuerliche Bewertung

    Aufgrund vom typischen Maklervertrag abweichender (zusätzlicher) Abreden kann der Makler jedoch insgesamt eine Rechtsstellung erhalten, die es ihm ermöglicht, das Grundstück auf eigene Rechnung zu verwerten (vgl. BFH-Urteil vom 14. September 1988 II R 116/85, BFHE 155, 153, BStBl II 1989, 52, m. w. N.).

    Eine Befugnis zur dinglichen Verfügung über das Grundstück ist nicht erforderlich (vgl. BFH in BFHE 155, 153, BStBl II 1989, 52).

  • FG Köln, 26.06.2014 - 3 K 2924/11

    Unterscheidung zwischen Eigen- und Vermittlungsgeschäft;

    Nur wenn beide Merkmale vorliegen und es tatsächlich zum Verkauf auf Weisung kommt, ist der Verwertungsbefugte wirtschaftlich wie ein Zwischenerwerber anzusehen, dem die Differenz zwischen einem dem rechtlichen Verkäufer gewährten Preis und dem tatsächlich erzielten Weiterveräußerungspreis zusteht (vgl. BFH-Urteile vom 18. Dezember 1985 II R 180/83, BStBl. II 1986, 417; vom 19. September 1988 II R 116/85, BStBl. II 1989, 52; vom 17. Oktober 1990 II R 55/88, BFH/NV 1991, 556; vom 10. März 1999 II R 35/97, BStBl. II 1999, 491).

    Insoweit reicht es aus, wenn der Abschluss eines Kaufvertrages zu dem vom Makler bestimmten Kaufpreis durch Erteilung einer diesbezüglichen Vollmacht sichergestellt ist und der Grundstückseigentümer die Vollmacht ohne Verletzung seiner Pflichten aus dem Maklervertrag nicht widerrufen kann (vgl. BFH-Urteil vom 19. September 1988 II R 116/85, BStBl. II 1989, 52).

  • BFH, 26.07.2000 - II R 33/98

    Verwertungsbefugnis i.S.v. § 1 Abs. 2 GrEStG 1983

    Ob dieser Vertrag gemäß § 313 Satz 1 BGB hinsichtlich der Verpflichtung der B-GmbH zum Erwerb des Grundstücks der Beurkundung bedurfte (vgl. dazu Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 25. Februar 1987 IVa ZR 263/85, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1987, 2071, unter 2. a), kann mit Rücksicht auf § 41 Abs. 1 Satz 1 der Abgabenordnung (AO 1977) dahinstehen, weil die Vertragsparteien den Vertrag durchgeführt und sein wirtschaftliches Ergebnis bestehen gelassen haben (vgl. BFH-Urteile vom 14. September 1988 II R 116/85, BFHE 155, 153, BStBl II 1989, 52, und vom 17. Oktober 1990 II R 55/88, BFH/NV 1991, 556).
  • BFH, 06.09.1989 - II R 135/86

    Grunderwerbsteuer bei Abtretung der Rechte aus einem Kaufangebot

    Die hier vertretene Auffassung steht nicht im Widerspruch zur Entscheidung des Senats vom 14. September 1988 II R 116/85 (BFHE 155, 153, 157, BStBl II 1989, 52).
  • BFH, 17.02.1993 - II B 118/92

    Anforderungen an die grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache

    Zur Auslegung dieser Vorschrift liegt eine umfangreiche jahrzehntelange Rechtsprechung vor (vgl. BFH-Urteile vom 17. Oktober 1990 II R 55/88, BFH/NV 1991, 556, und vom 14. September 1988 II R 116/85, BFHE 155, 153, BStBl II 1989, 52, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 17.01.1990 - II B 113/89

    Einlegung einer Beschwerde wegen vermeintlicher Divergenz der finanzgerichtlichen

    Das Urteil des Finanzgerichts (FG) weicht nicht ab i. S. § 115 Abs. 2 Nr. 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO) von den Entscheidungen des erkennenden Senats vom 14. September 1988 II R 116/85 (BFHE 155, 153, BStBl II 1989, 52), vom 18. Dezember 1985 II R 180/83 (BFHE 145, 451, BStBl II 1986, 417) und vom 10. November 1976 II R 95/71 (BFHE 120, 412, BStBl II 1977, 166).
  • FG Nürnberg, 06.11.2003 - IV 418/02

    Möglichkeit der Bebauung begründet allein noch keine Verwertungsbefugnis an

    Bloß bestehende, aber nicht genutzte Chancen unterliegen noch nicht der Besteuerung nach § 1 Abs. 2 GrEStG (vgl. BFH-Urteil vom 14.09.1988 II R 116/85, BStBl. II 1989, 552, 54).
  • FG Hamburg, 15.06.1995 - II 36/93

    An die Gesellschafter-Geschäftsführer gezahlte Honorare für wissenschaftliche

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  • FG Münster, 26.02.1998 - 8 K 2332/94
    Wegen der dabei anzuwendenden Rechtsgrundsätze verweist der Senat auf die BFH-Urteile vom 14.09.1988 II R 116/85 BStBl. II 1989, 52, vom 03.10.1984 II R 109/82 , BStBl. II 1985, 97 und vom 10.11.1976 II R 95/71 BStBl. II 1977, 166 jeweils mit weiteren Hinweisen auf die BFH-Rechtsprechung.
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