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   BFH, 26.06.1991 - II R 117/87   

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BFH, 26.06.1991 - II R 117/87 (https://dejure.org/1991,1095)
BFH, Entscheidung vom 26.06.1991 - II R 117/87 (https://dejure.org/1991,1095)
BFH, Entscheidung vom 26. Juni 1991 - II R 117/87 (https://dejure.org/1991,1095)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    BewG § 110 Abs. 1, § 9

  • Wolters Kluwer

    Gegenseitiger Vertrag - Sachleistungsanspruch - Übertragung eines Grundstücks - Sonstiges Vermögen - Gemeiner Wert - Einheitswert

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BewG § 110 Abs. 1, § 9

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 164, 464
  • BB 1991, 1629
  • BB 1991, 1698
  • DB 1991, 1915
  • BStBl II 1991, 749
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 10.04.1991 - II R 118/86

    Ansatz des Sachleistungsanspruchs und der Sachleistungsverpflichtung mit dem

    Auszug aus BFH, 26.06.1991 - II R 117/87
    Der erkennende Senat hält damit für den Bereich der Vermögensteuer und der Einheitsbewertung des Betriebsvermögens an der bisherigen Rechtsprechung zur Bewertung von Sachleistungsverpflichtungen und -ansprüchen des früher für diese Materien zuständigen III. Senats (vgl. Urteil vom 3. März 1978 III R 7/76, BFHE 125, 75, BStBl II 1978, 398) nicht mehr fest (vgl. insbesondere das Senats-Urteil vom 10. April 1991 II R 118/86, BFHE 164, 448, BStBl II 1991, 620, m. w. N.).

    Der Begriff des schwebenden Geschäfts als ein einheitliches Wirtschaftsgut, wie er sich aus dem Senatsurteil vom 10. April 1991 II R 118/86 ergibt, ist im übrigen auf die Behandlung nicht erfüllter gegenseitiger Verträge im sonstigen Vermögen nicht übertragbar.

  • BFH, 03.03.1978 - III R 7/76

    Übertragung - Sachleistungsverpflichtung - Steuerlicher Wert

    Auszug aus BFH, 26.06.1991 - II R 117/87
    Änderung der Rechtsprechung (vgl. BFHE 125, 75, BStBl II 1978, 398).

    Der erkennende Senat hält damit für den Bereich der Vermögensteuer und der Einheitsbewertung des Betriebsvermögens an der bisherigen Rechtsprechung zur Bewertung von Sachleistungsverpflichtungen und -ansprüchen des früher für diese Materien zuständigen III. Senats (vgl. Urteil vom 3. März 1978 III R 7/76, BFHE 125, 75, BStBl II 1978, 398) nicht mehr fest (vgl. insbesondere das Senats-Urteil vom 10. April 1991 II R 118/86, BFHE 164, 448, BStBl II 1991, 620, m. w. N.).

  • BFH, 22.11.1968 - III R 49/68

    Grundstück - Übertragung des Eigentums - Übertragung des wirtschaftlichen

    Auszug aus BFH, 26.06.1991 - II R 117/87
    Das FG hat deshalb zutreffend unter Bezugnahme auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 22. November 1968 III R 49/68 (BFHE 94, 498, BStBl II 1969, 226) den gemeinen Wert des Sachleistungsanspruchs der Kläger mit dem im Kaufvertrag vereinbarten Kaufpreis von 368.600 DM angesetzt und dabei die von den Klägern für Sonderwünsche unmittelbar an einzelne Handwerker entrichteten Zahlungen in Höhe von 6.215 DM nicht berücksichtigt.
  • BFH, 11.12.1991 - II R 49/89

    - Besetzung eines BFH-Senats mit sechs Richtern in Urteilssachen verfassungsmäßig

    Die darin zum Ausdruck kommende Rechtsmeinung hat der erkennende Senat aber durch die Urteile vom 10. April 1991 II R 118/86 (BFHE 164, 448, BStBl II 1991, 620, betreffend das Betriebsvermögen) und vom 26. Juni 1991 II R 117/87 (BFHE 164, 464, BStBl II 1991, 749, betreffend das sonstige Vermögen) aufgegeben.

    Von den Klägern ist im übrigen nicht geltend gemacht worden, daß die Änderung der Rechtsprechung durch die Urteile vom 10. April und 26. Juni 1991 willkürlich erfolgt sei (vgl. Beschluß des BVerfG vom 11. November 1964 1 BvR 488/62, 1 BvR 562/63, 1 BvR 216/64, BVerfGE 18, 224, 240); vielmehr haben sie den "Ansatz des Gegenstandes" anstelle des "vorübergehenden Geldanspruchs" auch im Hinblick auf die Besteuerung des Vertragspartners (des im Streitfall Beigeladenen) als "einleuchtend" bezeichnet (zur Begründung der Rechtsprechungsänderung s. die zitierten Urteile in BFHE 164, 448, BStBl II 1991, 620, und in BFHE 164, 464, BStBl II 1991, 749).

  • BFH, 15.10.1997 - II R 68/95

    Sachleistungsverpflichtungen und -ansprüche

    Die durchgängige Bewertung der Sachleistungsverpflichtungen und -ansprüche aus gegenseitigen Verträgen mit dem gemeinen Wert und nicht mit dem für die Sache selbst geltenden Steuerwert stellt darüber hinaus die Verbindung mit der Bewertung des Betriebsvermögens und mit der Vermögensteuer wieder her, für die der Senat mit Urteilen vom 10. April 1991 II R 118/86 (BFHE 164, 448, BStBl II 1991, 620) und vom 26. Juni 1991 II R 117/87 (BFHE 164, 464, BStBl II 1991, 749) von der Entscheidung vom 3. März 1978 III R 7/76 (BFHE 125, 75, BStBl II 1978, 398) unabhängig davon abgerückt ist, ob der Erwerber die Gegenleistung bereits erbracht hat.
  • BFH, 27.11.1991 - II R 12/89

    Zum Nachlaß gehörender Sachleistungsanspruch auf Errichtung eines Gebäudes ist

    Auch bei der Erblasserin wären die streitigen, noch unerfüllten Sachleistungsansprüche im Rahmen einer Vermögensteuerveranlagung als Bestandteile des sonstigen Vermögens (§ 110 Abs. 1 BewG) gemäß § 17 Abs. 3 Satz 1 BewG i. V. m. § 9 Abs. 1 BewG mit dem gemeinen Wert zu erfassen gewesen (vgl. z. B. Senatsurteil vom 26. Juni 1991 II R 117/87, BFHE 164, 464, BStBl II 1991, 749).

    Das FG hat deshalb zutreffend den gemeinen Wert der Sachleistungsansprüche in Höhe der in den Werkverträgen vereinbarten Werklöhne von 237.874 DM angesetzt (vgl. auch BFH-Urteil vom 22. November 1968 III R 49/68, BFHE 94, 498, BStBl II 1969, 226, 227, rechte Sp., unter 2.; vgl. ferner Senatsurteil in BFHE 164, 464, BStBl II 1991, 749, 750 f.).

  • FG Hamburg, 17.09.2003 - III 321/01

    Vermögensteuer: Sachleistungsansprüche

    Nach allgemeiner Ansicht in Literatur und Rechtsprechung, die das Gericht teilt, ist der Anspruch auf eine Sachlieferung auch nicht mit dem Besitz/Eigentum an der Sache wesensgleich (vgl. Gürsching/Stenger, BewG und VStG , § 118 BewG Rz. 117 mwN; BFH v. 26.6.1991 II R 117/87, BStBl II 1991, 749).

    Der Sachleistungsanspruch ist auch nicht mit dem (erhöhten) Einheitswert des zu übertragenden Grundbesitzes zu bewerten, sondern mit dem gemeinen Wert (vgl. BFH v. 26.6.1991 II R 117/87, BStBl II 1991, 749).

    Das Gericht geht davon aus, dass der gemeine Wert des Sachleistungsanspruchs vorliegend dem im Kaufvertrag vom 2.12.1994 vereinbarten Grundstückskaufpreis von 2.600.000 FF entspricht (vgl. BFH v. 26.6.1991 II R 117/87, BStBl II 1991, 749; BFH v. 22.11.1968 III R 49/68, BStBl II 1969, 226).

  • FG München, 02.07.1997 - 4 V 4856/96

    Ansetzung von Grundstücken mit dem Einheitswert beim Erwerb von Todes wegen;

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  • FG Köln, 05.04.2005 - 9 K 7416/01

    Wert von Gattungsverschaffungsvermächtnissen

    Dabei hielt er an seiner Auffassung fest, dass der Einspruchsführer in Bezug auf die Eigentumswohnung einen Anspruch aus einem Verschaffungsvermächtnis (§§ 2169 Abs. 1, 2170 BGB) und somit einen Sachleistungsanspruch erworben habe, der in Anlehnung an die auch für den vorliegenden Sachverhalt einschlägige Rechtsprechung zum Kaufrechtsvermächtnis (BFH-Urteile vom 6. Dezember 2000 II R 28/98, BFH/NV 2001, 601 und vom 6. Juni 2001 II R 5/00, BFH/NV 2001, 1564, II R 14/00, BStBl. II 2001, 725, und II R 76/99, BStBl. II 2001, 605) sowie die - die Bewertung von Sachleistungsansprüchen betreffenden - BFH-Urteile vom 6. Dezember 1989 II R 103/86 (BStBl. II 1990, 434), vom 10. April 1991 II R 118/86 (BStBl. II 1991, 620) und vom 26. Juni 1991 II R 117/87 (BStBl. II 1991, 749) mit dem gemeinen Wert (§ 12 Abs. 1 ErbStG i.V.m. § 9 Abs. 1 BewG) zu erfassen sei.
  • BFH, 23.10.1991 - II R 77/87

    Der Anspruch eines Land- und Forstwirts auf Lieferung stehender oder umlaufender

    Denn der Begriff des schwebenden Geschäfts als ein einheitliches Wirtschaftsgut, wie es sich aus dem zur Einheitsbewertung des Betriebsvermögens eines gewerblichen Betriebs ergangenen Senatsurteils vom 10. April 1991 II R 118/86 (BFHE 164, 448, BStBl II 1991, 620) ergibt, ist auf die bewertungsrechtliche Behandlung nicht erfüllter gegenseitiger Verträge außerhalb des Betriebsvermögens nicht übertragbar (vgl. Senatsurteil vom 26. Juni 1991 II R 117/87, BFHE 164, 464, BStBl II 1991, 749).

    Denn der gemeine Wert des Sachleistungsanspruchs entspricht regelmäßig dem Betrag, der für den Erwerb des Gegenstands im gewöhnlichen Geschäftsverkehr aufgewendet werden muß (vgl. Senatsurteil in BFHE 164, 464, BStBl II 1991, 749, sowie BFH-Urteil vom 22. November 1968 III R 49/68, BFHE 94, 498, BStBl II 1969, 226), im Streitfall dem vereinbarten Kaufpreis in Höhe von 165.859 DM.

  • FG Nürnberg, 19.11.1999 - IV 300/97

    Bewertung eines Kaufrechtsvermächtnisses

    Der BFH habe ferner in seinen Urteilen vom 10.04.1991 II R 118/86 (BStBl. II 1991, 620) und vom 26.06.1991 II R 117/87 (BStBl. II 1991, 749) entschieden, daß für Sachleistungsansprüche die Bewertung mit dem Einheitswert nicht in Betracht komme, sondern diese auf die Wirtschaftsgüter beschränkt bleiben müsse, für die das Gesetz den Ansatz des Einheitswerts vorschreibe.

    Von dieser Rechtsprechung ist er allerdings in seinen Urteilen vom 10.04.1991 in BStBl. II 1991, 620 und vom 26.06.1991 in BStBl. II 1991, 749 für Sachleistungsansprüche aus gegenseitigen Verträgen wieder abgerückt.

  • FG Hessen, 09.04.1999 - 1 K 3543/96

    Grundstücksschenkung bei Verzicht auf Nacherbenrecht

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  • FG Nürnberg, 16.01.1998 - IV 223/97

    Erbschaftsteuer; im Erbzeitpunkt erklärte Auflassung und Eintragungsbewilligung

    Das BFH-Urteil vom 26.06.1991 II R 117/87 (BStBl. II 1991, 749), auf das sich das Finanzamt berufe, sei im Streitfall nicht anwendbar, da es einen beiderseits noch nicht erfüllten Grundstückskaufvertrag betreffe; ein solcher liege hier nicht vor.

    Der Übereignungsanspruch einschließlich der Rechtsposition, die sich für die Antragstellerin aus der im Kaufvertrag bereits erklärten Auflassung und Eintragungsbewilligung ergibt, ist nach §§ 10 Abs. 1 Satz 2, 12 Abs. 1 ErbStG 1974, 9 Bewertungsgesetz -;BewG - mit dem gemeinen Wert zu bewerten, der regelmäßig dem im Kaufvertrag vereinbarten Kaufpreis entspricht (vgl. BFH-Urteile in BStBl. II 1991, 749, in BStBl. II 1990, 504, 507 und vor 15.10.1997 II R 68/95 ).

  • FG München, 13.03.1997 - 4 V 2052/96

    Ansatz mit dem Einheitswert beim Erwerb von Grundstücken von Todes wegen; Geltung

  • FG Baden-Württemberg, 18.09.1998 - 9 K 53/96

    Abtretung eines Grundstückübertragungsanspruchs

  • FG Schleswig-Holstein, 16.01.2003 - 3 V 221/02

    Bewertung eines nicht erfüllten Sachleistungsanspruchs mit gemeinen Wert

  • FG Baden-Württemberg, 18.09.1998 - 9 K 43/97

    Entstehungszeitpunkt der Schenkungsteuer bei Grundstücksschenkung durch noch

  • BFH, 13.04.1994 - II B 173/93

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Erbschaftsteuerbescheids (§ 69 FGO

  • FG Köln, 07.11.2000 - 9 K 7272/97

    Erwerb aufgrund eines Kaufrechtsvermächtnisses

  • FG Nürnberg, 25.11.1999 - IV 310/98

    Erbsteuerrechtliche Bewertung eines Vermächtnisses; Ansetzung eines gemeinen

  • BFH, 26.06.1991 - II R 97/88

    Bewertung eines zum Bewertungszeitpunkt noch nicht übertragenen Grundstücks

  • BFH, 27.02.1991 - II R 54/87

    Anmerkung zu früherem Urteil des Bundesfinanzhofs

  • FG Münster, 27.09.1999 - 4 K 713/98

    Anschaffungskosten bei Grundstückstausch

  • FG Münster, 06.05.1997 - 3 K 2476/96

    Einordnung eines noch nicht erfüllten Sachleistungsanspruch auf Übereignung eines

  • BFH, 26.06.1991 - II R 162/88

    Anwendbarkeit des Begriffs des schwebenden Geschäfts als einheitliches

  • FG München, 23.01.1998 - 4 V 2142/97
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