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   BFH, 12.12.1979 - II R 127/74   

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https://dejure.org/1979,817
BFH, 12.12.1979 - II R 127/74 (https://dejure.org/1979,817)
BFH, Entscheidung vom 12.12.1979 - II R 127/74 (https://dejure.org/1979,817)
BFH, Entscheidung vom 12. Dezember 1979 - II R 127/74 (https://dejure.org/1979,817)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    FGO § 126 Abs. 5; GrEStG § 11 Abs. 1 Nr. 1

Papierfundstellen

  • BFHE 129, 404
  • DB 1980, 957
  • BStBl II 1980, 218
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 05.11.1975 - II R 106/70

    Verpflichtung zur Bereitstellung mietverbilligter Wohnungen - Sonstige Leistung -

    Auszug aus BFH, 12.12.1979 - II R 127/74
    Übernimmt der Käufer eines ganz oder teilweise mit öffentlichen, zinsverbilligten Mitteln finanzierten Mietwohngrundstückes diese Darlehnsverbindlichkeiten, so entspricht der Wert der gleichzeitig übernommenen Mietpreisbindung regelmäßig der Differenz zwischen Nennwert und abgezinstem Wert der Darlehnsverbindlichkeiten (Anschluß an das Urteil vom 5. November 1975 II R 106/70, BFHE 117, 304, BStBl II 1976, 130).

    Das hat der BFH bereits in seinem Urteil vom 5. November 1975 II R 106/70 (BFHE 117, 304, 306, BStBl II 1976, 130) ausgeführt und damit das frühere Urteil BFHE 87, 547, BStBl III 1967, 203, modifiziert.

    Denn er ist an die rechtliche Beurteilung gebunden, welche dem zurückverweisenden Urteil vom 14. Februar 1967 II 161/65 zugrunde liegt, soweit sie nicht durch das Urteil BFHE 117, 304, BStBl II 1976, 130, modifiziert worden ist (vgl. hierzu den Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 6. Februar 1973 GmS-OGB 1/72, BFHE 109, 206).

  • BFH, 14.02.1967 - II 69/63

    Bewertung einer Hypothekenschuld als grunderwerbsteuerrechtliche Gegenleistung

    Auszug aus BFH, 12.12.1979 - II R 127/74
    Als solche Leistung müsse auch die von der Klägerin übernommene Verpflichtung, die öffentlich geförderten Wohnungen preisgebunden zu vermieten, angesehen werden (vgl. dazu das Urteil vom 14. Februar 1967 II 69/63, BFHE 87, 547, BStBl III 1967, 203).

    Der "vorsichtige Ansatz" des Wertes der Mietpreisbindung im Sinne des genannten Urteils BFHE 87, 547, BStBl III 1967, 203, ist dahin zu verstehen, daß der Wert der Mietpreisbindung der Differenz zwischen Nennwert und abgezinstem Wert der zinsgünstigen Verbindlichkeit entspricht, wenn nicht Umstände dargetan werden, die eine geringere Schätzung erfordern.

    Das hat der BFH bereits in seinem Urteil vom 5. November 1975 II R 106/70 (BFHE 117, 304, 306, BStBl II 1976, 130) ausgeführt und damit das frühere Urteil BFHE 87, 547, BStBl III 1967, 203, modifiziert.

  • GemSOGB, 06.02.1973 - GmS-OGB 1/72

    Beteiligte an dem Verfahren vor dem Gemeinsamen Senat der obersten Gerichtshöfe

    Auszug aus BFH, 12.12.1979 - II R 127/74
    Denn er ist an die rechtliche Beurteilung gebunden, welche dem zurückverweisenden Urteil vom 14. Februar 1967 II 161/65 zugrunde liegt, soweit sie nicht durch das Urteil BFHE 117, 304, BStBl II 1976, 130, modifiziert worden ist (vgl. hierzu den Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 6. Februar 1973 GmS-OGB 1/72, BFHE 109, 206).
  • BVerwG, 22.06.1977 - 8 C 49.76

    Anspruch auf Bescheinigung einer längeren Haftzeit in der

    Auszug aus BFH, 12.12.1979 - II R 127/74
    Der Senat kann eine andere Rechtsauffassung nur in einer anderen Sache vertreten, nicht jedoch in den vorliegenden Verfahren (vgl. das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 22. Juni 1977 VIII C 49.76, BVerwGE 54, 116; unentschieden der Gemeinsame Senat a. a. O.).
  • BFH, 11.07.1980 - III B 3/80

    Wohnungsbaudarlehn - Gegenwartswert - Nennbetrag - Bewertung der Schulden

    Der II. Senat des BFH hat die von einem Grundstückserwerber in Anrechnung auf den Kaufpreis übernommenen Schulden aus niedrig verzinslichen Wohnungsbaudarlehen zunächst nur mit dem Gegenwartswert erfaßt, die Mietpreisbindung jedoch als sonstige Gegenleistung (§ 11 Abs. 1 Nr. 1 des Grunderwerbsteuergesetzes) gesondert angesetzt (Urteile vom 9. Mai 1967 II R 118/66, BFHE 88, 390, BStBl III 1967, 427, und vom 12. Dezember 1979 II R 127/74, BFHE 129, 404, BStBl II 1980, 218).

    Aus der Erwägung, daß der Eigentümer eines mit öffentlichen Mitteln finanzierten Wohngebäudes alle Zinsvorteile aus der öffentlichen Förderung an die Mieter weiterzugeben habe und dem Eigentümer selbst kein Vorteil aus der Zinsverbilligung verbleibe, sieht es der II. Senat nunmehr in dem Urteil BFHE 129, 404, 406, BStBl II 1980, 218, als zweifelhaft an, ob an der bisherigen Rechtsprechung festzuhalten sei.

    d) Wegen der in der Zeit vor und nach dem 1. Januar 1974 unterschiedlichen Bewertung unverzinslicher und niedrig verzinslicher Schulden aus öffentlichen Wohnungsbaudarlehen durch die Finanzverwaltung und im Hinblick auf die neueste Rechtsprechung des II. Senats in BFHE 129, 404, BStBl II 1980, 218, ergeben sich bei summarischer Prüfung des angefochtenen Einheitswertbescheids neben für dessen Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige, gegen die Rechtmäßigkeit des Bescheids sprechende Gründe.

    Dabei erscheint dem Senat insbesondere die Erwägung des II. Senats in BFHE 129, 404, BStBl II 1980, 218, von Bedeutung, daß bei Schulden aus niedrig verzinslichen, öffentlichen Wohnungsbaudarlehen die Zinsvergünstigung nicht dem Darlehensnehmer, sondern den Mietern der Wohnung zugute kommt, da der Darlehensnehmer den Zinsvorteil in Form der verbilligten Miete an die Mieter weitergibt und somit selbst keinen Vorteil hat.

  • BGH, 07.11.1985 - GSSt 1/85

    Lockspitzel Rauschgifteinfuhr - §§ 136 f StPO aF

    Für solche Fälle haben das Bundesverwaltungsgericht und der Bundesfinanzhof in Entscheidungen, die nach dem Beschluß des Gemeinsamen Senats ergangen sind, die Bindung des Revisionsgerichts an das frühere Urteil bejaht (BVerwG Urteile vom 22. Februar 1973 - III C 31.72 - MDR 1973, 1044 = ZLA 1973, 180 und vom 22. Juni 1977 - VIII C 49.76 - BVerwGE 54, 116 und BFH Urteil vom 12. Dezember 1979 - II R 127/74 - BStBl II 1980, 218).
  • BFH, 24.03.1981 - II R 118/78

    Gegenleistung bei Übernahme zinsverbilligter öffentlicher Mittel

    Übernimmt der Käufer eines ganz oder teilweise mit öffentlichen zinsverbilligten Mitteln finanzierten Mietwohngrundstückes diese Darlehensverbindlichkeiten, so sind diese bei der Ermittlung der grunderwerbsteuerrechtlichen Gegenleistung regelmäßig mit dem Nennwert anzusetzen (Anschluß an das Urteil vom 12. Dezember 1979 II R 127/74, BFHE 129, 404, BStBl II 1980, 218).

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 12. Dezember 1979 II R 127/74 (BFHE 129, 404, BStBl II 1980, 218) erneut die Frage angeschnitten, ob es gerechtfertigt sei, bei der Berechnung der Gegenleistung nach § 11 GrEStG zinsgünstige öffentliche Wohnungsbaudarlehen abzuzinsen und eine besondere Gegenleistung in Form der Mietpreisbindung anzusetzen.

    Eine abschließende Entscheidung war dem Senat in dem vorgenannten Urteil verwehrt, weil er dort an seine rechtliche Beurteilung gebunden war, welche dem zurückverweisenden Urteil zugrunde gelegen hatte (BFHE 129, 404, BStBl II 1980, 218, unter 2. der Urteilsgründe).

  • BFH, 17.05.2006 - VIII R 21/04

    Voraussetzungen für die Stellung als (Mit-)Unternehmer; offene und verdeckte

    Liegen derartige Ausnahmen nicht vor, so tritt die Bindung unabhängig davon ein, ob das zurückverweisende Urteil des BFH formell --oder materiell-- rechtlich unrichtig ist oder ob der erkennende Senat zwischenzeitlich zu einer abweichenden Erkenntnis gelangt ist (BFH-Beschluss vom 2. Mai 1997 I B 117/96, BFH/NV 1998, 18, m.w.N.; BFH-Urteile vom 29. April 1993 IV R 26/92, BFHE 171, 1, BStBl II 1993, 720; vom 12. Dezember 1979 II R 127/74, BFHE 129, 404, BStBl II 1980, 218, m.w.N.).
  • BFH, 14.10.1987 - II R 120/85

    Bewertung der Ablehnung des Erlasses von Grunderwerbsteuer als

    Einspruch, Klage und Revision, mit denen der Kläger unter Hinweis auf die Übernahme der zinsverbilligten Darlehen eine Abzinsung des Nennbetrages der übernommenen Wohnungsbaudarlehen des Bundes und damit eine Herabsetzung der Gegenleistung begehrte, blieben im Hinblick auf die Senatsurteile vom 12. Dezember 1979 II R 127/74 (BFHE 129, 404, BStBl II 1980, 218) und vom 24. März 1981 II R 118/78 (BFHE 133, 95, BStBl II 1981, 487) ohne Erfolg.

    Dabei wird insbesondere zunächst zu prüfen sein, ob in den Urteilen des BFH vom 12. Dezember 1979 II R 127/74 (BFHE 129, 404, BStBl II 1980, 218) und vom 24. März 1981 II R 118/78 (BFHE 133, 95, BStBl II 1981, 487) überhaupt eine Rechtsprechung zu Lasten des Klägers geändert oder lediglich verdeutlicht wurde (vgl. hierzu Urteil vom 15. Januar 1986 II R 141/83, BFHE 145, 453, BStBl II 1986, 418).

  • BFH, 23.11.2022 - II R 26/21

    Grunderwerbsteuer - Gegenleistung

    Sieht man die Zinsverbilligung beim Grundstückseigentümer nur als "durchlaufenden Posten" an, der an die Mieter weiterzugeben ist, so entfällt die Berechtigung zur Aufspaltung der Gegenleistung in die Übernahme der abgezinsten Darlehen und den Eintritt in die Mietpreisbindung (vgl. BFH-Urteil vom 12.12.1979 - II R 127/74, BFHE 129, 404, BStBl II 1980, 218, unter II.2.).
  • BFH, 22.10.1993 - IX R 62/92

    Keine Selbstbindung des BFH im zweiten Rechtsgang, wenn und soweit er bisherige

    Auch der BFH ist bei seiner Revisionsentscheidung im zweiten Rechtsgang grundsätzlich an diese rechtliche Beurteilung gebunden (Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes - GmS-OGB - vom 6. Februar 1973 GmS-OGB 1/72, BFHE 109, 206; BFH-Urteil vom 12. Dezember 1979 II R 127/74, BFHE 129, 404, BStBl II 1980, 218).
  • FG München, 23.06.2021 - 4 K 2843/18

    Keine sonstige Leistung bei Verpflichtung des Grundstücksveräußerers zur

    Mit Urteilen vom 12. Dezember 1979 (II R 127/74, BStBl II 1980, 218) und vom 24. März 1981 (II R 118/78, BStBl II 1981, 487) änderte der BFH diese Rechtsprechung, er hielt an dem bisher praktizierten aufgespaltenen Verfahren zur Ermittlung der Gegenleistung beim Erwerb von mit öffentlichen, zinsverbilligten Mitteln finanzierten Grundstücken nicht mehr fest.
  • FG München, 10.09.2021 - 4 K 2843/18

    Übernahme der aus einem städtebaulichen Vertrag herrührenden Verpflichtung des

    Mit Urteilen vom 12. Dezember 1979 ( II R 127/74, BStBl II 1980, 218 ) und vom 24. März 1981 ( II R 118/78, BStBl II 1981, 487 ) änderte der BFH diese Rechtsprechung, er hielt an dem bisher praktizierten aufgespaltenen Verfahren zur Ermittlung der Gegenleistung beim Erwerb von mit öffentlichen, zinsverbilligten Mitteln finanzierten Grundstücken nicht mehr fest.
  • BFH, 11.05.1982 - VII R 21/79
    NV: An eine im zurückverweisenden Urteil vertretene Auffassung ist der BFH im zweiten Rechtsgang nicht mehr gebunden, wenn er die Auffassung in einem neueren, in einer anderen Sache ergangenen Urteil inzwischen aufgegeben hat (vgl. Beschluß des GmSOGB vom 6.2.1973 GmS-OGB 1/72; BFH-Urteil vom 12.12.1979 II R 127/74; Literatur).3.
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