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   BFH, 10.11.1976 - II R 135/70   

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https://dejure.org/1976,537
BFH, 10.11.1976 - II R 135/70 (https://dejure.org/1976,537)
BFH, Entscheidung vom 10.11.1976 - II R 135/70 (https://dejure.org/1976,537)
BFH, Entscheidung vom 10. November 1976 - II R 135/70 (https://dejure.org/1976,537)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Schenkung - Schenkungsteuer - Entfallen der Steuer - Schenkungsvertrag - Zumessung eines negativen Wertes

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Erbschaftsteuer: Berücksichtigung früherer Erwerbe
    Berechnung der Steuer auf den Gesamterwerb
    Negative Erwerbe

Papierfundstellen

  • BFHE 120, 274
  • BFHE 120, 275
  • NJW 1977, 320
  • DB 1977, 383
  • BStBl II 1977, 50
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 28.11.1967 - II 72/63

    Scheidungsvereinbarung - Unterhalt - Scheidungsurteil - Unterhaltspflicht -

    Auszug aus BFH, 10.11.1976 - II R 135/70
    Durch die Vorschrift soll von mehreren der Erbschaftsteuer unterliegenden Erwerben positiven Werts der jeweils letzte in eine höhere Stufe des Progressionstarifs gehoben werden (Urteil vom 28. November 1967 II 72/63, BFHE 91, 104 (114, 116), BStBl II 1968, 239), um zu vermeiden, daß zur Ersparung einer höheren Erbschaftsteuer eine Zuwendung in mehrere aufeinanderfolgende Zuwendungen zerlegt wird (BFHE 91, 104 (114)).

    Denn diese Vorschrift ordnet nicht etwa schlechthin die Zusammenrechnung aller innerhalb von zehn Jahren erfolgter Erwerbe - also eine Neuveranlagung - an, sondern verändert nur - dem § 8 Abs. 4 ErbStG 1959 vergleichbar - die Steuerprogression für den letzten Erwerb (Urteil vom 28. November 1967 II 72/63, BFHE 91, 104 (114), BStBl II 1968, 239).

    Umgekehrt bleibt aber die Steuerbefreiung der Schenkung unter Ehegatten unberührt, wenn ihr nach Scheidung der Ehe eine weitere Schenkung folgt (BFHE 91, 104 (116)); § 13 ErbStG 1959 bewirkt nur, daß diese zweite Schenkung ggf einer anderen Stufe des Progressionstarifs unterliegt (BFHE 91, 104 (114)).

  • BFH, 28.07.1976 - II R 71/69

    Einbeziehung früherer Erwerbe - Berechnung der Schenkungsteuer -

    Auszug aus BFH, 10.11.1976 - II R 135/70
    War einer Schenkung bewertungsgesetzlich negativen Werts innerhalb von zehn Jahren eine Schenkung bewertungsgesetzlich positiven Wertes gefolgt, war bei der späteren Schenkung der bewertungsgesetzlich negative Wert der früheren Schenkung abzuziehen (Urteil vom 28. Juli 1976 II R 71/69 , BFHE 120, 60 , BStBl II 1976, 785 ).

    Wäre etwa - entgegen dem Urteil vom 28. Juli 1976 II R 71/69 auch die "negative Vorschenkung" nicht zu berücksichtigen, so wäre zwar den Revisionsklägern ein - durchaus beachtliches - Argument genommen.

    Diese Progression kann zwar bei Einsatz negativer Werte, wie in dem Urteil vom 28. Juli 1976 II R 71/69 anerkannt ist, ihrerseits negativ werden (Degression); sie kann aber nicht bewirken, daß die Steuer selbst einen negativen Betrag erreicht.

  • BFH, 18.12.1972 - II R 89/70
    Auszug aus BFH, 10.11.1976 - II R 135/70
    Auf den in anderer Sache ergangenen Vorlagebeschluß des Bundesfinanzhofs vom 18. Dezember 1972 II R 87-89/70 (BFHE 108, 393 , BStBl II 1973, 329 ) hat das Bundesverfassungsgericht durch Beschluß vom 10. Februar 1976 1 BvL 8/73 mit Gesetzeskraft erkannt: "§ 23 Absatz 1 des Erbschaftsteuergesetzes 1959 vom 1. April 1959 (BGBl I 1959, 187) in Verbindung mit § 12 Absatz 1 des Bewertungsgesetzes vom 10. Dezember 1965 (BGBl I 1965, 1861) war mit dem Grundgesetz vereinbar".

    Die Bedenken, welche sich gegen eine solche Betrachtung erheben mögen, waren und sind dem Bundesfinanzhof bekannt (vgl Beschluß vom 18. Dezember 1972 II R 87-89/70 , BFHE 108, 393 (427f), BStBl II 1973, 329 ).

  • BVerfG, 10.02.1976 - 1 BvL 8/73

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit der Bewertung zugewendeter Grundstücke bis

    Auszug aus BFH, 10.11.1976 - II R 135/70
    Auf den in anderer Sache ergangenen Vorlagebeschluß des Bundesfinanzhofs vom 18. Dezember 1972 II R 87-89/70 (BFHE 108, 393 , BStBl II 1973, 329 ) hat das Bundesverfassungsgericht durch Beschluß vom 10. Februar 1976 1 BvL 8/73 mit Gesetzeskraft erkannt: "§ 23 Absatz 1 des Erbschaftsteuergesetzes 1959 vom 1. April 1959 (BGBl I 1959, 187) in Verbindung mit § 12 Absatz 1 des Bewertungsgesetzes vom 10. Dezember 1965 (BGBl I 1965, 1861) war mit dem Grundgesetz vereinbar".
  • BFH, 18.03.1981 - II R 11/79

    Schenkung - Positive Vorschenkung - Negative Nachschenkung - Schenkungsvertrag -

    Folgt einer Schenkung bewertungsrechtlich positiven Wertes (positive Vorschenkung) eine Schenkung bewertungsrechtlich negativen Wertes (negative Nachschenkung) und beruhen beide Schenkungen auf einem einheitlichen Schenkungsvertrag, so sind beide Schenkungen gemäß § 13 ErbStG 1959 zusammenzurechnen (Ergänzung zum Urteil vom 10. November 1976 II R 135/70, BFHE 120, 274).

    Die durch Ausführung der Schenkung eines Teiles des Kommanditanteiles der Mutter entstandene Schenkungsteuer ist dadurch wieder weggefallen, daß zeitlich später die auf dem gleichen Schenkungsversprechen beruhende Grundstücksschenkung mit bewertungsrechtlich negativem Wert ausgeführt wurde (wegen Eintritts einer auflösenden Bedingung vgl. das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. November 1976 II R 135/70, BFHE 120, 274, 276 unter 4, BStBl II 1977, 50).

    Bei diesem Sachverhalt ist das Urteil des Senats in BFHE 120, 274, BStBl II 1977, 50 nicht anwendbar.

  • BFH, 17.10.2001 - II R 17/00

    Berücksichtigung früherer Erwerbe

    Hätte der Gesetzgeber dies zulassen wollen, hätte es --zumal die Rechtsprechung dies bei der Anwendung von § 13 ErbStG 1959, dem Vorläufer von § 14 ErbStG, abgelehnt hat (vgl. BFH-Urteil vom 10. November 1976 II R 135/70, BFHE 120, 274, BStBl II 1977, 50)-- einer eindeutigen Anordnung dieses Inhalts bedurft.
  • FG Hamburg, 07.04.2009 - 3 K 218/07

    Finanzgerichtsordnung/Schenkungsteuer/Bewertungsrecht: Zwischenurteil/

    d) Ebenso kommt es nicht auf weitere von der Klägerin angeführte Rechtsprechung an, die keine einheitliche Schenkung betrifft, sondern andere Fragen der Zusammenrechnung von Vor- und Nachschenkungen (vgl. BFH vom 12. Oktober 2006 II R 40/05, BFH/NV 2007, 917), einschließlich Übergangsfragen bei Inkrafttreten von § 14 Abs. 1 letzter Satz ErbStG i.d.F. ab 1974 (vgl. BFH vom 12. November 1980 II R 110/78, BFGE 132, 306, BStBl II 1981, 269; zum früheren Recht vgl. ferner BFH vom 10. November 1976 II R 135/70, BFHE 120, 274, BStBl II 1977, 50).
  • FG Nürnberg, 20.09.2007 - IV 277/04

    Steuerpflichtigkeit der Schenkung zukünftiger Geschäftsanteile an eine GmbH;

    Erforderlich ist grundsätzlich, dass der Zeitpunkt der Ausführung der Zuwendung und damit auch der Zeitpunkt der Steuerentstehung übereinstimmt (BFH-Urteil vom 10. November 1976 II R 135/70, BFHE 120, 274, BStBl. II 1977, 50; Gebel in Troll/Gebel/Jülicher, ErbStG, § 7 Rn. 78).
  • FG Baden-Württemberg, 18.01.2000 - 9 K 21/00

    Berücksichtigung eines aufgrund der niedrigeren Freibeträge des ErbStG 1974 höher

    In seinem Urteil vom 10. November 1976 II R 135/70 (BFHE 120, 274, BStBl II 1977, 50 dort nur im Leitsatz wiedergegeben) hat der BFH zur Frage der Saldierung eines positiven Vorerwerbs mit einem negativen Nacherwerb im Anwendungsbereich des ErbStG 1959 (vgl. nunmehr: § 14 Abs. 1 Satz 2 ErbStG 1974 und § 14 Abs. 1 Satz 4 ErbStG 1996; Anm. zum BFH-Urteil in BFHE 120, 274, BStBl II 1977, 50 in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -HFR- 1977, 70) ausgeführt, daß das Erbschaftsteuerrecht keine negative Steuer kenne.
  • BFH, 18.09.1985 - II B 30/85

    Zusammenrechnung - Erhöhter Freibetrag - Steuerwert eines Vorerwerbs

    Daß nur ein Teil des erhöhten Freibetrags steuerwirksam sein konnte, ergibt sich daraus, daß die Freibetragserhöhung nicht zu einer Steuererstattung führen durfte (vgl. den insoweit vergleichbaren Fall der sog. Nachschenkung mit negativem Steuerwert, Urteil vom 10. November 1976 II R 135/70, BFHE 120, 274, BStBl II 1977, 50).
  • FG Baden-Württemberg, 11.06.1999 - 9 K 194/98

    Zusammenrechnung der Schenkungen der letzten zehn Jahre

    In seinem Urteil vom 10. November 1976 - II R 135/70 - (BFHE 120, 274, BStBl II 1977, 50 nur Leitsatz) hat der BFH zur Frage der Saldierung eines positiven Vorerwerbs mit einem negativen Nacherwerb im Anwendungsbereich des ErbStG 1959 (vgl. nunmehr: § 14 Abs. 1 Satz 2 ErbStG 1974 und § 14 Abs. 1 Satz 4 ErbStG 1996; Anm. zum BFH, Urteil in BFHE 120, 274, BStBl II 1977, 50 in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -HFR- 1977, 70) ausgeführt, dass das Erbschaftsteuerrecht keine negative Steuer kenne.
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