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   BFH, 17.04.1991 - II R 142/87   

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BFH, 17.04.1991 - II R 142/87 (https://dejure.org/1991,1031)
BFH, Entscheidung vom 17.04.1991 - II R 142/87 (https://dejure.org/1991,1031)
BFH, Entscheidung vom 17. April 1991 - II R 142/87 (https://dejure.org/1991,1031)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 164, 11
  • NVwZ-RR 1992, 435
  • BB 1991, 1117
  • BB 1991, 2513
  • DB 1991, 1364
  • BStBl II 1991, 527
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 26.11.1986 - I R 256/83

    Berücksichtigung eines Haftungsbescheides als Verfahrensgegenstand - Ergänzung

    Auszug aus BFH, 17.04.1991 - II R 142/87
    Der Einführung des (zusammengefaßten) Feststellungsbescheids vom 3. November 1986 in das Klageverfahren aufgrund Antrags der Klägerin steht der Umstand nicht entgegen, daß das FA die ursprünglich zulässig angefochtenen (zur Voraussetzung zulässiger Klageerhebung als Voraussetzung auch für die wirksame Einführung eines Änderungs- bzw. Ersetzungsbescheids vgl. BFH-Urteil vom 11. Dezember 1986 IV R 184/84, BFHE 148, 422, BStBl II 1987, 303, unter 2. der Gründe) Feststellungsbescheide in Gestalt der Einspruchsentscheidung zeitlich vor Erlaß dieses Verwaltungsakts aufgehoben hatte (zum Antrag nach § 68 FGO bei Aufhebung des angefochtenen Verwaltungsakts und seiner Ersetzung vgl. auch BFH-Urteil vom 26. November 1986 I R 256/83, BFH/NV 1988, 82).

    Dabei ist es gleichgültig, ob - wie in dem der Entscheidung in BFH/NV 1988, 82 zugrunde liegenden Sachverhalt - die aus formellen Gründen erfolgte Aufhebung des nunmehr ersetzten Verwaltungsakts gleichzeitig mit dem ersetzenden Verwaltungsakt wirksam wird (§ 124 Abs. 1 AO 1977) oder zwischen dem Wirksamwerden beider Verwaltungsakte eine Zeitspanne liegt.

  • BFH, 23.10.1968 - VII B 7/66

    Erledigung der Hauptsache - Erklärung des Klägers - Widerruf der

    Auszug aus BFH, 17.04.1991 - II R 142/87
    Der Prozeß war in dem Zeitpunkt, in dem die Klägerin den Antrag nach § 68 FGO stellte, auch noch anhängig, denn die einseitige Erledigungserklärung eines Beteiligten - hier des FA - bewirkt noch keine Beendigung des Rechtsstreits (vgl. BFH-Beschluß vom 23. Oktober 1968 VII B 7/66, BFHE 94, 46, BStBl II 1969, 80).
  • BFH, 11.12.1986 - IV R 184/84

    Unvorhersehbare zeitweilige Verhinderung ist kein Grund für Wiedereinsetzung in

    Auszug aus BFH, 17.04.1991 - II R 142/87
    Der Einführung des (zusammengefaßten) Feststellungsbescheids vom 3. November 1986 in das Klageverfahren aufgrund Antrags der Klägerin steht der Umstand nicht entgegen, daß das FA die ursprünglich zulässig angefochtenen (zur Voraussetzung zulässiger Klageerhebung als Voraussetzung auch für die wirksame Einführung eines Änderungs- bzw. Ersetzungsbescheids vgl. BFH-Urteil vom 11. Dezember 1986 IV R 184/84, BFHE 148, 422, BStBl II 1987, 303, unter 2. der Gründe) Feststellungsbescheide in Gestalt der Einspruchsentscheidung zeitlich vor Erlaß dieses Verwaltungsakts aufgehoben hatte (zum Antrag nach § 68 FGO bei Aufhebung des angefochtenen Verwaltungsakts und seiner Ersetzung vgl. auch BFH-Urteil vom 26. November 1986 I R 256/83, BFH/NV 1988, 82).
  • BFH, 08.11.1971 - GrS 9/70

    Monatsfrist - Stellung des Antrags - Zustellung des Änderungsbescheids

    Auszug aus BFH, 17.04.1991 - II R 142/87
    Allerdings wird der Anwendungsbereich des § 68 FGO gegenständlich begrenzt durch die sachliche Beziehung, die zwischen dem mit der Klage angefochtenen Verwaltungsakt und jenem Verwaltungsakt besteht, den der Kläger durch seinen Antrag in das Verfahren einführen will: beide Verwaltungsakte müssen "dieselbe Steuersache" betreffen (vgl. Beschlüsse des Großen Senats des BFH vom 8. November 1971 GrS 9/70, BFHE 103, 549, BStBl II 1972, 219, unter B II 4. a am Ende und vom 25. Oktober 1972 GrS 1/72, BFHE 108, 1, BStBl II 1973, 231).
  • BFH, 24.07.1984 - VII R 122/80

    Zulässigkeit einer Klage und einer Klageänderung gem. § 68 FGO nach

    Auszug aus BFH, 17.04.1991 - II R 142/87
    Welche Bedeutung den Begriffen "Änderung" oder "Ersetzung" nach den allgemeinen abgabenrechtlichen Verfahrensvorschriften zuzulegen ist, ist in diesem Zusammenhang nicht entscheidend (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. Juli 1984 VII R 122/88, BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791).
  • BFH, 20.04.1988 - I R 41/82

    Negative Zwischeneinkünfte einer Untergesellschaft i. S. von § 14 Abs. 1 AStG

    Auszug aus BFH, 17.04.1991 - II R 142/87
    In diesem Zusammenhang ist es weiter ohne Bedeutung, ob der ursprünglich zulässig angefochtene Verwaltungsakt wirksam oder unwirksam war (vgl. BFH-Urteil vom 20. April 1988 I R 41/82, BFHE 153, 530, BStBl II 1988, 868, unter II. A 2.).
  • BFH, 31.10.1990 - II R 45/88

    - Sachvortrag des Klägers auf Aufforderung des Gerichts kein Antrag nach § 68 FGO

    Auszug aus BFH, 17.04.1991 - II R 142/87
    Deshalb war auch materiell die Hauptsache des Prozesses nicht i.S. des Senatsurteils vom 31. Oktober 1990 II R 45/88 (BFHE 162, 215, BStBl II 1991, 102) in der Weise erledigt, daß kein Raum mehr für einen Antrag nach § 68 FGO verblieben war.
  • BFH, 25.10.1972 - GrS 1/72

    Steuerbescheid - Gegenstand des Revisionsverfahrens - Berichtigungsbescheid -

    Auszug aus BFH, 17.04.1991 - II R 142/87
    Allerdings wird der Anwendungsbereich des § 68 FGO gegenständlich begrenzt durch die sachliche Beziehung, die zwischen dem mit der Klage angefochtenen Verwaltungsakt und jenem Verwaltungsakt besteht, den der Kläger durch seinen Antrag in das Verfahren einführen will: beide Verwaltungsakte müssen "dieselbe Steuersache" betreffen (vgl. Beschlüsse des Großen Senats des BFH vom 8. November 1971 GrS 9/70, BFHE 103, 549, BStBl II 1972, 219, unter B II 4. a am Ende und vom 25. Oktober 1972 GrS 1/72, BFHE 108, 1, BStBl II 1973, 231).
  • BFH, 04.04.2007 - I R 110/05

    Progressionsvorbehalt: abkommensrechtlich steuerfreie Einkünfte einer im

    Denn auch wenn es sich nunmehr um zwei Feststellungen statt zuvor nur einer Feststellung handelt, steht der ergänzende Feststellungsbescheid dadurch, dass die Beteiligung an der X-KS durch die Mitunternehmerstellung der Gesellschafter in der Klägerin veranlasst war (Qualifizierung als Sonderbetriebsvermögen, vgl. § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG) in dem notwendigen sachlichen Zusammenhang zu dem ursprünglichen (einheitlichen) Bescheid, so dass er diesen i.S. von § 68 FGO "ersetzt" und (teilweise) an dessen Stelle getreten ist (vgl. z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 17. April 1991 II R 142/87, BFHE 164, 11, BStBl II 1991, 527, m.w.N.).
  • BFH, 11.10.2023 - II R 16/21

    Einspruch gegen einen an eine vollbeendete Personengesellschaft gerichteten

    Hat die Finanzbehörde dem mit dem Einspruch verfolgten Begehren in vollem Umfang entsprochen, ist das Verfahren abgeschlossen (vgl. § 367 Abs. 2 Satz 3 AO) und kann nicht gegen einen neuen Verwaltungsakt fortgesetzt werden (vgl. BFH-Urteil vom 17.04.1991 - II R 142/87, BFHE 164, 11, BStBl II 1991, 527, unter 1., zu § 68 FGO).
  • BFH, 08.02.2001 - VII R 59/99

    Kfz-Steuerbefreiung für Hilfsgütertransporte

    Die Vorschrift ist vielmehr schon dann anwendbar, wenn beide Bescheide "dieselbe Steuersache", d.h. dieselben Beteiligten und denselben Besteuerungsgegenstand, betreffen (BFH-Urteile vom 17. April 1991 II R 142/87, BFHE 164, 11, BStBl II 1991, 527; vom 17. September 1992 V R 17/86, BFH/NV 1993, 279, und vom 20. Mai 1994 VI R 105/92, BFHE 175, 3; BFH-Beschluss vom 25. Februar 1999 IV R 36/98, BFH/NV 1999, 1117).
  • BFH, 25.02.1999 - IV R 36/98

    Erneute Bekanntgabe eines VA aufgrund nicht ordnungsgemäßer vorheriger

    Die Vorschrift ist vielmehr schon dann anwendbar, wenn beide Bescheide "dieselbe Steuersache", d.h. dieselben Beteiligten und denselben Besteuerungsgegenstand, betreffen (BFH-Urteile vom 17. April 1991 II R 142/87, BFHE 164, 11, BStBl II 1991, 527, und vom 17. September 1992 V R 17/86, BFH/NV 1993, 279).

    Selbst wenn mit dem neuen Bescheid eine Aufhebung des früheren Bescheides verbunden ist, so erledigt sich die Hauptsache dadurch nicht, weil damit einem derartigen Begehren des Klägers nicht entsprochen wird (BFH-Urteil in BFHE 164, 11, BStBl II 1991, 527; Tipke/Kruse, a.a.O., § 68 FGO Tz. 9).

  • BFH, 17.09.1992 - V R 17/86

    Erlaß von Steuerbescheiden an eine KG nach Umwandlung - Ersatz eines

    Wie im BFH-Urteil vom 17. April 1991 II R 142/87 (BFHE 164, 11, BStBl II 1991, 527) ausgeführt, reicht es aus, wenn ein "sachlicher Zusammenhang" zwischen dem angefochtenen und dem neuen Verwaltungsakt besteht, wobei es nicht darauf ankommt, ob der (ursprünglich zulässig) angefochtene Verwaltungsakt wirksam oder unwirksam war.

    Nach dem oben bezeichneten Urteil in BFHE 164, 11, BStBl II 1991, 527 sieht er eine Antragstellung gemäß § 68 FGO auch dann als zulässig an, wenn der ursprünglich angefochtene Verwaltungsakt unwirksam war.

  • BFH, 23.02.2010 - VII R 1/09

    Änderung eines angefochtenen Verwaltungsakts durch Verlängerung einer

    Ausreichend für die Anwendung des § 68 FGO ist es, wenn beide Bescheide "dieselbe Steuersache", d.h. dieselben Beteiligten und denselben Besteuerungsgegenstand betreffen (BFH-Entscheidungen vom 17. April 1991 II R 142/87, BFHE 164, 11, BStBl II 1991, 527; vom 17. September 1992 V R 17/86, BFH/NV 1993, 279, und vom 25. Februar 1999 IV R 36/98, BFH/NV 1999, 1117).
  • BFH, 10.11.2020 - VII R 8/19

    Leistungsklage nach Verfahrensaufnahme durch den Insolvenzverwalter aufgrund

    Ausreichend für die Anwendung des § 68 FGO ist es, wenn beide Bescheide "dieselbe Steuersache", d.h. dieselben Beteiligten und denselben Besteuerungsgegenstand betreffen (BFH-Urteile vom 17.04.1991 - II R 142/87, BFHE 164, 11, BStBl II 1991, 527; vom 17.09.1992 - V R 17/86, BFH/NV 1993, 279, und vom 25.02.1999 - IV R 36/98, BFH/NV 1999, 1117).
  • BFH, 27.04.2004 - X R 28/02

    Anwendung des § 68 FGO a.F.

    Welche Bedeutung den Begriffen nach den allgemeinen abgabenrechtlichen Verfahrensvorschriften zu Grunde zu legen ist, ist in diesem Zusammenhang nicht entscheidend (vgl. BFH-Urteil vom 17. April 1991 II R 142/87, BFHE 164, 11, BStBl II 1991, 527).
  • BFH, 29.06.1999 - VII B 303/98

    Rücknahme einer Einspruchsentscheidung; Ersetzen der ersten

    Hielte man hingegen einen Antrag des Antragstellers nach § 68 Satz 1 FGO für erforderlich, um den "Steuerbescheid i.d.F. der zweiten Einspruchsentscheidung" zum neuen Gegenstand des anhängigen Klageverfahrens zu machen (vgl. etwa das BFH-Urteil vom 17. April 1991 II R 142/87, BFHE 164, 11, BStBl II 1991, 527), so könnte der Antragsteller, wenn er dies nicht will und infolgedessen diesen Antrag nicht stellt, nach den allgemeinen Grundsätzen den "neuen Verwaltungsakt" angreifen.
  • FG Köln, 22.03.2012 - 11 K 3143/08

    Erledigung der Hauptsache durch Aufhebung eines Versicherungsteuerbescheids und

    Er werde daher Gegenstand des anhängigen Klageverfahrens (vgl. im Ergebnis auch BFH, Urteil vom 17.04.1991, II R 142/87, BFHE 164, 11).

    Ein anderes Ergebnis lässt sich, entgegen der Auffassung des Beklagten, auch nicht aus dem Urteil des BFH vom 17.04.1991 (II R 142/87, BStBl. II 1991, 527) herleiten.

  • BFH, 20.05.1994 - VI R 105/92

    Hinweis im Änderungsbescheid, daß ein bisher festgesetzter Verspätungszuschlag

  • FG Münster, 24.06.2020 - 13 K 1482/19

    Kindergeld/Verfahrensrecht - Zur teilweisen Aufrechnung von Kindergeldansprüchen,

  • FG Niedersachsen, 25.03.1999 - XIV 23/97

    Gewährung einer Kraftfahrzeugsteuerbefreiung; Gewährung der Wiedereinsetzung in

  • BFH, 09.01.2001 - II B 36/00

    Untätigkeitsklage; Aussetzung des Klageverfahrens

  • FG Düsseldorf, 14.04.2022 - 8 K 1836/18

    Berücksichtigung von negativen Einkünften aus einer Beteiligung im Wege des

  • BFH, 08.09.1994 - IV R 20/93

    Herabsetzung eines Verspätungszuschlags durch Verwaltungsakt

  • FG Niedersachsen, 09.07.2009 - 11 K 524/08

    Haftungsbescheid als Gegenstand eines Klageverfahrens i.S.v. § 68

  • FG Niedersachsen, 02.03.1999 - I 36/98

    Feststellung der Erledigung der Hauptsache; Eintritt eines außerprozessualen

  • FG Niedersachsen, 16.05.2012 - 3 K 166/09

    Klagegegenstand bei Aufhebung eines Versicherungssteuerbescheids und

  • FG Niedersachsen, 31.08.2000 - 14 K 679/98

    Befreiung von der Kfz-Steuer gem. § 3b Abs. 1 KraftStG bei Fahrzeugen mit

  • BFH, 08.03.1993 - VIII B 96/92

    Hinreichende Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache bei

  • BFH, 19.02.1993 - VI R 70/92
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