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   BFH, 06.03.1991 - II R 18/88   

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BFH, 06.03.1991 - II R 18/88 (https://dejure.org/1991,829)
BFH, Entscheidung vom 06.03.1991 - II R 18/88 (https://dejure.org/1991,829)
BFH, Entscheidung vom 06. März 1991 - II R 18/88 (https://dejure.org/1991,829)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    BewG § 11 Abs. 2

  • Wolters Kluwer

    Anteile an Organträgergesellschaft - Gemeiner Wert - Stuttgarter Verfahren - Ermittlung des Ertragshundertsatzes - Vermögenswert der Organträgergesellschaft - Schätzung der Ertragsaussichten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BewG § 11 Abs. 2, 3

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 164, 91
  • BB 1991, 1179
  • BB 1991, 968
  • DB 1991, 1502
  • BStBl II 1991, 558
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 10.05.1989 - II R 160/85

    Auch bei negativem Durchschnittsvertrag ist der Ertragshundertsatz bei der

    Auszug aus BFH, 06.03.1991 - II R 18/88
    Denn Verluste in einzelnen Jahren rechtfertigen regelmäßig nicht die Annahme, daß entsprechend dem Prognosezeitraum für die Ertragsaussichten eine Verlustperiode von weiteren fünf Jahren anzunehmen ist (vgl. hierzu Senatsurteil vom 10. Mai 1989 II R 160/85, BFHE 157, 435, BStBl II 1989, 752).

    Der Senat braucht auch nicht zu der Frage Stellung zu nehmen, ob im Streitfall bezüglich der von der Klägerin gehaltenen Anteile an den Organgesellschaften ein Ausnahmefall vorliegt, in dem wegen einer längeren Verlustperiode nach der Rechtsprechung des Senats (siehe BFHE 157, 435, 439, BStBl II 1989, 752, 754) ein negativer Ertragshundertsatz gerechtfertigt sein kann; denn diese Frage ist bei der Bewertung der Anteile an der Organgesellschaft zu entscheiden.

  • BFH, 04.07.1969 - III 56/65

    Organschaft - Gewinnabführungsvereinbarung - Ermittlung des Ertragshundertsatzes

    Auszug aus BFH, 06.03.1991 - II R 18/88
    Die Erträge des Organs sind deshalb bei der Schätzung der Ertragsaussichten des Organträgers auszusondern (Änderung der Rechtsprechung; vgl. BFHE 96, 319, BStBl II 1969, 609, BFHE 103, 223, BStBl II 1972, 5).

    b) An der Rechtsprechung des früher für die Anteilsbewertung zuständigen III. Senats (siehe Urteile vom 4. Juli 1969 III 56/65, BFHE 96, 319, BStBl II 1969, 609, und vom 23. Juli 1971 III R 104/70, BFHE 103, 223, BStBl II 1972, 5), der die gegenteilige, in Abschn. 83 Abs. 4 VStR 1963 und VStR 1966 (vgl. zuletzt Abschn. 83 Abs. 4 VStR 1974) vertretene Auffassung gebilligt hatte, wonach bei der Ermittlung des Ertragshundertsatzes der Anteile am Organträger in der Regel der vom Organ abgeführte Gewinn oder ein vom Organträger übernommener Verlust zu berücksichtigen sei, hält der erkennende Senat nicht mehr fest.

  • BFH, 23.07.1971 - III R 104/70

    GmbH-Anteile - Ermittlung des gemeinen Werts - Gesellschaften bürgerlichen Rechts

    Auszug aus BFH, 06.03.1991 - II R 18/88
    Die Erträge des Organs sind deshalb bei der Schätzung der Ertragsaussichten des Organträgers auszusondern (Änderung der Rechtsprechung; vgl. BFHE 96, 319, BStBl II 1969, 609, BFHE 103, 223, BStBl II 1972, 5).

    b) An der Rechtsprechung des früher für die Anteilsbewertung zuständigen III. Senats (siehe Urteile vom 4. Juli 1969 III 56/65, BFHE 96, 319, BStBl II 1969, 609, und vom 23. Juli 1971 III R 104/70, BFHE 103, 223, BStBl II 1972, 5), der die gegenteilige, in Abschn. 83 Abs. 4 VStR 1963 und VStR 1966 (vgl. zuletzt Abschn. 83 Abs. 4 VStR 1974) vertretene Auffassung gebilligt hatte, wonach bei der Ermittlung des Ertragshundertsatzes der Anteile am Organträger in der Regel der vom Organ abgeführte Gewinn oder ein vom Organträger übernommener Verlust zu berücksichtigen sei, hält der erkennende Senat nicht mehr fest.

  • BFH, 08.02.1989 - II R 53/86

    Bewertung von Anteilen - Ertragsaussicht - Abzug von Körperschaftsteuer -

    Auszug aus BFH, 06.03.1991 - II R 18/88
    Der Senat verweist insoweit auf sein Urteil vom 8. Februar 1989 II R 53/86 (BFHE 155, 572, BStBl II 1989, 349).
  • BFH, 08.05.1985 - II R 184/80

    Anteilsvermögen - Güterfernverkehrsgenehmigung - Einheitswert des

    Auszug aus BFH, 06.03.1991 - II R 18/88
    Diese Schätzung erfolgt nach dem in Abschn. 76 f. VStR (hier: VStR 1980) geregelten Stuttgarter Verfahren, das der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung als ein geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt hat, soweit es nicht im Ausnahmefall zu offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (vgl. Urteile vom 28. März 1990 II R 108/85, BFHE 159, 568, BStBl II 1990, 493; vom 8. Mai 1985 II R 184/80, BFHE 144, 268, BStBl II 1985, 608; vom 14. November 1980 III R 81/79, BFHE 132, 479, BStBl II 1981, 351, und vom 3. Dezember 1976 III R 98/74, BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235).
  • BFH, 28.03.1990 - II R 108/85

    Annahme von Anteilen ohne Einfluß auf die Geschäftsführung und Berücksichtigung

    Auszug aus BFH, 06.03.1991 - II R 18/88
    Diese Schätzung erfolgt nach dem in Abschn. 76 f. VStR (hier: VStR 1980) geregelten Stuttgarter Verfahren, das der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung als ein geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt hat, soweit es nicht im Ausnahmefall zu offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (vgl. Urteile vom 28. März 1990 II R 108/85, BFHE 159, 568, BStBl II 1990, 493; vom 8. Mai 1985 II R 184/80, BFHE 144, 268, BStBl II 1985, 608; vom 14. November 1980 III R 81/79, BFHE 132, 479, BStBl II 1981, 351, und vom 3. Dezember 1976 III R 98/74, BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235).
  • BFH, 03.12.1976 - III R 98/74

    Bewertung nichtnotierter Aktien und Anteile an Holding-Kapitalgesellschaften nur

    Auszug aus BFH, 06.03.1991 - II R 18/88
    Diese Schätzung erfolgt nach dem in Abschn. 76 f. VStR (hier: VStR 1980) geregelten Stuttgarter Verfahren, das der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung als ein geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt hat, soweit es nicht im Ausnahmefall zu offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (vgl. Urteile vom 28. März 1990 II R 108/85, BFHE 159, 568, BStBl II 1990, 493; vom 8. Mai 1985 II R 184/80, BFHE 144, 268, BStBl II 1985, 608; vom 14. November 1980 III R 81/79, BFHE 132, 479, BStBl II 1981, 351, und vom 3. Dezember 1976 III R 98/74, BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235).
  • BFH, 02.10.1985 - II R 214/82

    Fiktive Körperschaftsteuer ist bei der Bewertung von Anteilen an einer

    Auszug aus BFH, 06.03.1991 - II R 18/88
    Die Abführungsverpflichtung ist bei der Bewertung der Anteile an der Organgesellschaft ebensowenig gewinnmindernd zu berücksichtigen wie eine Gewinnausschüttung (siehe Senatsurteil vom 2. Oktober 1985 II R 214/82, BFHE 145, 90, BStBl II 1986, 47).
  • BFH, 14.11.1980 - III R 81/79

    Anteilsbewertung; Berücksichtigung des Ertragswerts auch dann, wenn dadurch der

    Auszug aus BFH, 06.03.1991 - II R 18/88
    Diese Schätzung erfolgt nach dem in Abschn. 76 f. VStR (hier: VStR 1980) geregelten Stuttgarter Verfahren, das der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung als ein geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt hat, soweit es nicht im Ausnahmefall zu offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (vgl. Urteile vom 28. März 1990 II R 108/85, BFHE 159, 568, BStBl II 1990, 493; vom 8. Mai 1985 II R 184/80, BFHE 144, 268, BStBl II 1985, 608; vom 14. November 1980 III R 81/79, BFHE 132, 479, BStBl II 1981, 351, und vom 3. Dezember 1976 III R 98/74, BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235).
  • FG Hamburg, 08.10.1985 - II 192/81
    Auszug aus BFH, 06.03.1991 - II R 18/88
    Die Kläger machten ferner unter Berufung auf das in den Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1986, 330 veröffentlichte Urteil des Finanzgerichts (FG) Hamburg vom 8. Oktober 1985 II 192/81 geltend, daß bei der Schätzung des Ertragswerts die nach Abschn. 78 Abs. 1 VStR 1980 ermittelten Jahreserträge wegen der Körperschaftsteuer abweichend von Abschn. 78 Abs. 3 VStR 1980 nicht um 127 v.H., sondern lediglich um 20/44 = 45, 5 v.H. zu erhöhen seien; Abschn. 78 Abs. 3 VStR 1980 verstoße insoweit gegen § 11 Abs. 2 des Bewertungsgesetzes (BewG).
  • BFH, 12.07.2006 - II R 75/04

    Bewertung der Anteile an Organträgergesellschaften nach dem Stuttgarter Verfahren

    Hierzu hat der BFH im Urteil vom 6. März 1991 II R 18/88 (BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558) --zu einem Fall, in dem der Organträger Verluste von Organgesellschaften übernommen hatte, an denen er mit 86, 25 v.H. bzw. 100 v.H. beteiligt war-- ausgeführt, dass die Richtlinienregelung, die eine Neutralisierung der Verluste bei der Ermittlung der Ertragsaussichten des Organträgers anordne, sachgerecht sei.

    Dies wird insbesondere durch den Verweis der Richtlinien auf das BFH-Urteil in BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558 verdeutlicht, in dem es gerade um einen Verlustfall ging.

  • BFH, 12.02.1992 - II R 113/88

    Schätzung nach dem Stuttgarter Verfahren

    Diese Schätzung erfolgt nach dem in Abschn. 76 ff. der Vermögensteuer-Richtlinien 1972 (VStR 1972) geregelten Stuttgarter Verfahren, das der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung als ein geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt hat, soweit es nicht in Ausnahmefällen zu offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (vgl. z. B. Urteile vom 6. März 1991 II R 18/88, BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558, und vom 28. März 1990 II R 108/85, BFHE 159, 568, BStBl II 1990, 493).

    Ungeachtet dieser ertragsteuerlichen Rechtslage werden zwar einerseits die von der Organgesellschaft erzielten Gewinne trotz des bestehenden EAV nach der ständigen Rechtsprechung des BFH zur Anteilsbewertung bei der Ermittlung des Ertragshundertsatzes der Organgesellschaft berücksichtigt (vgl. z. B. Urteile in BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558, unter II. 1. a); vom 2. Oktober 1985 II R 214/82, BFHE 145, 90, BStBl II 1986, 47, 48; vom 25. Oktober 1974 III R 128/73, BFHE 113, 531, BStBl II 1975, 83, unter 1., mit weiteren Nachweisen aus der älteren Rechtsprechung).

    Die Abführungsverpflichtung ist bei der Bewertung der Anteile an der Organgesellschaft ebensowenig gewinnmindernd zu berücksichtigen wie eine Gewinnausschüttung (Urteil in BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558, unter II. 1. a), m. w. N.).

  • FG Düsseldorf, 12.10.2004 - 6 K 876/02

    Anteilsbewertung; Stuttgarter Verfahren; Organträger; Mehrmütterorganschaft;

    So habe der Bundesfinanzhof zwar grundsätzlich festgestellt, dass dieser Kaskadeneffekt ab einer Beteiligungshöhe von 50 v.H. oder darunter vom Steuerpflichtigen regelmäßig hinzunehmen sei, dies allerdings nur, wenn nicht besondere Umstände hinzuträten, die eine Vermeidung des Kaskadeneffekts auch unterhalb der Beteiligungsgrenze geboten erscheinen ließen; als entsprechende Gesichtspunkte habe der BFH ausdrücklich den der Effektensubstitution oder einer Organschaft mit Ergebnisabführung benannt (BFH-Urteil vom 06.03.1991 II R 18/88, BFHE 164, 91, Bundessteuerblatt -BStBl- 1991, 558).

    Diese Schätzung erfolgt nach dem so genannten Stuttgarter Verfahren, das der Bundesfinanzhof in ständiger Rechtsprechung als ein geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt hat (vgl. BFH in BStBl II 1991, 558; Urteil vom 26.01.2000 II R 15/97, BFHE 191, 393, BStBl II 2000, 251).

    Denn mit ihr wird bestimmt, dass für die Wertermittlung nicht die Erträge (Abschnitt 11 Abs. 4 Nr. 2 Satz 3 VStR 1993), sondern die "Gewinne und Verluste einer Organgesellschaft, die der Organträger auf Grund eines Ergebnisabführungsvertrages übernommen hat", auszusondern sind (vgl. bzgl. der Verlustberücksichtigung auch BFH in BStBl II 1991, 558, BFH/NV 1992, 441).

  • BFH, 26.01.2000 - II R 15/97

    Bewertung von GmbH-Anteilen nach dem Stuttgarter Verfahren

    Die Schätzung erfolgt nach dem in Abschn. 76 ff. VStR geregelten sog. Stuttgarter Verfahren, das der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung als ein geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt hat (so Urteil vom 6. März 1991 II R 18/88, BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558, m.w.N.).

    Kommen nicht weitere Gesichtspunkte wie der der Effektensubstitution oder der einer Organschaft mit Ergebnisabführung hinzu (vgl. zu letzterem BFH-Urteil in BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558), sind bei mehrstufigen Beteiligungsverhältnissen die Anteile an den Kapitalgesellschaften jeder Stufe für sich nach den Regeln des Stuttgarter Verfahrens zu bewerten und ist dabei der Kaskadeneffekt regelmäßig hinzunehmen.

  • FG Niedersachsen, 01.09.1998 - I 101/93
    Das habe z.B. der Bundesfinanzhof - BFH - in seiner Entscheidung vom 6. März 1991 II R 18/88 , BStBl II 1991, 558, erkannt.

    Für diese Schätzung hat die Finanzverwaltung das in den A 76 f. VStR 1986/1989 beschriebene sog. Stuttgarter Verfahren entwickelt, das der BFH in ständiger Rechtsprechung als ein geeignetes Schätzungsverfahren zur Feststellung des gemeinen Wertes anerkannt hat (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 6. März 1991 II R 18/88 , BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558 [BFH 06.03.1991 - II R 18/88] ).

    Wird bei der Feststellung des gemeinen Anteilswertes neben dem Vermögenswert auch noch die Ertragserwartung der Beteiligungsgesellschaft berücksichtigt, so kommt es zu einer Doppelerfassung des Ertrages (vgl. BFH-Urteil vom 6. März 1991 II R 18/88 , BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558 [BFH 06.03.1991 - II R 18/88] ).

  • BFH, 30.03.1994 - II R 101/90

    Ermittlung des gemeinen Werts von GmbH-Anteilen (§ 11 BewG )

    Der BFH hat in ständiger Rechtsprechung das Stuttgarter Verfahren als ein geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt, von dem mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Besteuerung nur abgewichen werden könne, wenn es im Ausnahmefall zu offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (s. Urteile vom 2. Oktober 1991 II R 153/88, BFHE 166, 372, BStBl II 1992, 274, und vom 6. März 1991 II R 18/88, BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558, m. w. N.).
  • BFH, 09.03.1994 - II R 39/90

    Ableitung des gemeinen Werts nichtnotierter Stammaktien aus dem Börsenkurs von

    Hierzu hat der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung das in Abschn. 76 f. VStR (bis einschließlich VStR 1989) vorgesehene Stuttgarter Verfahren als geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt (vgl. BFH-Urteile vom 5. Februar 1992 II R 185/87, BFHE 167, 166, BStBl II 1993, 266, und vom 6. März 1991 II R 18/88, BFHE 164, 91, 94, BStBl II 1991, 558, m. w. N.).
  • BFH, 05.02.1992 - II R 185/87

    Ausgabe neuer GmbH-Anteile als Verkauf i.S.d. § 11 Abs. 2 S. 2 BewG

    Hierzu hat der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung das in Abschn. 76 ff. VStR vorgesehene Stuttgarter Verfahren als geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt (vgl. BFH-Urteil vom 6. März 1991 II R 18/88, BFHE 164, 91, 94, BStBl II 1991, 558, 559, m. w. N.).
  • FG München, 20.11.2017 - 7 K 555/16

    Bewertung der Anteile an einer GmbH nach dem Stuttgarter Verfahren

    Als geeignetes Schätzungsverfahren ist das Stuttgarter Verfahren, das von der Finanzverwaltung zunächst in den Vermögensteuerrichtlinien (VStR) und ab 1999 dann in R 96 ff Erbschaftsteuerrichtlinien vom 21. Dezember 1998 - ErbStR -) geregelt worden ist, vom BFH in ständiger Rechtsprechung anerkannt worden (BFH-Urteil vom 6. März 1991 II R 18/88, BStBl II 1991, 558, m.w.N., BFH-Beschluss vom 26. Februar 2003 II B 191/01, BFH/NV 2003, 888).

    So hat der BFH im Urteil vom 6. März 1991 II R 18/88 (BStBl II 1991, 558) - zu einem Fall, in dem der Organträger Verluste von Organ(Kapital) gesellschaften übernommen hatte, an denen er mit 86, 25 v.H. bzw. 100 v.H. beteiligt war - ausgeführt, dass die Richtlinienregelung, die eine Neutralisierung der Verluste bei der Ermittlung der Ertragsaussichten des Organträgers anordne, sachgerecht sei.

  • FG Nürnberg, 14.11.1996 - IV 104/95
    Insbesondere könne nicht aus dem vom Finanzamt in der Einspruchsentscheidung angeführten BFH-Urteil vom 06.03.1991 II R 18/88 (BStBl. II 1991, 558) etwas gegen die von ihnen begehrte Außerachtlassung der Ertragsaussichten der Organgesellschaften angeführt werden.

    Denn der Ertrag einer Organgesellschaft oder einer sonstigen Untergesellschaft, der sich als positiver oder negativer durchschnittlich zu erwartender Jahresertrag nach der Systematik des Stuttgarter Verfahrens bereits bei der Bewertung der Anteile an der Obergesellschaft bzw. der Untergesellschaft werterhöhend oder wertmindernd auf den Vermögenswert ausgewirkt hat, darf dem Grunde nach nur einmal berücksichtigt werden (vgl. BFH-Urteile in BStBl. II 1991, 558, 560 und vom 06.03.1991 II R 21/88 , BFH/NV 1992, 441, 442).

  • BFH, 02.10.1991 - II R 153/88

    Keine Berücksichtigung der Verpflichtung zur Auskehrung künftig aufgedeckter

  • BFH, 08.08.2001 - II R 59/98

    Feststellungsbescheid - Anteilen an Kapitalgesellschaften - Anteilsbewertung -

  • BFH, 20.09.2000 - II R 61/98

    Anteilsbewertung; sog. Kaskadeneffekt bei Beteiligungen von 50 v. H. und mehr

  • BFH, 13.04.1994 - II R 57/90

    1. Keine Schachtelvergünstigung für die von einer GmbH erbrachte Vermögenseinlage

  • BFH, 31.10.2003 - II B 72/02

    Holding-Gesellschaft: Bewertung von Anteilen

  • BFH, 18.08.1993 - II R 102/90

    Kein besonderer Abschlag bei einer handwerklich tätigen GmbH im Rahmen der

  • FG Düsseldorf, 12.10.2004 - 6 K 2422/02

    Anteilsbewertung; Holdinggesellschaft; Vermögenswert; Darlehensgewährung;

  • BFH, 09.02.1994 - II R 24/90

    Zusammenrechnung der Anteile eines herrschenden und eines beherrschten

  • BFH, 26.02.2003 - II B 191/01

    Stuttgarter Verfahren; Anteile an einer Holding-Gesellschaft

  • FG Baden-Württemberg, 20.07.2000 - 6 K 326/99

    Bedingter Verzicht des Gesellschafters auf Rückzahlung eines

  • BFH, 15.02.1995 - II R 8/92

    Unentgeltlich erworbene Verlagsrechte sind bei der Ermittlung des Vermögenswerts

  • BFH, 21.01.1993 - XI R 33/92

    Stuttgarter Verfahren im ertragsteuerlichen Bereich (§ 16 EStG )

  • FG Rheinland-Pfalz, 16.11.1995 - 4 K 1486/95

    Wertansatz für nichtnotierte Anteile an einer Kapitalgesellschaft, die zu einem

  • BFH, 10.03.1993 - II R 81/89

    Bewertung der Anteile an einer vermögensverwaltenden GmbH (§ 11 BewG )

  • FG Münster, 10.07.2003 - 3 K 295/99

    Ermittlung des Ertragshundertsatzes einer Beteiligungseinkünfte erzielenden GmbH;

  • FG Hessen, 16.05.2000 - 4 K 802/98

    Stuttgarter Verfahren; Konjunkturschwankung; Ertragslage; Anteilsbewertung -

  • FG Thüringen, 17.09.1997 - III 253/96

    Abzugsfähigkeit von Erhaltungsaufwendungen als Werbungskosten bei Vermietung und

  • FG München, 12.06.1998 - 7 K 3479/96

    Anfechtung einer Versagung eines Abschlags nach Abschnitt 7 Abs. 2 VStR

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