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   BFH, 31.10.1990 - II R 45/88   

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https://dejure.org/1990,844
BFH, 31.10.1990 - II R 45/88 (https://dejure.org/1990,844)
BFH, Entscheidung vom 31.10.1990 - II R 45/88 (https://dejure.org/1990,844)
BFH, Entscheidung vom 31. Oktober 1990 - II R 45/88 (https://dejure.org/1990,844)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO § 68

  • Wolters Kluwer

    Klageverfahren - Änderungsbescheid - Einspruchsverfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Kein Antrag, den Änderungsbescheid zum Gegenstand des gerichtlichen Verfahrens zu machen, wenn Änderungsbescheid die Hauptsache erledigt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 162, 215
  • NVwZ-RR 1992, 436
  • BB 1991, 128
  • BB 1991, 1406
  • DB 1991, 264
  • BStBl II 1991, 102
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 11.12.1986 - IV R 184/84

    Unvorhersehbare zeitweilige Verhinderung ist kein Grund für Wiedereinsetzung in

    Auszug aus BFH, 31.10.1990 - II R 45/88
    Da bei (zulässiger) Klage der Antrag nach § 68 FGO die Rücknahme eines (zunächst eingelegten) Einspruchs beinhaltet (BFH-Urteile vom 8. Oktober 1985 VIII R 78/82, BFHE 145, 106, BStBl II 1986, 302, und vom 11. Dezember 1986 IV R 184/84, BFHE 148, 422, BStBl II 1987, 303), konnte sich das FG über das Fehlen eines ausdrücklichen Antrags nach § 68 FGO nicht hinwegsetzen und den Kläger in die Lage versetzen, seine Einwendungen gegen die Rechtmäßigkeit des Änderungsbescheids vom 12. Dezember 1985 nicht mehr gerichtlich überprüfen lassen zu können.
  • BFH, 08.10.1985 - VIII R 78/82

    Berichtigungsbescheid - Einspruch - Zurücknahme des Einspruchs

    Auszug aus BFH, 31.10.1990 - II R 45/88
    Da bei (zulässiger) Klage der Antrag nach § 68 FGO die Rücknahme eines (zunächst eingelegten) Einspruchs beinhaltet (BFH-Urteile vom 8. Oktober 1985 VIII R 78/82, BFHE 145, 106, BStBl II 1986, 302, und vom 11. Dezember 1986 IV R 184/84, BFHE 148, 422, BStBl II 1987, 303), konnte sich das FG über das Fehlen eines ausdrücklichen Antrags nach § 68 FGO nicht hinwegsetzen und den Kläger in die Lage versetzen, seine Einwendungen gegen die Rechtmäßigkeit des Änderungsbescheids vom 12. Dezember 1985 nicht mehr gerichtlich überprüfen lassen zu können.
  • BFH, 25.10.1972 - GrS 1/72

    Steuerbescheid - Gegenstand des Revisionsverfahrens - Berichtigungsbescheid -

    Auszug aus BFH, 31.10.1990 - II R 45/88
    Denn aus § 68 FGO läßt sich keine Verpflichtung des Klägers, jeden Änderungsbescheid zum Gegenstand des Verfahrens zu machen, herleiten (vgl. Beschluß des Großen Senats des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. Oktober 1972 GrS 1/72, BFHE 108, 1, BStBl II 1973, 231).
  • BFH, 01.04.1998 - X R 125/94
    Aus dem vom FA zitierten Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 31. Oktober 1990 II R 45/88 (BFHE 162, 215, BStBl II 1991, 102 ) ergebe sich nichts anderes.

    Dem Urteil des BFH in BFHE 162, 215, BStBl II 1991, 102 sei zu entnehmen, daß ein Antrag nach § 68 FGO grundsätzlich ausdrücklich gestellt werden müsse, es sei denn, der Vortrag des Klägers erlaube eine entsprechende Auslegung.

    Die vom FA zitierte Entscheidung des BFH in BFHE 162, 2151, BStBl II 1991, 102 betrifft einen anderen Sachverhalt.

  • BFH, 03.12.2019 - VIII R 23/17

    Verfahrensgegenstand bei Ergehen mehrerer Änderungsbescheide während des

    aa) Zunächst ist der Abhilfebescheid vom 18.01.2017 an die Stelle des ursprünglich mit der Klage angefochtenen Bescheides vom 18.01.2016 getreten und Gegenstand des Revisionsverfahrens geworden (§§ 68, 121 der Finanzgerichtsordnung --FGO--; Anwendbarkeit des § 68 FGO bei Abhilfebescheiden bejahend: Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 68 FGO Rz 9, m.w.N.; Schallmoser in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 68 FGO Rz 50; Bilsdorfer/Morsch, Betriebs-Berater 2008, 2610 f.; anderer Ansicht Gräber/Herbert, Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 68 Rz 65; BFH-Urteil vom 31.10.1990 - II R 45/88, BFHE 162, 215, BStBl II 1991, 102, noch zu § 68 FGO a.F.).
  • BFH, 28.10.1999 - VIII R 7/97

    Überschusserzielungsabsicht bei Kapitaleinkünften aus Aktien

    Zur Information der Beteiligten weist der Senat darauf hin, daß der Antrag der Kläger nach § 68 FGO angesichts der durch den Änderungsbescheid vom 15. Februar 1995 eingetretenen materiellen Erledigung der Hauptsache mangels Rechtsschutzbedürfnisses unzulässig war (vgl. BFH-Beschluß vom 12. September 1996 III R 170/90, BFH/NV 1997, 242, unter 1.; vgl. ferner BFH-Urteil vom 31. Oktober 1990 II R 45/88, BFHE 162, 215, BStBl II 1991, 102, unter 1. b a.E.; Gräber/von Groll, a.a.O., § 68 Rz. 6; Kühn/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 17. Aufl., § 68 FGO Anm. 3; List in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 68 FGO Rz. 15 a.E.; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 68 FGO Rz. 9).
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