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   BFH, 25.03.1969 - II R 5/66   

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https://dejure.org/1969,450
BFH, 25.03.1969 - II R 5/66 (https://dejure.org/1969,450)
BFH, Entscheidung vom 25.03.1969 - II R 5/66 (https://dejure.org/1969,450)
BFH, Entscheidung vom 25. März 1969 - II R 5/66 (https://dejure.org/1969,450)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Aussetzung der Steuerfestsetzung - Nachholungsbescheid - Ungewißheit - Ungewisse Verhältnisse

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 95, 422
  • BStBl II 1969, 445
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 24.04.1959 - III 340/57 U
    Auszug aus BFH, 25.03.1969 - II R 5/66
    Um Mißverständnisse zu vermeiden, sei darauf hingewiesen, daß die hier vertretene Rechtsauffassung dem Steuerpflichtigen nicht das Recht verwehrt, die Änderung des zu Unrecht für vorläufig erklärten Steuerbescheides zu seinen Gunsten nach Maßgabe des § 225 Satz 2 AO zu verlangen (vgl. Urteil des BFH III 340/57 U vom 24. April 1959, BFH 69, 100, BStBl III 1959, 301 unter II. der Gründe).

    Die Ungewißheit darf sich nicht auf die Anwendung des Steuerrechts (vgl. Urteile des BFH III 19/53 U vom 13. Februar 1953, BFH 57, 212, BStBl III 1953, 83; III 340/57 U, a. a. O.), auf die Subsumtion und auf die Würdigung festgestellter Tatsachen im Hinblick auf eine Norm des Steuerrechts beziehen.

  • FG Bremen, 24.11.1959 - II 97/59
    Auszug aus BFH, 25.03.1969 - II R 5/66
    Nachdem der BFH durch Urteil II 97/59 vom 29. August 1962 entschieden hatte, daß Art. 91 Abs. 1 REG in der Grunderwerbsteuersache der Klägerin nicht anzuwenden sei, setzte der Beklagte durch Bescheid vom 15. Februar 1963 wegen der oben erwähnten Leistung Gesellschaftsteuer fest.

    Durch das Urteil des BFH II 97/59 vom 29. August 1962 wurde eine zwischen den Parteien bestehende Ungewißheit über eine zwischen ihnen streitige Rechtsfrage beseitigt.

  • BFH, 12.12.1963 - IV 171/62 S

    Voraussetzungen für eine Verjährungsunterbrechung

    Auszug aus BFH, 25.03.1969 - II R 5/66
    Handlung im Sinne des § 147 Abs. 1 AO a. F. ist jede nach außen wirkende Maßnahme der Behörde, die ihrem Wesen und ihrem Zweck nach geeignet ist, der Förderung der Sache zu dienen (Urteil des BFH IV 171/62 S vom 12. Dezember 1963, BFH 78, 567, BStBl III 1964, 215); die Handlung muß darauf gerichtet sein, den Steueranspruch dem Grunde und/oder der Höhe nach festzustellen.
  • BFH, 13.02.1953 - III 19/53 U

    Nachteilszufügung eines Steuerpflichtigen wegen Rückwirkung eines für ihn

    Auszug aus BFH, 25.03.1969 - II R 5/66
    Die Ungewißheit darf sich nicht auf die Anwendung des Steuerrechts (vgl. Urteile des BFH III 19/53 U vom 13. Februar 1953, BFH 57, 212, BStBl III 1953, 83; III 340/57 U, a. a. O.), auf die Subsumtion und auf die Würdigung festgestellter Tatsachen im Hinblick auf eine Norm des Steuerrechts beziehen.
  • BFH, 06.09.1962 - V 166/59 U

    Bewertung einer Tatsache als neu

    Auszug aus BFH, 25.03.1969 - II R 5/66
    Der Begriff der Tatsache ist hier der gleiche wie in § 222 AO (vgl. zu § 222 AO: BFH-Entscheidung V 166/59 U vom 6. September 1962, BFH 75, 623, BStBl III 1962, 494; Becker-Riewald-Koch, Reichsabgabenordnung, Kommentar, 9. Aufl. § 222 Anm. 3a; Hübschmann-Hepp-Spitaler, Kommentar zur Reichsabgabenordnung, § 222 Anm. 5; Mattern-Meßmer, Reichsabgabenordnung, Tz. 1695; Tipke-Kruse, Reichsabgabenordnung, Kommentar, 2.--3. Aufl., § 222, Rdziff. 10).
  • BFH, 08.06.1966 - III 55/65
    Auszug aus BFH, 25.03.1969 - II R 5/66
    Hierbei kann dahingestellt bleiben, ob die Voraussetzungen für eine solche Aussetzung vorlagen und ob der Senat befugt wäre, dies zu prüfen (vgl. für den Fall eines vorläufigen Bescheides Urteil des BFH III 55/65 vom 8. Juni 1966, BFH 86, 534).
  • BFH, 27.10.1992 - VIII R 41/89

    Voraussetzungen für Änderungen gem. § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977

    In der Rechtsprechung (BFH-Urteil vom 25. März 1969 II R 5/66, BFHE 95, 422, BStBl II 1969, 445) und im Schrifttum (vgl. Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 173 AO 1977 Tz. 4) werden die für eine steuerrechtliche Vorschrift vorgreiflichen Rechtsverhältnisse aus einem anderen Rechtsgebiet, etwa dem Zivilrecht oder einem Rechtsstreit über solche Rechtsverhältnisse zwar den Tatsachen zugerechnet (zweifelnd BFH-Urteil in BFHE 140, 2, BStBl II 1984, 181).

    Indessen wird die Subsumtion unter steuerrechtliche Tatbestände, soweit diese der Finanzbehörde obliegt, die auch zur Aufhebung oder Änderung der Steuerbescheide befugt ist, nicht in dem oben genannten Sinne als Tatsache beurteilt (vgl. BFHE 95, 422, BStBl II 1969, 445; Tipke/Kruse, a. a. O., Tz. 3 und 4).

  • BFH, 25.04.1985 - IV R 64/83

    Vorläufige Steuerfestsetzung nur im Hinblick auf ungewisse Tatsachen zulässig

    Dies hat die Rechtsprechung bereits zu § 100 Abs. 1 der Reichsabgabenordnung (AO) entschieden, der durch § 165 AO 1977 abgelöst wurde (vgl. Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. Oktober 1964 V 71/62, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1965, 323; vom 25. März 1969 II R 5/66, BFHE 95, 422, BStBl II 1969, 445; vom 25. Oktober 1973 IV R 80/72, BFHE 110, 479, BStBl II 1974, 142).

    Eine abweichende steuerrechtliche Beurteilung gehört nicht dazu (so zu § 100 Abs. 1 AO Urteil in BFHE 95, 422, BStBl II 1969, 445, mit weiteren Nachweisen).

  • BFH, 14.05.2003 - X R 60/01

    Neue Tatsache, § 173 Abs. 1 AO

    Folglich kann ein Steuerbescheid nach § 173 Abs. 1 AO 1977 geändert werden, wenn sich aufgrund nachträglich bekannt gewordener Tatsachen oder Beweismittel herausstellt, dass die aus den Angaben des Steuerpflichtigen insoweit übernommene Wertung nicht zutrifft (vgl. BFH-Urteile vom 13. Oktober 1983 I R 11/79, BFHE 140, 2, BStBl II 1984, 181; vom 25. März 1969 II R 5/66, BFHE 95, 422, BStBl II 1969, 445; ebenso Tipke/ Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 173 AO 1977 Anm. 4; von Groll in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 173 AO 1977 Anm. 81; von Wedelstädt in Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 173 AO 1977 Anm. 10).
  • BVerwG, 22.03.1974 - VII C 31.72

    Nichtbestehen der Zweigstellensteuerpflicht - Berichtigung einer ursprünglich

    Ebenso ist hier unerheblich, daß gemäß Sinn und Zweck des § 100 AO für die Vorläufigkeit des Steuerbescheides dort kein Raum sein soll, wo sie nicht durch tatsächliche, sondern durch rechtliche Zweifel gegen die Steuerschuld veranlaßt worden ist (so der Bundesfinanzhof in HFR 1965, 323 [325]; ferner in BFHE 95, 422 [424] = BStBl. 1969 II S. 445 [446]).

    Diese Erklärung stellt eine Nebenbestimmung dar (vgl. Tipke-Kruse AO, 2. bis 5. Aufl. Anm. 2 zu § 225 und Anm. 9 zu § 100; Tillmann in KStZ 1967, 139 [141]; Wismeth in DStR 1971, 29), die auch bei Fehlerhaftigkeit wirksam bleibt, solange sie nicht aufgehoben worden ist (ebenso zugunsten des Steuerpflichtigen im Ergebnis der Bundesfinanzhof in BFHE 69, 100 [104] = BStBl. 1959, III S. 301 [302]; ferner in BStBl. 1967 III S. 518 und in BFHE 95, 422 [424] = BStBl. 1969 II S. 445 [446]).

  • BFH, 25.10.1973 - IV R 80/72

    Besorgnis der Befangenheit - Senat - Richter - Ausschließungsgrund - Mitwirkung -

    Das BFH-Urteil vom 25. März 1969 II R 5/66 (BFHE 95, 422, BStBl II 1969, 445), auf das die Klägerin ihre gegenteilige Auffassung stützt, betrifft nur scheinbar denselben Sachverhalt.

    Ganz anders im Falle des Urteils II R 5/66.

  • BFH, 24.02.1977 - VIII R 237/72

    Besteuerung - Zuständigkeitsbereich der Finanzbehörde - Festsetzung der Steuer -

    Hängt die Besteuerung von Entscheidungen ab, die entweder nicht in den Zuständigkeitsbereich der die Steuern festsetzenden Finanzbehörden gehören oder aber nicht im Rahmen des konkreten Besteuerungsverfahrens zu treffen sind, kann das FA die Steuer nach § 100 Abs. 1 AO vorläufig festsetzen (Anschluß an BFH-Urteil vom 25. März 1969 II R 5/66, BFHE 95, 422, BStBl II 1969, 445).

    Daß für die Besteuerung maßgebliche Rechtsverhältnisse bzw. ein darüber anhängiger Rechtsstreit im Rahmen der Steuerfestsetzung derartige ungewisse Verhältnisse begründen können, hat der II. Senat des BFH in seinem Urteil II R 5/66 bereits für Rechtsverhältnisse aus einem anderen Rechtsgebiet ausgesprochen.

  • BFH, 26.05.1971 - I R 4/70
    Für diesen Fall gelte indessen § 225 AO nicht (Hinweis auf BFH-Urteil II R 5/66 vom 25. März 1969, BFH 95, 422, BStBl II 1969, 445).

    Da es sich im Streitfall um einen vorläufigen Bescheid handelte, der auf Grund der Vorschrift des § 100 Abs. 2 AO erlassen worden war, konnte der endgültige Bescheid zwar nicht unmittelbar nach § 225 AO a.F. (= in der Fassung vor dem Gesetz zur Änderung der Reichsabgabenordnung und anderer Gesetze - AOÄG - vom 15. September 1965, BStBl I 1965, 643) ergehen; denn diese Vorschrift gilt ihrem Wortlaut nach nur für Fälle konkreter Ungewißheit (vgl. BFH-Urteil II R 5/66, a.a.O.).

  • BVerwG, 22.03.1974 - VII C 20.73

    Anspruch auf Rückerstattung von Gewerbesteuer einschließlich

    Ebenso ist hier unerheblich, daß gemäß Sinn und Zweck des § 100 AO für die Vorläufigkeit des Steuerbescheides dort kein Raum sein soll, wo sie nicht durch tatsächliche, sondern durch rechtliche Zweifel gegen die Steuerschuld veranlaßt worden ist (so der Bundesfinanzhof in HPR 1965, 323 [325]; ferner in BFHE 95, 422 [424] = BStBl. 1969 II S. 445 [446]).

    Diese Erklärung stellt eine Nebenbestimmung dar (vgl. Tipke-Kruse AO, 2. bis 5. Aufl. Anm. 2 zu § 225 und Anm. 9 zu § 100; Tillmann in KStZ 1967, 139 [141]; Wismeth in DStR 1971, 29), die auch bei Fehlerhaftigkeit wirksam bleibt, solange sie nicht aufgehoben worden ist (ebenso zugunsten des Steuerpflichtigen im Ergebnis der Bundesfinanzhof in BFHE 69, 100 [104] - BStBl. 1959, III S. 301 [302]; ferner in BStBl. 1967 III S. 518 und in BFHE 95, 422 [424] = BStBl. 1969 II S. 445 [446]).

  • BFH, 18.03.1988 - V R 206/83

    Anforderungen an die Änderung eines Umsatzsteuerbescheides - Definition der

    Folglich kann ein Steuerbescheid nach § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977 geändert werden, wenn sich aufgrund nachträglich bekanntgewordener Tatsachen oder Beweismittel herausstellt, daß die aus den Angaben des Steuerpflichtigen insoweit übernommene Wertung nicht zutrifft (vgl. BFH-Urteile vom 13. Oktober 1983 I R 11/79, BFHE 140, 2, BStBl II 1984, 181; vom 25. März 1969 II R 5/66, BFHE 95, 422, BStBl II 1969, 445; ebenso Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 12. Aufl., § 173 AO 1977 Tz. 4; Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 3. Aufl., § 173 Anm. 5; Kühn / Kutter / Hofmann, Abgabenordnung, 15. Aufl., § 173 Anm. 2 a; Förster in Koch, Abgabenordnung, 3. Aufl., § 173 Rz. 6).
  • BFH, 13.10.1983 - I R 11/79

    Österreichisches EStG - Beschränkte Steuerpflicht - Verlustabzug

    Nach dem Urteil vom 25. März 1969 II R 5/66 (BFHE 95, 422, BStBl II 1969, 445) gehören zu Tatsachen auch die für eine Vorschrift des Steuerrechts vorgreiflichen Rechtsverhältnisse aus einem anderen Rechtsgebiet oder ein Rechtsstreit über ein solches Rechtsverhältnis.
  • FG Nürnberg, 25.07.2001 - III 20/01

    Keine Änderung eines bestandskräftigen Steuerbescheides nach § 173 Abs. 1 Nr. 2

  • BFH, 13.01.2000 - III B 65/99

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache

  • FG Hamburg, 31.10.1997 - II 116/97

    Anspruch auf Aufhebung bestandskräftiger Kirchensteuerfestsetzungen; Einreichung

  • BFH, 01.06.1979 - III R 100/76

    Investitionszulage - Rückforderung der Investitionszulage

  • BFH, 31.08.1977 - II R 27/76

    Rechtswirkungen - Verjährungsunterbrechung - Rechtswirkungen einer Anlaufhemmung

  • BFH, 23.11.1988 - II R 10/85

    Wegfall der Grunderwerbssteuerbefreiung nach Einbringung des Einzelunternehmens

  • BFH, 17.11.1987 - II B 120/87
  • BFH, 04.02.1981 - II R 48/79
  • BFH, 24.09.1974 - VIII B 89/73

    Revision - Vorläufiger Bescheid - Ersetzung - Anfechtung - Einspruch - Klage -

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