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   BFH, 13.05.1998 - II R 68/96   

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BFH, 13.05.1998 - II R 68/96 (https://dejure.org/1998,1846)
BFH, Entscheidung vom 13.05.1998 - II R 68/96 (https://dejure.org/1998,1846)
BFH, Entscheidung vom 13. Mai 1998 - II R 68/96 (https://dejure.org/1998,1846)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Grunderwerbsteuer - Grundstückskaufpreis - Einheitliches Vertragswerk - Bekannte Tatsachen - Abschluß eines Bauvertrags - Abschluß eines Grundstückskaufvertrags - Feststellung der Verteilungslast

  • Judicialis

    AO 1977 § 173 Abs. 1 Nr. 1; ; FGO § 126 Abs. 3 Nr. 2; ; GrEStG § 19 Abs. 2 Nr. 1; ; GrEStG § 19 Abs. 14 Satz 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 173 Abs 1 Nr 1, GrEStG § 1 Abs 1 Nr 1, GrEStG § 8, GrEStG § 9, GrEStG § 19
    Änderungsbefugnis; Anzeigepflicht; Einheitlicher Vertrag; Einheitliches Vertragswerk; Neue Tatsache; Treu und Glauben

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 13.04.1972 - IV R 27/70

    Berichtigung eines Steuerbescheids - Kenntnis des vollen Sachverhalts -

    Auszug aus BFH, 13.05.1998 - II R 68/96
    Bestand nach der damaligen Gesetzeslage oder etwa angesichts der damals bereits vorliegenden Entscheidungen des Senats vom 21. Dezember 1981 II R 124/79 (BFHE 135, 217, BStBl II 1982, 330), vom 23. Juni 1982 II R 155/80 (BFHE 136, 427, BStBl II 1982, 741) sowie vom 18. September 1985 II B 24-29/85 (BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627) auch nur die Möglichkeit einer anderen Entscheidung, ist die Rechtserheblichkeit der nachträglich bekannt gewordenen Tatsache zu bejahen (vgl. dazu BFH-Urteil vom 13. April 1972 IV R 27/70, BFHE 105, 445, BStBl II 1972, 648).
  • BFH, 27.10.1992 - VIII R 41/89

    Voraussetzungen für Änderungen gem. § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977

    Auszug aus BFH, 13.05.1998 - II R 68/96
    Tatsachen i.S. des § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977 sind alle Sachverhaltsbestandteile, die Merkmal oder Teilstück eines gesetzlichen Steuertatbestands sein können, also Zustände, Vorgänge, Beziehungen und Eigenschaften materieller oder immaterieller Art (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 27. Oktober 1992 VIII R 41/89, BFHE 170, 1, BStBl II 1993, 569, 571, m.w.N.).
  • BFH, 23.06.1993 - I R 31/92

    Verluste einer ausländischen Kapitalgesellschaft

    Auszug aus BFH, 13.05.1998 - II R 68/96
    Nach der Rechtsprechung des BFH kann sich nämlich auf Treu und Glauben nur berufen, wer seinerseits seinen Mitwirkungspflichten voll genügt hat (vgl. BFH-Urteile vom 23. Juni 1993 I R 31/92, BFH/NV 1994, 661; vom 13. Juli 1990 VI R 109/86, BFHE 161, 11, BStBl II 1990, 1047).
  • BFH, 23.11.1987 - GrS 1/86

    Änderung wegen neuer Tatsachen zugunsten des Steuerpflichtigen nur bei

    Auszug aus BFH, 13.05.1998 - II R 68/96
    Die Rechtserheblichkeit ist zu verneinen, wenn das FA auch bei rechtzeitiger Kenntnis mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu keiner anderen Steuer gelangt wäre (Urteil des BFH vom 14. Dezember 1994 XI R 80/92, BFHE 176, 308, BStBl II 1995, 293, 295 im Anschluß an den Beschluß des Großen Senats vom 23. November 1987 GrS 1/86, BFHE 151, 495, BStBl II 1988, 180).
  • BFH, 13.07.1990 - VI R 109/86

    Im Lohnsteuer-Jahresausgleichsverfahren mit aktenloser Bearbeitung sind dem

    Auszug aus BFH, 13.05.1998 - II R 68/96
    Nach der Rechtsprechung des BFH kann sich nämlich auf Treu und Glauben nur berufen, wer seinerseits seinen Mitwirkungspflichten voll genügt hat (vgl. BFH-Urteile vom 23. Juni 1993 I R 31/92, BFH/NV 1994, 661; vom 13. Juli 1990 VI R 109/86, BFHE 161, 11, BStBl II 1990, 1047).
  • BFH, 25.03.1992 - II R 46/89

    Steuerpflichtiger Erwerbsvorgang durch Übertragung eines Gesellschaftsanteils (§

    Auszug aus BFH, 13.05.1998 - II R 68/96
    Die Pflicht zur Anzeige von der Grunderwerbsteuer unterliegenden Vorgängen ist wie die Pflicht zur Abgabe von Steuererklärungen eine objektive Pflicht, die unabhängig von subjektiven Kenntnissen und Fähigkeiten des zur Anzeige Verpflichteten besteht (s. BFH-Urteil vom 25. März 1992 II R 46/89, BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680).
  • BFH, 21.12.1981 - II R 124/79

    Zur Grunderwerbsteuer, wenn Grundstückskaufvertrag und Gebäudeerrichtungsvertrag

    Auszug aus BFH, 13.05.1998 - II R 68/96
    Bestand nach der damaligen Gesetzeslage oder etwa angesichts der damals bereits vorliegenden Entscheidungen des Senats vom 21. Dezember 1981 II R 124/79 (BFHE 135, 217, BStBl II 1982, 330), vom 23. Juni 1982 II R 155/80 (BFHE 136, 427, BStBl II 1982, 741) sowie vom 18. September 1985 II B 24-29/85 (BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627) auch nur die Möglichkeit einer anderen Entscheidung, ist die Rechtserheblichkeit der nachträglich bekannt gewordenen Tatsache zu bejahen (vgl. dazu BFH-Urteil vom 13. April 1972 IV R 27/70, BFHE 105, 445, BStBl II 1972, 648).
  • BFH, 23.06.1982 - II R 155/80

    Zur Grunderwerbsteuer beim Bauherrenmodell

    Auszug aus BFH, 13.05.1998 - II R 68/96
    Bestand nach der damaligen Gesetzeslage oder etwa angesichts der damals bereits vorliegenden Entscheidungen des Senats vom 21. Dezember 1981 II R 124/79 (BFHE 135, 217, BStBl II 1982, 330), vom 23. Juni 1982 II R 155/80 (BFHE 136, 427, BStBl II 1982, 741) sowie vom 18. September 1985 II B 24-29/85 (BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627) auch nur die Möglichkeit einer anderen Entscheidung, ist die Rechtserheblichkeit der nachträglich bekannt gewordenen Tatsache zu bejahen (vgl. dazu BFH-Urteil vom 13. April 1972 IV R 27/70, BFHE 105, 445, BStBl II 1972, 648).
  • BFH, 18.09.1985 - II B 24/85

    Beim "Erwerb im Bauherrenmodell" ist ein bebautes Grundstück Gegenstand des

    Auszug aus BFH, 13.05.1998 - II R 68/96
    Bestand nach der damaligen Gesetzeslage oder etwa angesichts der damals bereits vorliegenden Entscheidungen des Senats vom 21. Dezember 1981 II R 124/79 (BFHE 135, 217, BStBl II 1982, 330), vom 23. Juni 1982 II R 155/80 (BFHE 136, 427, BStBl II 1982, 741) sowie vom 18. September 1985 II B 24-29/85 (BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627) auch nur die Möglichkeit einer anderen Entscheidung, ist die Rechtserheblichkeit der nachträglich bekannt gewordenen Tatsache zu bejahen (vgl. dazu BFH-Urteil vom 13. April 1972 IV R 27/70, BFHE 105, 445, BStBl II 1972, 648).
  • BFH, 30.10.1996 - II R 69/94

    Wann müssen notarielle Generalunternehmerverträge dem Finanzamt angezeigt werden?

    Auszug aus BFH, 13.05.1998 - II R 68/96
    Eine solche gegenleistungserhöhende Leistung beinhaltet insbesondere ein Generalunternehmervertrag über die Errichtung eines Gebäudes, der mit dem Grundstücksvertrag in rechtlichem oder objektiv sachlichem Zusammenhang steht (vgl. hierzu Senatsurteil vom 30. Oktober 1996 II R 69/94, BFHE 181, 341, BStBl II 1997, 85).
  • BFH, 14.12.1994 - XI R 80/92

    Steuerhinterziehung - Leichtfertige Steuerverkürzung

  • FG Köln, 29.06.2000 - 5 K 7985/98

    Einheitlicher Leistungsgegenstand - Anzeigepflicht bei Gewährung zusätzlicher

    In seinem Urteil vom 13.5.1998 II R 68/96, HFR 1999, 31 hat der BFH insofern ausgeführt, daß die Rechtserheblichkeit schon dann zu bejahen ist, wenn nach der damaligen Gesetzeslage oder angesichts der damals bereits vorliegenden Entscheidungen des 2. Senats des BFH vom 21.12.1981 II R 124/7-9 (BStBl II 1982, 330 ), vom 23.6.1982 II R 155/80 (BStBl II 1982, 741 ) sowie vom 18.9.1985 II B 24-29/85 (BStBl II 1985, 627 ) auch nur die Möglichkeit einer anderen Entscheidung bestanden hat.

    Das ergibt sich nach den Ausführungen des BFH in seinem Urteil vom 13.5.1998 (a.a.O.) daraus, daß sich auf Treu und Glauben nur derjenige berufen kann, der seinerseits seinen Mitwirkungspflichten voll genügt hat (vgl. auch BFH-Urteil vom 21.6.1993 I R 31/92, BFH/NV 1994, 661; BFH vom 13.7.1990 VI R 109/86, BFHE 161, 11 , BStBl II 1990, 1047 ).

    Der BFH hat in seiner Entscheidung vom 13.5.1998 (a.a.O.) diesbezüglich klar gestellt, daß es für die Anzeigepflicht nicht darauf ankommt, ob der Kläger in der Lage war, die grunderwerbssteuerliche Erheblichkeit der Rechtsvorgänge zu erkennen.

  • FG Thüringen, 10.07.2002 - I 630/99

    Einheitliches Vertragswerk; Änderung eines Grunderwerbsteuerbescheides wegen erst

    Eine solche Tatsache war die Bindung des Klägers an das einheitliche Vertragswerk zum Zeitpunkt des Grunderwerbs (vgl. dazu BFH-Urteil vom 13. Mai 1998 II R 68/96, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1999, 31).

    Denn ein Steuerpflichtiger kann sich nach der Rechtsprechung des BFH unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben auf Ermittlungsfehler der Finanzbehörde nur berufen, wenn er seinerseits seinen Mitwirkungspflichten voll genügt hat (vgl. BFH-Urteile vom 13. Mai 1998, a. a. O., und vom 4. März 1999 II R 79/97, Sammlung der amtlich nicht veröffentlichen Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 1999, 1301 ).

    Allerdings umfasst die Anzeigepflicht nach § 19 Abs. 4 Satz 2 GrEStG die Vorlage schriftlich abgeschlossener Verträge; das gilt insbesondere auch für Bauverträge, die mit einem Grundstückskaufvertrag in objektiv sachlichem Zusammenhang stehen (so zum Generalunternehmervertrag BFH-Urteil vom 13. Mai 1998, a. a. O.).

  • BFH, 14.05.2003 - II R 25/01

    Neue Tatsache, nachträgliches Bekanntwerden

    Merkmal oder Teilstück des Grunderwerbsteuertatbestands und damit Tatsachen i.S. von § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 sind deshalb auch die Umstände, die ein sog. einheitliches Vertragswerk begründen, insbesondere ein vom Erwerber geschlossener (Bau-, Betreuungs- oder Geschäftsbesorgungs-)Vertrag, der in engem und objektivem Zusammenhang mit dem Grundstückskaufvertrag steht (vgl. BFH-Urteile vom 13. Mai 1998 II R 68/96, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1999, 31, und II R 67/96, BFH/NV 1999, 1).
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