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   BFH, 08.11.1995 - II R 87/93   

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https://dejure.org/1995,9667
BFH, 08.11.1995 - II R 87/93 (https://dejure.org/1995,9667)
BFH, Entscheidung vom 08.11.1995 - II R 87/93 (https://dejure.org/1995,9667)
BFH, Entscheidung vom 08. November 1995 - II R 87/93 (https://dejure.org/1995,9667)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Aufhebung eines Grunderwerbsteuerbescheides wegen Rückgängigmachung des Erwerbsvorgangs

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    GrEStG § 16 Abs 1
    Kaufvertrag; Rückgängigmachung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 08.08.1990 - II R 184/87

    Anforderungen an Anwendung des Grunderwerbsteuergesetzes auf

    Auszug aus BFH, 08.11.1995 - II R 87/93
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) -- insbesondere auch nach dem vom FG in bezug genommenen BFH-Urteil vom 4. Dezember 1985 II R 171/84 (BFHE 145, 448, BStBl II 1986, 271) -- ist Voraussetzung für eine wirksame Rückgängigmachung, daß die Vertragspartner aus ihren vertraglichen Bindungen entlassen werden, insbesondere die Möglichkeit der Verfügung über das Grundstück nicht beim Erwerber verbleibt, sondern der Veräußerer seine ursprüngliche Rechtsstellung wiedererlangt (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 6. Oktober 1976 II R 131/74, BFHE 120, 557, BStBl II 1977, 253, und vom 8. August 1990 II R 184/87, BFH/NV 1991, 267).

    Hierzu bedarf es -- was das FG verkannt hat -- in jedem Falle rechtlicher Hinsicht der Beseitigung des Anspruchs des Erwerbers gegen den Veräußerer auf Verschaffung des Eigentums an dem Grundstück durch Aufhebung des Grundstückskaufvertrags (vgl. BFH in BFH/NV 1991, 267; Sack in Boruttau/Egly/Sigloch, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 13. Aufl., § 16 Rdnr. 25).

  • BFH, 04.12.1985 - II R 171/84

    Stellt der Erwerber eines Grundstücks einen "Ersatzkäufer", um von dem Kauf

    Auszug aus BFH, 08.11.1995 - II R 87/93
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) -- insbesondere auch nach dem vom FG in bezug genommenen BFH-Urteil vom 4. Dezember 1985 II R 171/84 (BFHE 145, 448, BStBl II 1986, 271) -- ist Voraussetzung für eine wirksame Rückgängigmachung, daß die Vertragspartner aus ihren vertraglichen Bindungen entlassen werden, insbesondere die Möglichkeit der Verfügung über das Grundstück nicht beim Erwerber verbleibt, sondern der Veräußerer seine ursprüngliche Rechtsstellung wiedererlangt (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 6. Oktober 1976 II R 131/74, BFHE 120, 557, BStBl II 1977, 253, und vom 8. August 1990 II R 184/87, BFH/NV 1991, 267).

    Der Grundstückskaufvertrag ist soweit rückabzuwickeln bzw. sind dessen Folgen soweit zu beseitigen, daß Bindungen von grunderwerbsteuerrechtlicher Bedeutung nicht mehr bestehen bleiben (vgl. BFH in BFHE 145, 448, BStBl II 1986, 271).

  • BFH, 24.10.1990 - II B 78/90

    Grundsätzliche Bedeutung des "vereinfachten Verfahrens des Rückerwerbs"

    Auszug aus BFH, 08.11.1995 - II R 87/93
    Daß die Verkäufer des Grundstücks diesem Vorgehen zugestimmt haben, ändert an der rechtlichen Beurteilung nichts (vgl. Senatsentscheidungen vom 31. Mai 1972 II B 30/71, BFHE 105, 287, BStBl II 1972, 636, und vom 24. Oktober 1990 II B 78/90, BFH/NV 1991, 625).
  • BFH, 06.10.1976 - II R 131/74

    Ehegatten - Bescheinigung des Regierungspräsidenten - Hälftiger Kauf eines

    Auszug aus BFH, 08.11.1995 - II R 87/93
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) -- insbesondere auch nach dem vom FG in bezug genommenen BFH-Urteil vom 4. Dezember 1985 II R 171/84 (BFHE 145, 448, BStBl II 1986, 271) -- ist Voraussetzung für eine wirksame Rückgängigmachung, daß die Vertragspartner aus ihren vertraglichen Bindungen entlassen werden, insbesondere die Möglichkeit der Verfügung über das Grundstück nicht beim Erwerber verbleibt, sondern der Veräußerer seine ursprüngliche Rechtsstellung wiedererlangt (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 6. Oktober 1976 II R 131/74, BFHE 120, 557, BStBl II 1977, 253, und vom 8. August 1990 II R 184/87, BFH/NV 1991, 267).
  • BFH, 31.05.1972 - II B 30/71

    Grundstück - Steuerbefreiter Rückerwerb - Weiterveräußerung an Dritte

    Auszug aus BFH, 08.11.1995 - II R 87/93
    Daß die Verkäufer des Grundstücks diesem Vorgehen zugestimmt haben, ändert an der rechtlichen Beurteilung nichts (vgl. Senatsentscheidungen vom 31. Mai 1972 II B 30/71, BFHE 105, 287, BStBl II 1972, 636, und vom 24. Oktober 1990 II B 78/90, BFH/NV 1991, 625).
  • BFH, 28.11.2003 - II B 143/02

    Rückgängigmachung eines Erwerbsvorgangs nach § 16 Abs. 1 GrEStG

    In der Rechtsprechung des BFH ist geklärt, dass die Rückgängigmachung eines Erwerbsvorgangs nach § 16 Abs. 1 GrEStG nicht nur die zivilrechtlich wirksame Aufhebung der Verpflichtung zur Übereignung des Grundstücks, sondern auch die tatsächliche Rückgängigmachung des Erwerbsvorgangs verlangt (vgl. etwa BFH-Urteile vom 9. März 1994 II R 86/90, BFHE 173, 568, BStBl II 1994, 413; vom 8. November 1995 II R 87/93, BFH/NV 1996, 577; vom 14. Juli 1999 II R 1/97, BFHE 189, 188, BStBl II 1999, 737).
  • FG Baden-Württemberg, 18.09.2002 - 13 K 235/97

    Keine Rückgängigmachung eines Grundstückskaufvertrags wegen Austausches des

    Diese Grundsätze gelten auch für das im Streitfall anzuwendende GrEStG (vgl. BFH-Urteil vom 17. Oktober 1990 II R 148/87, BFH/NV 1991, 413; BFH-Urteil vom 08. November 1995 II R 87/93, BFH/NV 1996, 577; BFH-Beschluss vom 10. Juli 1996 II B 139/95, BFH/NV 1997, 61).
  • FG Nürnberg, 09.10.2003 - IV 194/02

    Keine Rückgängigmachung eines Grundstückserwerbs bei Aufhebung des Kaufvertrags

    Der Anspruch des Erwerbers auf Verschaffung des Eigentums am Grundstück muss durch zivilrechtliche Aufhebung des Anspruch auf Grundstücksübertragung beseitigt werden; eine nur wirtschaftliche Aufhebung genügt wegen der grunderwerbsteuerrechtlichen Anknüpfung an Vorgänge des Rechtsverkehrs insoweit nicht (vgl. BFH-Urteil vom 08.11.1995 II R 87/93, BFH/NV 1996, 577).
  • BFH, 04.07.2001 - II B 115/00

    Notariell beurkundeter Kaufvertrag - Grundstückserwerb - Festsetzung von

    Bei einem noch nicht vollzogenen Grundstückskaufvertrag kann die Steuerfestsetzung unter den sonstigen Voraussetzungen des § 16 Abs. 1 GrEStG 1983 nur aufgehoben werden, wenn der Erwerbsvorgang rechtlich und tatsächlich rückgängig gemacht worden ist (vgl. Urteile des BFH vom 8. November 1995 II R 87/93, BFH/NV 1996, 577, sowie vom 7. Oktober 1987 II R 123/85, BFHE 152, 193, BStBl II 1988, 296).
  • FG Niedersachsen, 23.10.1996 - III 46/96

    Festsetzungsverjährung; Antrag auf Aufhebung des Grunderwerbsteuerbescheids;

    Diese (zivil-)rechtliche Beseitigung ist zugleich die unabdingbare Voraussetzung des materiell-rechtlichen Anspruchs aus § 16 Abs. 1 GrEStG, weil eine nur "wirtschaftliche" Aufhebung eines grunderwerbsteuerpflichtigen Rechtsvorgangs den Anforderungen des § 16 Abs. 1 GrEStG nicht genügt (vgl. BFH-Urteil vom 8. November 1995 II R 87/93 - BFH/NV 1996, 577).
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