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   BGH, 19.12.1988 - II ZR 101/88   

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https://dejure.org/1988,4747
BGH, 19.12.1988 - II ZR 101/88 (https://dejure.org/1988,4747)
BGH, Entscheidung vom 19.12.1988 - II ZR 101/88 (https://dejure.org/1988,4747)
BGH, Entscheidung vom 19. Dezember 1988 - II ZR 101/88 (https://dejure.org/1988,4747)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beurkundungspflicht für den Austritt aus einer Gesellschaft - Haftung eines Gesellschafters für ein Gesellschaftsdarlehen gegenüber der Bank, wenn er zuvor aus der Gesellschaft ausgetreten ist - Entlassung aus einer Bürgschaftsverbindlichkeit durch Gesellschaftsbeschluss

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 685
  • WM 1989, 406
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 11.07.1973 - VIII ZR 178/72

    Voraussetzungen für den Ausgleichsanspruch eines Bürgen - Anforderungen an die

    Auszug aus BGH, 19.12.1988 - II ZR 101/88
    In einem derartigen Fall werden die Vertragsparteien in der Regel stillschweigend vereinbaren, daß der Ausscheidende aus seiner internen Mithaftung für eine von den Gesellschaftern zugunsten der Gesellschaft eingegangene Bürgschaftsverbindlichkeit entlassen wird; darin liegt dann eine anderweitige Bestimmung i.S. des § 426 Abs. 1 Satz 1 BGB (BGH, Urt. v. 11. Juli 1973 - VIII ZR 178/72, WM 1975, 100, 102).
  • BGH, 13.03.1975 - II ZR 154/73

    Anwendbarkeit der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft - Sittenwidrige

    Auszug aus BGH, 19.12.1988 - II ZR 101/88
    Der Senat hat allerdings entschieden, daß auf die fehlerhafte Übertragung eines GmbH-Anteils die im Personengesellschaftsrecht entwickelten Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft anzuwenden seien (Sen. Urt. v. 13. März 1975 - II ZR 154/73, WM 1975, 512, 514; offengelassen in BGHZ 84, 47, 49).
  • BGH, 10.05.1982 - II ZR 89/81

    Haftung eines Gesellschafters für rückständige Stammeinlagebeträge; Anfechtung

    Auszug aus BGH, 19.12.1988 - II ZR 101/88
    Der Senat hat allerdings entschieden, daß auf die fehlerhafte Übertragung eines GmbH-Anteils die im Personengesellschaftsrecht entwickelten Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft anzuwenden seien (Sen. Urt. v. 13. März 1975 - II ZR 154/73, WM 1975, 512, 514; offengelassen in BGHZ 84, 47, 49).
  • BGH, 26.10.1983 - II ZR 87/83

    Ruhen des Stimmrechts nach Kündigung

    Auszug aus BGH, 19.12.1988 - II ZR 101/88
    Haben die Parteien - wie hier - schuldrechtlich einen Stichtag bestimmt, auf den der als Gegenleistung zugrunde zu legende Wert des Anteils berechnet werden soll, dann ist, wenn nichts anderes vereinbart ist, der Anteilsveräußerer an den später erzielten Unternehmensergebnissen nicht mehr beteiligt (BGHZ 88, 320, 323).
  • BGH, 15.03.2007 - V ZB 1/06

    Umlegung von Verfahrenskosten auf die Wohnungseigentümer; Aufteilung von

    Es ist daher im Zweifel nicht nur für den Ausgleichsanspruch persönlich haftender Gesellschafter (vgl. nur BGHZ 103, 72, 76), sondern auch in dem Verhältnis mehrerer - nicht notwendig aller (so schon RG, WarnRspr 1914 Nr. 247) - Mitgesellschafter maßgebend, die sich für eine Verbindlichkeit ihrer GmbH verbürgt haben (BGH, Urt. v. 11. Juli 1973, VIII ZR 178/72, LM § 774 BGB Nr. 9; Urt. v. 19. Dezember 1988, II ZR 101/88, NJW-RR 1989, 685; Staudinger/Noack, aaO, § 426 Rdn. 198).
  • BGH, 27.09.2016 - XI ZR 81/15

    Höchstbetragsbürgschaften für Verbindlichkeiten einer GmbH: Innenausgleich

    Ebenso ist anerkannt, dass Gesellschafter einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die für eine Verbindlichkeit der Gesellschaft Bürgschaften übernommen haben, im Innenverhältnis im Zweifel anteilig in Höhe ihrer jeweiligen Anteile am Gesellschaftsvermögen haften (BGH, Urteile vom 19. Dezember 1985 - III ZR 90/84, WM 1986, 363, 364, vom 19. Dezember 1988 - II ZR 101/88, WM 1989, 406, 407, vom 24. September 1992 - IX ZR 195/91, WM 1992, 1893, 1894 und vom 5. April 2011 - II ZR 279/08, WM 2011, 1232 Rn. 13; vgl. auch BGH, Urteile vom 14. Juli 1983 - IX ZR 40/82, BGHZ 88, 185, 190 und vom 11. Dezember 1997 - IX ZR 274/96, WM 1998, 235, 237 (nicht abgedruckt in BGHZ 137, 292 ff.); OLG Frankfurt, MDR 1968, 838; OLG Köln, WM 1995, 249; MünchKommBGB/Habersack, 6. Aufl., § 774 Rn. 24; Staudinger/Horn, BGB, Neubearb.

    In einem solchen Fall ist, wenn keine besondere Vereinbarung getroffen wurde und sich aus besonderen Umständen des Einzelfalls nichts anderes ergibt, anzunehmen, dass nach dem Willen der Vertragsparteien der den Anteil des ausscheidenden Gesellschafters übernehmende Gesellschafter auch für die Erfüllung der Bürgschaftsschuld des ausscheidenden Gesellschafters einzustehen hat und der Ausscheidende aus seiner internen Mithaftung für eine von den Gesellschaftern zugunsten der Gesellschaft eingegangene Bürgschaftsverbindlichkeit entlassen wird (vgl. BGH, Urteile vom 11. Juli 1973 - VIII ZR 178/72, WM 1975, 100, 102 und vom 19. Dezember 1988 - II ZR 101/88, WM 1989, 406, 407; OLG Brandenburg, Urteil vom 12. März 2009 - 12 U 100/08, juris Rn. 32; MünchKommBGB/Habersack, 6. Aufl., § 774 Rn. 24; Staudinger/Horn, BGB, Neubearb. 2012, § 774 Rn. 53; Staudinger/ Looschelders, BGB, Neubearb. 2012, § 426 Rn. 254; Piekenbrock, Bankrecht und Bankpraxis, Stand: 121. Lieferung, Rn. 4/1194; Reinicke/Tiedtke, Kreditsicherung, 5. Aufl., Rn. 415).

  • BGH, 05.04.2011 - II ZR 279/08

    Persönliche Haftung von GmbH-Gesellschaftern nach Abtretung einer Forderung der

    b) Allerdings haften Gesellschafter, die gemeinsam die persönliche Mithaft für die Gesellschaftsschulden übernommen haben und insoweit als Gesamtschuldner zu behandeln sind, im Innenverhältnis gemäß § 426 Abs. 1 BGB im Zweifel nur anteilig in Höhe ihrer jeweiligen Anteile am Gesellschaftsvermögen (BGH, Urteil vom 19. Dezember 1988 - II ZR 101/88, GmbHR 1989, 249; Urteil vom 24. September 1991 - IX ZR 195/91, ZIP 1992, 1536, 1537).
  • BGH, 11.06.1992 - IX ZR 161/91

    Entlassung eines Mitbürgen aus seiner Bürgschaftsverpflichtung

    Dafür kann sprechen, daß er als einziger Mitbürge zugleich Gesellschafter der Hauptschuldnerin war (vgl. BGH, Urt. v. 19. Dezember 1985 - III ZR 90/84, WM 1986, 363, 364; Urt. v. 19. Dezember 1988 - II ZR 101/88, WM 1989, 406, 407).
  • OLG Düsseldorf, 01.07.2008 - 3 U 15/08

    Anspruch eines Gesellschafters auf Freistellung von der Mithaftung für eine

    Dementsprechend kann zumindest dann, wenn eine der Voraussetzungen des § 775 Abs. 1 Nrn. 1 bis 4 BGB vorliegt, der Gesellschafter im Falle seines Ausscheidens - weil dann die Identität seiner persönlichen Interessen mit denjenigen der Gesellschaft beendet ist - von der Gesellschaft verlangen, von seiner Verpflichtung aus der Bürgschaft freigestellt zu werden (BGH WM 1974, S. 214/215; soweit in BGH WM 1989, S. 406/407 andere Gesellschafter als Anspruchgegner angesehen wurden, beruhte dies auf einer besonderen, durch vertragliche Abreden bestimmten Sachverhaltsgestaltung; Palandt-Sprau, BGB, 67. Aufl. 2008, § 775 Rdnr. 1; Brödermann in: Prütting u.a., BGB, 2. Aufl. 2007, § 775 Rdnr. 6; MK-Habersack, BGB, 4. Aufl. 2004, § 775 Rdnr. 4; Staudinger-Horn, BGB, 13. Bearb. 1997, § 775 Rdnr. 3).
  • OLG Bamberg, 30.11.2000 - 1 U 72/00

    Anforderungen an die Form eines Treuhandverhältnisses über einen

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  • OLG Brandenburg, 22.05.2013 - 4 U 59/12

    Ausschluss des Ausgleichsanspruchs unter Mitbürgen bei Ausscheiden des bürgenden

    Diese Sichtweise hat der Bundesgerichtshof mit Urteilen vom 10. November 1983 (- IX ZR 34/82 - Rdnr. 11) und vom 19. Dezember 1988 (- II ZR 101/88 -), ebenfalls für eine zweigliedrige GmbH, bestätigt und ausgeführt, in einem derartigen Fall würden die Vertragsparteien in der Regel stillschweigend vereinbaren, dass der Ausscheidende aus seiner internen Mithaftung für die zugunsten der Gesellschaft übernommenen Bürgschaft entlassen werde.
  • BGH, 19.02.2013 - II ZR 119/11

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör aufgrund fehlender nochmaliger

    Im Ausgangspunkt zu Recht hält das Berufungsgericht die vom Landgericht herangezogene Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur stillschweigenden Entlassung eines ausscheidenden Gesellschafters aus seiner internen Mithaftung für eine von den Gesellschaftern zugunsten der Gesellschaft eingegangenen Bürgschaftsverpflichtung (BGH, Urteil vom 11. Juli 1973 - VIII ZR 178/72, MDR 1973, 927; Urteil vom 19. Dezember 1988 - II ZR 101/88, NJW-RR 1989, 685) im Streitfall für nicht anwendbar, weil die Beklagte nicht bereits vor dem Ausscheiden des Klägers aus der Gesellschaft auch persönlich für die Mietschulden der GGmbH gehaftet hat.
  • OLG Rostock, 20.06.2008 - 1 U 90/08

    Bürgschaft: Verjährung des Ausgleichsanspruches eines Mitbürgen

    Nach ständiger Rechtsprechung ist in Fällen wie dem vorliegenden in der Regel anzunehmen, dass der bzw. die allein verbleibenden Gesellschafter für die Erfüllung der Bürgschaftsschuld alleine einstehen sollen (vgl. OLG Rostock - 6. Zivilsenat -, Beschluss vom 29.05.2007 [6 U 106/06, 4 O 219/05 LG Neubrandenburg]; BGH, NJW-RR 1989, 685; MünchKomm/Habersack, BGB, 4. Aufl., § 774 Rn. 24, jeweils m.w.N.).
  • OLG Brandenburg, 12.03.2009 - 12 U 100/08

    GmbH: Bürgenregress gegen einen ausscheidenden Gesellschafter und Geschäftsführer

    Eine Ausgleichshaftung dem verbleibenden Mitbürgen gegenüber, der seinerseits die wirtschaftlichen Geschicke der Gesellschaft als Geschäftsführer weiter lenken konnte, erscheint vor diesem Hintergrund nicht gerechtfertigt (BGH NJW-RR 1989, 685; OLG Köln NJW 1995, 1689; LG Stuttgart NJW-RR 2000.623; Habersack, in: Münchener Kommentar, 4. Aufl., 2007, § 774 Rn. 24; Horn, in: Staudinger, BGB, 13. Aufl. 1997, § 774 Rn. 53).
  • OLG Köln, 13.07.1994 - 11 U 39/94

    Entlassung des Mitgesellschafters an der Gesamtschuldnerhaftung - Gesamtschuld,

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