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   BGH, 13.04.1972 - II ZR 107/70   

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https://dejure.org/1972,694
BGH, 13.04.1972 - II ZR 107/70 (https://dejure.org/1972,694)
BGH, Entscheidung vom 13.04.1972 - II ZR 107/70 (https://dejure.org/1972,694)
BGH, Entscheidung vom 13. April 1972 - II ZR 107/70 (https://dejure.org/1972,694)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 59, 197
  • NJW 1972, 1084
  • MDR 1972, 682
  • WM 1972, 583
  • DB 1972, 1226
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 16.12.1955 - I ZR 134/54

    Akzeptkredit

    Auszug aus BGH, 13.04.1972 - II ZR 107/70
    Der Bundesgerichtshof hat beiläufig die Wechseldiskontierung in Übereinstimmung mit der herrschenden Lehre und im Anschluß an die Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 93, 23, 26) als einen Kauf des Wechsels oder kaufähnliches Geschäft betrachtet (BGHZ 19, 282, 292 [BGH 16.12.1955 - I ZR 134/54]; BGH WM 1963, 507).
  • RG, 04.05.1918 - V 8/18

    Voraussetzungen eines Wechselbereicherungsanspruchs; Charakter von

    Auszug aus BGH, 13.04.1972 - II ZR 107/70
    Der Bundesgerichtshof hat beiläufig die Wechseldiskontierung in Übereinstimmung mit der herrschenden Lehre und im Anschluß an die Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 93, 23, 26) als einen Kauf des Wechsels oder kaufähnliches Geschäft betrachtet (BGHZ 19, 282, 292 [BGH 16.12.1955 - I ZR 134/54]; BGH WM 1963, 507).
  • BFH, 26.04.1995 - I R 92/94

    Zur Frage der Bilanzierung von im Rahmen typischer Wechseldiskontgeschäfte

    Die zivilrechtliche Qualifikation des Wechseldiskontgeschäfts (vgl. z. B. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 13. April 1972 II ZR 107/70, BGHZ 59, 197; Baumbach/Duden/Hopt, Handelsgesetzbuch, 27. Aufl., Bankgeschäfte VI, Anm. 1; Canaris, Handelsgesetzbuch, Großkommentar, Bankvertragsrecht, 1981, Rdnr. 1531 ff.) spielt dabei insoweit eine Rolle, als sie Aussage über Bestand und Höhe von Forderungen macht.

    Dem entspricht die herrschende zivilrechtliche Auffassung, die im typischen Wechseldiskontgeschäft einen Kaufvertrag sieht (vgl. z. B. BGH-Entscheidung in BGHZ 59, 197, 200 m. w. N.; Baumbach/Hefermehl, a. a. O., Anhang 11 Rdnr. 15; Eichwald, a. a. O.; Westermann, Münchener Kommentar; Bürgerliches Gesetzbuch, Vor § 433 Rdnr. 30; Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 54. Aufl., Einf. Vor § 607, Rdnr. 23; kritisch Canaris, a. a. O., Rdnr. 1532).

  • BGH, 21.12.1972 - II ZR 132/71

    Voraussetzungen des Anspruchs auf die Erteilung von Auskünften gegenüber einer

    Das Berufungsgericht geht mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (zuletzt Urt. v. 6.3.1972 - II ZR 100/69 - WM 1972, 583) davon aus, vertragliche Beziehungen könnten zwischen der Klägerin - obgleich Nichtkundin - und der Beklagten zu 1 bereits deshalb entstanden sein, weil die Klägerin die Auskunft für die Beklagte erkennbar zur Grundlage von wesentlichen Vermögensdispositionen habe machen wollen.

    Der Geltung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Beklagten zu 1 für ihre Beziehungen zur Klägerin würde nicht entgegenstehen, daß beide vor der Auskunft nicht in Geschäftsbeziebungen gestanden haben (vgl. dazu BGH WM 1972, 583).

    Zwar ist die Freizeichnung einer Bank nach Nr. 10 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Banken grundsätzlich für vorsätzlich falsche Auskünfte nicht leitender Angestellter, wie es der Beklagte zu 2 war, nach § 278 BGB zulässig und wegen der mit der Erteilung von Auskünften verbundenen erheblichen Risiken unbedenklich, zumal die Auskünfte regelmäßig, wie es auch hier der Fall war, unentgeltlich erteilt werden (BGH WM 1972, 583, 585).

    Die Berufung auf die Freizeichnung kann aber mit dem Grundsatz von Treu und Glauben unvereinbar und darum unzulässig sein, wenn der Beklagte zu 2 wegen eines besonderen wirtschaftlichen Interesses der Beklagten zu 1 vorsätzlich die falsche Auskunft erteilt hat, um damit die teilweise Abdeckung des nicht hinreichend gesicherten Kredites der Süweda weiterhin zu ermöglichen und zu fördern (vgl. BGH WM 1972, 583); insofern kann auf die Ausführungen zu 2 b verwiesen werden.

  • AG Nordhorn, 22.02.2001 - 3 C 39/01

    Pflichtverletzung in Ausübung der elterlichen Sorge; Elterliche Vermögenssorge

    In der Übergabe des Sparbuches liegt die stillschweigende Abtretung der Forderung (vgl. BGH, DB 1972, 1226 (1226)).
  • BGH, 25.04.1974 - II ZR 161/72

    Schadensersatz infolge Erteilung einer falschen Bankauskunft - Vorliegen eines

    Ihr wirtschaftliches Ergebnis ist dem Falle ähnlich, in dem die Bank im Interesse eines Kunden in mittelbarer Stellvertretung die Auskunft einer ändern Bank einholt und die Grundsätze der Schadensliquidation im Drittinteresse anwendbar sind (BGH, Urt. v. 6.3.72 - II ZR 100/69, WM 1972, 583, 585).

    Es entspricht gefestigter Rechtsprechung, daß sich Banken nicht von der Haftung für Angestellte freizeichnen können, deren Handeln aufgrund ihrer Stellung in dem Unternehmen dem eines gesetzlichen Vertreters gleichgesetzt werden muß (BGH, Urt. v. 6.3.72 - II ZR 100/69, WM 1972, 583, 585 u. Urt. v. 7.6.56 - II ZR 52/55, WM 1956, 1056, jeweils m.w.N.).

  • OLG Köln, 24.04.1995 - 16 U 120/94

    Vertrag zu Gunsten Dritter bei Sparkontoeinrichtung - Auslegung

    Dabei mag zugunsten des Klägers davon ausgegangen werden, daß in der Übergabe des Buches eine stillschweigende Abtretung der Forderung liegen kann ( vgl. BGH DB 72, 1226 ).
  • BGH, 18.06.1991 - XI ZR 282/90

    Annahme einer Revision - Erfordernis der grundsätzlichen Bedeutung einer

    Der Bundesgerichtshof hat dementsprechend bereits mehrfach ausgeführt, daß Bank-zu-Bank-Auskünfte üblicherweise auf eigene Ersuchen der Kreditinstitute und nicht im Namen der interessierten Kunden erbeten werden (BGH, Urteil vom 6. März 1972 - II ZR 100/69, WM 1972, 583, 585; BGH, Urteil vom 25. Februar 1980 - II ZR 134/79, WM 1980, 527, 528).
  • BGH, 18.03.2003 - XI ZR 302/02

    Zulassung der Revision; Haftung des Bürgen eines Wechselakzeptanten

    Daß der Bürge eines Wechselakzeptanten ohne Protest haftet, ist durch das Urteil des Bundesgerichtshofes vom 13. April 1972 (II ZR 107/70, BGHZ 59, 197, 199) geklärt und entspricht heute der einhelligen Meinung in der Literatur (Baumbach/Hefermehl, Wechselgesetz und Scheckgesetz 22. Aufl. WG Art. 32 Rdn. 1; Bülow, Wechselgesetz, Scheckgesetz, AGB 3. Aufl. WG Art. 53 Rdn. 1; Hueck/Canaris, Recht der Wertpapiere 12. Aufl. S. 146; Zöllner, Wertpapierrecht 14. Aufl. S. 120; Stranz, Wechselrecht 14. Aufl. Art. 32 Anm. 2; Jacobi, Wechsel- und Scheckrecht § 88 I).
  • BGH, 25.02.1980 - II ZR 134/79

    Annahme eines Prolongationswechsels über die restliche Kaufpreisforderung -

    Die Auskünfte werden üblicherweise auf eigenes Ersuchen des Kreditinstituts erbeten und vom auskunfterteilenden Institut auch nicht dem Kunden direkt gegeben (Bank-zu-Bank-Auskunft; vgl. Senurt. v. 6.3.72 - II ZR 100/69, WM 1972, 583, 585).
  • BGH, 28.11.1989 - XI ZR 3/89

    Haftung einer Bank für unrichtige Auskünfte

    Da Banken, die über die wirtschaftlichen Verhältnisse eines Unternehmens Auskunft geben, bedeutsame negative Umstände nicht verschweigen dürfen (BGH, Urteile vom 5. Juli 1962 - VII ZR 199/60, WM 1962, 1110, 1111, vom 6. März 1972 - II ZR 100/69, WM 1972, 583, 584, vom 21. Dezember 1972 - II ZR 132/71, WM 1973, 635, 636, vom 25. April 1974 - II ZR 161/72, WM 1974, 685, 686 und vom 12. Februar 1979 - II ZR 177/77, WM 1979, 548, 549), kann eine solche Auskunft nicht nur wegen der in ihr mitgeteilten Informationen, sondern auch im Hinblick auf das, was in ihr nicht gesagt wird, von Interesse sein.
  • BGH, 10.11.1986 - II ZR 48/86

    Wechselmäßige Haftung aus nicht protestierten Wechseln - Wechselmäßige Haftung

    Der Rückbelastungsanspruch würde allerdings nicht bestehen, wenn der Protest schuldhaft unterlassen und dadurch Schaden verursacht wurde (BGHZ 59, 197, 201).
  • OLG Hamm, 11.10.1988 - 7 U 46/88
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