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   BGH, 21.01.1980 - II ZR 111/79   

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https://dejure.org/1980,2229
BGH, 21.01.1980 - II ZR 111/79 (https://dejure.org/1980,2229)
BGH, Entscheidung vom 21.01.1980 - II ZR 111/79 (https://dejure.org/1980,2229)
BGH, Entscheidung vom 21. Januar 1980 - II ZR 111/79 (https://dejure.org/1980,2229)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatzpflicht der Deutschen Bundespost wegen Einziehung abhanden gekommener Verrechnungsschecks - Grob fahrlässige Unkenntnis der Nichtberechtigung zum Besitz - Beschränkung / Ausschluss der Haftung im typischen postalischen Massenverkehr

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ScheckG Art. 21; BGB § 990; ScheckG Art. 21; BGB § 989; PostG 1969 § 11; PostG 1969 § 19

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1980, 2353
  • ZIP 1980, 645
  • MDR 1980, 912
  • VersR 1980, 823
  • WM 1980, 891
  • DB 1980, 1841
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 22.03.1976 - GSZ 1/75

    Rechtsweg

    Auszug aus BGH, 21.01.1980 - II ZR 111/79
    Dies widerspräche dem allgemeinen Grundsatz, daß die öffentliche Hand, wenn sie am Privatrechtsverkehr teilnimmt, den privaten Wettbewerbern auf dein Boden der Gleichordnung gegenübersteht (vgl. BGHZ 66, 229, 237).
  • BGH, 24.03.1954 - VI ZR 114/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 21.01.1980 - II ZR 111/79
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes richtet sich aber der Schadensersatzanspruch des Eigentümers gegen den unrechtmäßigen Besitzer, der die Sache nicht mehr herausgeben kann, nach §§ 987 ff BGB, die die §§ 823 ff BGB insoweit verdrängen (vgl. BGH, Urt. v. 24.3. 54 - VI ZR 114/52, LM BGB § 989 Nr. 3; BGHZ 56, 73, 77).
  • BGH, 08.07.1957 - III ZR 44/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 21.01.1980 - II ZR 111/79
    Neben der Haftung der Beklagten gemäß §§ 990, 989 BGB kommt noch ein Amtshaftungsanspruch in Betracht, da die Betätigung der Bundespost regelmäßig Ausübung öffentlicher Gewalt ist (BGH, Urt. v. 8.7. 57 - III ZR 44/56, LM BGB § 839 [Fh] Nr. 4).
  • BGH, 31.03.1971 - VIII ZR 256/69

    Haftung des gesetzlichen Vertreters einer juristischen Person gegenüber Dritten

    Auszug aus BGH, 21.01.1980 - II ZR 111/79
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes richtet sich aber der Schadensersatzanspruch des Eigentümers gegen den unrechtmäßigen Besitzer, der die Sache nicht mehr herausgeben kann, nach §§ 987 ff BGB, die die §§ 823 ff BGB insoweit verdrängen (vgl. BGH, Urt. v. 24.3. 54 - VI ZR 114/52, LM BGB § 989 Nr. 3; BGHZ 56, 73, 77).
  • BGH, 10.12.1973 - II ZR 138/72

    Haftung der Bank bei mangelhafter Prüfung neuer Kunden

    Auszug aus BGH, 21.01.1980 - II ZR 111/79
    Die Verpflichtung, die Berechtigung des Einreichers zu überprüfen, beginnt erst, wenn ganz besondere Umstände den Verdacht nahelegen, der Scheck könne abhanden gekommen sein (vgl. SenUrt. v. 10.12.73 - II ZR 138/72, LM ScheckG Art. 39 Nr. 4).
  • BGH, 04.12.1975 - III ZR 110/73

    Post - Ausstellung unrichtiger Bescheinigungen - Postwertzeichen

    Auszug aus BGH, 21.01.1980 - II ZR 111/79
    In diesem Bereich verbietet sich eine ständige Kontrolle der Betriebsvorgänge, weil der Massenverkehr zügig und - im Interesse der Öffentlichkeit - möglichst billig durchgeführt werden muß (vgl. BGH, Urt. v. 4.12.75 - III ZR 110/73, LM PostG 1969, § 11 Nr. 1).
  • OLG Schleswig, 27.02.2014 - 5 U 127/12

    Schadensersatzklage in Millionenhöhe gegen die Nord-Ostsee-Sparkasse abgewiesen

    Diese Norm schließt Schadensersatzansprüche gegen den gutgläubig unverklagten Besitzer aus, insbesondere deliktische Schadensersatzansprüche (BGHZ 108, 353, 360, juris-Rn. 15; BGH, Urt. v. 21.01.1980 - II ZR 111/79, WM 1980, 891, 892, juris-Rn. 10).
  • BGH, 12.01.1987 - II ZR 187/86

    Pflichten von Bediensteten einer Sparkasse bei Hereinnahme eines

    Allerdings entspricht es der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, daß das Kreditinstitut, das einen Scheck zu Einziehung hereinnimmt, grundsätzlich nicht verpflichtet ist, die Berechtigung des Scheckinhabers nachzuprüfen, denn nach dem Gesetz wird die Verfügungsbefugnis über den Inhaberscheck schon durch den Besitz ausgewiesen (vgl. die Senatsurteile vom 10.12.1973 - II ZR 138/72 = WM 1974, 154; vom 27.1.1977 - II ZR 5/75 = WM 1977, 1019, 1021 und vom 21.1.1980 - II ZR 111/79 = WM 1980, 891, 892).

    Die Identitätsprüfung würde daher bei der Masse der Schecks keinen Hinweis auf verdachtserregende Umstände erbringen (vgl. Senatsurteil vom 21.1.1980 a.a.O.).

  • BGH, 16.03.1993 - XI ZR 103/92

    Sorgfaltspflichten bei Entgegennahme hochwertiger Schecks

    Diese Rechtsprechung beruht auf der Erfahrung, jedenfalls im kaufmännischen Verkehr sei es nicht ungewöhnlich, daß der erste Schecknehmer den Scheck nicht sogleich zum Einzug einreiche, sondern ihn zahlungshalber wieder in den Verkehr gebe (BGH, Urteil vom 21. Januar 1980 - II ZR 111/79, WM 1980, 891, 892; BGH, Urteil vom 12. Januar 1987 - II ZR 187/86, WM 1987, 337, 338; BGH, Urteil vom 13. Juni 1988 - II ZR 295/87, WM 1988, 1296, 1297).
  • BGH, 13.06.1988 - II ZR 295/87

    Anforderungen an die Annahme grober Fahrlässigkeit bei Hereinnahme eines

    Aus diesem Grunde hat es der Bundesgerichtshof abgelehnt, einem Kreditinstitut, das einen Scheck zur Einziehung hereinnimmt, die Verpflichtung aufzuerlegen, die Berechtigung des Scheckinhabers nachzuprüfen (vgl. Sen.Urt. v. 10. Dezember 1973 - II ZR 138/72, WM 1974, 154; v. 27. Januar 1977 - II ZR 5/75, WM 1977, 1019, 1021; v. 21. Januar 1980 - II ZR 111/79, WM 1980, 891, 892).
  • LG Stuttgart, 27.06.2014 - 12 O 593/13

    Bankenhaftung - Pflichten der Bank vor der Einlösung eines eingereichten

    Nach ständiger Rechtsprechung des BGH ist ein Kreditinstitut, das einen Barscheck zur Einziehung hereinnimmt, grundsätzlich nicht verpflichtet, die Berechtigung des Scheckinhabers nachzuprüfen, denn nach dem Gesetz wird die Verfügungsbefugnis über den Inhaberscheck schon durch den Besitz ausgewiesen (BGH, Urt. v. 10.12.1973 - II ZR 138/72 = NJW 1974, 458; Urt. v 21.01.1980 - II ZR 111/79 = NJW 1980, 2353).
  • LG Mainz, 17.06.2003 - 6 O 311/02

    Schadenersatzpflicht der Bank bei veruntreuten Behördenschecks

    Bei einem an das Finanzamt adressierten so genannten Behördenscheck ist ein Auseinanderfallen von Einreicher und Schecknehmer besonders selten, da Behörden Schecks nicht in den Zahlungsverkehr zu geben pflegen (BGH WM 1980, 891, 892).
  • LG Kassel, 25.07.2003 - 3 T 420/03
    Zwar wird durch § 546a I BGB die Geltendmachung eines weiteren Schadens nicht ausgeschlossen, § 546a II BGB , selbst wenn man in diesem Zusammenhang eine Anwendung der §§ 987 ff BGB für möglich hält (vgl. Palandt, BGB, 62. Aufl. Vorbem. vor § 987 Rdnr. 11, 12), kommt eine Haftung nach den Vorschriften über den Schadensersatz wegen unerlaubter Handlungen nach der unzweideutigen Bestimmung des § 992 BGB aber nur dann in Betracht, wenn sich der Besitzer den Besitz durch verbotene Eigenmacht oder durch eine Straftat verschafft hat (vgl. BGH NJW 1971, 1358 [BGH 31.03.1971 - VIII ZR 256/69] ; BGH NJW 1980, 2353 (2354) [BGH 21.01.1980 - II ZR 111/79] ; BGH NJW 1990, 242 (244)).
  • OLG Saarbrücken, 25.05.1999 - 7 U 854/98
    Sie braucht deshalb nicht stets zu prüfen, ob der legitimierte Einreicher auch sachlich berechtigt ist, insbesondere den Scheck ordnungsgemäß erworben hat (vgl. BGH NJW 1974, 458; v. 21.1.1980 - II ZR 111/79, MDR 1980, 912 = NJW 1980, 2353; v. 19.10.1987 - II ZR 9/87, MDR 1988, 293 = NJW 1988, 700; WM 1977, 1019, 1021; v. 12.1.1987 - II ZR 187/86, MDR 1987, 646 = WM 1987, 337, 338; v. 13.6.1988 - II ZR 295/87, MDR 1988, 937 = WM 1988, 1296; v. 16.3.1993 - XI ZR 103/92, MDR 1993, 530 = WM 1993, 736; Baumbach/Hefermehl, ScheckG, 21. Aufl., Art. 21 Rz. 8).
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