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   BGH, 30.03.1967 - II ZR 134/64   

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https://dejure.org/1967,4992
BGH, 30.03.1967 - II ZR 134/64 (https://dejure.org/1967,4992)
BGH, Entscheidung vom 30.03.1967 - II ZR 134/64 (https://dejure.org/1967,4992)
BGH, Entscheidung vom 30. März 1967 - II ZR 134/64 (https://dejure.org/1967,4992)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bestehen des Haftpflichtversicherungsschutzes nach den Sonderbedingungen der Versicherung für Kraftfahrzeug-Handel und Kraftfahrzeug -Handwerk auch nach Übergabe des Fahrzeugs an den Erwerber zu Zwecken einer Probefahrt mit roten Zulassungsnummern - Rechtsprechung zum ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 08.05.1961 - II ZR 7/60

    Händler-Haftpflichtversicherung

    Auszug aus BGH, 30.03.1967 - II ZR 134/64
    Mit dem Berufungsgericht ist davon auszugehen, daß der Haftpflichtversicherungsschutz nach den Sonderbedingungen der Versicherung für Kraftfahrzeug-Handel und -Handwerk auch nach Übergabe des Fahrzeugs an den Erwerber aufrechterhalten bleibt, solange das Fahrzeug mit der dem Erwerber überlassenen roten Zulassungsnummer gefahren wird (BGHZ 35, 153 [BGH 08.05.1961 - II ZR 7/60] - VersR 1961, 555).

    Die gleiche Rechtslage bestand schon im März 1959, als die Parteien die Haftpflichtversicherung abschlossen, auch wenn die damals geltende Fassung der zugrunde liegenden Sonderbedingungen die später aufgenommene Klausel noch nicht enthielt (vgl. BGHZ 35, 159 [BGH 08.05.1961 - II ZR 7/60]/61).

    Die Beachtung des Verwendungszwecks stellt, wie heute allgemein anerkannt ist, eine vertraglich bestimmte Obliegenheit zur Verhütung einer Gefahrerhöhung im Sinne des § 6 Abs. 2 VVG dar (BGHZ 1, 159, 168 [BGH 14.02.1951 - II ZR 39/50]; 35, 153 [BGH 08.05.1961 - II ZR 7/60]; Brück Möller, VVG 8. Aufl. § 32 Anm. 43-44; Prölss a.a.O. AKB § 2 Anm. 2; Stiefel/Wussow a.a.O. § 2 Anm. 37).

  • BGH, 14.02.1951 - II ZR 39/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 30.03.1967 - II ZR 134/64
    Die Beachtung des Verwendungszwecks stellt, wie heute allgemein anerkannt ist, eine vertraglich bestimmte Obliegenheit zur Verhütung einer Gefahrerhöhung im Sinne des § 6 Abs. 2 VVG dar (BGHZ 1, 159, 168 [BGH 14.02.1951 - II ZR 39/50]; 35, 153 [BGH 08.05.1961 - II ZR 7/60]; Brück Möller, VVG 8. Aufl. § 32 Anm. 43-44; Prölss a.a.O. AKB § 2 Anm. 2; Stiefel/Wussow a.a.O. § 2 Anm. 37).

    Es bleibt deshalb kein Raum mehr dafür, auf einen solchen Sachverhalt auch noch die Vorschriften über die Gefahrerhöhung anzuwenden (BGHZ 1, 159, 161 [BGH 14.02.1951 - II ZR 39/50]; Prölss a.a.O. § 2 AKB Anm, 2; Stiefel, Wussow a.a.O. § 2 Anm. 24).

  • BGH, 21.03.1963 - II ZR 148/60

    Verlust des Versicherungsschutzes durch die Verwendung eines Sattelschleppers für

    Auszug aus BGH, 30.03.1967 - II ZR 134/64
    Der erkennende Senat hat bereits früher - anläßlich der Fernverkehrsfahrt eines nur für den Güternahverkehr versicherten Kraftfahrzeugs - ausgesprochen, daß eine vom vereinbarten Verwendungszweck abweichende Benutzung des versicherten Kraftfahrzeugs nicht den Tatbestand einer Obliegenheitsverletzung erfülle, wenn die Art der Benutzung gegenüber dem vertraglich bestimmten Verwendungszweck keine höher zu bewertende Gefahr darstelle (LM Nr. 17 zu GüKG = VersR 1963, 527/28).
  • KG, 17.09.2020 - 3 Ws (B) 189/20

    Privilegierung nach § 16 Abs. 1 Satz 1 FZV bei Unterbrechung einer innörtlichen

    Zwar können nach der Rechtsprechung (vgl. BGH, Urteil vom 30.03.1967 - II ZR 134/64 -, juris, wobei diese Rechtsprechung zu dem § 28 StVZO a.F. ergangen ist, der jedoch regelungsidentisch mit dem § 16 FZV (dazu OLG Düsseldorf a.a.O.) ist) mit einer Fahrt zu einem privilegierten Zweck auch weitere Zwecke, etwa geschäftlicher oder persönlicher Art, verfolgt oder verbunden werden.
  • OLG Celle, 17.11.2016 - 8 U 114/16
    a) Da es sich bei der Verletzung der Verwendungsklausel um eine vertragliche Obliegenheitsverletzung vor Eintritt des Versicherungsfalls handelt, deren Rechtsfolgen sich nach den Bestimmungen von § 28 VVG richten (vgl. BGH, Urteil vom 30. März 1967 - II ZR 134/64 -, juris-Rn. 18 [zum alten Recht]), kann die Rechtsfolge der Leistungsfreiheit bzw. Leistungsminderung zugunsten des Versicherers nur dann eintreten, wenn sie zwischen den Vertragsparteien wirksam vereinbart worden ist (Rixecker, in: Römer/Langheid, VVG, 4. Aufl., § 28 Rn. 60 m. w. N.).
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