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   BGH, 24.05.1993 - II ZR 136/92   

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https://dejure.org/1993,128
BGH, 24.05.1993 - II ZR 136/92 (https://dejure.org/1993,128)
BGH, Entscheidung vom 24.05.1993 - II ZR 136/92 (https://dejure.org/1993,128)
BGH, Entscheidung vom 24. Mai 1993 - II ZR 136/92 (https://dejure.org/1993,128)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Abschluß eines Vertrages über die Anlage vermögenswirksamer Leistungen als außerbetriebliche stille Beteiligung - Täuschung über die Art der Vermögensbildung als einheitlicher Bausparvertrag - Verletzung von Aufklärungspflichten

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    5. VermBG § 17 Abs. 3; BGB § 276
    Aufklärungspflichten gegenüber Arbeitnehmer bei vermögenswirksamen außerbetrieblichen Beteiligungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 2107
  • ZIP 1993, 1089
  • MDR 1993, 951
  • WM 1993, 1277
  • BB 1993, 1393
  • DB 1993, 1968
 
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Wird zitiert von ... (74)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 27.02.1974 - V ZR 85/72

    Grundsätze der Vertragsauslegung

    Auszug aus BGH, 24.05.1993 - II ZR 136/92
    Inhalt und Umfang vorvertraglicher Aufklärungspflichten bestimmen sich nach den konkreten Umständen, insbesondere den Gefahren, die dem Vertragspartner aus dem Vertragsabschluß typischerweise drohen (BGHZ 72, 92, 103 zur finanzierten Unternehmensbeteiligung von Arbeitnehmern), aber auch nach seiner Lebens- und Geschäftserfahrung (BGH, Urt. v. 27. Februar 1974 - V ZR 85/72, WM 1974, 512, 514 f.).

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist anerkannt, daß Schadensersatz wegen Verletzung vorvertraglicher Aufklärungspflichten in der Form beansprucht werden kann, daß der Vertrag, der bei ordnungsgemäßer Aufklärung nicht geschlossen worden wäre, rückgängig gemacht und eine bereits erbrachte Leistung erstattet wird (vgl. BGH, Urt. v. 16. Januar 1985 - VIII ZR 317/83, NJW 1985, 1769, 1771; Urt. v. 27. Februar 1974 - V ZR 85/72, NJW 1974, 849, 851 f.) [BGH 27.02.1974 - V ZR 85/72].

  • BGH, 12.10.1992 - II ZR 21/92

    Vorzeitige Kündigung eines Beteiligungsvertrages im Rahmen der Vermögensbildung

    Auszug aus BGH, 24.05.1993 - II ZR 136/92
    Daß sich dieses Kündigungsrecht nicht auf die Anlage der vermögenswirksamen Leistungen beschränkt, sondern sich bei Verträgen, die neben den vermögenswirksamen Leistungen noch weitere Beiträge vorsehen (wie der vorliegende Vertrag), auch auf letztere erstreckt, hat der Senat, gestützt auf die Gesetzesmaterialien (Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages, BT-Drucks. 11/3306 [neu] Seite 31) bereits mit Urteil vom 12. Oktober 1992 (II ZR 21/92, NJW 1993, 468; dort auch zur Verfassungsmäßigkeit der Regelung) entschieden.
  • BGH, 29.06.1970 - II ZR 158/69

    Anwendung der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft auf typische stille

    Auszug aus BGH, 24.05.1993 - II ZR 136/92
    Der Kläger wird auch nicht durch die Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft, die nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch für alle Formen der stillen Gesellschaft gelten (BGHZ 8, 157, 165 ff.; 55, 5, 8 f.; Urt. v. 12. Februar 1973 - II ZR 69/70, WM 1973, 900; v. 25. November 1976 - II ZR 187/75, WM 1977, 196, 197; ebenso Paulick/Blaurock a.a.O. § 12 II 3 Seite 181 m.w.N.), an der sofortigen Geltendmachung dieses Rückgewähranspruchs gehindert.
  • BGH, 12.02.1973 - II ZR 69/70

    Voraussetzungen für die Sittenwidrigkeit eines Vertrages - Verstoß des

    Auszug aus BGH, 24.05.1993 - II ZR 136/92
    Der Kläger wird auch nicht durch die Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft, die nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch für alle Formen der stillen Gesellschaft gelten (BGHZ 8, 157, 165 ff.; 55, 5, 8 f.; Urt. v. 12. Februar 1973 - II ZR 69/70, WM 1973, 900; v. 25. November 1976 - II ZR 187/75, WM 1977, 196, 197; ebenso Paulick/Blaurock a.a.O. § 12 II 3 Seite 181 m.w.N.), an der sofortigen Geltendmachung dieses Rückgewähranspruchs gehindert.
  • BGH, 12.11.1969 - I ZR 93/67

    Verkäufer - Einzelhandelsgeschäft - Schadenhaftung - Mängel

    Auszug aus BGH, 24.05.1993 - II ZR 136/92
    Eine Pflicht zur Aufklärung über alle für den Vertragspartner erheblichen Umstände besteht nicht; entscheidend ist, ob eine solche Aufklärung nach Treu und Glauben unter Berücksichtigung der Verkehrsanschauung im Einzelfall erwartet werden darf (BGH, Urt. v. 12. November 1969 - I ZR 93/67, NJW 1970, 653, 655 m.w.N.).
  • BGH, 16.10.1987 - V ZR 170/86

    Würdigung der Angaben einer Partei im Rahmen der Anhörung

    Auszug aus BGH, 24.05.1993 - II ZR 136/92
    Insbesondere ist über solche Umstände aufzuklären, die den Vertragszweck vereiteln können und daher für den anderen Teil von wesentlicher Bedeutung sind, so daß er nach der Verkehrsauffassung eine Mitteilung erwarten darf (BGH, Urt. v. 6. Oktober 1989 - V ZR 223/87, NJW-RR 1990, 78, 79; v. 16. Oktober 1987 - V ZR 170/86, WM 1987, 1562 m.w.N.).
  • BGH, 25.11.1976 - II ZR 187/75

    Bedürfnis der notariellen Beurkundung - Bestehen und Auflösung einer

    Auszug aus BGH, 24.05.1993 - II ZR 136/92
    Der Kläger wird auch nicht durch die Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft, die nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch für alle Formen der stillen Gesellschaft gelten (BGHZ 8, 157, 165 ff.; 55, 5, 8 f.; Urt. v. 12. Februar 1973 - II ZR 69/70, WM 1973, 900; v. 25. November 1976 - II ZR 187/75, WM 1977, 196, 197; ebenso Paulick/Blaurock a.a.O. § 12 II 3 Seite 181 m.w.N.), an der sofortigen Geltendmachung dieses Rückgewähranspruchs gehindert.
  • BGH, 16.01.1985 - VIII ZR 317/83

    Auswirkungen der Nichtberücksichtigung des Klägervortrags hinsichtlich der

    Auszug aus BGH, 24.05.1993 - II ZR 136/92
    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist anerkannt, daß Schadensersatz wegen Verletzung vorvertraglicher Aufklärungspflichten in der Form beansprucht werden kann, daß der Vertrag, der bei ordnungsgemäßer Aufklärung nicht geschlossen worden wäre, rückgängig gemacht und eine bereits erbrachte Leistung erstattet wird (vgl. BGH, Urt. v. 16. Januar 1985 - VIII ZR 317/83, NJW 1985, 1769, 1771; Urt. v. 27. Februar 1974 - V ZR 85/72, NJW 1974, 849, 851 f.) [BGH 27.02.1974 - V ZR 85/72].
  • BGH, 08.06.1978 - III ZR 136/76

    Pflichten der Bank bei finanzierter Unternehmensbeteiligung

    Auszug aus BGH, 24.05.1993 - II ZR 136/92
    Inhalt und Umfang vorvertraglicher Aufklärungspflichten bestimmen sich nach den konkreten Umständen, insbesondere den Gefahren, die dem Vertragspartner aus dem Vertragsabschluß typischerweise drohen (BGHZ 72, 92, 103 zur finanzierten Unternehmensbeteiligung von Arbeitnehmern), aber auch nach seiner Lebens- und Geschäftserfahrung (BGH, Urt. v. 27. Februar 1974 - V ZR 85/72, WM 1974, 512, 514 f.).
  • BGH, 24.01.1974 - II ZR 158/72

    Voraussetzungen für das Zustandekommen einer Kommanditgesellschaft - Erlangung

    Auszug aus BGH, 24.05.1993 - II ZR 136/92
    Eine solche ist in der "Anfechtungserklärung" im Anwaltsschriftsatz vom 3. Januar 1990 zu erblicken (vgl. Sen.Urt. v. 24. Januar 1974 - II ZR 158/72, WM 1974, 318).
  • BGH, 29.11.1952 - II ZR 15/52

    Anspruch auf Auseinandersetzung einer Gesellschaft; Beteiligung eines weiteren

  • BGH, 06.10.1989 - V ZR 223/87

    Rückzahlung einer Maklervergütung - Kauf eines Grundstücks unter Ausschluss

  • BGH, 28.07.2005 - III ZR 290/04

    Pflichten des Geschäftsbesorgers; Offenbarung einer Innenprovision

    (a) Ob und in welchem Umfang im Rahmen eines bestehenden Schuldverhältnisses eine Offenbarungspflicht besteht, richtet sich nach Treu und Glauben unter Berücksichtigung der Verkehrsanschauung im Einzelfall (z.B.: BGH, Urteil vom 24. Mai 1993 - II ZR 136/92 - NJW 1993, 2107 m.w.N).

    Eine Pflicht zur Offenlegung von Kenntnissen besteht danach insbesondere, wenn der eine Teil einen konkreten Wissensvorsprung über Umstände hat, die den Vertragzweck vereiteln können und daher für den anderen Teil von wesentlicher Bedeutung sind (z.B.: BGH, Urteile vom 9. November 2004 aaO; vom 23. März 2004 - XI ZR 194/02 - NJW 2004, 2378, 2380; vom 24. Mai 1993 aaO, jew. m.w.N.).

  • BGH, 19.07.2004 - II ZR 354/02

    Begriff des Schadens bei einer Kapitalanlage in der Rechtsform einer stillen

    Jedenfalls ein solcher Anspruch unterliegt nicht den Beschränkungen nach den Grundsätzen der fehlerhaften Gesellschaft (Sen.Urt. v. 24. Mai 1993 - II ZR 136/92, ZIP 1993, 1089, 1090 f.; Bayer/Riedel, NJW 2003, 2567, 2571 f.; von Gerkan, EWiR § 235 HGB 1/03, S. 1037 f.; a.A. Armbrüster/Joos, ZIP 2004, 189, 198).
  • BGH, 19.11.2013 - II ZR 383/12

    Zur Anwendung der Grundsätze der fehlerhaften Gesellschaft bei einer sogenannten

    Der Senat ist zunächst auch bei Ansprüchen wegen Verletzung vorvertraglicher Aufklärungspflichten beim Abschluss eines stillen Gesellschaftsvertrags davon ausgegangen, dass die Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft eine rückwirkende Auflösung des Vertragsverhältnisses verbieten und bis zur Kündigung des Gesellschaftsverhältnisses der Durchsetzung eines auf Rückgewähr der Einlage gerichteten Schadensersatzanspruchs aus vorvertraglichem Verschulden entgegenstehen (BGH, Urteil vom 24. Mai 1993 - II ZR 136/92, ZIP 1993, 1089, 1090 f.).
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