Rechtsprechung
BGH, 06.10.1977 - II ZR 141/76 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Pflichten des Schleppzugführers und des Anhangschiffers beim Aufpacken eines nahezu steuerunfähigen Anhangs am Rande einer Schiffahrtsstraße - Anforderungen an die Duldung der Zwangsvollstreckung - Verletzung der allgemeinen nautischen Sorgfaltspflicht der Schiffsführer
- Institut für Transport- und Verkehrsrecht
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
RhSchPVO 1954 § 2; RhSchPVO 1970 § 1. 02
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- MDR 1978, 295
- VersR 1977, 1124
Wird zitiert von ... (5) Neu Zitiert selbst (2)
- BGH, 03.07.1958 - II ZR 279/56
Gehorsamspflicht des Kahnschiffers
Auszug aus BGH, 06.10.1977 - II ZR 141/76
Bei allem, was die Revision in diesem Zusammenhang für ein Verschulden des Beklagten zu 3 vorbringt, berücksichtigt sie nicht genügend, daß die Leitung eines Schleppzuges bei dem Führer des Bootes liegt (§ 2 Nr. 4 RheinSchPolVO 1954; § 1.02 Nr. 5 RheinSchPolVO 1970; vgl. auch BGHZ 28, 84, 87) und damit dieser für die richtige Bemessung der Stranglänge zu sorgen (…Wassermeyer, Der Kollisionsprozeß in der Binnenschiffahrt 4. Aufl. S. 257) oder den Beginn der Fahrtaufnahme zu bestimmen hat. - BGH, 11.03.1974 - II ZR 48/72
Schiffsverkehr - Sorgfaltspflicht - Ankerplatz - Normzuständigkeit - …
Auszug aus BGH, 06.10.1977 - II ZR 141/76
Wegen des Sachverhalts wird auf das Senatsurteil vom 11. März 1974 - II ZR 48/72 (VersR 1974, 769) Bezug genommen.
- BGH, 16.03.2017 - I ZR 205/15
Antrag auf Schriftvergleichung zum Beweis der Echtheit einer Unterschrift: …
Die Vorschrift des § 295 Abs. 1 ZPO ist auch auf Verletzungen des Beibringungsgrundsatzes durch das Gericht anwendbar, weil es im Belieben der Parteien liegt, ob sie es zulassen wollen, dass sich das Gericht Tatsachenstoff selbst beschafft (BGH, Urteil vom 6. Oktober 1977 - II ZR 141/76, VersR 1977, 1124, 1125). - OLG Köln, 17.09.2015 - 24 U 181/14 Sogar eine von Amts wegen erfolgte unzulässige Parteivernehmung unterliegt der Disposition der Parteien (BGH, Urteil vom 06.10.1977 - II ZR 141/76, juris Rn. 10).
Losgelöst davon erfasst die durch das - bereits erwähnte - rügelose Verhandeln am 22.08.2014 gemäß § 295 Abs. 1 ZPO eingetretene Heilung auch einen solchen möglichen Fehler (BGH, Urteil vom 06.10.1977 - II ZR 141/76 - juris R. 10).
- BGH, 06.04.1987 - II ZR 208/86
Pflichten des Schiffsführers bei Einfahrt in eine Schleuse
Vielmehr kann in diesem Falle das Revisionsgericht die Schuldverteilung selbst vornehmen, sofern die Sache weiterer Feststellungen durch den Tatrichter nicht bedarf (vgl. Senatsurt. v. 6. Oktober 1977 - II ZR 141/76, LM RheinschiffahrtspolizeiVO v. 24. Dezember 1954 Nr. 71 = VersR 1977, 1124, 1126). - BGH, 28.09.1981 - II ZR 11/81
Schadensersatz für verlorene Fracht wegen Untergang eines Schiffs - …
Ein Verstoß gegen § 448 ZPO ist kein unheilbarer Mangel im Sinne des § 295 Abs. 2 ZPO (Senatsurt. v. 6. Oktober 1977 - II ZR 141/76, VersR 1977, 1124, 1125). - BGH, 14.07.1980 - III ZR 90/79
Annahme einer Revision - Mangel bei der Anordnung der Parteivernehmung durch den …
Deshalb greift, wie der Bundesgerichtshof schon klargestellt hat, § 295 ZPO ein (vgl. BGH Urteil vom 6. Oktober 1977 - II ZR 141/76 = VersR 1977, 1125).