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   BGH, 15.10.1979 - II ZR 144/78   

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https://dejure.org/1979,1297
BGH, 15.10.1979 - II ZR 144/78 (https://dejure.org/1979,1297)
BGH, Entscheidung vom 15.10.1979 - II ZR 144/78 (https://dejure.org/1979,1297)
BGH, Entscheidung vom 15. Oktober 1979 - II ZR 144/78 (https://dejure.org/1979,1297)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Scheingeschäfts - Ermittlung des Vertragspartners durch Auslegung des Willens der Vertragsschließenden - Anforderungen an die Sittenwidrigkeit eines Devisentermingeschäftes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1980, 390
  • MDR 1980, 382
  • WM 1979, 1381
  • DB 1980, 153
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 21.06.1965 - II ZR 51/63

    Voraussetzungen für die Anwendbarkeit deutschen Rechts - Anforderungen an das

    Auszug aus BGH, 15.10.1979 - II ZR 144/78
    Die für ein Börsentermingeschäft notwendige Beziehung zu einem Terminmarkt, der es ermöglicht, jederzeit ein völlig gleiches Gegengeschäft abzuschließen (vgl. SenUrt. v. 21.6.65 - II ZR 51/63, WM 1965, 766) liegt bei den üblichen Devisentermingeschäften vor.
  • BGH, 20.12.1971 - II ZR 156/69

    Termingeschäfte an Auslandsbörsen

    Auszug aus BGH, 15.10.1979 - II ZR 144/78
    Solche Geschäfte sind als Differenzgeschäfte im Sinne von § 764 BGB anzusehen, wenn durch sie - wie hier - anstelle der vereinbarten Leistung aus den Schwankungen des Marktes Gewinn erzielt werden soll (vgl. BGHZ 58, 1, 2) [BGH 20.12.1971 - II ZR 156/69].
  • RG, 25.03.1931 - I 300/30

    Wie gestaltet sich das Rechnungsverhältnis der Parteien eines Kontokorrents, wenn

    Auszug aus BGH, 15.10.1979 - II ZR 144/78
    Die Anerkennung eines Saldos erzeugt keine klagbare Forderung, soweit in ihm das Ergebnis klagloser Geschäfte enthalten ist (vgl. RGZ 132, 218 m.w.N.).
  • BGH, 30.01.2001 - XI ZR 183/00

    Zeitliche Begrenzung des Auskunftsanspruchs gegen das kontoführende

    An Leistungen im Sinne der § 762 Abs. 1 Satz 2, § 764 BGB sind dieselben Anforderungen zu stellen wie an Leistungen im Sinne des § 55 BörsG (vgl. BGHZ 105, 263, 269; BGH, Urteil vom 15. Oktober 1979 - II ZR 144/78, WM 1979, 1381, 1383).
  • BGH, 17.12.2020 - II ZB 31/14

    BGH entscheidet über Rechtsbeschwerden im Kapitalanleger-Musterverfahren Hypo

    Gleiches gilt für die vom Oberlandesgericht gezogenen Schlussfolgerungen, die ebenfalls vom persönlichen Dafürhalten im Hinblick auf die Umstände des konkreten Einzelfalls geprägt sind (vgl. BGH, Urteil vom 13. Juli 1964 - II ZR 110/62, WM 1964, 944, 946, insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 42, 89; Urteil vom 15. Oktober 1979 - II ZR 144/78, WM 1979, 1381, 1382; Urteil vom 1. Dezember 1988 - I ZR 160/86, BGHZ 106, 101, 105; Urteil vom 29. März 1996 - II ZR 263/94, BGHZ 132, 263, 271).
  • BGH, 11.10.1988 - XI ZR 67/88

    Wirksamkeit von Devisentermingeschäften zur Absicherung eines Exportgeschäfts

    Devisentermingeschäfte, wie sie die Parteien abgeschlossen haben, sind inoffizielle Börsentermingeschäfte, die hinsichtlich des Differenzeinwandes den offiziellen gleichgestellt sind (BGH, Urt. v. 15. Oktober 1979 - II ZR 144/78, LM BGB § 762 Nr. 5 = WM 1979, 1381).

    Die Schuld ist erst erfüllt, wenn das Schuldverhältnis endgültig und unbedingt gelöst ist und keine weitere persönliche Verbindlichkeit des Schuldners zurückläßt (BGH, Urt. v. 15. Oktober 1979 - II ZR 144/78, WM 1979, 1381, 1383 für das gleichliegende Problem beim Differenzgeschäft).

    Dabei handelt es sich aber gemäß § 59 BörsG wiederum nur um eine Naturalobligation, durch die die nicht einklagbare Schuld nicht endgültig getilgt wird (BGH, Urt. v. 15. Oktober 1979 aaO; BGHZ 93, 307, 311).

  • BGH, 25.04.1988 - II ZR 185/87

    Termingeschäftsfähigkeit aufgrund berufsmäßigen Handelns

    Devisentermingeschäfte sind erlaubte, aber - da es an den Börsen der Bundesrepublik Deutschland einen amtlich zugelassenen Devisenterminhandel nicht gibt - inoffizielle Börsentermingeschäfte (Sen.Urt. v. 15. Oktober 1979 - II ZR 144/78, LM Nr. 5 zu § 762 BGB = WM 1979, 1381; Bundschuh WM 1986, 725, 726).

    Devisentermingeschäfte sind gleichzeitig auch verdeckte Differenzgeschäfte, wenn bei ihnen lediglich der Unterschied zwischen dem vereinbarten Preis und dem des Gegengeschäfts von dem einen oder anderen Teil geleistet und damit ohne Beziehung zum Güterumsatz aus den Schwankungen des Marktes Gewinne erzielt werden sollen (Sen.Urt. v. 15. Oktober 1979 aaO und BGHZ 58, 1 [BGH 20.12.1971 - II ZR 156/69] mit Anmerkung von Liesecke, LM Nr. 2 zu § 762 BGB).

    Der Differenzeinwand ist also gemäß § 58 BörsG ausgeschlossen, wenn die Vertragschließenden - wie hier - börsentermingeschäftsfähig sind (Sen.Urt. v. 15. Oktober 1979 aaO).

  • BGH, 24.01.1985 - I ZR 201/82

    Saldierung von Posten aus unverbindlichen Börsentermin- und Differenzgeschäften

    aaa) Sind in einen Kontokorrentsaldo Forderungen eingegangen, denen der Termin- und Differenzeinwand entgegensteht, ist das Saldoanerkenntnis unverbindlich, weil es die klaglosen Schulden nicht endgültig tilgt, sondern lediglich durch eine neue Verbindlichkeit ersetzt, die wiederum nur eine Naturalobligation ist (§ 59 BörsG; BGH Urt. v. 15. Oktober 1979 - II ZR 144/78, LM Nr. 5 zu § 762 BGB = NJW 1980, 390, 391, 392 = WM 1979, 1381, 1383, für den Fall, daß der Saldo ausschließlich aus klaglosen Forderungen aus Differenzgeschäften gebildet worden ist; vgl. auch BGHZ 92, 317, 325) [BGH 22.10.1984 - II ZR 262/83].
  • BGH, 15.06.1987 - II ZR 124/86

    Vereinbarung eines ausländischen Schiedsgerichts; Vereinbarung einer

    Der Senat hat im Urteil vom 15. Oktober 1979 (II ZR 144/78, LM BGB § 762 Nr. 5 = WM 1979, 138) dargelegt, daß es sich bei Devisentermingeschäften um inoffizielle Börsentermingeschäfte handelt, die den offiziellen Börsentermingeschäften gleichgestellt sind.
  • OLG München, 16.09.1981 - 27 U 431/80

    Differenzeinwand gegen eine Klageforderung; Vorschrift des § 61 Börsengesetz

    Bei den Warenterminkontrakten, die der Beklagte abgeschlossen hat, handelt es sich um verdeckte Differenzgeschäfte; denn durch sie sollte - wie oben unter Ziffer 3 bereits näher ausgeführt - ohne Beziehung zum Güterumsatz aus den Schwankungen des Marktes Gewinn erzielt werden (vgl. BGH in NJW 1980, 390).

    Gegen inoffizielle kann er dagegen erhoben werden, wenn es sich - wie hier - um Differenzgeschäfte handelt (BGH in NJW 1980, 390).

  • BGH, 16.11.1987 - II ZR 24/87

    Begriff der Erfüllung; Schweigen eines nicht termingeschäftsfähigen Kunden auf

    Zwar sind Devisentermingeschäfte wie offizielle Börsentermingeschäfte zu behandeln (vgl. Sen.Urt. v. 15.10.1979 - II ZR 144/78, WM 1979, 1381).
  • BGH, 22.09.1992 - XI ZR 3/92

    Börsentermingeschäftsfähigkeit von Personen ohne Wohnsitz oder gewerbliche

    Sie waren gemäß §§ 96 Abs. 3, 58 BörsG a.F. i.V. mit § 1 Satz 1 der inzwischen durch Art. 2 der Börsengesetznovelle 1989 aufgehobenen Verordnung über Börsentermingeschäfte in Wechseln und ausländischen Zahlungsmitteln vom 7. März 1925 (RGBl. I, 20) nur dann voll wirksam und vom Differenzeinwand freigestellt, wenn beide Vertragspartner börsentermingeschäftsfähig waren (vgl. Senatsurteil vom 11. Oktober 1988 - XI ZR 67/88 = WM 1988, 1717, 1718; BGH, Urteil vom 15. Oktober 1979 - II ZR 144/78 = WM 1979, 1381, 1382; Bundschuh WM 1986, 725, 726).
  • OLG München, 30.10.1985 - 7 U 1890/85

    Schadensersatzpflicht wegen Nichterfüllung von Verpflichtungen aus

    An der Weitergeltung dieser Verordnung gemäß Art. 123 GG bestehen keine Zweifel (BGH, U.v. 15.10.79, NJW 1980, 390 = WM 1979, 1381 m.w.N. - Herstatt).
  • LG Düsseldorf, 19.09.2008 - 14c O 12/07

    Anspruch auf Schadensersatz aus abgetretenem Recht im Zusammenhang mit

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