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   BGH, 10.07.1975 - II ZR 154/72   

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BGH, 10.07.1975 - II ZR 154/72 (https://dejure.org/1975,341)
BGH, Entscheidung vom 10.07.1975 - II ZR 154/72 (https://dejure.org/1975,341)
BGH, Entscheidung vom 10. Juli 1975 - II ZR 154/72 (https://dejure.org/1975,341)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Umfang des Auskunftsanspruchs eines Pflichtteilsberechtigten - Anforderungen an die Errichtung einer offenen Handelsgesellschaft durch in einer Gütergemeinschaft lebende Ehegatten - Voraussetzungen für die Begründung von Vorbehaltsgut

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 65, 79
  • NJW 1975, 1774
  • NJW 1975, 2191 (Ls.)
  • MDR 1975, 908
  • DNotZ 1976, 113
  • DB 1975, 1643
  • JR 1975, 509
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 07.11.1968 - V 147/65

    Unternehmereinheit zwischen einer Einzelfirma des Ehemannes und einer Offenen

    Auszug aus BGH, 10.07.1975 - II ZR 154/72
    Der Senat stimmt daher im Ergebnis der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes zu, der in zwei Entscheidungen die Begründung von Sondergut durch formlosen Gesellschaftsvertrag der Ehegatten ebenfalls nicht für möglich gehalten hat (BFHE 74, 400, 402/3 und BFHE 94, 165, 167).
  • BFH, 11.01.1962 - V 186/59 U

    Unternehmereinheit zwischen einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung und einer

    Auszug aus BGH, 10.07.1975 - II ZR 154/72
    Der Senat stimmt daher im Ergebnis der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes zu, der in zwei Entscheidungen die Begründung von Sondergut durch formlosen Gesellschaftsvertrag der Ehegatten ebenfalls nicht für möglich gehalten hat (BFHE 74, 400, 402/3 und BFHE 94, 165, 167).
  • BGH, 06.03.1952 - IV ZR 45/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.07.1975 - II ZR 154/72
    Die zweite Auffassung, nach der es zum Abschluß eines Gesellschaftsvertrages auf die Form des § 1410 BGB nicht ankommen soll, geht davon aus, die Anteile an einer offenen Handelsgesellschaft seien - wenn insoweit Vorbehaltsgut nicht vereinbart worden sei - Sondergut der beiden Ehegatten (RGZ 146, 282, 283/84; BGH, Urt. v. 6.3.52 - IV ZR 45/50, IV ZR 16/51 = LM BGB § 260 Nr. 1 Bl. 3 R; BGHZ 57, 123, 128).
  • BGH, 20.10.1971 - VIII ZR 212/69

    Schutzwürdigkeit des Vertrauens Dritter in das Fortbestehen des einmal

    Auszug aus BGH, 10.07.1975 - II ZR 154/72
    Die zweite Auffassung, nach der es zum Abschluß eines Gesellschaftsvertrages auf die Form des § 1410 BGB nicht ankommen soll, geht davon aus, die Anteile an einer offenen Handelsgesellschaft seien - wenn insoweit Vorbehaltsgut nicht vereinbart worden sei - Sondergut der beiden Ehegatten (RGZ 146, 282, 283/84; BGH, Urt. v. 6.3.52 - IV ZR 45/50, IV ZR 16/51 = LM BGB § 260 Nr. 1 Bl. 3 R; BGHZ 57, 123, 128).
  • BGH, 06.03.1952 - IV ZR 16/51
    Auszug aus BGH, 10.07.1975 - II ZR 154/72
    Die zweite Auffassung, nach der es zum Abschluß eines Gesellschaftsvertrages auf die Form des § 1410 BGB nicht ankommen soll, geht davon aus, die Anteile an einer offenen Handelsgesellschaft seien - wenn insoweit Vorbehaltsgut nicht vereinbart worden sei - Sondergut der beiden Ehegatten (RGZ 146, 282, 283/84; BGH, Urt. v. 6.3.52 - IV ZR 45/50, IV ZR 16/51 = LM BGB § 260 Nr. 1 Bl. 3 R; BGHZ 57, 123, 128).
  • BFH, 29.01.1964 - II 78/60 U

    Einordnung einer Vereinbarung der allgemeinen Gütergemeinschaft als steuerbare

    Auszug aus BGH, 10.07.1975 - II ZR 154/72
    Daraus ergibt sich, daß der Abschluß eines solchen Ehevertrages auch bei großer Verschiedenheit der beiderseitigen Vermögensverhältnisse im allgemeinen nicht als Schenkung anzusehen ist (RG Recht 1908 Nr. 2549; BayObLGZ Bd. IX (1909), 603, 614; OLG Augsburg, LZ 1919, 117, 118; OLG Nürnberg, Urt. v. 22.9.53 DNotZ 1955, 202 u. Beschl. v. 30.9.59, FamRZ 1960, 150; BFHE 78, 532, 533; BFHE 86, 314; BGB RGRK 10./11. Aufl. § 1408 Anm. 72; Soergel/Gaul a.a.O. § 1408 Anm. 21; Dölle a.a.O. § 43 C IV 3; Gernhuber a.a.O. § 32 I 6 S. 322).
  • BFH, 25.05.1966 - II 159/63
    Auszug aus BGH, 10.07.1975 - II ZR 154/72
    Daraus ergibt sich, daß der Abschluß eines solchen Ehevertrages auch bei großer Verschiedenheit der beiderseitigen Vermögensverhältnisse im allgemeinen nicht als Schenkung anzusehen ist (RG Recht 1908 Nr. 2549; BayObLGZ Bd. IX (1909), 603, 614; OLG Augsburg, LZ 1919, 117, 118; OLG Nürnberg, Urt. v. 22.9.53 DNotZ 1955, 202 u. Beschl. v. 30.9.59, FamRZ 1960, 150; BFHE 78, 532, 533; BFHE 86, 314; BGB RGRK 10./11. Aufl. § 1408 Anm. 72; Soergel/Gaul a.a.O. § 1408 Anm. 21; Dölle a.a.O. § 43 C IV 3; Gernhuber a.a.O. § 32 I 6 S. 322).
  • BGH, 28.10.1953 - II ZR 149/52

    Anforderungen an die Entscheidung über eine Stufenklage

    Auszug aus BGH, 10.07.1975 - II ZR 154/72
    Dafür, daß der Kläger das Recht auf Einsichtnahme in die Geschäftsunterlagen mißbrauchen, insbesondere die gewonnenen Kenntnisse für eigene Wettbewerbszwecke ausnutzen oder sie in sonstiger Weise zum Schaden des Unternehmens verwenden werde - was zu einer Beschränkung oder zum Ausschluß des Vorlegungsanspruchs nach Treu und Glauben führen könnte (BGHZ 10, 385, 387; Urt. v. 15.12.69 - II ZR 82/68, LM VerlG § 6 Nr. 1 Abschn. III Bl. 2) -, hat die Beklagte nichts dargetan.
  • BGH, 08.07.1957 - II ZR 54/56

    Einsichtsrecht des Kommanditisten

    Auszug aus BGH, 10.07.1975 - II ZR 154/72
    In diesem Zusammenhang erhebt sich allerdings die Frage - zu der der Senat bereits in dem ähnlichen Fall des Einsichtsrechts des Kommanditisten gemäß § 166 HGB Stellung zu nehmen hatte (BGHZ 25, 115, 120 f m. Anm. Fischer in LM HGB § 166 Nr. 1) -, wer im Verhältnis zwischen Pflichtteilsberechtigten und Erben den gegenständlichen Umfang des Einsichtsrechts grundsätzlich zu bestimmen hat, ob der Pflichtteilsberechtigte zunächst die Geschäftsunterlagen auswählen kann und es Aufgabe des Erben ist, im einzelnen Fall darzutun, daß die Einsicht in bestimmte Bücher und Papiere zum Zweck einer sachgerechten Unternehmensbewertung nicht erforderlich ist, oder ob umgekehrt der Erbe zunächst das Recht der Auswahl hat und sodann für den Pflichtteilsberechtigten die Möglichkeit besteht, die Berechtigung seines weitergehenden Einsichtsverlangens darzutun.
  • BGH, 02.11.1960 - V ZR 124/59

    Verjährung von Auskunftsansprüchen

    Auszug aus BGH, 10.07.1975 - II ZR 154/72
    Diese Unterlagen können, da für die Ermittlung des Geschäftswerts im allgemeinen die Ertragslage des Unternehmens in der Vergangenheit von Bedeutung ist, für einen länger zurückliegenden Zeitraum verlangt werden (RG WarnRspr. 1918 Nr. 229; 1933 Nr. 64; BGHZ 33, 373, 378; BGH LM BGB § 260 Nr. 1 Bl. 2/2 R; Urt. v. 21.12.64 - III ZR 226/62, FamRZ 1965, 135, 136; Urt. v. 30.10.74 - IV ZR 41/73, WM 1975, 28, 31).
  • BGH, 21.12.1964 - III ZR 226/62

    Anspruch auf Vorlage eines Gutachtens zur Einsichtnahme - Anspruch auf Mitteilung

  • BGH, 15.12.1969 - II ZR 82/68

    Auflösung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts durch Erreichung des

  • BGH, 30.10.1974 - IV ZR 41/73

    Anspruch des Pflichtteilsberechtigten auf Ermittlung des Wertes eines zum

  • RG, 22.11.1915 - IV 176/15

    Gütergemeinschaft. Schenkung

  • BGH, 22.11.1974 - IV ZR 73/73

    Ermittlung des Anfangsvermögens; Berücksichtigung des Kaufkraftschwundes

  • RG, 07.01.1935 - IV 188/34

    Wie hat nach Beendigung einer allgemeinen Gütergemeinschaft die

  • RG, 15.03.1929 - II B 3/29

    Kann nach dem Tode eines mit Hinterlassung mehrerer Erben verstorbenen

  • BGH, 17.03.2016 - IX ZR 142/14

    Rechtsanwaltshaftung: Reichweite der Beratungs- und Aufklärungspflichten bei

    Die Abtretung des Anteils an den Schuldner führte nach den allgemeinen Regeln dazu, dass die Gesellschaft durch Vereinigung aller Anteile in der Hand eines Gesellschafters beendet wurde (vgl. BGH, Urteil vom 10. Juli 1975 - II ZR 154/72, BGHZ 65, 79, 82 f).
  • BGH, 13.09.2018 - I ZB 109/17

    Verpflichtung des Erben gegenüber dem nicht zum Erben berufenen

    aa) Bei der Erteilung der Auskunft über den Bestand des Nachlasses durch das nach § 260 BGB vorzulegende Verzeichnis der Nachlassgegenstände handelt es sich um eine unvertretbare Handlung im Sinne von § 888 ZPO (BGH, Urteil vom 10. Juli 1975 - II ZR 154/72, NJW 1975, 1774, 1777 [juris Rn. 30], insoweit in BGHZ 65, 79 nicht abgedruckt).
  • BGH, 27.11.1991 - IV ZR 266/90

    Gütergemeinschaft als Schenkung an minderbemittelten Ehepartner

    Sie deckt sich weitgehend mit der Auffassung des Senats und bietet einen brauchbaren Anhalt zur Bewältigung von Fällen, in denen die Ehegatten entweder den beurkundeten Ehevertrag in Wahrheit nicht, sondern nur eine Schenkung wollen (so im Fall BGH, Urteil vom 10.7.1975 - II ZR 154/72 - insoweit BGHZ 65, 79 [BGH 10.07.1975 - II ZR 154/72] nicht abgedruckt, wohl aber FamRZ 1975, 572, 574 unter III 2), oder in denen sie ihr Recht zum Abschluß von Eheverträgen (§ 1408) grob mißbrauchen.
  • BGH, 10.12.1990 - II ZR 256/89

    Haftung für Gesellschaftsverbindlichkeiten bei Rechtsnachfolge des alleinigen

    a) Stirbt in einer zweigliedrigen Gesellschaft der eine der beiden Gesellschafter und wird er vom anderen allein beerbt, dann wird hierdurch die Gesellschaft nicht nur aufgelöst, sondern gleichzeitig beendet; der verbleibende Gesellschafter wird Alleininhaber des Unternehmens (BGHZ 65, 79, 82 f [BGH 10.07.1975 - II ZR 154/72]; Sen.Urt. v. 21. Januar 1957 - II ZR 147/56, WM 1957, 512, 513).
  • BGH, 14.05.1986 - IVa ZR 155/84

    Zugehörigkeit eines auf einen Gesellschafter-Erben übergegangenen

    Der Gesellschaftsanteil des Gesellschafters einer Personengesellschaft als der Inbegriff seiner Rechtsbeziehungen aus dem Gesellschaftsverhältnis zu der Gesellschaft, zu deren Vermögen und zu den übrigen Gesellschaftern (BGHZ 65, 79, 82) [BGH 10.07.1975 - II ZR 154/72], kurz seine "Mitgliedschaft« (BGHZ 81, 82, 84; Flume, Die Personengesellschaft S. 125 ff.), gehört selbstverständlich zu seinem Vermögen.

    Soweit es um das im Vordergrund stehende Bedürfnis geht, die Gesellschaft und die Mitgesellschafter vor Einwirkungen fremder Personen auf die inneren Angelegenheiten der Gesellschaft zu bewahren, um die Abwehr gesellschaftsfremder Personen also, bedarf es eines Eingriffs in die erbrechtliche Haftungsordnung schon deshalb nicht, weil sich ein Mitgesellschafter im Hinblick auf den höchstpersönlichen Charakter des gesellschaftsrechtlichen Zusammenschlusses innerhalb dieser Gemeinschaft im allgemeinen niemanden aufdrängen lassen muß, mit dem er sich nicht auf die Gesellschaft eingelassen hat (vgl. z.B. BGHZ 65, 79, 84 [BGH 10.07.1975 - II ZR 154/72]; 13, 179, 184; 24, 106, 114; Ausnahme: BGHZ 44, 98, 100) [BGH 21.06.1965 - II ZR 68/63].

    Diese Rechtslage hat zur Folge, daß die Gesellschaft hier trotz Vereinigung aller Geschäftsanteile in der Hand des Beklagten (z.B. BGHZ 71, 296, 303 [BGH 10.05.1978 - VIII ZR 32/77]; 65, 79, 82) [BGH 10.07.1975 - II ZR 154/72]- jedenfalls für das hier zu entscheidende Rechtsverhältnis - als nicht erloschen anzusehen ist (vgl. BGHZ 48, 214, 219; BGH Urteil vom 10. Januar 1983 - VIII ZR 231/81 = NJW 1983, 2247, 2249 = LM Nr. 26 zu § 195 BGB; aber auch Baur/Grunsky ZHR 133, 209).

  • BGH, 12.12.2005 - II ZB 30/04

    Überprüfung der Aussetzung des Verfahrens im Beschwerderechtszug; Zulässigkeit

    a) Zwar hat das Beschwerdegericht nicht verkannt, dass eine Personengesellschaft bei Abtretung sämtlicher Anteile an einen einzigen Gesellschafter ohne Liquidation untergeht (BGHZ 71, 296, 300; 65, 79, 82 f.) und auf diesen Rechtsübergang während eines Rechtsstreits die §§ 239, 246 ZPO sinngemäß anzuwenden sind (Sen.Urt. v. 15. März 2004 - II ZR 247/01, WM 2004, 1138 f.; Sen.Beschl. v. 18. Februar 2002 - II ZR 331/00, NJW 2002, 1207).
  • OLG München, 04.07.2017 - 34 Wx 123/17

    Grundbuchberichtigung durch Rechtsnachfolger bezüglich eines GbR-Anteils

    Ist der alleinige Erbe des vorletzten Gesellschafters allerdings - wie hier - der einzige verbliebene Gesellschafter, kommt es zu einer sofortigen Vollbeendigung der Gesellschaft bürgerlichen Rechts, weil es eine Einpersonengesellschaft im Recht der BGB-Gesellschaft nicht gibt (h. M.; BGHZ 65, 79/82 f.; 113, 132/133; KG NJOZ 2011, 1050/1052; Palandt/Sprau BGB 76. Aufl. § 705 Rn. 1 und § 736 Rn. 4; Erman/Westermann BGB 14. Aufl. § 727 Rn. 2; MüKo/Schäfer BGB 7. Aufl. Vor § 723 Rn. 9 und § 730 Rn. 11; Böhringer Rpfleger 2009, 537/542; kritisch Staudinger/Habermeier BGB Bearb. 2003 Vorbemerkungen zu §§ 705-740 Rn. 29a).
  • BGH, 20.05.1981 - V ZB 25/79

    Annahme einer Ehegatten-Gesellschaft

    Insbesondere können Ehegatten ihre vermögensrechtlichen Beziehungen unabhängig davon gesellschaftsrechtlich ausgestalten, ob dadurch gleichzeitig Verpflichtungen berührt werden, die sich im Prinzip bereits aus den Vorschriften des Familienrechts (§§ 1353, 1360 BGB) ergeben (Schwierigkeiten können insoweit allenfalls bei Gütergemeinschaft auftreten, siehe etwa BGHZ 65, 79 [BGH 10.07.1975 - II ZR 154/72]).
  • OLG Köln, 04.03.1998 - 13 U 152/97

    Anspruch des Pflichtteilsberechtigten auf Vorlage von Geschäftsunterlagen

    Zu den vorzulegenden Geschäftsunterlagen gehört alles, was erforderlich ist, um den Wert des Unternehmens oder der Unternehmensbeteiligung nach betriebswirtschaftlichen Erkenntnissen zu ermitteln, insbesondere Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen sowie die zugrundeliegenden Geschäftsbücher und Belege (BGH NJW 1975, 1774, 1776; OLG Düsseldorf, a.a.O.).

    Das Interesse des zu bewertenden Unternehmens an der Wahrung des Geschäftsgeheimnisses kann zu einer Beschränkung oder gar zum Ausschluß des Vorlegungsanspruchs nach Treu und Glauben nur führen, wenn konkrete Gründe dafür bestehen, daß der Gläubiger die Einsicht in die Geschäftsunterlagen mißbrauchen wird (BGH NJW 1975, 1774, 1776 f.; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1997, 454, 456 = FamRZ 1997, 58, 60).

    Zwar bestimmt der Zweck der Vorlegungspflicht zugleich deren gegenständliche Begrenzung, was bedeutet, daß der Erbe zur Vorlage von Geschäftsunterlagen nur insoweit verpflichtet ist, als der Pflichtteilsberechtigte sie zur Ermittlung des Wertes des Unternehmens und der Unternehmensgegenstände zu einem bestimmten Zeitpunkt benötigt (BGH NJW 1975, 1774, 1777).

  • BGH, 07.12.1993 - VI ZR 152/92

    Gemeinsamer Betrieb eines Erwerbsgeschäfts durch Eheleute in Gütergemeinschaft;

    Es bestehen bereits aus Rechtsgründen Bedenken, ob bei dieser Sachlage neben der auf der Gütergemeinschaft beruhenden gesamthänderischen Berechtigung beider Eheleute am Erwerbsgeschäft hinsichtlich desselben Unternehmens eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts bestehen kann (vgl. für den Fall einer offenen Handelsgesellschaft bei Gütergemeinschaft BGHZ 65, 79 ff. [BGH 10.07.1975 - II ZR 154/72]; kritisch dazu Ulmer in: MünchKomm zum BGB, 2. Aufl., Rdn. 63 zu § 705 BGB).
  • BVerwG, 14.06.2011 - 8 B 74.10

    Dürftigkeit; Dürftigkeitseinrede; Erbe; Erbanteil; Erbauseinandersetzung;

  • BGH, 26.03.1981 - IVa ZR 154/80

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Ergänzung des Pflichtteils -

  • BayObLG, 18.12.1980 - BReg. 1 Z 118/80

    Gründung einer OHG durch in Gütergemeinschaft lebende Ehegatten

  • BayObLG, 10.03.2000 - 3Z BR 385/99

    Fortführung der Firma einer aufgelösten Kommanditgesellschaft durch den

  • KG, 03.05.2005 - 1 W 319/03

    Handelsregistereintragung der Sachkapitalerhöhung bei einer GmbH: Ablehnung bei

  • FG Düsseldorf, 04.09.2018 - 10 K 2662/14

    Voraussetzungen für die Erzielung von Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft

  • BVerwG, 18.12.2002 - 8 C 3.02

    Verfolgung in NS-Zeit; Zwangsverpachtung in NS-Zeit; Enteignung von

  • LAG Hamm, 20.03.2018 - 14 Sa 778/16
  • BayObLG, 22.01.2003 - 3Z BR 238/02

    Eheliche Gütergemeinschaft als Kommanditistin

  • KG, 22.06.2004 - 1 W 243/02

    Vorliegen eines zur Eintragung in das Handelsregister geeigneten

  • OLG Hamm, 18.01.1993 - 8 U 132/92

    Gesellschaftsrecht; Einsichtsrecht des ausgeschiedenen Kommanditisten in

  • OLG Zweibrücken, 17.09.1986 - 2 U 58/81

    Feststellung der wirksamen Entziehung eines Pflichtteilsanspruchs; Erhebung der

  • BayObLG, 25.07.1991 - BReg. 3 Z 16/91

    Firma eines zum Gesamtgut einer Gütergemeinschaft gehörenden Handelsgeschäftes

  • BGH, 26.10.1983 - II ZR 44/83

    Anspruch auf Feststellung der Gesellschaftszugehörigkeit als Kommanditist einer

  • BayObLG, 22.01.2003 - 3Z BR 240/02

    Eintragungen in das Handelsregister; Eheliche Gütergemeinschaft als

  • BayObLG, 22.01.2003 - 3Z BR 239/02

    Eintragungsfähigkeit einer ehelichen Gütergemeinschaft als Kommanditistin;

  • AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 29.05.2001 - 125 F 4140/00

    Auskunftsverpflichtung im Rahmen des Scheidungsverfahrens um Zugewinnausgleich;

  • BGH, 28.01.1982 - IX ZR 97/80

    Einordnung einer Vereinbarung einer Gütergemeinschaft bei großer Verschiedenheit

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