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   BGH, 04.10.1993 - II ZR 156/92   

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BGH, 04.10.1993 - II ZR 156/92 (https://dejure.org/1993,1446)
BGH, Entscheidung vom 04.10.1993 - II ZR 156/92 (https://dejure.org/1993,1446)
BGH, Entscheidung vom 04. Oktober 1993 - II ZR 156/92 (https://dejure.org/1993,1446)
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Volltextveröffentlichungen (7)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 133
  • ZIP 1994, 39
  • MDR 1994, 886
  • WM 1993, 2161
  • BB 1993, 2479
  • DB 1993, 2582
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 20.03.1986 - IX ZR 88/85

    Sicherungsübereignung als Gesamtvermögensübernahme

    Auszug aus BGH, 04.10.1993 - II ZR 156/92
    Dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des BGH (vgl. Sen.Urt. v. 13. Januar 1992 - II ZR 11/91, NJW 1992, 1161; Urt. v. 20. März 1986 - IX ZR 88/85, NJW 1986, 1985, 1986; Urt. v. 21. November 1983 - VIII ZR 191/82, NJW 1984, 803, 804 m.w.N.).

    Dies ist dann der Fall, wenn - wie hier - alle Gegenstände, die ein bestimmtes Merkmal erfüllen, übereignet werden sollen (vgl. Quack in Münch.Komm. BGB 2. Aufl. § 929 Rdn. 83; Wiegand in Staudinger, BGB 12. Aufl. Anhang zu §§ 929 ff. Rdn. 108; Scholz/Lwowski, Das Recht der Kreditsicherung 6. Aufl. Rdn. 438; zur Geeignetheit sog. "All-Formeln" auch BGH, Urt. v. 20. März 1986 aaO).

  • BGH, 21.11.1983 - VIII ZR 191/82

    Eröffnung eines Konkursverfahrens - Abschluss von Sicherungsübereignungsverträgen

    Auszug aus BGH, 04.10.1993 - II ZR 156/92
    Dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des BGH (vgl. Sen.Urt. v. 13. Januar 1992 - II ZR 11/91, NJW 1992, 1161; Urt. v. 20. März 1986 - IX ZR 88/85, NJW 1986, 1985, 1986; Urt. v. 21. November 1983 - VIII ZR 191/82, NJW 1984, 803, 804 m.w.N.).

    Das Berufungsgericht hat übersehen, daß die Notwendigkeit einer räumlichen Abgrenzung von Sicherungsgut nach der Rechtsprechung nur dort besteht, wo eine eindeutige Feststellung der zu übereignenden Gegenstände nicht auf andere Weise gewährleistet ist (vgl. BGH, Urt. v. 21. November 1983, aaO), also z.B. bei Warenlagern mit wechselndem Bestand oder bei Beschränkung der Sicherungsübereignung auf eine nur quantitativ zu bestimmende Teilmenge der Sachgesamtheit.

  • BGH, 13.01.1992 - II ZR 11/91

    Handbibliothek Kunst - §§ 929, 930 BGB, Sicherungsübereignung,

    Auszug aus BGH, 04.10.1993 - II ZR 156/92
    Dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des BGH (vgl. Sen.Urt. v. 13. Januar 1992 - II ZR 11/91, NJW 1992, 1161; Urt. v. 20. März 1986 - IX ZR 88/85, NJW 1986, 1985, 1986; Urt. v. 21. November 1983 - VIII ZR 191/82, NJW 1984, 803, 804 m.w.N.).
  • BGH, 31.01.1979 - VIII ZR 93/78

    Wirksamkeit einer Eigentumsübertragung von Hausrat unter Ehegatten

    Auszug aus BGH, 04.10.1993 - II ZR 156/92
    Auch die Beweisbarkeit der Zugehörigkeit zu der übereigneten Menge im Zeitpunkt der Einigung hat mit deren Bestimmtheit nichts zu tun (BGHZ 73, 253, 255).
  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 04.10.1993 - II ZR 156/92
    Da der Beklagte in der mündlichen Verhandlung nicht vertreten war, ist durch Versäumnisurteil, jedoch aufgrund umfassender Sachprüfung zu entscheiden (BGHZ 37, 79, 81 ff.).
  • BGH, 28.11.1973 - VIII ZR 48/72

    Anspruch auf Herausgabe, hilfsweise Übereignung von drei Gemälden gegen die BRD -

    Auszug aus BGH, 04.10.1993 - II ZR 156/92
    Die unmittelbaren Besitzer brauchen dem Vertragspartner nicht bekannt zu sein (BGH, Urt. v. 28. November 1973 - VIII ZR 48/72, WM 1974, 11, 12 unter I 3; Quack aaO § 931 Rdn. 9; Soergel/Mühl, BGB 12. Aufl. § 931 Rdn. 2; Palandt/Bassenge, BGB 52. Aufl. § 931 Rdn. 3).
  • BGH, 26.06.2008 - IX ZR 47/05

    Unzulässigkeit der Verrechnung von Zahlungseingängen aus an die Bank global

    Bei der Sicherungsübereignung eines Warenlagers, auch eines solchen mit wechselndem Bestand, werden die einzelnen Gegenstände, aus denen sich die Sachgesamtheit zusammensetzt und auf die sich das dingliche Recht bezieht, durch eine so genannte "All-Formel" hinreichend konkretisiert; denn daraus folgt, dass sich die Übereignung auf sämtliche in dem Lager vorhandenen Waren erstreckt (BGH, Urt. v. 4. Oktober 1993 - II ZR 156/92, NJW 1994, 133, 134).
  • BGH, 16.12.2022 - V ZR 174/21

    Wahrung des Bestimmtheitsgrundsatzes bei einer Übereignung einer Gesamtheit von

    Soll eine Gesamtheit von Gegenständen, die nicht räumlich zusammengefasst sind, unter Verwendung eines Gattungsbegriffs übereignet werden, ist der sachenrechtliche Bestimmtheitsgrundsatz nur dann gewahrt, wenn sich die Vertragsparteien bewusst und erkennbar über Merkmale einigen, aufgrund deren die übereigneten Gegenstände der Gattung individualisierbar sind (Abgrenzung zu BGH, Urteil vom 4. Oktober 1993 - II ZR 156/92, NJW 1994, 133).

    Soll eine danach eindeutig zu kennzeichnende Gesamtheit vollständig oder eine qualitativ beschreibbare Teilmenge hiervon übereignet werden, bedarf es der räumlichen Abgrenzung nicht (sog. All-Formel; vgl. BGH, Urteil vom 31. Januar 1979 - VIII ZR 93/78, BGHZ 73, 253, 254 f.: bejaht für "Hausinventar des gemeinsam bewohnten Einfamilienhauses"; Urteil vom 13. Januar 1992 - II ZR 11/91, NJW 1992, 1161: verneint für "Handbibliothek Kunst"; Urteil vom 4. Oktober 1993 - II ZR 156/92, NJW 1994, 133, 134: bejaht für Container mit einem bestimmten Volumen; vgl. auch Staudinger/C. Heinze, BGB [2020], Anhang zu §§ 929 ff. Rn. 27 ff.; Ganter in Ellenberger/Bunte, BankR-HdB, 6. Aufl., § 74 Rn. 40 mwN).

    (a) Allerdings hat der II. Zivilsenat für die Sicherungsübereignung gemäß §§ 929, 930, 931 BGB entschieden, dass eine Einigungserklärung, nach der alle Gegenstände einer näher bezeichneten Gattung zur Sicherheit übereignet werden sollen, dem Bestimmtheitsgebot auch dann genügen kann, wenn die Gegenstände nicht räumlich zusammengefasst sind (Urteil vom 4. Oktober 1993 - II ZR 156/92, NJW 1994, 133, 134; kritisch Ott, WuB I F 5 Sicherungsübereignung 5.94; Serick, EWiR § 930 BGB 1/94).

    Ob durch eine zusätzliche Beschreibung von Merkmalen das Bestimmtheitserfordernis erfüllt ist, ist eine Frage des Einzelfalls (zur Größenangabe bei Containern vgl. BGH, Urteil vom 4. Oktober 1993 - II ZR 156/92, NJW 1994, 133, 134).

  • BGH, 11.12.1997 - IX ZR 341/95

    Wirksamkeit der Verpfändung von Sachen und Forderungen nach ZGB -DDR

    Insoweit ist anerkannt, daß bei der Sicherungsübereignung einer Sachgesamtheit die zu übereignenden Gegenstände so bestimmt zu bezeichnen sind, daß jeder, der die Vereinbarung der Vertragsparteien kennt, ohne Heranziehung weiterer Umstände feststellen kann, auf welche Gegenstände sie sich bezieht (vgl. BGH, Urt. v. 4. Oktober 1993 II ZR 156/92, NJW 1994, 133, 134 m.w.N.).
  • BGH, 11.05.1995 - IX ZR 170/94

    Feststellung des Zeitwerts aufgrund eines Formularvertrags

    Die Sicherungsübereignung einer Sachgesamtheit ist nur wirksam, wenn die zu übereignenden Gegenstände im Zeitpunkt der Einigung so bestimmt bezeichnet sind, daß jeder, der den Inhalt des Vertrages kennt, das Sicherungsgut von allen anderen gleichartigen Sachen des Sicherungsgebers oder eines Dritten deutlich unterscheiden kann (vgl. BGHZ 73, 253, 254 f; BGH, Urt. v. 21. November 1983 - VIII ZR 191/82, NJW 1984, 803, 804; v. 13. Januar 1992 - II ZR 11/91, WM 1992, 398; v. 4. Oktober 1993 - II ZR 156/92, WM 1993, 2161 [BGH 04.10.1993 - II ZR 156/92]; v. 13. Januar 1994 - IX ZR 79/93, WM 1994, 414, 415 [BGH 13.01.1994 - IX ZR 79/93], insofern in BGHZ 124, 380 nicht abgedruckt).

    Müssen außerhalb des Vertrages liegende Umstände zur Klarstellung herangezogen werden, fehlt es - entgegen der Meinung des Berufungsgerichts - an der Bestimmtheit der zu übereignenden Sachen (vgl. BGHZ 73, 253, 254; BGH, Urt. v. 20. März 1986 - IX ZR 88/85, NJW 1986, 1985, 1986; v. 13. Januar 1992 - II ZR 11/91, WM 1992, 398; v. 4. Oktober 1993 - II ZR 156/92, WM 1993, 2161 [BGH 04.10.1993 - II ZR 156/92]; v. 13. Januar 1994 - IX ZR 79/93, ZIP 1994, 305, insoweit in BGHZ 124, 380 ff nicht abgedruckt).

  • BGH, 19.03.2003 - VIII ZR 135/02

    Formularmäßige Vereinbarung der Ersetzung der Besitzverschaffung durch Abtretung

    Für eine Übereignung durch Abtretung des Herausgabeanspruchs gemäß §§ 929, 931 BGB genügt, worauf die Revision zu Recht verweist, eine Abtretung des Herausgabeanspruchs gegen einen Dritten, der die Sache nicht aufgrund eines Besitzmittlungsverhältnisses besitzt, sowie auch gegen einen unbekannten Besitzer (BGH, Urteil vom 28. November 1973 - VIII ZR 48/72, WM 1974, 11 unter 3; BGH, Urteil vom 4. Oktober 1993 - II ZR 156/92, WM 1993, 2161 = NJW 1994, 133 unter II 2; Palandt/Bassenge, BGB, 62. Aufl., § 931 Rdnr. 2; Soergel/Henssler, BGB, 13. Aufl., § 931 Rdnr. 5 f.; MünchKomm-Quack, BGB, 3. Aufl., § 931 Rdnr. 9).
  • BGH, 03.06.1996 - II ZR 166/95

    Begriff der Übergabe

    Bei laufend wechselndem Bestand ist für die wirksame Übereignung auch künftiger Sachen dem sachenrechtlichen Bestimmtheitsgrundsatz dann genügt, wenn für jeden, der den Sicherungsvertrag kennt, ohne weiteres ersichtlich ist, daß es sich bei den Pferden, die zur gesonderten Verwahrung in die bezeichneten Räume verbracht werden, um Sicherungsgut handelt (BGHZ 73, 253, 254; Sen.Urt. v. 13. Januar 1992 - II ZR 11/91, NJW 1992, 1161; Sen.Urt. v. 4. Oktober 1993 - II ZR 156/93, NJW 1994, 133, 134 m.w.N.; Serick, Eigentumsvorbehalt und Sicherungseigentum, Bd. II, § 21 III 2a, S. 165 f.).
  • OLG Frankfurt, 15.12.2023 - 17 U 66/22

    Anspruch auf Aktienübertragung bei bestandskräftiger Freigabeentscheidung

    Hingegen ist eine lediglich quantitative Mengenbeschreibung auch bei gleichartigen Gegenständen nicht ausreichend (vgl. BGH, Urteil vom 4. Oktober 1993 - II ZR 156/92 -, Rn. 13, juris; Urteil vom 1. Dezember 1976 - VIII ZR 127/75 -, Rn. 23, juris; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 27. April 2010 - 6 U 132/09 -, Rn. 25, juris; MüKoBGB/Oechsler, 9. Aufl., Anh. §§ 929-936, Rn, 7; Meller-Hannich in Ring/Grziwotz/Schmidt-Räntsch, BGB, 5. Aufl., § 930 Rn. 61).
  • OLG Düsseldorf, 16.12.1998 - 11 U 33/98

    Vorrang des Vermieterpfandrechts vor Sicherungseigentum künftig eingebrachter

    Soll aber nur ein Teil einer aus nicht individuell bestimmten Gegenständen zusammengesetzten Sachgesamtheit übereignet werden, so bedarf es zur Bestimmtheit der (Sicherungs-)Übereignung einfacher äußerer Abgrenzungskriterien, aufgrund derer die übereigneten Sachen eindeutig feststellbar und von dem durch die dingliche Einigung nicht erfaßten Teil abgrenzbar sind (BGHZ 73, 253, 254 f = MDR 1979, 575 = NJW 1979, 976; BGH v. 21.11.1983 - VIII ZR 191/82, MDR 1984, 394 = NJW 1984, 803, 804; v. 20.3.1986 - IX ZR 88/85, NJW 1986, 1985, 1986; v. 13.1.1992 - II ZR 11/91, MDR 1992, 448 = NJW 1992, 1161; v. 4.10.1993 - II ZR 156/92, MDR 1994, 886 = NJW 1994, 133, 134; v. 3.6.1996 - II ZR 166/95, MDR 1996, 1107 = NJW 1996, 2654, 2655; Palandt/Bassenge, BGB, § 930 Rz. 3).
  • LG Bielefeld, 28.02.2014 - 1 O 71/13

    Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand betrifft

    Anerkannt ist die Verwendung einer sogenannten "Allformel", wonach das Eigentum und die Anwartschaftsrechte des Sicherungsgebers an allen in einem Raum aufbewahrten Sachen übertragen werden soll (BGH, NJW 1994, 133 (134); NZI 2008, 551 (553)).
  • BGH, 11.12.1997 - IX ZR 127/96

    Bestimmtheit der Verpfändung von Sachen nach ZGB -DDR

    Insoweit ist anerkannt, daß bei der Sicherungsübereignung einer Sachgesamtheit die zu übereignenden Gegenstände so bestimmt zu bezeichnen sind, daß jeder, der die Vereinbarung der Vertragspartei kennt, ohne Heranziehung weiterer Umstände feststellen kann, auf welche Gegenstände sie sich bezieht (vgl. BGH, Urt. v. 4. Oktober 1993 - II ZR 156/92, NJW 1994, 123, 124 m.w.N.).
  • LG Aachen, 07.06.2016 - 10 O 119/15

    Anspruch eines Insolvenzverwalters auf Ausgleichszahlungen für ein behauptetes

  • OLG Dresden, 10.09.1998 - 16 U 634/95

    Auskunftsklage bezogen auf eine aus Ausstellungsstücken bestehenden

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