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   BGH, 19.06.1975 - II ZR 170/73   

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https://dejure.org/1975,2267
BGH, 19.06.1975 - II ZR 170/73 (https://dejure.org/1975,2267)
BGH, Entscheidung vom 19.06.1975 - II ZR 170/73 (https://dejure.org/1975,2267)
BGH, Entscheidung vom 19. Juni 1975 - II ZR 170/73 (https://dejure.org/1975,2267)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung eines Vertrags (Abnahme von Abfüllmaterial durch Ausbeutung von Grundstücken) - Wirksamkeit des Abnahmevertrags - Fehlende Zustimmung eines Geschäftsführers - Alleinvertretungsmacht oder gemeinschaftliche Vertretung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 1741
  • MDR 1975, 913
  • DNotZ 1976, 37
  • WM 1975, 790
  • DB 1975, 1692
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • RG, 26.06.1940 - II B 3/40

    Darf im Gesellschaftsvertrag einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung bestimmt

    Auszug aus BGH, 19.06.1975 - II ZR 170/73
    Der Gesellschaftsvertrag einer GmbH kann es der Gesellschafterversammlung überlassen, die Einzel- oder Gesamtvertretungsbefugnis für einen bestimmten Geschäftsführer abweichend zu regeln (im Anschluß an RGZ 164, 177).

    Das schließt aber nicht aus, in dem hierdurch gezogenen Rahmen die Regelung für einen bestimmten Geschäftsführer einem Gesellschafterbeschluß zu überlassen, wie es auch einem praktischen Bedürfnis entsprechen kann (RGZ 164, 177, 182 ff).

  • BGH, 01.12.1954 - II ZR 285/53

    Abtretungsgenehmigung bei GmbH

    Auszug aus BGH, 19.06.1975 - II ZR 170/73
    Nach § 48 Abs. 2 GmbHG erübrigt sich eine Gesellschafterversammlung, wenn sich sämtliche Gesellschafter mit der zu treffenden Bestimmung einverstanden erklären und der Gesellschaftsvertrag, wie es hier der Fall ist, nichts Abweichendes bestimmt, unterzeichnen alle Gesellschafter eine Urkunde, die eine von den Gesellschaftern zu beschließende Regelung enthält, so kann das Zustandekommen eines Beschlusses angenommen werden, wenn es sich dabei um eine eindeutige und offensichtlich endgültige Willensäußerung der Gesellschafter handelt (BGHZ 15, 324, 328 f; vgl. auch BGH, Urt. v. 17.5.71 - III ZR 53/68, WM 1971, 1082).
  • BGH, 12.12.1960 - II ZR 255/59

    Vertretungsmacht der Geschäftsführer einer GmbH

    Auszug aus BGH, 19.06.1975 - II ZR 170/73
    Nach der Rechtsprechung des Senats kann ein gesamtvertretungsberechtigter Geschäftsführer nicht allgemein seine Vertretungsmacht auf einen anderen übertragen oder diesen ermächtigen, ihn in seiner Eigenschaft als Mitgeschäftsführer zu vertreten (BGHZ 34, 27, 30 f).
  • BGH, 07.02.1972 - II ZR 169/69

    Rechtsfolgen der Gestattung eines Insichgeschäfts

    Auszug aus BGH, 19.06.1975 - II ZR 170/73
    Der Wille der Gesellschafter, eine Gesellschaftsangelegenheit durch gemeinsame Entscheidung verbindlich zu regeln (vgl. BGHZ 58, 115, 120), ergibt sich hier klar aus dem Inhalt der Urkunde.
  • BGH, 17.05.1971 - III ZR 53/68

    Rechtsnatur der Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens

    Auszug aus BGH, 19.06.1975 - II ZR 170/73
    Nach § 48 Abs. 2 GmbHG erübrigt sich eine Gesellschafterversammlung, wenn sich sämtliche Gesellschafter mit der zu treffenden Bestimmung einverstanden erklären und der Gesellschaftsvertrag, wie es hier der Fall ist, nichts Abweichendes bestimmt, unterzeichnen alle Gesellschafter eine Urkunde, die eine von den Gesellschaftern zu beschließende Regelung enthält, so kann das Zustandekommen eines Beschlusses angenommen werden, wenn es sich dabei um eine eindeutige und offensichtlich endgültige Willensäußerung der Gesellschafter handelt (BGHZ 15, 324, 328 f; vgl. auch BGH, Urt. v. 17.5.71 - III ZR 53/68, WM 1971, 1082).
  • BGH, 18.07.2002 - III ZR 124/01

    Auslegung einer notariell beurkundeten Generalvollmacht

    Richtig ist, daß nach dieser Entscheidung die Befugnis des Geschäftsführers einer GmbH zur organschaftlichen Willensbildung und -erklärung und die damit verbundene Verantwortung unübertragbar sind (in diesem Sinn vorher bereits BGHZ 13, 61, 65; 34, 27, 30; 64, 72, 76; BGH, Urteil vom 19. Juni 1975 - II ZR 170/73 - WM 1975, 790, 791).
  • BFH, 28.05.2020 - IV R 4/17

    Personelle Verflechtung bei von Geschäftsführung ausgeschlossenem

    Bei der für die K-GmbH bestehenden Gesamtvertretungsbefugnis aus zwei Geschäftsführern oder einem Geschäftsführer zusammen mit einem Prokuristen kann in entsprechender Anwendung der Regelungen in § 125 Abs. 2 Satz 2, § 150 Abs. 2 des Handelsgesetzbuchs --HGB--, § 78 Abs. 4, § 269 Abs. 4 des Aktiengesetzes (AktG) auch dem bestellten Prokuristen eine Ermächtigung zum Abschluss von Verträgen erteilt werden (vgl. BGH-Urteile vom 19.06.1975 - II ZR 170/73, unter 3.a [Rz 23]; vom 16.11.1987 - II ZR 92/87, unter 1.a [Rz 9]; so auch die allgemeine Meinung in der Literatur: Altmeppen in Roth/Altmeppen, GmbHG, 9. Aufl., § 35 Rz 61 ff.; Beurskens in Baumbach/Hueck, GmbHG, 22. Aufl., § 35 Rz 39 ff.; Kleindiek in Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 20. Aufl., § 35 Rz 32; Oetker in Henssler/Strohn, Gesellschaftsrecht, 4. Aufl., § 35 GmbHG Rz 63; Scholz/Schneider, GmbHG, 12. Aufl., § 35 Rz 93 ff.; MüKo GmbHG/ Stephan/Tieves, 3. Aufl., § 35 Rz 155).
  • BGH, 18.10.1976 - II ZR 9/75

    Unübertragbare Befugnis des Geschäftsführers einer Gesellschaft mit beschränkter

    Deshalb hat der Senat die Rechtsgültigkeit einer vom Geschäftsführer erteilten Generalvollmacht auch für den Fall verneint, daß sie zeitlich begrenzt und widerruflich ist (BGHZ 34, 27, 31; Urt. v. 19.6.75 - II ZR 110/73, WM 1975, 790 zu 3 a).
  • BGH, 16.11.1987 - II ZR 92/87

    Duldungsvollmacht bei Gesamtvertretungsberechtigung in einer GmbH; Genehmigung

    Denn außer der Bestellung zum Geschäftsführer mit Alleinvertretungsmacht durch einen satzungsgerechten Beschluß der Gesellschafter nach § 46 Nr. 5 GmbHG erlaubt das Gesetz nur eine Ermächtigung des Mitgeschäftsführers zur Vornahme bestimmter Geschäfte oder bestimmter Arten von Geschäften (§ 125 Abs. 2 Satz 2 HGB, § 78 Abs. 4 AktG; vgl. BGH, Urt. v. 19. Juni 1975 - II ZR 170/73, WM 1975, 790, 791; Urt. v. 8. Mai 1978 - II ZR 209/76, WM 1978, 1047, 1048).
  • BGH, 08.05.1978 - II ZR 209/76

    Umfang der Handlungsvollmacht; Erteilung eines Schuldanerkenntnisses

    Denn das Gesetz erlaubt grundsätzlich nur entweder die Bestellung zum Geschäftsführer mit Alleinvertretungsmacht oder - bei aufrechterhaltener Gesamtgeschäftsführung - konkrete Einzelregelungen entsprechend § 78 Abs. 4 AktG, § 125 Abs. 2 Satz 2 HGB (Urt. d. Sen.v. 19.6.75 - II ZR 170/73, WM 1975, 790 zu 3 a, insoweit in LM GmbHG § 35 Nr. 12 nicht abgedr.).
  • OLG Frankfurt, 07.11.2011 - 20 W 459/11

    Formerfordernisse bei der Handelsregisteranmeldung

    Dies gilt auch dann, wenn - wie möglicherweise vorliegend - sämtliche Gesellschafter der Erteilung zugestimmt haben, da es sich hierbei lediglich um einen nicht nach außen tretenden gesellschaftsinternen Vorgang handelt, über den ein Außenstehender in der Regel nicht zuverlässig unterrichtet ist und der daher für die allgemeine Vertretungsmacht nicht maßgebend sein darf (vgl. zu vorstehendem Haas in Baumbach/Hueck, GmbHG, 19. Aufl., § 78, Rn. 4; Zimmermann in Rowedder/Schmidt-Leithoff, GmbHG, 4. Aufl., § 78, Rn. 15; Schaub in Münchner Kommentar zum GmbHG, 2011, § 78, Rn. 43; Rühland in Michalski, GmbHG, 2010, § 78, Rn. 20; Altmeppen in Roth/Altmeppen, GmbHG, 6.Aufl., § 35, Rn. 15 zur allgemeinen Frage der Generalvollmacht, offen gelassen zur Frage der Bevollmächtigung in Falle des § 78, dort Rn. 4; Winter/Veil in Scholz, GmbHG, 10. Aufl., § 78, Rn. 19 sowie Schneider in Scholz, aaO., § 35, Rn. 17; Gustavus in GmbHR 1978, 219 ff, 225; Geitzhaus in GmbHR 1989, 229ff, 232; BGH, Urteile vom 18.07.2002, Az. III ZR 124/01, vom 12.12.1960, Az. II ZR 255/59, vom 19.06.1975, Az. II ZR 170/73 und vom 18.10.1976, Az. II ZR 9/75, KG, Beschluss vom 11.06.1991, Az. 1 W 1581/91, zitiert jeweils nach juris; a.A. LG Frankfurt am Main, Beschluss vom 16.03.1972, Az. 3/6 T 8/72 in BB 1972, 512, Casper in Ulmer, GmbHG, Großkommentar, 2008, § 78, Rn. 21, ohne weitere Begründung; Schippers in DNotZ 2009, 353 ff).
  • LAG Hamm, 27.10.2009 - 14 Sa 681/09

    Auskunftsanspruch eines Unternehmers wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens des

    Erforderlich ist nur die Ermächtigung durch die Satzung zur abweichenden Regelung (vgl. BGH, 19. Juni 1975, II ZR 170/73, NJW 1975, 1741).
  • OLG Düsseldorf, 21.06.1990 - 3 Wx 232/90

    Umfang der Verlautbarung der Höhe des Gründungsaufwandes und der

    Das LG ist zutreffend davon ausgegangen, daß nach § 35 Abs. 2 S. 2 GmbHG der Gesellschaftsvertrag eine von der Gesamtvertretung aller Geschäftsführer abweichende Regelung der Vertretungsbefugnis vorsehen und auch einem Organ der Gesellschaft das Recht einräumen kann, die Vertretungsbefugnis der Geschäftsführer abweichend vom Gesetz oder von der nach dem Gesellschaftsvertrag normalerweise geltenden Lösung zu regeln ( RGZ 164, 182 ; BGH NJW 1975, 1741 = DNotZ 1976, 37 : Hachenburg/Mertens, § 35 GmbHG , Rd.-Nr. 241; Rowedder/ Koppensteiner, GmbHG, Rd.-Nr. 49; Scholz/Schneider, § 35 GmbHG, Rd.-Nr. 64).
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