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   BGH, 29.01.1962 - II ZR 172/60   

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https://dejure.org/1962,5897
BGH, 29.01.1962 - II ZR 172/60 (https://dejure.org/1962,5897)
BGH, Entscheidung vom 29.01.1962 - II ZR 172/60 (https://dejure.org/1962,5897)
BGH, Entscheidung vom 29. Januar 1962 - II ZR 172/60 (https://dejure.org/1962,5897)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirksame Kündigung eines Kommanditisten - Anforderungen an das Zustandekommen eines wirksamen Gesellschaftsvertrages - Möglichkeit des Erblassers zur Überlassung der Bestimmung eines Gegenstandes einer letztwilligen Zuwendung einem Dritten - Unwirksamkeit des ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wirksame Kündigung eines Kommanditisten; Anforderungen an das Zustandekommen eines wirksamen Gesellschaftsvertrages; Möglichkeit des Erblassers zur Überlassung der Bestimmung eines Gegenstandes einer letztwilligen Zuwendung einem Dritten; Unwirksamkeit des ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Anfänglich unwirksame Abfindungsklauseln, Ausschluss des Gesellschafters, Beschränkung der Abfindung, Buchwert, Buchwertklausel, Hinauskündigungsklausel

Papierfundstellen

  • WM 1962, 462
  • DB 1962, 537
 
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Wird zitiert von ... (9)

  • BGH, 23.10.1972 - II ZR 31/70

    Herabstufung eines Komplementärs zu einem Kommanditisten einer Gesellschaft;

    Nach der in der Rechtsprechung und im Schrifttum vertretenen Auffassung kann im Gesellschaftsvertrag einer offenen Handelsgesellschaft grundsätzlich rechtswirksam vereinbart werden, daß bestimmte Gesellschafterrechte durch Mehrheitsbeschluß, also ohne richterliches Gestaltungsurteil, und auch ohne den Nachweis eines wichtigen Grundes nach freiem Ermessen entzogen oder umgewandelt werden können (vgl. u.a. für die Entziehung der Geschäftsführungsbefugnis RG HRR 1940 Nr. 1074; Düringer/Hachenburg, HGB 3. Aufl. § 119 Anm. 3; Hueck, Festschrift für Heymann, 1931, S. 719 ff; Fischer in Großkomm. HGB § 117 Anm. 28; für den Ausschluß eines Gesellschafters aus der Gesellschaft RG ZAkdR 1938, 818; BGH Urt. v. 29.1.62 - II ZR 172/60 - WM 1962, 462; Urt. v. 18.3.68 - II ZR 26/66 - LM BGB § 138 [Bb] Nr. 24 = WM 1968, 532; Düringer/Hachenburg a.a.O. § 140 Anm. 15; Hueck a.a.O. S. 722 ff; Weipert in RGRK-HGB § 140 Anm. 32; für die Herabstufung zum Kommanditisten Düringer/Hachenburg a.a.O. § 140 Anm. 3).

    Letzteres steht auch im Einklang mit einigen früheren Entscheidungen des erkennenden Senats, in denen - in allerdings etwas anders liegenden Fällen - die Kündigung eines Gesellschaftsverhältnisses als wirksam behandelt wurde, obgleich die Auseinandersetzung oder Abfindung rechtlich nicht vertretbar geregelt war (BGH Urt. v. 14.11.53 - II ZR 232/52 - JZ 1954, 194, 195; Urt. v. 29.1.62 - II ZR 172/60 - WM 1962, 462 unter II 4; Urt. v. 18.3.68 - II ZR 26/66 - LM BGB § 138 [Bb] Nr. 24 = WM 1968, 532 unter 3).

  • BFH, 29.01.1992 - X R 193/87

    Unterscheidung von betrieblicher Veräußerungsrente und privater Ersorgungsrente

    Im Falle der (wirksamen) Hinauskündigung eines Gesellschafters ohne wichtigen Grund, soweit eine solche überhaupt zulässig ist, kann eine Buchwertklausel unwirksam sein (BGH-Urteil vom 29. Januar 1962 II ZR 172/60, WM IV 1962, 462; Kellermann, Steuerberater-Jahrbuch 1986/87, 403, 415 ff.).
  • BFH, 29.04.1981 - IV R 131/78

    Zur Frage der Mitunternehmerschaft von Kommanditisten, die ohne weiteres zum

    Durch ein so gestaltetes Ausschließungsrecht wird die rechtliche und wirtschaftliche Stellung der Kommanditisten außergewöhnlich eingeengt und einseitig von den Entscheidungen des persönlich haftenden Gesellschafters abhängig gemacht (Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 29. Januar 1962 II ZR 172/60, Wertpapier-Mitteilungen 1962 S. 462 - WM 1962, 462 - = Betriebs-Berater 1962 S. 465 - BB 1962, 465 - vom 18. März 1968 II ZR 26/66, WM 1968, 532 = BB 1968, 480).
  • BGH, 07.05.1973 - II ZR 140/71

    Voraussetzungen des rechtmäßigen Ausschlusses eines Gesellschafters aus der

    Wie das Reichsgericht und der erkennende Senat in mehreren Entscheidungen ausgesprochen haben, ist die Vereinbarung in einem Personengesellschaftsvertrag, daß Gesellschafter ohne wichtigen Grund ausgeschlossen werden können, grundsätzlich zulässig (RG ZAkdR 1938, 818; BGH Urt. v. 16.12.60 - II ZR 162/59 -, WM 1961, 171 unter 1 b [In BGHZ 34, 80 insoweit nicht vollständig abgedruckt]; Urt. v. 29.1.62 - II ZR 172/60 -, WM 1962, 462; Urt. v. 18.3.68 - II ZR 26/66 -, WM 1968, 532 = LM BGB § 138 [Bb] Nr. 24; Urt. v. 23.10.72 - II ZR 31/70 -, WM 1973, 326).

    Der Senat hat in seinen bisherigen Entscheidungen die Zulässigkeit des freien Ausschlusses von Kommanditisten allerdings nur für solche Fälle ausgesprochen, in denen zu Lasten der betreffenden Kommanditisten - die ihre Beteiligung im Erbwege oder durch unentgeltliche Zuwendungen erlangt hatten - von vornherein ein einseitiges Ausschließungsrecht vereinbart war, die ausgeschlossenen Gesellschafter also bereits nach dem Gesellschaftsvertrag nur eine minderberechtigte Stellung innehatten (BGHZ 34, 80; WM 1962, 462; 1968, 532).

  • FG Münster, 19.03.2015 - 3 K 735/14

    Wertfeststellung eines bereits von der Erblasserin gekündigten Kommanditanteils,

    Ob die Klägerin und der Beigeladene zu 1. sich nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auf eine Unwirksamkeit der Abfindungsklausel hätten berufen können (vgl. Urteile vom 07.04.2008 II ZR 181/04, DB 2008, 1485; vom 07.04.2008 II ZR 3/06, DB 2008, 1203; vom 20.09.1993 II ZR 104/92, BGHZ 123, 281; vom 24.05.1993 II ZR 36/92, GmbHR 1993, 505; vom 29.01.1962 II ZR 172/60, juris, BB 1962, 465; jeweils m. w. N.) und warum sie bejahendenfalls davon abgesehen haben, ist für das vorliegende Verfahren im Hinblick auf die eigenständig bewertungsrechtliche Berechnung des Steuerwerts für Erbschaftsteuerzwecke unerheblich.
  • BGH, 18.03.1968 - II ZR 26/66

    Kündigung des Gesellschaftsverhältnisses gegenüber allen Kommanditisten durch

    Die Rechtslage ist insoweit nicht viel anders als in zwei Fällen, in denen der Senat einseitige bedingungslose Rechte zur Ausschließung von Mitgesellschaftern unter dem Gesichtspunkt des § 138 BGB als rechtlich unbedenklich angesehen hatte: In dem einen Fall, in dem der Ausschließungsberechtigte seinen Mitgesellschaftern die gesellschaftliche Beteiligung unentgeltlich unter dieser Voraussetzung eingeräumt hatte (BGHZ 34, 80, 83) [BGH 16.12.1960 - II ZR 162/59], und in dem anderen, in dem in einem Gesellschaftsvertrag der Übergang des Anteils eines Gesellschafters auf seine Erben mit der Maßgabe vereinbart war, daß diesen von den übrigen Mitgesellschaftern ohne besonderen Grund gekündigt werden konnte (BGH WM 1962, 462).
  • BGH, 06.03.1967 - II ZR 180/65

    Streit über die Höhe eines Abfindungsguthabens eines Gesellschafters an einer

    Es stand nämlich im Belieben des Erblassers, welchen Betrag und welche Gewinnchancen er seinen Kindern als Ausstattung zuwandte (vgl. dazu die Darlegungen des Senats in BGHZ 34, 83 [BGH 16.12.1960 - II ZR 162/59] und in WM 1962, 462).
  • BGH, 10.07.1967 - II ZR 71/67

    Einhaltung der guten Sitten i.R.e. Gesellschaftsvertragsbestimmung über die

    Der Senat hat die Frage der Sittenwidrigkeit eigennütziger Übernahmerechte schon bei Personalgesellschaften zu prüfen gehabt und hierzu ausgesprochen, daß ein solches Recht für sich, ohne Vorliegen besonderer Gründe, nicht gegen die guten Sitten verstößt (BGHZ 34, 80, 83; WM 1962, 462, 463).
  • BGH, 08.07.1965 - II ZR 143/63

    Anrechnung eines Geschäftsvermögens auf Erb- und Pflichtteilsansprüche -

    Wenn ihnen diese Vorteile nur so lange verbleiben sollten, wie der innere Grund für die Zuwendung, die Bindung des Empfängers an die Familie, fortbestand, so kann von einer sittenwidrigen Benachteiligung durch die Wiederverheiratungsklausel keine Rede sein (vgl. auch BGHZ 34, 80, 83 f [BGH 16.12.1960 - II ZR 162/59]; BGH WM 1962, 462).
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