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   BGH, 19.12.1994 - II ZR 174/93   

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BGH, 19.12.1994 - II ZR 174/93 (https://dejure.org/1994,2315)
BGH, Entscheidung vom 19.12.1994 - II ZR 174/93 (https://dejure.org/1994,2315)
BGH, Entscheidung vom 19. Dezember 1994 - II ZR 174/93 (https://dejure.org/1994,2315)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    VEB - Realteilung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SpTrUG § 10
    Rechtsstellung durch Spaltung der von der Treuhandanstalt verwalteten Unternehmen hervorgegangener Gesellschaften

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ZIP 1995, 322
  • MDR 1995, 426
  • WM 1995, 432
  • DB 1995, 618
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 13.11.1963 - IV ZR 65/63

    Beweiswert eines erbbiologischen Ähnlichkeitsvergleichs

    Auszug aus BGH, 19.12.1994 - II ZR 174/93
    Das widerspricht den von der Rechtsprechung (BGHZ 53, 245, 259 ff., BGHZ 40, 367, 373 ff.) entwickelten Grundsätzen über die Behandlung von Beweisanträgen.
  • BGH, 17.02.1970 - III ZR 139/67

    Anastasia - Anforderungen an die Überzeugungsbildung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 19.12.1994 - II ZR 174/93
    Das widerspricht den von der Rechtsprechung (BGHZ 53, 245, 259 ff., BGHZ 40, 367, 373 ff.) entwickelten Grundsätzen über die Behandlung von Beweisanträgen.
  • BGH, 21.06.1989 - IVa ZR 100/88

    Verpflichtung des Gebäudeversicherers gegenüber dem Hypothekengläubiger

    Auszug aus BGH, 19.12.1994 - II ZR 174/93
    Die Vorschrift des § 10 Abs. 3 Satz 1 SpTrUG ist jedoch im Wege der Rechts- oder Gesetzesanalogie (vgl. dazu BGHZ 108, 82, 85 ff. [BGH 21.06.1989 - IVa ZR 100/88]; Larenz, Methodenlehre der Rechtswissenschaft 5. Aufl. S. 365 ff.; Zippelius, Juristische Methodenlehre 5. Aufl. S. 58 ff.) auf die im Gesetz nicht geregelten Altfälle anzuwenden.
  • Drs-Bund, 19.02.1991 - BT-Drs 12/105
    Auszug aus BGH, 19.12.1994 - II ZR 174/93
    Als Rechtsgrundlage für reale Teilungen volkseigener Wirtschaftseinheiten, die angesichts deren oft enormer Größe und heterogener Struktur notwendig waren, damit die Betriebe unter marktwirtschaftlichen Bedingungen existenzfähig waren oder durch Verkauf privatisiert werden konnten (vgl. Begründung zum Entwurf des Gesetzes über die Spaltung der von der Treuhandanstalt verwalteten Unternehmen, BT-Drucks. 12/105, S. 7, 8; Kübler in FS Merz, S. 333, 334 f.; Marsch-Barner, DWiR 1991, 89 f.; Ganske, DB 1991, 791), wurden zunächst die Bestimmungen der Verordnung zur Umwandlung von volkseigenen Kombinaten, Betrieben und Einrichtungen in Kapitalgesellschaften vom 1. März 1990 (DDR-GBl. I 107) oder des Gesetzes zur Privatisierung und Reorganisation des volkseigenen Vermögens (Treuhandgesetz) vom 17. Juni 1990 (DDR-GBl. I 300) herangezogen.
  • BSG, 07.12.2017 - B 5 RS 1/16 R

    Zugehörigkeit zur zusätzlichen Altersversorgung der technischen Intelligenz -

    Anders als in den vom Senat am 15.6.2010 entschiedenen Fällen (exemplarisch BSGE 106, 160 = SozR 4-8570 § 1 Nr. 17) bestehen nämlich bei einer ursprünglich rechtswidrigen - weil von der vorliegend allein in Betracht kommenden Umwandlungs-VO vom 1.3.1990 (GBl I S 107) nicht vorgesehenen (BGH vom 27.5.1999 - VII ZR 245/97 - Juris RdNr 12 mwN) - Spaltung ein und derselben Wirtschaftseinheit in mehrere Kapitalgesellschaften zum Stichtag mehrere Rechtssubjekte, wenn jedenfalls eine der neuen Kapitalgesellschaften bereits bis dahin in das Register eingetragen und dadurch der Entstehungsmangel nach § 75 GmbHG, der in der DDR bis zum 30.6.1990 idF der Bekanntmachung vom 20.5.1898 weiter galt (RGBl 846, zuletzt geändert durch das Gesetz vom 10.8.1937, RGBl I 897) , geheilt war (vgl BGH vom 19.12.1994 - II ZR 174/93 - ZIP 1995, 322 = BGHR SpTrUG § 10 Abs. 3 S 1 Altfälle 1).
  • BGH, 23.11.1998 - II ZR 70/97

    Haftung der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben

    aa) Zwar gab es für die am 11. Juli 1990 "erklärte" Spaltung des gem. § 11 TreuhG in eine GmbH i.A. umgewandelten VEB, aus dem die Gemeinschuldnerin hervorgegangen ist, vor dem Inkrafttreten des SpTrUG vom 12. April 1991 keine Rechtsgrundlage (vgl. Senat, Urt. v. 19. Dezember 1994 - II ZR 174/93, ZIP 1995, 322).

    Die dadurch entstandenen Unternehmen können als durch Sacheinlage gegründet angesehen werden (Sen.Urt. v. 19. Dezember 1994 aaO).

    Soweit der Senat (Urt. v. 19. Dezember 1994 aaO) ausgeführt hat, die aus Realteilungen entstandenen Unternehmen könnten als durch Sacheinlage gegründet angesehen werden, hat dies mit einer Sachgründung im Sinne des GmbHG nichts zu tun, sondern beschreibt lediglich den Tatbestand, daß die Spaltungsgesellschaften mit dem ihnen zugewiesenen Vermögen als "Sacheinlage" ausgestattet sind.

  • LSG Bayern, 12.12.2018 - L 1 RS 3/13

    Zusatzversorgungssysteme, Umwandlungsverordnung

    Bei einer - ursprünglich - rechtswidrigen, weil von der vorliegend allein in Betracht kommenden Umwandlungs-Verordnung vom 01.03.1990 (GBl I S. 107) nicht vorgesehenen (BGH vom 27.05.1999 - VII ZR 245/97 - Juris RdNr. 12 mwN) Spaltung ein und derselben Wirtschaftseinheit (hier: VEB) in mehrere Kapitalgesellschaften (E.-GmbH und K.-GmbH), bestehen zum Stichtag mehrere Rechtssubjekte, wenn jedenfalls eine der neuen Kapitalgesellschaften bereits bis dahin in das Register eingetragen und dadurch der Entstehungsmangel nach § 75 GmbHG, der in der DDR bis zum 30.06.1990 idF der Bekanntmachung vom 20.5.1898 weiter galt (RGBl 846, zuletzt geändert durch das Gesetz vom 10.08.1937, RGBl I 897), geheilt war (vgl. BGH vom 19.12.1994 - II ZR 174/93 - ZIP 1995, 322 = BGHR SpTrUG § 10 Abs. 3 S. 1 Alt. 1).
  • BGH, 27.05.1999 - VII ZR 245/97

    Heilung einer gescheiterten Vermögensübertragung auf der Grundlage einer

    Eine derartige Umwandlung ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs unwirksam (Urteil vom 19. Dezember 1994 - II ZR 174/93, ZIP 1995, 322, 323).

    Der Entstehungsmangel der beiden Spaltgesellschaften kann dadurch behoben werden, daß die Gesellschaften in das Handelsregister eingetragen werden (BGH, Urteil vom 19. Dezember 1994 - II ZR 174/93, aaO).

  • BGH, 25.03.1999 - VII ZR 402/97

    Gewährleistung im Rahmen eines zu Zeiten der ehemaligen DDR abgeschlossenen

    Diese auf der Grundlage der UmwandlungsVO durchgeführte Realteilung des Rechtsvorgängers der Beklagten war zunächst unwirksam, da die UmwandlungsVO, ebenso wie das Treuhandgesetz, keine Regelungen für die Spaltung volkseigener Wirtschaftseinheiten enthält (BGH, Urteil vom 19. Dezember 1994 - II ZR 174/93, ZIP 1995, 322, 323 = BGHR SpTrUG § 10 Abs. 3 Satz 1 Altfälle 1).

    Sie sind am 24. Juli 1990 in das Handelsregister eingetragen worden und sonstige Gründungsmängel sind nicht ersichtlich (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 19. Dezember 1994 - II ZR 174/93, aaO, und eingehend Horn, Das Zivil- und Wirtschaftsrecht im neuen Bundesgebiet, 2. Aufl., § 18 Rdn. 210 ff.).

    Vermögensgegenstände ihres Rechtsvorgängers können die beiden Beklagten durch Einzelübertragung erworben haben (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 19. Dezember 1994 - II ZR 174/93, aaO).

  • LSG Thüringen, 24.11.2015 - L 6 R 1930/12

    Zugehörigkeit zur zusätzlichen Altersversorgung der technischen Intelligenz -

    Soweit der Bundesgerichtshof (BGH) in seiner Entscheidung vom 19. Dezember 1994 - Az.: II ZR 174/93 ausführe, dass die Umw-VO ebenso wie das nachfolgende Treuhandgesetz keine Regelungen zur Spaltung volkseigener Wirtschaftseinheiten getroffen haben, deshalb solche Spaltungen unwirksam seien, habe der BGH allerdings weiter ausgeführt, dass danach unzulässige Aufspaltungen, soweit aus "Realteilung" Unternehmen entstanden seien, die im Handelsregister eingetragen wurden, Bestandsschutz haben.

    Das Schicksal der vorher unternommenen Spaltungsversuche regelt § 12 SpTrUG; Mängel des Übergangs des einzelnen Gegenstandes werden mit der Eintragung der neuen Kapitalgesellschaft im Handelsregister als geheilt angesehen (vgl. BGH, Urteil vom 19. Dezember 1994 - Az.: II ZR 174/93, nach juris).

  • LSG Bayern, 03.06.2016 - L 1 RS 3/13

    Feststellung von Zeiten der Zugehörigkeit zu einem Zusatzversorgungssystem der

    Nach alledem ist davon auszugehen, dass die Umwandlung eines volkseigenen Betriebs in zwei oder mehrere Gesellschaften mit beschränkter Haftung auf der Grundlage der Umwandlungsverordnung unwirksam war (ebenso BGH, Urteil vom 19. Dezember 1994, Az. II ZR 174/93).
  • LSG Thüringen, 24.11.2015 - L 6 R 1939/12

    Zugehörigkeit zur zusätzlichen Altersversorgung der technischen Intelligenz -

    Soweit der Bundesgerichtshof (BGH) in seiner Entscheidung vom 19. Dezember 1994 - Az.: II ZR 174/93 ausführe, dass die Umwandlungsverordnung ebenso wie das Treuhandgesetz keine Regelungen zur Spaltung volkseigener Wirtschaftseinheiten getroffen haben, deshalb solche Spaltungen unwirksam seien, habe das Gericht allerdings weiter ausgeführt, dass danach unzulässige Aufspaltungen, soweit aus "Realteilung" Unternehmen entstanden seien, die im Handelsregister eingetragen wurden, Bestandsschutz hätten.

    Das Schicksal der vorher unternommenen Spaltungsversuche regelt § 12 SpTrUG; Mängel des Übergangs des einzelnen Gegenstandes werden mit der Eintragung der neuen Kapitalgesellschaft im Handelsregister als geheilt angesehen (vgl. BGH, Urteil vom 19. Dezember 1994 - Az.: II ZR 174/93, nach juris).

  • LSG Sachsen, 03.11.2022 - L 7 R 208/22
    (Handelsregister mit der Registernummer: HRB.... mit konstitutiver Eintragung am 27. Juni 1990) durch Eintragung beider Gesellschaften vor dem 30. Juni 1990 nach § 75 GmbHG (der in der DDR bis zum 30. Juni 1990 in der Fassung der Bekanntmachung vom 20. Mai 1898 weiter galt [so: BSG, Urteil vom 7. Dezember 2017 - B 5 RS 1/16 R - JURIS-Dokument, RdNr. 14]) (aber) insgesamt geheilt war (BGH, Urteil vom 19. Dezember 1994 - II ZR 174/93 - JURIS-Dokument, RdNr. 12; vgl. dazu des Weiteren insgesamt sowie zu der im dortigen Fall abweichenden Konstellation: BSG, Urteil vom 7. Dezember 2017 - B 5 RS 1/16 R - JURIS-Dokument, RdNr. 14), sodass am 30. Juni 1990 ein "Rest-VEB", der Arbeitgeber des Klägers gewesen sein könnte, insgesamt nicht mehr existierte.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 17.10.2012 - L 8 R 859/11
    a) Nach der Rechtsprechung des BGH waren Umwandlungen durch Aufspaltung eines W in mehrere Gesellschaften und die damit beabsichtigte Sonderrechtsnachfolge oder partielle Gesamtrechtsnachfolge von Vermögensbestandteilen auf die Spaltgesellschaften nicht möglich, weil § 2 Abs. 1 Satz 1 UmwVO lediglich eine Umwandlung durch Rechtsformwechsel, nicht jedoch durch Aufspaltung vorsah (BGH, Urteil vom 27.5.1999, VII ZR 245/97, DB 1999, 2207; Urteil vom 19.12.1994, II ZR 174/93, DB 1995, 618).
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