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   BGH, 16.03.1987 - II ZR 179/86   

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BGH, 16.03.1987 - II ZR 179/86 (https://dejure.org/1987,1035)
BGH, Entscheidung vom 16.03.1987 - II ZR 179/86 (https://dejure.org/1987,1035)
BGH, Entscheidung vom 16. März 1987 - II ZR 179/86 (https://dejure.org/1987,1035)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Umdeutung einer unwirksamen Abtretung einer Forderung einer Publikumsgesellschaft bürgerlichen Rechts an einen Gesellschafter in eine Einziehungsermächtigung - Vorliegen eines eigenen schutzwürdigen Interesse eines Gesellschafters, das für die gerichtliche Geltendmachung ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 398, § 140, § 705; ZPO § 51
    Umdeutung einer unwirksamen Forderungsabtretung in eine Einziehungsermächtigung; Voraussetzungen eines schutzwürdigen Interesses eines Gesellschafters an der gerichtlichen Geltendmachung einer Forderung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 3121
  • NJW-RR 1987, 1441 (Ls.)
  • ZIP 1987, 1044
  • BB 1987, 1623
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 19.01.1987 - II ZR 158/86

    Darlegungs- und Beweislast bei Auslegung eines Gesellschafterbeschlusses

    Auszug aus BGH, 16.03.1987 - II ZR 179/86
    Er kann nur verlangen, daß der Ersatz ins Gesellschaftsvermögen geleistet wird; denn der Schaden ist primär bei der Gesellschaft entstanden und daher - auch aus Gründen der Gleichbehandlung aller Gesellschafter - dort wiedergutzumachen (vgl. Sen. Urt. v. 22. Oktober 1984 - II ZR 2/84, WM 1984, 1640, 1641; v. 19. Januar 1987 - II ZR 158/86, WM 1987, 425).

    Es ist nicht ersichtlich, daß der Beirat auch damit beauftragt und dazu ermächtigt worden wäre, eine Teilauseinandersetzung mit einzelnen Gesellschaftern in der Weise zu vollziehen, daß er ihnen in Höhe der gezahlten Einlage Schadensersatzforderungen gegen die Beklagte abtrat, anstatt diese insgesamt für die Gesellschaft einzuziehen und erst den nach Abschluß der Liquidation verbleibenden Überschuß an die Gesellschafter auszukehren (vgl. Sen. Urt. v. 19. Januar 1987 - II ZR 158/86, WM 1987, 425, 426).

  • BGH, 19.11.1984 - II ZR 102/84

    Ermächtigung des Beirats einer Publikums-KG zu Änderungen des

    Auszug aus BGH, 16.03.1987 - II ZR 179/86
    Das Berufungsgericht hätte vielmehr der Frage nachgehen müssen, ob das Fehlen des Gesellschafters das Abstimmungsergebnis unter keinen Umständen beeinflußt haben kann (vgl. Sen. Urt. v. 10. Oktober 1983 - II ZR 213/82, WM 1983, 1407, 1408) oder ob der Gesellschafter aufgrund seiner gesellschaftlichen Treuepflicht zur Zustimmung verpflichtet gewesen wäre (vgl. Sen. Urt. v. 5. November 1984 - II ZR 111/84, WM 1985, 195, 196; v. 19. November 1984 - II ZR 102/84, WM 1985, 256, 257; v. 29. September 1986 - II ZR 285/85, WM 1986, 1556, 1557).
  • BGH, 05.11.1984 - II ZR 111/84

    Wirksamkeit eines Beschlusses der Gesellschaft bei einer Publikums-KG

    Auszug aus BGH, 16.03.1987 - II ZR 179/86
    Das Berufungsgericht hätte vielmehr der Frage nachgehen müssen, ob das Fehlen des Gesellschafters das Abstimmungsergebnis unter keinen Umständen beeinflußt haben kann (vgl. Sen. Urt. v. 10. Oktober 1983 - II ZR 213/82, WM 1983, 1407, 1408) oder ob der Gesellschafter aufgrund seiner gesellschaftlichen Treuepflicht zur Zustimmung verpflichtet gewesen wäre (vgl. Sen. Urt. v. 5. November 1984 - II ZR 111/84, WM 1985, 195, 196; v. 19. November 1984 - II ZR 102/84, WM 1985, 256, 257; v. 29. September 1986 - II ZR 285/85, WM 1986, 1556, 1557).
  • BGH, 29.09.1986 - II ZR 285/85

    Bezüge des persönlich haftender Gesellschafter in eine KG eintretenden

    Auszug aus BGH, 16.03.1987 - II ZR 179/86
    Das Berufungsgericht hätte vielmehr der Frage nachgehen müssen, ob das Fehlen des Gesellschafters das Abstimmungsergebnis unter keinen Umständen beeinflußt haben kann (vgl. Sen. Urt. v. 10. Oktober 1983 - II ZR 213/82, WM 1983, 1407, 1408) oder ob der Gesellschafter aufgrund seiner gesellschaftlichen Treuepflicht zur Zustimmung verpflichtet gewesen wäre (vgl. Sen. Urt. v. 5. November 1984 - II ZR 111/84, WM 1985, 195, 196; v. 19. November 1984 - II ZR 102/84, WM 1985, 256, 257; v. 29. September 1986 - II ZR 285/85, WM 1986, 1556, 1557).
  • BGH, 10.10.1983 - II ZR 213/82
    Auszug aus BGH, 16.03.1987 - II ZR 179/86
    Das Berufungsgericht hätte vielmehr der Frage nachgehen müssen, ob das Fehlen des Gesellschafters das Abstimmungsergebnis unter keinen Umständen beeinflußt haben kann (vgl. Sen. Urt. v. 10. Oktober 1983 - II ZR 213/82, WM 1983, 1407, 1408) oder ob der Gesellschafter aufgrund seiner gesellschaftlichen Treuepflicht zur Zustimmung verpflichtet gewesen wäre (vgl. Sen. Urt. v. 5. November 1984 - II ZR 111/84, WM 1985, 195, 196; v. 19. November 1984 - II ZR 102/84, WM 1985, 256, 257; v. 29. September 1986 - II ZR 285/85, WM 1986, 1556, 1557).
  • BGH, 23.02.1977 - VIII ZR 124/75

    Computer für Ingenieurbüro - Leasing, Abzahlungsgesetz, Umgehungsgeschäft,

    Auszug aus BGH, 16.03.1987 - II ZR 179/86
    Ist eine Abtretung aus Rechtsgründen nichtig, so kann sie gemäß § 140 BGB in eine wirksame Einziehungsermächtigung umgedeutet werden (vgl. BGHZ 68, 118, 125) [BGH 23.02.1977 - VIII ZR 124/75].
  • BGH, 22.10.1984 - II ZR 2/84

    Schadensersatzpflicht des Beirats einer Publikums-KG gegenüber einem

    Auszug aus BGH, 16.03.1987 - II ZR 179/86
    Er kann nur verlangen, daß der Ersatz ins Gesellschaftsvermögen geleistet wird; denn der Schaden ist primär bei der Gesellschaft entstanden und daher - auch aus Gründen der Gleichbehandlung aller Gesellschafter - dort wiedergutzumachen (vgl. Sen. Urt. v. 22. Oktober 1984 - II ZR 2/84, WM 1984, 1640, 1641; v. 19. Januar 1987 - II ZR 158/86, WM 1987, 425).
  • BGH, 14.04.1986 - II ZR 123/85

    Voraussetzungen der Prospekthaftung - Treuhänderpflichten - Verschulden vor

    Auszug aus BGH, 16.03.1987 - II ZR 179/86
    Der vom R.-Fonds mit der Beklagten geschlossene Treuhandvertrag mag unmittelbar Rechte des Klägers begründet haben (vgl. Sen. Urt. v. 14. April 1986 - II ZR 123/85, WM 1986, 904).
  • BGH, 02.04.1970 - VII ZR 153/68

    Anforderungen an die Bestimmtheit bei der Abtretung von Ansprüchen -

    Auszug aus BGH, 16.03.1987 - II ZR 179/86
    Sollte die vom Berufungsgericht unterstellte Pflichtverletzung der Beklagten nicht einen einzigen, aus mehreren Faktoren sich zusammensetzenden Ersatzanspruch, sondern vielmehr jede pflichtwidrige Auszahlung vom Treuhandkonto einen selbständigen Anspruch der Gesellschaft begründet haben, könnte unklar sein, zum Einzug welchen dieser verschiedenen Ansprüche der Beirat den Kläger (teilweise) ermächtigt hat (vgl. BGH, Urt. v. 2. April 1970 - VII ZR 153/68, WM 1970, 848, 849).
  • BGH, 24.10.1985 - VII ZR 337/84

    Prozeßstandschaft ohne schutzwürdiges Eigeninteresse

    Auszug aus BGH, 16.03.1987 - II ZR 179/86
    Das von der Rechtsprechung für die gerichtliche Geltendmachung geforderte eigene schutzwürdige Interesse des Klägers (st.Rspr. vgl. BGHZ 96, 151, 152 f. m.w.N.) liegt vor.
  • BGH, 10.02.2010 - VIII ZR 53/09

    Private Personenversicherung: Wirksamkeit der Abtretung der Provisionsansprüche

    Der Hilfsantrag Ziffer 2 trägt dem Umstand Rechnung, dass eine mögliche Unwirksamkeit der Abtretung die Frage nach sich zieht, ob die Abtretung in eine gewillkürte Prozessstandschaft umzudeuten ist (vgl. hierzu BGHZ 68, 118, 125; BGH, Urteil vom 16. März 1987 - II ZR 179/86, NJW 1987, 3121, unter II 1 b m.w.N.).
  • LG Saarbrücken, 15.10.2010 - 13 S 68/10

    Schadenersatz aus Verkehrsunfall: Bestimmtheit bzw. Bestimmbarkeit der Abtretung

    Zwar ist eine unwirksame Abtretung gemäß § 140 BGB in eine rechtswirksame Ermächtigung umdeutbar, wenn die nichtige Abtretung den Erfordernissen einer Einzugsermächtigung entspricht und anzunehmen ist, dass deren Geltung bei Kenntnis der Nichtigkeit gewollt wäre (vgl. BGHZ 68, 118; BGH, Urteil vom 16. März 1987 - II ZR 179/86, MDR 1987, 910; BGH, Urteil vom 9. Juli 2002 - X ZR 70/00, MDR 2003, 145).
  • BGH, 09.07.2002 - X ZR 70/00

    Rechtsfolgen der Bestellung einer Untervollmacht durch einen nicht

    Das Berufungsgericht hat nämlich verkannt, daß die unwirksame Abtretung gemäß § 140 BGB in eine rechtswirksame Ermächtigung der Beklagten umzudeuten ist, die betreffenden Ansprüche der Leasinggeberin im eigenen Namen geltend zu machen (vgl. BGHZ 68, 118, 125; vgl. auch BGH, Urt. v. 16.03.1987 - II ZR 179/86, NJW 1987, 3121).
  • OLG Stuttgart, 02.05.2002 - 20 U 13/01

    GmbH-Einlageforderung: Geltendmachung durch Prozessstandschafter auch beim

    Eine aus Rechtsgründen nichtige oder unwirksame Abtretung kann in eine wirksame Einziehungsermächtigung umgedeutet werden (BGHZ 68, 118, 125; BGH NJW 1987, 3121; BGH WM 1995, 1848, 1855), was nach den insoweit terminologisch nicht immer differenzierenden Begründungen der genannten Entscheidungen die Zustimmung zur gerichtlichen Geltendmachung in Prozessstandschaft einschließt.

    Eine Umdeutung kommt auch dann in Betracht, wenn im wohlverstandenen Interesse der Beteiligten nur eine Ermächtigung zur Klage auf Leistung an den Rechtsinhaber angenommen werden kann (vgl. BGH NJW 1987, 3121).

  • OLG München, 23.01.2002 - 7 U 4255/01

    Nachtragsliquidation einer kapitalistisch strukturierten GmbH & Co. KG

    Ladungsmängel führen anders als bei gewöhnlichen Personengesellschaften und ähnlich wie bei nicht zur Nichtigkeit führenden Mängeln im Rahmen der Einberufung zu Hauptversammlungen von Aktiengesellschaften mangels Kausalität oder Relevanz (vgl. Hüffer, AktG, 4., Aufl., Rn. 11 ff. zu § 243) nicht immer zur Nichtigkeit der von der Gesellschafterversammlung getroffenen Beschlüsse (BGH WM 1983, 1407, 1408; WM 1987, 927, 928).
  • BGH, 05.10.1989 - IX ZR 233/87

    Geltendmachung eines durch den Konkursverwalter verursachten

    Im Gesellschaftsrecht wird die Klagebefugnis einzelner Gesellschafter für sogenannte Sozialansprüche bejaht (vgl. BGH, Urt. v. 22. Oktober 1984 - II ZR 2/84, ZIP 1985, 31, 33; v. 16. März 1987 - II ZR 179/86, ZIP 1987, 1044; MünchKomm/Ulmer, 2. Aufl. § 705 BGB Rdnrn. 169 ff; Hueck, Das Recht der offenen Handelsgesellschaft 4. Aufl. S. 261 ff).
  • VG Münster, 29.04.2009 - 3 K 2214/07
    Vgl. zur Umdeutung in ähnlichen Fällen BGH, Urteile vom 9.7.2002 - X ZR 70/00 -, NJW-RR 2003, 51, vom 16.3.1987 - II ZR 179/86 -, NJW 1987, 3121 und vom 23.2.1977 - VIII ZR 124/75 -, BGHZ 68, 118, Vor diesem Hintergrund hat die Klägerin im Wege der hier ausnahmsweise zulässigen gewillkürten Prozessstandschaft durch die Klageerhebung die Verjährung unterbrochen.
  • OLG München, 25.11.1994 - 12 WF 1037/94

    Übergegangene Unterhaltsforderungen; Sozialamt; Rückabtretung an

    Es stellt sich allerdings die Frage, ob die unwirksame Rückübertragung nicht in eine Einziehungsermächtigung umgedeutet werden kann (BGH NJW 1987, 3121), welche die Klägerin ermächtigen würde, die übergegangene Unterhaltsforderung im eigenen Namen im Wege der gewillkürten Prozeßstandschaft einzuklagen (Zöller-Vollkommer, ZPO, 18. Auflage, RdNr. 51 vor § 50).
  • OLG München, 23.08.1994 - 12 WF 915/94

    Aktivlegitimation des Unterhaltsberechtigten; Klage auf Unterhalt;

    Es ist jedoch zu prüfen, ob die unwirksame Rückübertragung nicht in eine Einziehungsermächtigung umgedeutet werden kann (BGH NJW 1987, 3121), wodurch die Klägerin nicht wie bei einer Rückabtretung Inhaberin des Vollrechts wird, sondern nur befugt ist, die Forderungen in eigenen Namen im Wege der gewillkürten Prozeßstandschaft einzuklagen (Zöller-Vollkommer, ZPO, 18. Aufl., vor § 50 RdNr. 51).
  • OLG Celle, 08.03.1989 - 11 U 46/88

    Führen einer Klage in gewillkürter Prozessstandschaft; Prozessfähigkeit eines

    § 50 ZPO, Rn. 44; Rosenberg-Schwab, Zivilprozeßrecht, 14. A., § 46 II 1. So hat der Bundesgerichtshof ein derartiges Interesse bejaht für die Klage eines Bauträgers - der seine Gewährleistungsansprüche bereits an den Erwerber des Bauwerkes abgetreten hatte - gegen einen Bauhandwerker auf Ersatz ihm entstandener Mängelbeseitigungskosten (BGHZ 70, 389 [BGH 23.02.1978 - VII ZR 11/76] : weil der Bauträger beim Fehlschlagen der Mängelbeseitigung selbst gegenüber dem Erwerber einzutreten hätte), für die Klage dessen, der seine Forderung zur Sicherheit abgetreten hat (BGH vom 22.12.1988 - VII ZR 129/88 - sowie BGHZ 96, 151), für die Klage des Forderungsverkäufers, der dem Käufer gemäß § 437 BGB gewährleistungspflichtig ist (BGH NJW 1979, 924/925), für die Klage des Gesellschafters einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts oder GmbH (NJW 1987, 3121 sowie NJW-RR 1987, 57).
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