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   BGH, 30.03.1998 - II ZR 20/97   

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https://dejure.org/1998,1084
BGH, 30.03.1998 - II ZR 20/97 (https://dejure.org/1998,1084)
BGH, Entscheidung vom 30.03.1998 - II ZR 20/97 (https://dejure.org/1998,1084)
BGH, Entscheidung vom 30. März 1998 - II ZR 20/97 (https://dejure.org/1998,1084)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Stille Gesellschaft - Publikumsgesellschaft - Beschlußgegenstand - Gesellschaftsversammlung - Gesellschaft mit mehr als 150 Gesellschaftern - Beginn der Einberufungsfrist - Aufgabe des Einladungsschreibens bei Post - Entlohn für Gesellschafter einer stillen Gesellschaft ...

  • Judicialis

    HGB § 230; ; GmbHG § 50; ; GmbHG § 51; ; GmbHG § 52; ; AktG 1965 § 113; ; AktG 1965 § 121 Abs. 4

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anforderungen an die Einladung zur Gesellschafterversammlung einer als stille Gesellschaft organisierten Publikumsgesellschaft; Beginn der Einberufungsfrist; Festsetzung einer Vergütung der Gesellschafter

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 1936
  • NJW 1998, 1946
  • ZIP 1998, 859
  • WM 1998, 1028
  • WM 1999, 1028
  • BB 1998, 1072
  • DB 1998, 1127
  • NZG 1998, 463
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 07.02.1994 - II ZR 191/92

    Kündigungsrecht des Geschäftsinhabers einer atypischen stillen Gesellschaft

    Auszug aus BGH, 30.03.1998 - II ZR 20/97
    Durch Urteil des Senats vom 7. Februar 1994 (BGHZ 125, 74) ist diese Kündigung für unwirksam erklärt worden.

    Nach der Begründung des Beschlusses der Gesellschafterversammlung vom 25. Juni 1994 sollte die pauschale Aufwandsentschädigung die Mühewaltung abgelten, die die Kläger im Interesse aller Gesellschafter aufgewandt haben, um die - wie sich herausgestellt hat (BGHZ 125, 74 ff.) - unberechtigte Kündigung aller stillen Gesellschaftsverhältnisse durch die Beklagte abzuwehren.

    für beide Kläger schwerlich in der angenommenen Weise übersetzt: Die Kläger haben sich - im Ergebnis erfolgreich - über vier Jahre gegen den Versuch der Beklagten gestemmt, die stillen Gesellschafter, von denen das Anlagekapital in einer Größenordnung von mehr als 11 Mio. DM stammte, aus der Gesellschaft hinauszudrängen, sie auf einen Auseinandersetzungsanspruch zu verweisen und sich selbst die Chancen des Unternehmens zu sichern, die sie mit den von den stillen Gesellschaftern stammenden Mitteln erworben hat (vgl. BGHZ 125, 74, 80).

  • BGH, 14.11.1994 - II ZR 160/93

    Umfang der Geschäftsführer-Vergütung

    Auszug aus BGH, 30.03.1998 - II ZR 20/97
    Dabei kommt es nicht darauf an, daß das Berufungsgericht ohne entsprechenden konkreten Sachvortrag der darlegungs- und beweispflichtigen Beklagten (vgl. Sen.Urt.v. 14. November 1994 - II ZR 160/93, ZIP 1995, 738, 743 m.w.N.) und unter Übergehung des Gegenbeweisantrags der Kläger angenommen hat, die von dem Kläger zu 1 am 9. Juni 1994 in Köln zur Post gegebenen Einladungsschreiben hätten die Mitgesellschafter nicht bereits am folgenden Tag erreichen können.

    Denn bereits in seinem eine Schwestergesellschaft der Beklagten mit inhaltsgleichem Gesellschaftsvertrag betreffenden Urteil (v. 14. November 1994 - II ZR 160/93, ZIP 1995, 738, 743) hat der Senat ausgesprochen, daß auch bei einer Publikumspersonengesellschaft - mangels entsprechender gesellschaftsvertraglicher Regelungen - für eine analoge Anwendung der GmbH-rechtlichen Vorschriften über die Ankündigung der Beschlußgegenstände kein Raum ist.

  • BGH, 21.03.1988 - II ZR 308/87

    Wirksamkeit eines Beschlusses in der Gesellschafterversammlung einer GmbH;

    Auszug aus BGH, 30.03.1998 - II ZR 20/97
    In einer Publikumsgesellschaft von der eher körperschaftlichen Mitgliedschaftsstruktur der hier zu beurteilenden stillen Gesellschaft finden demgegenüber die Regeln entsprechende Anwendung, die für das insofern rechtsähnliche Kapitalgesellschaftsrecht gelten, so daß die Mehrheit ausschließlich nach der Zahl der abgegebenen gültigen Stimmen unter Außerachtlassung der Enthaltungen zu bestimmen ist (RGZ 106, 258, 263; BGHZ 104, 66, 74 f.).
  • BGH, 09.11.1987 - II ZR 100/87

    Inhaltskontrolle des Gesellschaftsvertrages einer Publikumspersonengesellschaft;

    Auszug aus BGH, 30.03.1998 - II ZR 20/97
    Entsprechend diesem Gedanken hat der Senat - bei im übrigen ähnlicher Vertragsgestaltung hinsichtlich des Einberufungsrechts - für eine Publikums-BGB-Gesellschaft ebenfalls die Heranziehung des in § 50 Abs. 3 GmbHG niedergelegten Gedankens befürwortet (BGHZ 102, 172, 175).
  • BGH, 30.03.1987 - II ZR 180/86

    Berechnung der Wochenfrist für die Einladung zu einer Gesellschafterversammlung;

    Auszug aus BGH, 30.03.1998 - II ZR 20/97
    Wie im Aktienrecht (vgl. Hüffer, AktG, 3. Aufl. § 121 Rdnr. 11 f. m.w.N.) ist dadurch auch hier der den Gesellschaftern zu gewährende Dispositionsschutz nicht verletzt, weil die im jetzigen GmbH-Recht (vgl. aber § 81 RegE 1971, BT-Drucks. 595/71 S. 22, 133) geltende Mindestfrist von einer Woche (vgl. BGHZ 100, 264, 268), welche das Berufungsgericht für maßgeblich hält, gewahrt ist.
  • RG, 02.02.1923 - II 147/22

    Aktienrechtliche Anfechtungsklage

    Auszug aus BGH, 30.03.1998 - II ZR 20/97
    In einer Publikumsgesellschaft von der eher körperschaftlichen Mitgliedschaftsstruktur der hier zu beurteilenden stillen Gesellschaft finden demgegenüber die Regeln entsprechende Anwendung, die für das insofern rechtsähnliche Kapitalgesellschaftsrecht gelten, so daß die Mehrheit ausschließlich nach der Zahl der abgegebenen gültigen Stimmen unter Außerachtlassung der Enthaltungen zu bestimmen ist (RGZ 106, 258, 263; BGHZ 104, 66, 74 f.).
  • BGH, 05.07.2011 - II ZR 199/10

    Auflösung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts: Erlöschen der

    Auch in weiteren einschlägigen Entscheidungen des Senats ging es um die konkrete kapitalgesellschaftsrechtliche Ausgestaltung (vgl. BGH, Urteil vom 24. März 2003 - II ZR 4/01, ZIP 2003, 843, 844; Urteil vom 30. März 1998 - II ZR 20/97, ZIP 1998, 859, 860).
  • BGH, 16.10.2012 - II ZR 251/10

    Beschlussanfechtungsverfahren bei einer Publikumspersonengesellschaft:

    Die Vereinbarung einer Einberufungsfrist von zehn Tagen einschließlich des Tages der Absendung und der Versammlung - wie sie der Gesellschaftsvertrag der Beklagten für außerordentliche Gesellschafterversammlungen zulässt - ist in einer körperschaftlich strukturierten Publikumspersonengesellschaft rechtlich unbedenklich (vgl. BGH, Urteil vom 30. März 1998 - II ZR 20/97, ZIP 1998, 859, 860).
  • BGH, 02.06.2003 - II ZR 102/02

    Voraussetzungen der Nachtragsliquidation einer Publikums-KG

    Wegen dieser besonderen Struktur der Publikumsgesellschaft wendet die höchstrichterliche Rechtsprechung weithin die Regeln des Personengesellschaftsrechts auf diese Organisationsform nicht an, sondern ersetzt sie, wie das Berufungsgericht mit Recht herausgestellt hat, durch kapitalgesellschaftsrechtliche Prinzipien (vgl. zuletzt Sen.Urt. v. 30. März 1998 - II ZR 20/97, ZIP 1998, 859; v. 24. März 2003 - II ZR 4/01, ZIP 2003, 843; ferner Binz/Sorg, Die GmbH & Co. KG 8. Aufl. § 13; Henze aaO § 177 a Anh. B Rdn. 17 ff.).
  • OLG München, 11.05.2015 - 31 Wx 123/15

    Nichteinhaltung der in der Vereinssatzung bestimmten Einladungsfrist

    (3) Aus der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 30.3.1998 (NJW 1998, 1946) lässt sich für den vorliegenden Fall nichts anderes herleiten.
  • BGH, 19.07.2011 - II ZR 153/09

    Auslegung des Gesellschaftsvertrags einer Publikumsgesellschaft: Entscheidung der

    Nach dieser Vorschrift ist die Mehrheit nicht nach der Zahl der stimmberechtigten Gesellschafter, sondern ausschließlich nach der Zahl der abgegebenen gültigen Stimmen unter Außerachtlassung der Enthaltungen zu bestimmen (BGH, Urteil vom 30.März 1998 - II ZR 20/97, ZIP 1998, 859, 861; Urteil vom 21. März 1988 - II ZR 308/87, BGHZ 104, 66, 74 f.).
  • BGH, 19.07.2011 - II ZR 209/09

    Auslegung des Gesellschaftsvertrags einer Publikumsgesellschaft: Entscheidung der

    Nach dieser Vorschrift ist die Mehrheit nicht nach der Zahl der stimmberechtigten Gesellschafter, sondern ausschließlich nach der Zahl der abgegebenen gültigen Stimmen unter Außerachtlassung der Enthaltungen zu bestimmen (BGH, Urteil vom 30. März 1998 - II ZR 20/97, ZIP 1998, 859, 861 ; Urteil vom 21. März 1988 - II ZR 308/87, BGHZ 104, 66, 74 f.).
  • BGH, 05.07.2011 - II ZR 208/10

    Auflösung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts: Erlöschen der

    Auch in weiteren einschlägigen Entscheidungen des Senats ging es um die konkrete kapitalgesellschaftsrechtliche Ausgestaltung (vgl. BGH, Urteil vom 24. März 2003 - II ZR 4/01, ZIP 2003, 843, 844; Urteil vom 30. März 1998 - II ZR 20/97, ZIP 1998, 859, 860).
  • BGH, 05.07.2011 - II ZR 209/10

    Auflösung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts: Erlöschen der

    Auch in weiteren einschlägigen Entscheidungen des Senats ging es um die konkrete kapitalgesellschaftsrechtliche Ausgestaltung (vgl. BGH, Urteil vom 24. März 2003 - II ZR 4/01, ZIP 2003, 843, 844; Urteil vom 30. März 1998 - II ZR 20/97, ZIP 1998, 859, 860).
  • OLG München, 23.01.2002 - 7 U 4255/01

    Nachtragsliquidation einer kapitalistisch strukturierten GmbH & Co. KG

    Bei einer Publikumsgesellschaft mit mehr als 150 Gesellschaftern hat der Bundesgerichtshof die Einberufungsfrist in entsprechender Anwendung des § 121 Abs. 4 Satz 1 2. Halbsatz AktG mit der Aufgabe der Einladungsschreiben zur Post beginnen lassen, wenn der Gesellschaftsvertrag keine ausdrücklich abweichende Regelung enthält (NJW 1998, 1946, 1947).
  • BGH, 16.10.2012 - II ZR 70/11

    Wirksamkeit eines Aufhebungsbeschlusses hinsichtlich einer Klausel im

    Die Vereinbarung einer Einberufungsfrist von zehn Tagen einschließlich des Tages der Absendung und der Versammlung - wie sie der Gesellschaftsvertrag der Beklagten für außerordentliche Gesellschafterversammlungen zulässt - ist in einer körperschaftlich strukturierten Publikumspersonengesellschaft rechtlich unbedenklich (vgl. BGH, Urteil vom 30. März 1998 - II ZR 20/97, ZIP 1998, 859, 860).
  • KG, 03.05.2010 - 23 U 47/09

    Nachschusspflicht der Gesellschafter einer Publikumsgesellschaft: Geltendmachung

  • OLG Köln, 23.11.2006 - 8 U 21/06

    Unwirksames Kapitalquorum zur Abwahl der Treuhand-Kommanditistin eines

  • KG, 12.11.2009 - 19 U 25/09

    Nachschusspflicht der Gesellschafter einer Publikumsgesellschaft: Feststellung

  • KG, 18.12.2008 - 23 U 95/08

    Publikumskommanditgesellschaft: Analoge Anwendung der Regelung des GmbHG über den

  • KG, 03.05.2010 - 23 U 71/09

    Nachschusspflicht der Gesellschafter einer Publikumsgesellschaft: Geltendmachung

  • KG, 21.03.2011 - 23 U 4/10

    Publikumsfonds-KG: Wirksamkeitsvoraussetzung zur satzungsgemäßen Abschaffung

  • LG Nürnberg-Fürth, 25.06.2010 - 15 S 2130/10

    Publikums-GbR: Liquidation der Gesellschaft durch den geschäftsführenden

  • KG, 03.05.2010 - 23 U 69/09

    Nachschusspflicht der Gesellschafter einer Publikumsgesellschaft: Geltendmachung

  • KG, 28.05.2002 - 15 U 4/01

    Verfahrensrecht - Zusätzlich GbR verklagt: Keine Klageerweiterung

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