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   BGH, 05.10.1981 - II ZR 203/80   

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BGH, 05.10.1981 - II ZR 203/80 (https://dejure.org/1981,1145)
BGH, Entscheidung vom 05.10.1981 - II ZR 203/80 (https://dejure.org/1981,1145)
BGH, Entscheidung vom 05. Oktober 1981 - II ZR 203/80 (https://dejure.org/1981,1145)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 1817
  • ZIP 1982, 578
  • MDR 1982, 645
  • WM 1982, 394
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 22.01.1962 - II ZR 11/61

    Übertragung der Geschäftsführungsbefugnis

    Auszug aus BGH, 05.10.1981 - II ZR 203/80
    Einen Verstoß gegen den Grundsatz der Selbstorganschaft sieht das Berufungsgericht unter Hinweis auf die Urteile des erkennenden Senats vom 22. Januar 1962 und 11. Juli 1960 (BGHZ 36, 293; 33, 105, 108) mit der Begründung als gegeben an, die Klägerin habe die Geschäftsführungsbefugnis in der Weise erhalten, daß sie weder Weisungen des persönlich haftenden Gesellschafters (des Beklagten) unterworfen sei noch jederzeit - auch ohne wichtigen Grund - abberufen werden könne.

    Damit vereinbar ist es jedoch, daß ein Dritter in weitem Umfange mit Geschäftsführungsaufgaben betraut und mit einer umfassenden Vollmacht ausgestattet wird (BGHZ 36, 293).

  • BGH, 11.07.1960 - II ZR 260/59

    Geschäftsführung und Vertretung einer OHG

    Auszug aus BGH, 05.10.1981 - II ZR 203/80
    Einen Verstoß gegen den Grundsatz der Selbstorganschaft sieht das Berufungsgericht unter Hinweis auf die Urteile des erkennenden Senats vom 22. Januar 1962 und 11. Juli 1960 (BGHZ 36, 293; 33, 105, 108) mit der Begründung als gegeben an, die Klägerin habe die Geschäftsführungsbefugnis in der Weise erhalten, daß sie weder Weisungen des persönlich haftenden Gesellschafters (des Beklagten) unterworfen sei noch jederzeit - auch ohne wichtigen Grund - abberufen werden könne.
  • OLG Dresden, 21.11.2019 - 8 U 1770/18

    Prämiensparvertrag mit Laufzeit über 99 Jahre

    Die von der Beklagten für Sittenwidrigkeit oder einen Verstoß gegen Treu und Glauben bei langfristigen vertraglichen Bindungen herangezogenen Entscheidungen (BGH, Urteile vom 07.10.1970 - VIII ZR 202/68 und vom 14.06.1972 - VIII ZR 14/71 [Bierbezugsverträge]; vom 09.06.1969 - VII ZR 49/67 und vom 31.03.1982 - I ZR 56/80 [Tankstellenstationärverträge] und vom 05.10.1981 - II ZR 203/80 [Hotelmanagementvertrag]) beziehen sich ebenfalls nicht auf die wirtschaftliche Entscheidungsfreiheit derjenigen Vertragspartei, auf deren Betreiben die lange Vertragsbindung zurückging - in keiner Entscheidung wurde eine wirtschaftliche Knebelung der Brauerei bzw. der Mineralölgesellschaft thematisiert.
  • BGH, 20.05.2016 - V ZB 142/15

    Grundbuchsache: Eintragungsfähigkeit der Verpfändung des Gesellschaftsanteils an

    Dies ist Folge des Personengesellschaften kennzeichnenden Grundsatzes der Selbstorganschaft, der es verbietet, sämtliche Gesellschafter von der Geschäftsführung und Vertretung auszuschließen und diese auf Dritte zu übertragen (vgl. BT-Drucks. 16/13437 S. 26; BGH, Urteil vom 5. Oktober 1981 - II ZR 203/80, NJW 1982, 1817).
  • BGH, 18.07.2006 - XI ZR 143/05

    Rechtsberatung durch Führung der Geschäfte einer BGB -Gesellschaft durch eine

    aa) Die Übertragung von Geschäftsführungsaufgaben durch schuldrechtlichen Vertrag und die Erteilung umfassender Vollmachten an einen Nichtgesellschafter begegnen keinen rechtlichen Bedenken, wenn Gründungsgesellschafter selbst - wie hier - die organschaftliche Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis behalten (BGHZ 36, 292, 293 f.; BGH, Urteile vom 5. Oktober 1981 - II ZR 203/80, WM 1982, 394, 396 f. und vom 20. September 1993 - II ZR 204/92, WM 1994, 237, 238).
  • BFH, 06.07.1999 - VIII R 46/94

    Geschäftsführervergütung als Sonderbetriebseinnahme

    Zwar ist es zivilrechtlich grundsätzlich zulässig, Dritte mit einzelnen Geschäftsführungsaufgaben zu betrauen (vgl. BGH-Urteile vom 22. Januar 1962 II ZR 11/61, BGHZ 36, 292; vom 16. November 1981 II ZR 213/80, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1982, 877; vom 5. Oktober 1981 II ZR 203/80, NJW 1982, 1817; Baumbach/Hopt, Handelsgesetzbuch, 29. Aufl., § 114 Rz. 11, m.w.N.).
  • BGH, 21.07.2020 - II ZB 26/19

    Zurückweisung einer von sämtlichen Gesellschaftern einer

    Dies liegt indes daran, dass das Recht der Personalhandelsgesellschaften von dem Grundsatz beherrscht wird, dass die gesetzliche (organschaftliche) Vertretungsbefugnis nur einem Gesellschafter und nicht einem Dritten zustehen kann (BGH, Urteil vom 11. Juli 1960 - II ZR 260/59, BGHZ 33, 105, 108 f.; Urteil vom 22. Januar 1962 - II ZR 11/61, BGHZ 36, 292, 295; Urteil vom 25. Mai 1964 - II ZR 42/62, BGHZ 41, 367, 369; Urteil vom 5. Oktober 1981 - II ZR 203/80, ZIP 1982, 578, 581; Beschluss vom 4. November 2014 - II ZB 15/13, ZIP 2015, 424 Rn. 9).
  • OLG Köln, 03.09.2010 - 19 U 13/10

    Haftung eines Rechtsanwalts für die Kosten einer wegen erkennbar

    Damit vereinbar ist es jedoch, dass die Gesellschafter im Gesellschaftsvertrag einen Dritten in weitem Umfang mit Geschäftsführungsaufgaben betrauen und mit umfassenden Vollmachten ausstatten, sofern sie nur selbst die organschaftliche Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis behalten, etwa indem dem Dritten seine Befugnis auch ohne sein Zutun wieder entzogen werden kann (vgl. BGH NJW-RR 1994, 98, 1982, 2495; Ulmer/Schäfer in: Münchner Kommentar, BGB, 5. Auflage, § 709 Rn. 5), den Gesellschaftern Weisungsrechte verbleiben (vgl. BGH NJW 1982, 877, 878; 1962, 738) oder die Maßstäbe, Richtlinien und Grenzen für die Geschäftsführung sowie Mitwirkungs-, Kontroll- und Einsichtsrechte im Gesellschaftsvertrag festgelegt sind (vgl. BGH NJW 1982, 1817, 1818).

    Insgesamt muss die Organstellung der Gesellschafter faktisch noch so zum Tragen kommen, dass sie in ihrem Wesensgehalt nicht beeinträchtigt ist (vgl. BGH NJW 1982, 1817).

    Demnach ist die Poolverwalterin nach den Regelungen des Gesellschaftsvertrags gehalten, im - durch Weisungen sicherzustellenden - Interesse der Gesellschafter tätig zu werden (s. dazu BGH NJW 1982, 1817, 1818).

    Darüber hinaus bestand für die Gesellschafter angesichts des mit der Poolverwalterin eingegangenen Dauerschuldverhältnisses jedenfalls gemäß § 314 BGB das Recht zur außerordentlichen Kündigung (vgl. BGH NJW 1982, 1817, 1818).

  • BGH, 20.09.1993 - II ZR 204/92

    Selbstorganschaft und Haftungsbegrenzung bei der GbR (hier: Gläubiger-Pool)

    Damit vereinbar ist es jedoch, daß die Gesellschafter im Gesellschaftsvertrag oder durch Gesellschafterbeschluß einen Dritten im weiten Umfang mit Geschäftsführungsaufgaben betrauen und mit einer umfassenden Vollmacht ausstatten (vgl. BGHZ 36, 292 (294) = NJW 1962, 738 = LM § 114 HGB Nr. 1 m. Anm. Fischer; Senat, NJW 1982, 877 = LM § 709 BGB Nr. 9 = WM 1982, 40 f. = ZIP 1982, 54 f.; BGH, NJW 1982, 32 = LM § 114 HGB Nr. 7 = WM 1982, 394 (396 f.) = ZIP 1982, 578 (581); BGH, NJW 1982, 2495 = LM § 712 BGB Nr. 1 = WM 1982, 583 = ZIP 1982, 692), sofern sie nur selber die organschaftliche Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis behalten (vgl. Senat, NJW 1982, 2495 = LM § 712 BGB Nr. 1 = WM 1982, 583 = ZIP 1982, 692).
  • LAG Baden-Württemberg, 09.03.2016 - 4 Sa 19/15

    Betriebsübergang - echter Betriebsführungsvertrag

    Da ein Handeln des Betriebsführers nur aus abgeleitetem Recht im fremden Namen und auf fremde Rechnung zulässig ist, wird der Abschluss einer solchen echten Betriebsführungsvereinbarung bei Personenhandelsgesellschaften nicht als Grundlagengeschäft angesehen, sondern lediglich als außerordentliche Geschäftsführungsmaßnahmen iSv. § 116 Abs. 2 HGB (MüKo-HGB/Mülbert 3. Auflage KonzernR Rn. 322, 325; Staub/Habersack HGB 5. Auflage § 126 Rn. 18; noch offen lassend: BGH 5. Oktober 1981 - II ZR 203/80 - NJW 1982, 1817, Holiday Inn).
  • BFH, 13.12.1989 - I R 219/85

    Umsatzsteuer; Begründung der Unternehmereigenschaft durch Managementvertrag

    Er ist insbesondere aufgrund des von ihm geschlossenen Managementvertrags nicht als Organ der Kurklinik KG anzusehen (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 5. Oktober 1981 - II ZR 203/80, NJW 1982, 1817).

    Darüber hinaus ergibt sich aus den von der Zivilrechtsprechung für Dauerschuldverhältnisse herausgearbeiteten Grundsätzen für die Kurklinik KG das Recht, das Vertragsverhältnis aus wichtigem Grund fristlos zu kündigen, wenn die Klinik auf Dauer gesehen keinen Ertrag abwirft (vgl. BGH-Urteil in NJW 1982, 1817).

  • BFH, 13.12.1989 - I R 175/85

    Voraussetzung für die Annahme eines Gewerbebetriebes - Merkmal der selbständigen

    Er ist insbesondere aufgrund des von ihm geschlossenen Managementvertrages nicht als Organ der X-KG anzusehen (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 5. Oktober 1981 II ZR 203/80, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1982, 1817).

    Darüber hinaus ergibt sich aus den von der Zivilrechtsprechung für Dauerschuldverhältnisse herausgearbeiteten Grundsätzen für die X-KG das Recht, das Vertragsverhältnis aus wichtigem Grund fristlos zu kündigen, wenn die Klinik auf Dauer gesehen keinen Ertrag abwirft (vgl. BGH-Urteil in NJW 1982, 1817).

  • BGH, 22.11.2007 - III ZR 279/06

    Auslegung von Willenserklärungen

  • BFH, 19.08.2009 - III R 68/06

    Investitionszulage: Betriebsaufspaltung und Verlustübernahme

  • FG Rheinland-Pfalz, 14.07.2003 - 5 K 2986/00

    Sondervergütung nach § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG bei Zwischenschaltung einer

  • OLG München, 05.02.1997 - 7 U 4069/96

    Übertragung von Geschäftsanteilen auf den Sohn eines Gesellschafters;

  • OLG München, 05.02.1997 - 1 U 4069/96
  • BFH, 06.07.1999 - VIII-46/94
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