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   BGH, 21.10.1991 - II ZR 204/90   

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BGH, 21.10.1991 - II ZR 204/90 (https://dejure.org/1991,51)
BGH, Entscheidung vom 21.10.1991 - II ZR 204/90 (https://dejure.org/1991,51)
BGH, Entscheidung vom 21. Oktober 1991 - II ZR 204/90 (https://dejure.org/1991,51)
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Volltextveröffentlichungen (8)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Außenhaftung, BGB-Gesellschaft, GbR, Gesellschaftsrecht, Gesellschaftsvertrag, Gründung, Handelsregister, Kommanditgesellschaft, Kommanditist, offene Handelsgesellschaft, Personengesellschaft

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Prospekthaftung: Haftung nach § 823 BGB? (IBR 1992, 66)

Papierfundstellen

  • BGHZ 116, 7
  • NJW 1992, 241
  • ZIP 1991, 1597
  • MDR 1992, 350
  • VersR 1992, 245
  • WM 1991, 2090
  • DB 1992, 728
 
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Wird zitiert von ... (177)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 13.12.1988 - VI ZR 235/87

    Subventionsbetrug als Schutzgesetz

    Auszug aus BGH, 21.10.1991 - II ZR 204/90
    Es genügt, daß die Norm auch das Interesse des Einzelnen schützen soll, mag sie auch in erster Linie das Interesse der Allgemeinheit im Auge haben (vgl. BGH, Urteil vom 8. Mai 1973 - VI ZR 164/71, WM 1973, 992, 993; BGHZ 40, 306 [BGH 27.11.1963 - V ZR 201/61]; 46, 17, 23; 66, 388, 390 [BGH 08.06.1976 - VI ZR 50/75]; 84, 312, 314 [BGH 29.06.1982 - VI ZR 33/81]; 100, 13, 14 f.; 103, 197, 199; 106, 204, 206).

    Dem Schutzgesetzcharakter des § 264 a StGB steht nicht entgegen, daß die Vorschrift ein Gefährdungsdelikt darstellt (BGHZ 106, 204, 209).

  • BGH, 29.06.1982 - VI ZR 33/81

    Nichtentrichtung von Arbeitgeberanteilen

    Auszug aus BGH, 21.10.1991 - II ZR 204/90
    Es genügt, daß die Norm auch das Interesse des Einzelnen schützen soll, mag sie auch in erster Linie das Interesse der Allgemeinheit im Auge haben (vgl. BGH, Urteil vom 8. Mai 1973 - VI ZR 164/71, WM 1973, 992, 993; BGHZ 40, 306 [BGH 27.11.1963 - V ZR 201/61]; 46, 17, 23; 66, 388, 390 [BGH 08.06.1976 - VI ZR 50/75]; 84, 312, 314 [BGH 29.06.1982 - VI ZR 33/81]; 100, 13, 14 f.; 103, 197, 199; 106, 204, 206).

    Der Bundesgerichtshof hat bußgeldbewehrte Vorschriften nicht als Schutzgesetze anerkannt, wenn die schützenswerten Interessen des Beeinträchtigten anderweit ausreichend abgesichert sind (vgl. BGH, Urteil vom 5. Februar 1980 - VI ZR 169/79, VersR 1980, 457, 458; BGHZ 84, 312, 317) [BGH 29.06.1982 - VI ZR 33/81].

  • BGH, 22.03.1982 - II ZR 114/81

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen

    Auszug aus BGH, 21.10.1991 - II ZR 204/90
    Daß den für den Prospekt Verantwortlichen bei einer Haftung nach § 823 Abs. 2 BGB die kurze Verjährungsfrist von sechs Monaten, in der Prospekthaftungsansprüche verjähren (vgl. BGHZ 83, 222, 226 f.), nicht zugute kommt, ist insofern gerechtfertigt, als der nach § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit 264 a StGB zu ersetzende Schaden vorsätzlich verursacht worden ist.
  • BGH, 29.04.1966 - V ZR 147/63

    Wasserlaufverunreinigung

    Auszug aus BGH, 21.10.1991 - II ZR 204/90
    Es genügt, daß die Norm auch das Interesse des Einzelnen schützen soll, mag sie auch in erster Linie das Interesse der Allgemeinheit im Auge haben (vgl. BGH, Urteil vom 8. Mai 1973 - VI ZR 164/71, WM 1973, 992, 993; BGHZ 40, 306 [BGH 27.11.1963 - V ZR 201/61]; 46, 17, 23; 66, 388, 390 [BGH 08.06.1976 - VI ZR 50/75]; 84, 312, 314 [BGH 29.06.1982 - VI ZR 33/81]; 100, 13, 14 f.; 103, 197, 199; 106, 204, 206).
  • BGH, 24.05.1982 - II ZR 124/81

    Verschulden des Treuhandkommanditisten bei Vertragsschluß

    Auszug aus BGH, 21.10.1991 - II ZR 204/90
    Das Berufungsgericht wird der Frage nachzugehen haben, ob der Kläger durch unrichtige und unvollständige Prospektangaben zum Beitritt bewogen und dadurch geschädigt worden ist; der Beklagte zu 1 wäre ihm dann als Treuhandkommanditist und damit als Vertragspartner gemäß § 278 BGB ersatzpflichtig (vgl. BGHZ 84, 141, 144 f.) [BGH 24.05.1982 - VIII ZR 181/81].
  • BGH, 08.06.1976 - VI ZR 50/75

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer unerlaubten Handlung; Vorliegen einer zum

    Auszug aus BGH, 21.10.1991 - II ZR 204/90
    Es genügt, daß die Norm auch das Interesse des Einzelnen schützen soll, mag sie auch in erster Linie das Interesse der Allgemeinheit im Auge haben (vgl. BGH, Urteil vom 8. Mai 1973 - VI ZR 164/71, WM 1973, 992, 993; BGHZ 40, 306 [BGH 27.11.1963 - V ZR 201/61]; 46, 17, 23; 66, 388, 390 [BGH 08.06.1976 - VI ZR 50/75]; 84, 312, 314 [BGH 29.06.1982 - VI ZR 33/81]; 100, 13, 14 f.; 103, 197, 199; 106, 204, 206).
  • BGH, 08.05.1973 - VI ZR 164/71

    Insolvenzverfahren - Schutzgesetz

    Auszug aus BGH, 21.10.1991 - II ZR 204/90
    Es genügt, daß die Norm auch das Interesse des Einzelnen schützen soll, mag sie auch in erster Linie das Interesse der Allgemeinheit im Auge haben (vgl. BGH, Urteil vom 8. Mai 1973 - VI ZR 164/71, WM 1973, 992, 993; BGHZ 40, 306 [BGH 27.11.1963 - V ZR 201/61]; 46, 17, 23; 66, 388, 390 [BGH 08.06.1976 - VI ZR 50/75]; 84, 312, 314 [BGH 29.06.1982 - VI ZR 33/81]; 100, 13, 14 f.; 103, 197, 199; 106, 204, 206).
  • BGH, 27.11.1963 - V ZR 201/61

    Reichsgaragenordnung als Schutzgesetz

    Auszug aus BGH, 21.10.1991 - II ZR 204/90
    Es genügt, daß die Norm auch das Interesse des Einzelnen schützen soll, mag sie auch in erster Linie das Interesse der Allgemeinheit im Auge haben (vgl. BGH, Urteil vom 8. Mai 1973 - VI ZR 164/71, WM 1973, 992, 993; BGHZ 40, 306 [BGH 27.11.1963 - V ZR 201/61]; 46, 17, 23; 66, 388, 390 [BGH 08.06.1976 - VI ZR 50/75]; 84, 312, 314 [BGH 29.06.1982 - VI ZR 33/81]; 100, 13, 14 f.; 103, 197, 199; 106, 204, 206).
  • BGH, 06.10.1980 - II ZR 60/80

    Prospekthaftung bei unrichtigem oder unvollständigem Prospekt für den Beitritt zu

    Auszug aus BGH, 21.10.1991 - II ZR 204/90
    Der Anleger darf erwarten, daß er ein zutreffendes Bild über das Beteiligungsobjekt erhält, d.h:, daß der Prospekt ihn über alle Umstände, die für seine Entschließung von wesentlicher Bedeutung sind oder sein können, sachlich richtig und vollständig unterrichtet, insbesondere über die Tatsachen, die den Vertragszweck vereiteln können (vgl. BGHZ 79, 337, 344; BGH, Urteile vom 25. November 1981 - IVa ZR 286/80, WM 1982, 90, vom 2. Februar 1983 - IVa ZR 218/81, WM 1983, 263, 264).
  • BGH, 02.02.1983 - IVa ZR 118/81

    Anlagevermittler - Sorgfaltspflicht - Verschulden

    Auszug aus BGH, 21.10.1991 - II ZR 204/90
    Der Anleger darf erwarten, daß er ein zutreffendes Bild über das Beteiligungsobjekt erhält, d.h:, daß der Prospekt ihn über alle Umstände, die für seine Entschließung von wesentlicher Bedeutung sind oder sein können, sachlich richtig und vollständig unterrichtet, insbesondere über die Tatsachen, die den Vertragszweck vereiteln können (vgl. BGHZ 79, 337, 344; BGH, Urteile vom 25. November 1981 - IVa ZR 286/80, WM 1982, 90, vom 2. Februar 1983 - IVa ZR 218/81, WM 1983, 263, 264).
  • BGH, 03.02.1987 - VI ZR 32/86

    Urkundenfälschung als Schutzgesetz

  • BGH, 05.02.1980 - VI ZR 169/79

    StVZO § 29 d Abs 1 ist kein Schutzgesetz iS von BGB § 823 Abs 2.

  • BGH, 02.02.1988 - VI ZR 133/87

    Beteiligung an einer Schlägerei als Schutzgesetz

  • BGH, 19.06.1986 - VII ZR 25/85

    Pflichtenstellung eines Treuhänders im Rahmen eines Bauherrenmodells

  • BGH, 25.11.1981 - IVa ZR 286/80

    Beteiligungsmodell britischer Spirituosenmarkt - § 675 Abs. 2 BGB, Abgrenzung

  • BGH, 24.05.1982 - VIII ZR 181/81

    Zulässigkeit der Bezugnahme auf Schriftsätze der Partei im Anwaltsprozeß

  • BGH, 28.06.2016 - VI ZR 536/15

    Sittenwidrige Schädigung bei der Beteiligung an einer Fondsgesellschaft:

    Dabei ist nach den im Strafrecht geltenden Maßstäben zu klären, ob der zur Verwirklichung des Straftatbestandes des § 264a StGB erforderliche Vorsatz vorliegt (vgl. Senatsurteile vom 15. Mai 2012 - VI ZR 166/11, NJW 2012, 3177 Rn. 20, 22; vom 10. Juli 1984 - VI ZR 222/82, NJW 1985, 134, 135; BGH, Beschluss vom 24. November 2010 - III ZR 12/10, juris Rn. 12; Urteile vom 21. Oktober 1991 - II ZR 204/90, BGHZ 116, 7, 14; vom 26. Februar 1962 - II ZR 22/61, NJW 1962, 910, 911; Förster in BeckOK BGB, Stand 1. Februar 2016, § 823 Rn. 282).
  • BGH, 18.11.2003 - VI ZR 385/02

    Halteverbot dient nicht dem Schutz von Vermögensinteressen

    Es genügt, daß die Norm auch das in Frage stehende Interesse des Einzelnen schützen soll, mag sie auch in erster Linie das Interesse der Allgemeinheit im Auge haben (vgl. BGHZ 116, 7, 13; BGHZ 122, 1, 3 f. je m.w.N.).
  • BGH, 19.07.2004 - II ZR 402/02

    Persönliche Haftung der Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft für

    Dabei kommt es nicht auf die Wirkung, sondern auf Inhalt und Zweck des Gesetzes sowie darauf an, ob der Gesetzgeber bei Erlaß des Gesetzes gerade einen Rechtsschutz, wie er wegen der behaupteten Verletzung in Anspruch genommen wird, zugunsten von Einzelpersonen oder bestimmten Personenkreisen gewollt oder zumindest mitgewollt hat (Sen.Urt. v. 21. Oktober 1991 - II ZR 204/90, NJW 1992, 241, 242 m.w.N.).

    Die Funktion, den Anleger vor Täuschungen und Vermögensverlusten zu schützen, wurde von § 264 a StGB übernommen; diese Norm ist aufgrund ihres drittschützenden Charakters Schutzgesetz i.S. von § 823 Abs. 2 BGB (Sen.Urt. v. 21. Oktober 1991 aaO; vgl. dazu noch unten unter 5.).

    Zwar hat die Strafnorm drittschützenden Charakter (vgl. Sen.Urt. v. 21. Oktober 1991 - II ZR 204/90, NJW 1992, 241 f.) und ist damit Schutzgesetz i.S. von § 823 Abs. 2 BGB.

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