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   BGH, 09.03.1987 - II ZR 215/86   

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https://dejure.org/1987,10403
BGH, 09.03.1987 - II ZR 215/86 (https://dejure.org/1987,10403)
BGH, Entscheidung vom 09.03.1987 - II ZR 215/86 (https://dejure.org/1987,10403)
BGH, Entscheidung vom 09. März 1987 - II ZR 215/86 (https://dejure.org/1987,10403)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Ausschluß eines Gesellschafters aus wichtigem Grund - Umständen, die den Verbleib eines Gesellschafters in der GmbH untragbar erscheinen lassen und eine gedeihliche Fortführung des Unternehmens in Frage stellen - Wirksamkeit der Einziehung der Geschäftsanteile - ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Abgeleitetes Wettbewerbsverbot, Ausschluss des Gesellschafters, Einziehung des Geschäftsanteils, Personenbedingte Gründe, Schwerwiegende Pflichtverletzung, Treuepflicht in der GmbH, Verletzung gesellschaftlicher Pflichten, Verstoß gegen Wettbewerbsverbot, ...

 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 25.01.1960 - II ZR 22/59

    Versäumung der Frist für die Berichtigung des Tatbestandes

    Auszug aus BGH, 09.03.1987 - II ZR 215/86
    Dabei können die gegen einen Gesellschafter erhobenen Vorwürfe diese Voraussetzungen nicht nur jeweils für sich allein, sondern auch in ihrer Gesamtheit erfüllen (BGHZ 32, 17, 34/35).

    Dies wird nicht nur prüfen müssen, ob die von den Klägerinnen erhobenen Vorwürfe als einzelne eine Ausschließung des Beklagten aus beiden Gesellschaften zu tragen vermögen, sondern auch, ob sie in ihrer Gesamtheit diese Voraussetzung erfüllen (BGHZ 32, 17, 34/35).

  • BGH, 13.03.1981 - I ZR 65/79

    Notwendigkeit der ausdrücklichen Wiederholung von Beweisangeboten - Folgen der

    Auszug aus BGH, 09.03.1987 - II ZR 215/86
    Die pauschale Bezugnahme der Klägerinnen auf den Vortrag der ersten Instanz war daher unter diesen Umständen ausreichend (vgl. BGH, Urt. v. 13. März 1981 - I ZR 65/79, NJW 1982, 581, 582).
  • BGH, 01.04.1953 - II ZR 235/52

    Sternbrauerei Regensburg

    Auszug aus BGH, 09.03.1987 - II ZR 215/86
    Ein solcher kann in der Verletzung gesellschaftlicher Pflichten, aber auch in Eigenschaften eines Gesellschafters oder in von ihm gesetzten äußeren Umständen liegen, die sein Verbleiben in der GmbH untragbar erscheinen lassen und eine gedeihliche Fortführung des Unternehmens in Frage stellen (BGHZ 9, 157, 164).
  • BGH, 11.07.2023 - II ZR 116/21

    Ausschließungsklage gegen Gesellschafter bei Zwei-Personen-GmbH

    aa) Die bei der Bedingungslösung nach Rechtskraft des Urteils entstehende Schwebelage ist den übrigen Gesellschaftern in besonderem Maße unzumutbar, weil die Ausschließung, anders als die Einziehung, als äußerstes und letztes Mittel stets nur zulässig ist, wenn in der Person oder dem Verhalten des Gesellschafters ein wichtiger Grund vorliegt, mithin ein Verbleib des Gesellschafters in der Gesellschaft die gedeihliche Fortführung des Unternehmens in Frage stellen würde oder aus sonstigen Gründen die Fortsetzung des Gesellschaftsverhältnisses mit ihm für die übrigen Gesellschafter unzumutbar wäre (BGH, Urteil vom 1. April 1953 - II ZR 235/52, BGHZ 9, 157, 164; Urteil vom 17. Februar 1955 - II ZR 316/53, BGHZ 16, 317; Urteil vom 17. September 1964 - II ZR 136/62, WM 1964, 1188, 1191; Urteil vom 9. März 1987 - II ZR 215/86, GmbHR 1987, 302; MünchKommGmbHG/Strohn, 4. Aufl., § 34 Rn. 134).
  • OLG München, 18.05.2021 - 7 W 718/21

    Einstweilige Verfügung zugunsten eines GmbH-Gesellschafters im Zusammenhang mit

    Dabei können die gegen einen Gesellschafter erhobenen Vorwürfe diese Voraussetzungen nicht nur jeweils für sich allein, sondern auch in ihrer Gesamtheit erfüllen (BGH, Urteil vom 09. März 1987 - II ZR 215/86, juris-Rn. 12 mwN).
  • OLG München, 02.12.2020 - 7 U 4305/20

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Ausschließung als Gesellschafter

    Vielmehr bedarf es in einer solchen Konstellation für einen wirksamen Ausschluss eines Gestaltungsurteils nach erfolgreich erhobener Ausschlussklage (vgl. BGH, Urteil vom 01.04.1953 - II ZR 235/52, Rdnr. 30 und Urteil vom 09.03.1987 - II ZR 215/86, Rdnr. 12, Strohn in Münchner Kommentar zum GmbHG, 3. Auflage, München 2018, Rdnr. 157 zu § 34 GmbHG).
  • BFH, 16.12.1998 - I R 96/95

    Pensionszusage; Wettbewerbsverbot für Gesellschafter-Geschäftsführer; Kaufvertrag

    Übte ein (späterer) Gesellschafter-Geschäftsführer im Zeitpunkt der Gründung der Kapitalgesellschaft bereits eine konkurrierende Tätigkeit aus und war dies allen Gründungsgesellschaftern von vornherein bekannt, so ist in Anlehnung an die Wertung des § 112 Abs. 2 des Handelsgesetzbuchs (HGB) von einer stillschweigenden Einwilligung aller Mitgesellschafter in die Fortführung dieser Konkurrenztätigkeit regelmäßig jedenfalls dann auszugehen, wenn der Gesellschaftsvertrag und der Anstellungsvertrag weder ein ausdrückliches (allgemeines) Wettbewerbsverbot vorsehen noch eine spezielle Regelung zu der bisherigen wirtschaftlichen Betätigung des Gesellschafter-Geschäftsführers treffen (ebenso Pelka/Wüst, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 1991, 578, 580; Röhricht, Die Wirtschaftsprüfung 1992, 766, 779; Knobbe-Keuk, GmbHR 1992, 333, 335; Schwedhelm, DStR 1993, 245, 247; einschränkend Buyer, GmbHR 1996, 98; vgl. auch BGH-Urteil vom 9. März 1987 II ZR 215/86, GmbHR 1987, 302).
  • OLG Düsseldorf, 22.10.1998 - 6 U 78/97
    Der mit der vorliegenden Klage erstrebte Ausschluß eines Gesellschafters aus einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung kann grundsätzlich nur mittels einer als Ausschlußklage zu bezeichnenden Gestaltungsklage durchgesetzt werden (vgl. BGHZ 9, 157, 165 ff; BGHZ 16, 317, 322; BGHZ 80, 346, 349; BGH GmbHR 1987, 302; Scholz/Winter, GmbHG, 8. Aufl., § 15 GmbHG, Rdn. 138 m.w.Nachw.; Hachenburg/Ulmer, GmbHG, 8. Aufl., Anh. zu § 34 GmbHG, Rdn. 19; Baumbach/Hueck, GmbHG, 16. Aufl., Anh. zu § 34 GmbHG, Rdn. 8 m.w.Nachw.; Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 14. Aufl., § 34 GmbHG, Rdn. 27 f).

    Ein solcher zum Ausschluß des betreffenden Gesellschafters berechtigender Grund liegt namentlich im Falle einer schwerwiegenden Verletzung der ihm obliegenden Pflichten (vgl. BGHZ 80, 346, 350; BGH GmbHR 1987, 302, 303; OLG Frankfurt/Main, GmbHR 1980, 56, 57; OLG München DB 1994, 320, 321; Scholz/Winter, a.a.O., § 15 GmbHG, Rdn. 134; Baumbach/Hueck, a.a.O., Anh. zu § 34 GmbHG, Rdn. 3; Hachenburg/Ulmer, a.a.O., Anh. zu § 34 GmbHG, Rdn. 11) sowie insbesondere im Falle von kriminellen Handlungen zum Nachteil der Gesellschaft vor (vgl. BGH GmbHR 1987, 302, 303; Scholz/Winter, a.a.O.).

  • OLG Frankfurt, 16.07.2019 - 5 U 84/18

    Frist für Geltendmachung von Beschlussmängeln bei Personengesellschaften

    Ein solcher wichtiger Grund ist gegeben, wenn Umstände in der Person oder im Verhalten des Gesellschafters unter Berücksichtigung sämtlicher Umstände des Einzelfalls die Erreichung des Gesellschaftszwecks unmöglich macht oder erheblich gefährdet oder wenn sonst die Person des Gesellschafters oder sein Verhalten sein Verbleiben in der Gesellschaft untragbar erscheinen lassen und den übrigen Gesellschaftern daher der weitere Verbleib des Mitglieds in der Gesellschaft nicht zuzumuten ist (RGZ 169, 330, 333 f; BGHZ 9, 157, 163 f = NJW 1953, 780, 781; 16, 317, 332 f = NJW 1955, 667; 32, 17, 31 = NJW 1960, 866, 868; 80, 346, 349 f = NJW 1981, 2302, 2303; BGH NJW 1977, 2316; GmbHR 1987, 302, 303; OLG Düsseldorf GmbHR 1999, 543, 546; OLG Frankfurt GmbHR 1993, 659; OLG Hamm GmbHR 1993, 660, 662).
  • OLG Dresden, 17.08.1998 - 2 U 596/98

    Wichtiger Grund für die Einziehung von GmbH-Geschäftsanteilen

    Jedoch ist weder der Beklagten noch deren übrigen Gesellschaftern ein Verbleiben der Klägerin unzumutbar, da diese durch das ihr vorgeworfene Verhalten weder ihre Treuepflichten schwerwiegend verletzt noch das Vertrauensverhältnis zu den Mitgesellschaftern derart nachhaltig zerstört hat, dass ihre weitere Mitgliedschaft den Fortbestand der Beklagten ernstlich gefährdet (vgl. BGHZ 9, 157 [163 f.]; BGHZ 32, 17 [34 f.]; BGHZ 80, 346 [349 f.]; BGH GmbHR 1987, 302 [303]; BGH ZIP 1995, 567 [569]; BGH ZIP 1997, 1919 [1920]; OLG München DB 1994, 320 ).
  • OLG Dresden, 17.06.1996 - 2 U 546/96

    Antrag auf Ausschluss eines Gesellschafters aus einem noch nicht in das

    Das Rechtsschutzbedürfnis für die erhobene Gestaltungsklage besteht, da die Ausschließung des Gesellschafters einer GmbH nur durch gerichtliche Entscheidung möglich ist (vgl. BGHZ 9, 157 [164 ff]; BGH GmbHR 1987, 302 [303]) und dies auch für eine Gesellschaft gilt, die sich - wie hier - noch in der Gründungsphase befindet.
  • OLG Brandenburg, 15.10.1997 - 7 U 56/95

    Wirksamkeit von Gesellschaftsbeschlüssen aus Gesellschafterversammlung;

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  • LG Kassel, 25.08.2016 - 11 O 4232/15

    GmbH-Geschäftsanteile - Einziehung aus wichtigem Grund

    Richtig ist zwar, dass auch ein Verhalten vor und im Zusammenhang mit dem Abschluss des Gesellschaftsvertrags fortwirken und ein tiefes Zerwürfnis begründen kann (vgl. BGH, GmbHR 1987, 302 [BGH 09.03.1987 - II ZR 215/86] ).
  • OLG Frankfurt, 14.05.1991 - 20 W 419/90

    Registerrechtliche Behandlung eines sog. Mantelkaufs einer GmbH

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