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   BGH, 07.12.1992 - II ZR 248/91   

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BGH, 07.12.1992 - II ZR 248/91 (https://dejure.org/1992,2027)
BGH, Entscheidung vom 07.12.1992 - II ZR 248/91 (https://dejure.org/1992,2027)
BGH, Entscheidung vom 07. Dezember 1992 - II ZR 248/91 (https://dejure.org/1992,2027)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 740 Abs. 1
    Auseinandersetzung einer BGB-Gesellschaft: Keine Einstellung von Teilleistungen auf schwebende Geschäfte in die Abfindungsbilanz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 1194
  • ZIP 1993, 195
  • MDR 1993, 326
  • WM 1993, 693
  • BB 1993, 401
  • DB 1993, 832
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 09.07.1959 - II ZR 252/58

    Auseinandersetzung über eine Gesellschaft (OHG) nach Kündigung des

    Auszug aus BGH, 07.12.1992 - II ZR 248/91
    Die Berechnung des Abfindungsanspruchs soll mit diesen Geschäften nicht belastet werden, über sie soll vielmehr selbständig und gesondert entschieden werden (vgl. Sen.Urt. v. 9. Juli 1959 - II ZR 252/58, WM 1959, 1034; v. 15. April 1965 - II ZR 189/64, WM 1965, 765; v. 12. Februar 1979 - II ZR 106/78, WM 1979, 432, 434).

    Seine Berücksichtigung bei der Ermittlung des Abfindungsanspruchs würde dessen Feststellung in der Regel verzögern; dem trägt § 740 BGB Rechnung (vgl. Sen.Urt. v. 9. Juli 1959, aaO.; v. 16. Januar 1969 - II ZR 115/67, WM 1969, 494).

    Des weiteren ergibt sich hieraus, daß Rückstellungen, die in der Jahresbilanz wegen voraussichtlicher Verluste aus noch schwebenden Geschäften vorgenommen wurden, in die Abfindungsbilanz nicht eingestellt werden dürfen (vgl. Sen.Urt. v. 9. Juli 1959 - II ZR 252/58, aaO.).

  • BGH, 12.02.1979 - II ZR 106/78

    Streit um Abfindungsguthaben eines Kommanditisten - Bestimmung des Wertes der

    Auszug aus BGH, 07.12.1992 - II ZR 248/91
    Die Berechnung des Abfindungsanspruchs soll mit diesen Geschäften nicht belastet werden, über sie soll vielmehr selbständig und gesondert entschieden werden (vgl. Sen.Urt. v. 9. Juli 1959 - II ZR 252/58, WM 1959, 1034; v. 15. April 1965 - II ZR 189/64, WM 1965, 765; v. 12. Februar 1979 - II ZR 106/78, WM 1979, 432, 434).

    Dasselbe gilt für nach dem Stichtag erfolgte Zahlungen auf den Gewinn aus schwebenden Geschäften (vgl. Sen.Urt. v. 12. Februar 1979 - II ZR 106/78, aaO.).

  • BGH, 16.01.1969 - II ZR 115/67

    Anspruch auf Beteiligung am Ergebnis der schwebenden Geschäfte einer Gesellschaft

    Auszug aus BGH, 07.12.1992 - II ZR 248/91
    Seine Berücksichtigung bei der Ermittlung des Abfindungsanspruchs würde dessen Feststellung in der Regel verzögern; dem trägt § 740 BGB Rechnung (vgl. Sen.Urt. v. 9. Juli 1959, aaO.; v. 16. Januar 1969 - II ZR 115/67, WM 1969, 494).

    Das Gesetz hat den Anspruch aus schwebenden Geschäften gegenüber dem Abfindungsanspruch ohne Einschränkung verselbständigt (vgl. Sen.Urt. v. 15. April 1965 - II ZR 189/64, WM 1965, 765, 766; v. 16. Januar 1969 - II ZR 115/67, WM 1969, 494, 495; v. 12. November 1970 - II ZR 23/69, WM 1971, 130 131).

  • BGH, 15.04.1965 - II ZR 189/64

    Anspruch eines Gesellschafters auf Gewinnbeteiligung nach seinem Ausscheiden -

    Auszug aus BGH, 07.12.1992 - II ZR 248/91
    Die Berechnung des Abfindungsanspruchs soll mit diesen Geschäften nicht belastet werden, über sie soll vielmehr selbständig und gesondert entschieden werden (vgl. Sen.Urt. v. 9. Juli 1959 - II ZR 252/58, WM 1959, 1034; v. 15. April 1965 - II ZR 189/64, WM 1965, 765; v. 12. Februar 1979 - II ZR 106/78, WM 1979, 432, 434).

    Das Gesetz hat den Anspruch aus schwebenden Geschäften gegenüber dem Abfindungsanspruch ohne Einschränkung verselbständigt (vgl. Sen.Urt. v. 15. April 1965 - II ZR 189/64, WM 1965, 765, 766; v. 16. Januar 1969 - II ZR 115/67, WM 1969, 494, 495; v. 12. November 1970 - II ZR 23/69, WM 1971, 130 131).

  • BGH, 16.12.1985 - II ZR 38/85

    Beteiligung des ausgeschiedenen Gesellschafters an Verträgen über die Ausbeute

    Auszug aus BGH, 07.12.1992 - II ZR 248/91
    a) Schwebende Geschäfte im Sinne des § 740 BGB sind unternehmensbezogene Rechtsgeschäfte, an die im Zeitpunkt des Ausscheidens des Gesellschafters die Gesellschaft schon gebunden war, die aber beide Vertragspartner bis dahin noch nicht voll erfüllt hatten (vgl. Sen.Urt. v. 29. April 1985 - II ZR 167/84, WM 1985, 1166; v. 16. Dezember 1985 - II ZR 38/85, WM 1986, 709, 710 = ZIP 1986, 301, 303; v. 9. Juni 1986 - II ZR 229/85, WM 1986, 967, 968; Neuhaus, Unternehmensbewertung und Abfindung, 1990, S. 139 m.w.N. ).
  • BGH, 09.06.1986 - II ZR 229/85

    Beteiligung des ausscheidenden Gesellschafters an dem Ergebnis von

    Auszug aus BGH, 07.12.1992 - II ZR 248/91
    a) Schwebende Geschäfte im Sinne des § 740 BGB sind unternehmensbezogene Rechtsgeschäfte, an die im Zeitpunkt des Ausscheidens des Gesellschafters die Gesellschaft schon gebunden war, die aber beide Vertragspartner bis dahin noch nicht voll erfüllt hatten (vgl. Sen.Urt. v. 29. April 1985 - II ZR 167/84, WM 1985, 1166; v. 16. Dezember 1985 - II ZR 38/85, WM 1986, 709, 710 = ZIP 1986, 301, 303; v. 9. Juni 1986 - II ZR 229/85, WM 1986, 967, 968; Neuhaus, Unternehmensbewertung und Abfindung, 1990, S. 139 m.w.N. ).
  • BGH, 29.04.1985 - II ZR 167/84

    Auflösung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) - Alleinige Fortführung

    Auszug aus BGH, 07.12.1992 - II ZR 248/91
    a) Schwebende Geschäfte im Sinne des § 740 BGB sind unternehmensbezogene Rechtsgeschäfte, an die im Zeitpunkt des Ausscheidens des Gesellschafters die Gesellschaft schon gebunden war, die aber beide Vertragspartner bis dahin noch nicht voll erfüllt hatten (vgl. Sen.Urt. v. 29. April 1985 - II ZR 167/84, WM 1985, 1166; v. 16. Dezember 1985 - II ZR 38/85, WM 1986, 709, 710 = ZIP 1986, 301, 303; v. 9. Juni 1986 - II ZR 229/85, WM 1986, 967, 968; Neuhaus, Unternehmensbewertung und Abfindung, 1990, S. 139 m.w.N. ).
  • BGH, 05.11.1979 - II ZR 245/78

    Anforderungen an die Auslegung eines Gesellschaftsvertrages - Voraussetzungen für

    Auszug aus BGH, 07.12.1992 - II ZR 248/91
    Dieser Anspruch ist mit dem objektiv feststehenden Ergebnis der schwebenden Geschäfte fällig (vgl. Sen.Urt. v. 4. November 1979 - II ZR 245/78, WM 1980, 212, 213).
  • BGH, 12.11.1970 - II ZR 23/69

    Zulässigkeit gesonderter Geltendmachung von Zahlungsansprüchen aus dem

    Auszug aus BGH, 07.12.1992 - II ZR 248/91
    Das Gesetz hat den Anspruch aus schwebenden Geschäften gegenüber dem Abfindungsanspruch ohne Einschränkung verselbständigt (vgl. Sen.Urt. v. 15. April 1965 - II ZR 189/64, WM 1965, 765, 766; v. 16. Januar 1969 - II ZR 115/67, WM 1969, 494, 495; v. 12. November 1970 - II ZR 23/69, WM 1971, 130 131).
  • RG, 11.11.1903 - I 240/03

    Hat der Gesellschafter einer aus zwei Personen bestehenden Kommanditgesellschaft,

    Auszug aus BGH, 07.12.1992 - II ZR 248/91
    Dementsprechend sind in solchen Fällen schwebende Geschäfte nach § 740 BGB abzuwickeln (vgl. RGZ 56, 16, 19; Soergel/Hadding, BGB 11. Aufl. § 740 Rdnr. 5).
  • BGH, 12.07.2016 - II ZR 74/14

    Rechtanwaltssozietät in der Rechtsform einer BGB-Gesellschaft: Anspruchsgegner

    Hinsichtlich der von der Beklagten vereinnahmten Zahlungen aus Mandatsverhältnissen, die der Kläger "mitgenommen" hat, ist zu berücksichtigen, dass die Abfindungsbilanz auf den Stichtag des Ausscheidens zu erstellen ist (vgl. BGH, Urteil vom 7. Dezember 1992 - II ZR 248/91, ZIP 1993, 195, 196 zum Anspruch auf Beteiligung am Ergebnis schwebender Geschäfte).
  • LG Hamburg, 02.09.2016 - 308 O 260/15

    Sozietätsvertrag: Zurückbehaltungsrecht gegenüber dem Anspruch eines

    Die Berechnung des Abfindungsanspruchs soll mit diesen Geschäften nicht belastet werden, über sie soll vielmehr selbstständig und gesondert entschieden werden (BGH NJW 1993, 1194, 1194).

    Das Gesetz hat daher den Anspruch aus schwebenden Geschäften gegenüber dem Abfindungsanspruch verselbstständigt (BGH ZIP 1993, 195).

    Aus der Selbständigkeit des Anspruchs aus § 740 BGB aus schwebenden Geschäften folgt zwar, dass diese Geschäfte bei der Erstellung der Abschichtungsbilanz grundsätzlich außer Betracht zu bleiben haben (BGH NJW 1993, 1194, 1195).

  • LG München I, 13.01.2017 - 22 O 9419/15

    Keine Prospekthaftung im engeren Sinne nach bürgerlich-rechtlichen Grundsätzen

    Für die Annahme eines besonderen persönlichen Vertrauens ist erforderlich, dass der Anspruchsgegner eine über das normale Verhandlungsvertrauen hinausgehende persönliche Gewähr für die Seriosität der Anlage bzw. für die ordnungsgemäße Erfüllung des Beteiligungsvertrages übernommen hat (BGH VIII ZR 80/91; BGH II ZR 248/91), insbesondere indem er Garantien für die Richtigkeit des Prospektes abgegeben oder über den Prospekt hinausgehende Zusagen gemacht hat (BGH a.a.O.).
  • LG München I, 13.01.2017 - 22 O 22696/14

    Prospekthaftung bei einer Beteiligung an einem geschlossenen Fonds

    Für die Annahme eines besonderen persönlichen Vertrauens ist erforderlich, dass der Anspruchsgegner eine über das normale Verhandlungsvertrauen hinausgehende persönliche Gewähr für die Seriosität der Anlage bzw. für die ordnungsgemäße Erfüllung des Beteiligungsvertrages übernommen hat (BGH VIII ZR 80/91; BGH II ZR 248/91), insbesondere indem er Garantien für die Richtigkeit des Prospektes abgegeben oder über den Prospekt hinausgehende Zusagen gemacht hat (BGH a.a.O.).
  • LG München I, 13.01.2017 - 22 O 4394/15

    Kein Anspruch wegen fehlerhaften Emissionsprospekts bei Öl-Anlage

    Für die Annahme eines besonderen persönlichen Vertrauens ist erforderlich, dass der Anspruchsgegner eine über das normale Verhandlungsvertrauen hinausgehende persönliche Gewähr für die Seriosität der Anlage bzw. für die ordnungsgemäße Erfüllung des Beteiligungsvertrages übernommen hat (BGH VIII ZR 80/91; BGH II ZR 248/91), insbesondere indem er Garantien für die Richtigkeit des Prospektes abgegeben oder über den Prospekt hinausgehende Zusagen gemacht hat (BGH a.a.O.).
  • LG München I, 13.01.2017 - 22 O 4104/15

    Prospekthaftung im engeren Sinne nach bürgerlich-rechtlichen Grundsätzen

    Für die Annahme eines besonderen persönlichen Vertrauens ist erforderlich, dass der Anspruchsgegner eine über das normale Verhandlungsvertrauen hinausgehende persönliche Gewähr für die Seriosität der Anlage bzw. für die ordnungsgemäße Erfüllung des Beteiligungsvertrages übernommen hat (BGH VIII ZR 80/91; BGH II ZR 248/91), insbesondere indem er Garantien für die Richtigkeit des Prospektes abgegeben oder über den Prospekt hinausgehende Zusagen gemacht hat (BGH a.a.O.).
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