Weitere Entscheidung unten: BGH, 28.09.1992

Rechtsprechung
   BGH, 13.04.1992 - II ZR 277/90   

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https://dejure.org/1992,414
BGH, 13.04.1992 - II ZR 277/90 (https://dejure.org/1992,414)
BGH, Entscheidung vom 13.04.1992 - II ZR 277/90 (https://dejure.org/1992,414)
BGH, Entscheidung vom 13. April 1992 - II ZR 277/90 (https://dejure.org/1992,414)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB §§ 328 Abs. 2, 427; AktG §§ 2, 27 Abs. 3, 183 Abs. 2, 186 Abs. 5, 234, 235; GmbHG § 9 Abs. 2
    Vorfinanzierung einer Kapitalerhöhung als verdeckte Sacheinlage?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Anspruch aus Differenzhaftung - Verjährung - Erfüllungsanspruch - Tilgung einer Forderung - Einlagemittel - Verdeckte Sacheinlage - Gesellschaft bürgerlichen Rechts - Gesellschafter einer AG - Haftungsbeschränkung - Gesamthandsvermögen - Aktien aus einer Kapitalerhöhung ...

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Aktienrecht, Aktionär, BGB-Gesellschaft, GbR, Gesellschaftsrecht, Haftung, Kapitalaufbringung, Kapitalerhöhung, Treuhand, verdeckte Sacheinlage

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Auszüge)

    BGB § 705, § 714
    BGB -Gesellschaft als AG-Gesellschafter - Haftung der BGB -Gesellschafter für ihre Einlagen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 118, 83
  • NJW 1992, 2222
  • NJW-RR 1992, 1315 (Ls.)
  • ZIP 1992, 995
  • MDR 1992, 949
  • WM 1992, 1225
  • BB 1992, 1447
  • DB 1992, 1621
 
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Wird zitiert von ... (42)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 15.01.1990 - II ZR 164/88

    Präventiver Kapitalaufbringungsschutz nach den Grundsätzen der verdeckten

    Auszug aus BGH, 13.04.1992 - II ZR 277/90
    Nach der Rechtsprechung des Senats kann die Tilgung einer Darlehensforderung des Inferenten mit Bareinlagemitteln ein verdecktes Sacheinlagengeschäft darstellen (BGHZ 110, 47 (60 ff.) = NJW 1990, 982 = LM § 27 AktG 1965 Nr. 3).

    b) Ob für den Umgehungstatbestand der verdeckten Sacheinlage das Bestehen eines zeitlichen und sachlichen Zusammenhangs zwischen Darlehenstilgung und Leistung der Einlagemittel ausreicht oder zusätzlich eine Abrede zwischen Bareinleger und Vertretungsorgan der Gesellschaft erforderlich ist, die den wirtschaftlichen Erfolg umfaßt, von dem die umgangene Norm ausgeht, ist vom Senat bisher offengelassen worden (BGHZ 110, 47 = NJW 1990, 982 = LM § 27 AktG 1965 Nr. 3).

    Damit haben sie eine Abrede getroffen, die den wirtschaftlichen Erfolg der umgangenen Norm des § 183 AktG umfaßt (allg. zum Inhalt einer derartigen Abrede vgl. Mülbert, ZHR 154 (190 f.); Ulmer, ZHR 154 (1990) 128 (140 m. w. Nachw. in Fußn. 50); vgl. ferner die Nachw. in BGHZ 110, 65 = NJW 1990, 982 = LM § 27 AktG 1965 Nr. 3).

    Insoweit haben sich im Rahmen des Verfahrens nach dem Urteil des Senats vom 15.1.1990 (BGHZ 110, 47 = NJW 1990, 982 = LM § 27 AktG 1965 Nr. 3 keine neuen Gesichtspunkte ergeben, so daß auf die Gründe dieser Entscheidung Bezug genommen werden kann.

    Das hat der Senat auch für eine Aktiengesellschaft bejaht, deren Aktionärskreis überschaubar war (BGHZ 110, 47 (75 ff.) = NJW 1990, 982 = LM § 27 AktG 1965 Nr. 3).

    Sie erstreckt sich auf die gem. § 36 II AktG bis zur Anmeldung der Eintragung in das Handelsregister eingeforderten Beträge, deren Einzahlung gesetzwidrig unterblieben ist (BGHZ 110, 47 (75 f.) = NJW 1990, 982 = LM § 27 AktG 1965 Nr. 3).

  • BGH, 24.10.1988 - II ZR 176/88

    Erfüllung der Einlageverpflichtung bei Mehrleistungen; Verjährung des Anspruchs

    Auszug aus BGH, 13.04.1992 - II ZR 277/90
    Im Hinblick auf die Erwägungen, die der Verjährungsregelung des § 9 II GmbHG zugrundeliegen (vgl. BGHZ 105, 305 = NJW 1989, 710 = LM § 11 GmbH Nr. 35) dürften keine Bedenken bestehen, diese Verjährungsfrist auch auf den Differenzhaftungsanspruch im Aktienrecht anzuwenden.

    Zum anderen kann davon ausgegangen werden, daß sich spätestens nach Ablauf dieser fünf Jahre gezeigt hat, ob sich die Überbewertung der Sacheinlage zum Nachteil der Gläubiger ausgewirkt hat (vgl. dazu Senat, BGHZ 105, 300 (305) = NJW 1989, 710 = LM § 11 GmbHG Nr. 35; Hachenburg-Ulmer, GmbH, 8. Aufl., § 9 Rdnr. 17).

  • BGH, 03.11.1980 - II ZB 1/79

    Haftung für Einlageverpflichtung bei Übernahme einer GmbH-Stammeinlage durch

    Auszug aus BGH, 13.04.1992 - II ZR 277/90
    Es gelten hier im wesentlichen die gleichen Überlegungen, aus denen der Senat die Gesellschaft bürgerlichen Rechts als Gesellschafterin einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung und als Mitglied einer Genossenschaft anerkannt hat (vgl. zur GmbH BGHZ 78, 311 = NJW 1981, 682 = LM § 2 GmbHG (L) Nr. 10; zur Genossenschaft, BGH, NJW 1992, 499 = LM H. 6/1992 § 705 BGB Nr. 56 = ZIP 1992, 115, zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen; Kraft, in: KK z. AktG, 2. Aufl., § 2 Rdnr. 23).

    Denn es würde dem Zweck der aktienrechtlichen Kapitalschutzvorschriften, die Aufbringung und Erhaltung des Grundkapitals in der Aktiengesellschaft zu sichern, widersprechen, wenn die Mitglieder einer an der Aktiengesellschaft beteiligten Gesellschaft bürgerlichen Rechts ihre Haftung für die von ihnen zu leistende Einlage auf das Gesamthandsvermögen beschränken oder ihre persönliche Haftung auf einen ihrer prozentualen Beteiligung entsprechenden Betrag begrenzen dürften (BGHZ 78, 311 (316 f.) = NJW 1981, 682 = LM § 2 GmbHG (L) Nr. 10; Flume, in: Festschr.

  • BGH, 27.02.1975 - II ZR 111/72

    Haftung des Gründungsprüfers

    Auszug aus BGH, 13.04.1992 - II ZR 277/90
    Auch im Aktienrecht unterliegt der Anspruch aus Differenzhaftung (BGHZ 64, 52 = NJW 1975, 974 = LM § 27 AktG 1965 (L) Nr. 2) der 5jährigen Verjährung gem. § 9 II GmbHG.

    a) Der Senat hat eine dem § 9 I GmbHG entsprechende Differenzhaftung auch für das Aktienrecht bejaht (BGHZ 64, 52 (62) = NJW 1975, 974 = LM § 27 AktG 1965 (L) Nr. 2).

  • BGH, 30.04.1979 - II ZR 137/78

    GbR als Gesellschafterin einer anderen GbR; Ansprüche der Gesellschafter nach

    Auszug aus BGH, 13.04.1992 - II ZR 277/90
    Ob die W unter diesen Umständen überhaupt als bevollmächtigt angesehen werden konnte, die Konsorten über diese Beschränkung hinaus zu verpflichten (vgl. dazu BGHZ 74, 240 (242 f.) = NJW 1979, 1821 = LM § 714 BGB Nr. 3), kann dahingestellt bleiben.
  • BGH, 04.11.1991 - II ZB 10/91

    Mitgliedschaft einer GbR in einer Genossenschaft

    Auszug aus BGH, 13.04.1992 - II ZR 277/90
    Es gelten hier im wesentlichen die gleichen Überlegungen, aus denen der Senat die Gesellschaft bürgerlichen Rechts als Gesellschafterin einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung und als Mitglied einer Genossenschaft anerkannt hat (vgl. zur GmbH BGHZ 78, 311 = NJW 1981, 682 = LM § 2 GmbHG (L) Nr. 10; zur Genossenschaft, BGH, NJW 1992, 499 = LM H. 6/1992 § 705 BGB Nr. 56 = ZIP 1992, 115, zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen; Kraft, in: KK z. AktG, 2. Aufl., § 2 Rdnr. 23).
  • BGH, 18.02.1991 - II ZR 104/90

    Kapitalerhöhung bei nur vorübergehendem Zurverfügungstellen von Barmitteln

    Auszug aus BGH, 13.04.1992 - II ZR 277/90
    Hierfür kann es keinen Unterschied machen, ob der Tilgungsbetrag mit dem für die Aktien einzuzahlenden Betrag verrechnet wird, die Gesellschaft eine schon erbrachte Bareinlage abredegemäß zur Tilgung verwendet oder ob sie die Darlehensforderung zunächst tilgt und der Darlehensgläubiger alsdann seine Bareinlageschuld begleicht (Senat, NJW 1982, 2444 = LM § 186 AktG 1965 Nr. 2 = WM 1982, 660 (662) = ZIP 1982, 689 (692) - Holzmann, insoweit in BGHZ 83, 319 nicht abgedr.; BGHZ 113, 335 (345) = NJW 1991, 1754 = LM § 57 GmbHG Nr. 3).
  • BGH, 19.04.1982 - II ZR 55/81

    Holzmann - Bezugsrechtsausschluss bei genehmigtem Kapital

    Auszug aus BGH, 13.04.1992 - II ZR 277/90
    Hierfür kann es keinen Unterschied machen, ob der Tilgungsbetrag mit dem für die Aktien einzuzahlenden Betrag verrechnet wird, die Gesellschaft eine schon erbrachte Bareinlage abredegemäß zur Tilgung verwendet oder ob sie die Darlehensforderung zunächst tilgt und der Darlehensgläubiger alsdann seine Bareinlageschuld begleicht (Senat, NJW 1982, 2444 = LM § 186 AktG 1965 Nr. 2 = WM 1982, 660 (662) = ZIP 1982, 689 (692) - Holzmann, insoweit in BGHZ 83, 319 nicht abgedr.; BGHZ 113, 335 (345) = NJW 1991, 1754 = LM § 57 GmbHG Nr. 3).
  • BGH, 12.07.1982 - II ZR 175/81

    Prospekthaftung einer Bank - Ausgabe von Inhaberaktien zur Deckung der

    Auszug aus BGH, 13.04.1992 - II ZR 277/90
    Entscheidend ist allein, daß die B-AG mit ihr zur Verfügung stehenden Geldern den ihr von der Bekl. eingeräumten Überziehungskredit tilgte (vgl. insoweit bereits Senat, NJW 1982, 2823 = LM BörsG Nr. 8 = WM 1982, 862 (866) = ZIP 1982, 923 (928)).
  • BGH, 22.04.1991 - II ZR 231/90

    Pflicht zur Mitteilung von Beteiligungen

    Auszug aus BGH, 13.04.1992 - II ZR 277/90
    Diese Vereinbarung, die als ein berechtigender Vertrag zugunsten Dritter i. S. des § 328 II BGB anzusehen ist (Senat, BGHZ 114, 203 (208) = NJW 1991, 2764 = LM H. 3/1992 § 20 AktG 1965 Nr. 1), gewährt den Aktionären einen schuldrechtlichen Anspruch auf den Bezug der neuen Aktien.
  • BGH, 16.01.1991 - IV ZR 31/90

    Maklerprovision - Provisionsanspruch - Vermittlung eines Vorvertrages -

  • BGH, 06.12.2011 - II ZR 149/10

    Zur Zulässigkeit von Vereinbarungen über den aktienrechtlichen

    Aus § 36a Abs. 2 AktG in Verbindung mit §§ 183, 188 Abs. 2 Satz 1 AktG, der mit der Übernahme bzw. mit der Zeichnung zwangsläufig verbundenen Kapitaldeckungszusage und dem Verbot in § 9 Abs. 1 AktG, Aktien für einen geringeren Betrag als den Nennbetrag oder den auf die einzelne Stückaktie entfallenden anteiligen Betrag des Grundkapitals auszugeben, sowie einer Analogie zu § 9 Abs. 1 GmbHG folgt, dass der Aktionär bei einer Überbewertung von Sacheinlagen den Differenzbetrag zwischen dem Wert der Sacheinlage und dem geringsten Ausgabebetrag in Geld zu leisten hat (BGH, Urteil vom 27. Februar 1975 - II ZR 111/72, BGHZ 64, 52, 62; Urteil vom 14. März 1977 - II ZR 156/75, BGHZ 68, 191, 195; Urteil vom 13. April 1992 - II ZR 277/90, BGHZ 118, 83, 101; Urteil vom 12. März 2007 - II ZR 302/05, BGHZ 171, 293 Rn. 5).

    a) Der Differenzhaftungsanspruch verjährt bei der Aktiengesellschaft nicht nach den allgemeinen Verjährungsvorschriften, sondern entsprechend § 9 Abs. 2 GmbHG (vgl. BGH, Urteil vom 13. April 1992 - II ZR 277/90, BGHZ 118, 83, 101).

  • BGH, 13.06.1994 - II ZR 38/93

    Wirksamkeit zur Gründung einer Schutzgemeinschaft durch die Gesellschafter einer

    Es gibt keinen rechtlichen Gesichtspunkt, welcher der Bildung einer derartigen Schutzgemeinschaft in der Form der Außengesellschaft mit Gesamthandsvermögen, also unter Einbringung der an einer Aktiengesellschaft oder GmbH gehaltenen Anteile in die BGB-Gesellschaft, entgegensteht (vgl. Schrötter, NJW 1979, 2592, 2595 [VG Karlsruhe 13.03.1978 - V - 135/77]; zur BGB-Gesellschaft als Gesellschafterin einer Kapitalgesellschaft vgl. BGHZ 78, 311, 313 (GmbH); BGHZ 116, 86 (Genossenschaft); BGH, Urt. v. 13. April 1992 - II ZR 277/90, ZIP 1992, 995, 1001 (AG)).
  • BGH, 21.02.1994 - II ZR 60/93

    Verdeckte Sacheinlage durch Tilgung einer Darlehensforderung eines

    Die Frage, ob ein Umgehungsgeschäft durch Hin- und Herzahlen bereits dann angenommen werden kann, wenn zwischen den beiden Zahlungsvorgängen ein zeitlicher und sachlicher Zusammenhang besteht (vgl. u.a. Lutter/Hommelhoff aaO., § 19 Rdn. 35 m.w.N.), oder ob die Beteiligten zusätzlich eine den wirtschaftlichen Erfolg des verdeckten Rechtsgeschäfts umfassende Abrede treffen müssen (vgl. dazu u.a. Ulmer in ZHR 154 (1990), 128, 131 ff., 139 f.; Scholz/U.H. Schneider aaO., § 19 Rdn. 126; Scholz/Winter aaO., § 5 Rdn. 77 ff.; Mülbert, ZHR 154 (1990), 145, 187 ff.; offengelassen in BGHZ 110, 47, 65; 113, 335, 343 f.; BGH, Urt. v. 13. April 1992 - II ZR 227/90, ZIP 1992, 995, 999), braucht in diesem Zusammenhang nicht entschieden zu werden.

    Das hat der Senat für die verdeckte Sacheinlage bereits mehrfach entschieden (BGHZ 96, 231, 240 [BGH 11.11.1985 - II ZR 109/84]; BGHZ 110, 66 ff. [BGH 15.01.1990 - II ZR 164/88]; BGHZ 113, 335, 345 f.; vgl. auch BGH, Urt. v. 13. April 1992 - II ZR 227/90, ZIP 1992, 995, 999; zur Personenverschiedenheit von Gesellschafter und Zahlungsempfänger bei dem Kapital ersetzenden Darlehen und allgemein bei unzulässigen Zahlungen nach § 30 GmbHG vgl. zuletzt BGH, Urt. v. 18. Februar 1991 - II ZR 259/89, ZIP 1991, 366 f. m.w.N.).

    Entgegen der Ansicht der Revision kann das Fehlen der Personenidentität nicht darauf beschränkt werden, daß zwischen Einlageschuldner und Darlehensgläubiger ein Treuhandvertrag abgeschlossen worden ist (BGHZ 110, 66 ff. [BGH 15.01.1990 - II ZR 164/88]), der Gesellschafter die Erfüllung der Einlageverpflichtung mit Mitteln bewirkt, die ihm vom Darlehensgläubiger zur Verfügung gestellt worden sind (BGHZ 113, 335, 345 f.), oder der Einlagebetrag zur Tilgung eines von einem Dritten zur Verfügung gestellten Zwischenfinanzierungskredites verwendet wird, mit dem ein Kredit des Einlageschuldners getilgt worden ist (BGHZ 96, 231, 240 [BGH 11.11.1985 - II ZR 109/84]; BGH, Urt. v. 13. April 1992 - II ZR 227/90, ZIP 1992, 995, 999).

  • BGH, 11.02.2008 - II ZR 171/06

    Zur Verjährung von Einlageforderungen bei der GmbH nach Übergangsrecht

    Bis zum Inkrafttreten des Schuldrechtsmodernisierungsgesetzes am 1. Januar 2002 unterlag die Einlageforderung der Schuldnerin zwar zunächst nach der Rechtsprechung des Senats der regelmäßigen 30-jährigen Verjährung gemäß § 195 BGB a.F. (vgl. BGHZ 118, 83, 101 - zur AG; Sen.Urt. v. 24. Juli 2000 - II ZR 202/98, NZG 2000, 1226, 1228 - zur GmbH; h.M.: vgl. nur Schneider/H.P. Westermann in Scholz, GmbHG 10. Aufl. § 19 Rdn. 13 m.w.Nachw.).
  • BGH, 16.07.2001 - II ZB 23/00

    Beteiligung einer BGB -Gesellschaft an einer Kommanditgesellschaft

    Auch ihre grundsätzliche Fähigkeit, Gesellschafter einer juristischen Person zu sein, steht heute nicht mehr in Frage (für die Aktiengesellschaft: BGHZ 118, 83, 99, 100; für die GmbH: BGHZ 78, 311, 312 ff.; für die Genossenschaft: BGHZ 116, 86, 87 ff.).
  • BGH, 26.06.2006 - II ZR 43/05

    Rechtswirkung von Voreinzahlungen auf eine künftige Kapitalerhöhung

    Die Leistungsbestimmung braucht freilich nicht wegen der Möglichkeit eines Scheiterns der Kapitalerhöhung zusätzlich mit einem Rangrücktritt versehen zu werden, weil die auf die Sanierung bezogene Zweckbestimmung der Leistung als (künftiges) Stammkapital - anders als bei einer darlehensähnlich ausgestalteten Vorleistung (vgl. Senat BGHZ 118, 83, 90 f.) - bereits den Rangrücktritt in sich trägt (Lutter/Hommelhoff aaO § 56 Rdn. 22; Ehlke aaO S. 451 f.; Karollus aaO S. 1069; Kort aaO S. 1226 f.; Werner aaO S. 533).
  • OLG Nürnberg, 13.10.2010 - 12 U 1528/09

    Kapitalerhöhung der GmbH: Tilgung der Einlageschuld durch Voreinzahlung auf eine

    Diese Überweisungen sind damit ohne Rechtsgrund erfolgt und begründen einen Rückzahlungsanspruch des Inferenten wegen des mit der Zahlung verbundenen Sanierungszwecks (§ 812 Abs. 1 Satz 2 Alt. 2 BGB - condictio causa data causa non secuta) (vgl. BGH, Urteil vom 13.04.1992 - II ZR 277/90, BGHZ 118, 83, Rn. 20; Urteil vom 26.06.2006 - II ZR 43/05, BGHZ 168, 201, Rn. 19).

    Forderungen des Einlegers gegen die Gesellschaft können Gegenstand einer Sacheinlage sein; eine Verringerung der Passiva der GmbH mehrt das Gesellschaftsvermögen in gleichem Maße wie ein entsprechender Zuwachs der Aktiva (Märtens in: MünchKomm-GmbHG § 5 Rn. 124 m. w. N.; vgl. BGH, Urteil vom 13.04.1992 - II ZR 277/90, BGHZ 118, 83, Rn. 26 m. w. N.).

  • BGH, 26.09.2005 - II ZR 380/03

    Voraussetzungen des Schadensersatzanspruchs wegen unrichtiger Angaben in

    Die gegenüber den Anlegern verwendeten Vorvertragsformulare lassen offen, ob die eingezahlten Beträge zum Erwerb eines unmittelbaren oder eines nur mittelbaren Bezugsrechts auf Aktien durch Einschaltung einer "Abwicklungsstelle" als Zeichnerin (vgl. BGHZ 105, 121, 132 sowie zu § 186 Abs. 5 AktG BGHZ 118, 83, 95 ff.; 122, 180, 185 f.) und somit zur Erfüllung der Einlagenschuld dieser Zeichnerin, welche die neuen Aktien treuhänderisch zu übernehmen und an die Anleger weiterzuleiten hatte, eingesetzt werden sollten.
  • LG Dortmund, 30.04.2020 - 2 O 387/14

    Klage in Sachen Jagdfeld u.a. gegen Signal Iduna Allgemeine Versicherung AG

    Es gibt keinen rechtlichen Gesichtspunkt, welcher der Bildung einer derartigen V8 in der Form der Außengesellschaft mit Gesamthandsvermögen, also unter Einbringung der an einer Aktiengesellschaft oder GmbH gehaltenen Anteile in die BGB-Gesellschaft, entgegensteht (vgl. Schrötter, NJW 1979, 2592, 2595; zur BGB-Gesellschaft als Gesellschafterin einer Kapitalgesellschaft vgl. BGHZ 78, 311, 313 (GmbH); BGHZ 116, 86 (Genossenschaft); BGH, Urt. v. 13. April 1992 - II ZR 277/90, ZIP 1992, 995, 1001 (AG)).
  • OLG Düsseldorf, 25.06.2008 - 18 U 25/08

    Anwendung der Grundsätze für die verdeckte Sacheinlage auch auf nicht

    Wie die Beklagten zutreffend unter Berufung auf die Entscheidungen BGHZ 118, 83 und BGHZ 122, 180 ausführen, ist die Beklagte zu 1. erst mit Übertragung der neuen Aktien von der W. auf sie zahlungspflichtig geworden, so dass zum maßgeblichen Zeitpunkt die eingangs dargestellte Abrede vorlag.

    Nach gefestigter Rechtsprechung des BGH (BGHZ 118, 83 und BGHZ 122, 180) ist es zwar richtig, dass bei Einschaltung einer Emissionsbank diese allein Übernehmer der jungen Aktien ist, so dass die Ausübung des mittelbaren Bezugsrechts durch einen Altaktionär lediglich zum Abschluss eines Kaufvertrages zwischen dem Aktionär und der Emissionsbank führt.

  • LG Düsseldorf, 28.01.2005 - 40 O 321/03
  • BGH, 18.09.2000 - II ZR 365/98

    Einbringung von Sacheinlagen nach Kapitalerhöhungsbeschluss

  • BayObLG, 18.10.2000 - 3Z BR 164/00

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts als Kommanditistin einer Kommanditgesellschaft

  • BGH, 24.07.2000 - II ZR 202/98

    Gründung einer GmbH durch Umwandlung einer Produktionsgenossenschaft

  • LG Mainz, 19.09.2006 - 10 HKO 145/05

    Kapitalerhöhung bei der GmbH: Schuldtilgung durch Voreinzahlungen auf die

  • OLG Hamburg, 02.06.2006 - 11 U 244/05

    Aktiengesellschaft: Vollwertigkeitsprinzip als Voraussetzung für die Abtretung

  • BGH, 07.11.1994 - II ZR 248/93

    Wirksamkeit einer Kapitalerhöhung im Konkurs der Aktiengesellschaft; Zulässigkeit

  • OLG Düsseldorf, 18.09.1997 - 10 U 93/96

    Schadensersatzpflicht des Vermieters bei nicht rechtzeitiger Wohnung durch

  • BGH, 05.04.1993 - II ZR 195/91

    Unzulässige Kapitalaufbringung bei mittelbarem Bezugsrecht

  • OLG Köln, 09.07.1997 - 27 UF 22/97

    Pflicht des unterhaltsberechtigten Ehegatten zur Zustimmung zum steuerlichen

  • OLG Brandenburg, 05.12.2002 - 12 U 67/02

    Auslegung einer Finanzierungsbestätigung

  • BGH, 10.06.1996 - II ZR 98/95

    Einordnung einer Einzahlung als Voreinlage auf eine Einlageforderung aus einer

  • OLG Köln, 17.05.2001 - 18 U 17/01

    Leistungsbestimmung bei Zahlung auf Stammeinlage

  • OLG Rostock, 04.09.2008 - 1 U 115/08

    Zwei selbständige Berufungen; Kosten des Vorprozesses: Erledigung einer Berufung

  • OLG Köln, 27.03.2008 - 18 U 160/06

    Vorliegen der §§ 27 Abs. 3 S. 1, 183 Abs. 2 S. 1 AktG bzw. einer verdeckten

  • OLG Celle, 16.11.2005 - 9 U 69/05

    Verrechnungsmöglichkeit der Bareinlageverpflichtung des Gesellschafters einer

  • BFH, 07.03.2002 - III R 35/01

    Mittelbare Beteiligung; erhöhte InvZul?

  • LG Potsdam, 20.12.2017 - 6 S 62/17

    Rechtsschutzversicherung: Schadensersatzanspruch des Versicherungsnehmers bei

  • BGH, 30.01.1995 - II ZR 38/94

    Anpassung des Tenors eines nach Tatbestandsberichtigung unrichtig gewordenen

  • BGH, 19.06.1995 - II ZR 29/94

    Veräußerung nach Durchführung einer Kapitalerhöhung nicht bezogener Aktien

  • OLG Hamm, 25.10.1994 - 28 U 40/94

    Pflichtverletzung eines Anwalts bei Versäumung der Stellung eines Antrags auf

  • FG Thüringen, 07.11.2000 - IV 1204/00

    "Unmittelbare" Beteiligung der über eine GbR beteiligten Gesellschafter einer

  • OLG Düsseldorf, 11.07.1996 - 6 U 192/95

    Verdeckte Sacheinlage bei Sachübernahme

  • OLG Stuttgart, 31.05.1994 - 10 U 253/93

    Voreinzahlung auf künftige Kapitalerhöhungen

  • OLG Dresden, 14.12.1998 - 2 U 2679/98

    Nachweis der Zahlung der Einlageverpflichtung durch den Gesellschafter

  • OLG Köln, 22.03.2001 - 18 U 17/01

    Zahlung der Stammeinlage einer GmbH; Zweckbestimmung der Vorauszahlung

  • AG Hamburg, 10.10.2016 - 22a C 176/15

    Abgewählter Verwalter klärt nicht über Verbleib des Vermögens auf:

  • BGH, 10.06.1996 - II ZR 99/95

    Klage gegen eine Gesellschafterin auf Leistung der Einlage nach beschlossener

  • BAG, 01.02.1995 - 5 AZR 789/93
  • OLG Hamburg, 18.09.1998 - 1 U 82/97

    Amtspflichtverletzung eines Notars; Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung;

  • AG Berlin-Mitte, 08.04.2013 - 12 C 3083/12
  • LG Berlin, 09.08.2001 - 27 O 172/01

    Björn Engholm unterliegt FOCUS

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Rechtsprechung
   BGH, 28.09.1992 - II ZR 277/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,9844
BGH, 28.09.1992 - II ZR 277/90 (https://dejure.org/1992,9844)
BGH, Entscheidung vom 28.09.1992 - II ZR 277/90 (https://dejure.org/1992,9844)
BGH, Entscheidung vom 28. September 1992 - II ZR 277/90 (https://dejure.org/1992,9844)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 29.04.1971 - III ZR 142/70

    Festsetzeung des Werts der Revision

    Auszug aus BGH, 28.09.1992 - II ZR 277/90
    Das ist eine selbständige Schadenersatzverpflichtung, die nicht als Nebenforderung im Sinne des § 22 Abs. 2 GKG und des § 4 Abs. 1 Halbs. 2 ZPO angesehen werden kann (BGH, Beschl. v. 29. April 1971 - III ZR 142/70, KostRspr. ZPO § 4 Nr. 30; Stein/Jonas/Schumann a.a.O. § 4 Rdn. 19; Zöller/Schneider, ZPO, 17. Aufl., § 4 Rdn. 8; MüKo/Lappe, ZPO, 1992, § 4 Rdn. 38).
  • BGH, 12.12.1957 - VII ZR 135/57

    Zinsen als Hauptforderung

    Auszug aus BGH, 28.09.1992 - II ZR 277/90
    Auch wenn eine Partei das Rechtsmittel der Revision jedoch nur wegen der Zinsen und die andere im Hinblick auf den Hauptanspruch eingelegt hat, bleibt der Zinsanspruch auch in der Revisionsinstanz Nebenforderung, weil beide Ansprüche Gegenstand ein- und desselben Rechtsmittelverfahrens sind (BGH, Urt. v. 6. Februar 1953 - VI ZR 9/52, LM ZPO § 4 Nr. 1 lit. a, insoweit nicht überholt durch BGHZ 26, 174, 178; ferner Urt. v. 17. Mai 1984 - X ZR 82/83, LM ZPO § 4 Nr. 21, soweit nicht zu BGHZ 26, 174, 176 f. in Widerspruch stehend; Markl a.a.O. § 22 Rdn. 3 b; Hartmann, Kostengesetze, 24. Aufl., Anh. I § 12 GKG § 4 ZPO Anm. 3 a, b).
  • BGH, 17.05.1984 - X ZR 82/83

    Kostenentscheidung nach Ablehnung der Annahme der Revision in bezug auf eine

    Auszug aus BGH, 28.09.1992 - II ZR 277/90
    Auch wenn eine Partei das Rechtsmittel der Revision jedoch nur wegen der Zinsen und die andere im Hinblick auf den Hauptanspruch eingelegt hat, bleibt der Zinsanspruch auch in der Revisionsinstanz Nebenforderung, weil beide Ansprüche Gegenstand ein- und desselben Rechtsmittelverfahrens sind (BGH, Urt. v. 6. Februar 1953 - VI ZR 9/52, LM ZPO § 4 Nr. 1 lit. a, insoweit nicht überholt durch BGHZ 26, 174, 178; ferner Urt. v. 17. Mai 1984 - X ZR 82/83, LM ZPO § 4 Nr. 21, soweit nicht zu BGHZ 26, 174, 176 f. in Widerspruch stehend; Markl a.a.O. § 22 Rdn. 3 b; Hartmann, Kostengesetze, 24. Aufl., Anh. I § 12 GKG § 4 ZPO Anm. 3 a, b).
  • BGH, 19.03.1956 - II ZR 63/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.09.1992 - II ZR 277/90
    Das gilt auch dann, wenn - wie vorliegend - der geforderte Zins den gesetzlichen Zinsfuß übersteigt und als Schadenersatz (§ 63 Abs. 2 Satz 2 AktG) geltend gemacht wird (BGH, Beschl. v. 19. März 1956 - II ZR 63/56, WM 1956, 609; Urt. v. 25. Januar 1957 - VI ZR 275/55, VersR 1957, 244, 245; Beschl. v. 10. Mai 1962 - VII ZR 104/61, KostRspr.
  • BGH, 25.01.1957 - VI ZR 275/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.09.1992 - II ZR 277/90
    Das gilt auch dann, wenn - wie vorliegend - der geforderte Zins den gesetzlichen Zinsfuß übersteigt und als Schadenersatz (§ 63 Abs. 2 Satz 2 AktG) geltend gemacht wird (BGH, Beschl. v. 19. März 1956 - II ZR 63/56, WM 1956, 609; Urt. v. 25. Januar 1957 - VI ZR 275/55, VersR 1957, 244, 245; Beschl. v. 10. Mai 1962 - VII ZR 104/61, KostRspr.
  • BGH, 06.02.1953 - VI ZR 9/52
    Auszug aus BGH, 28.09.1992 - II ZR 277/90
    Auch wenn eine Partei das Rechtsmittel der Revision jedoch nur wegen der Zinsen und die andere im Hinblick auf den Hauptanspruch eingelegt hat, bleibt der Zinsanspruch auch in der Revisionsinstanz Nebenforderung, weil beide Ansprüche Gegenstand ein- und desselben Rechtsmittelverfahrens sind (BGH, Urt. v. 6. Februar 1953 - VI ZR 9/52, LM ZPO § 4 Nr. 1 lit. a, insoweit nicht überholt durch BGHZ 26, 174, 178; ferner Urt. v. 17. Mai 1984 - X ZR 82/83, LM ZPO § 4 Nr. 21, soweit nicht zu BGHZ 26, 174, 176 f. in Widerspruch stehend; Markl a.a.O. § 22 Rdn. 3 b; Hartmann, Kostengesetze, 24. Aufl., Anh. I § 12 GKG § 4 ZPO Anm. 3 a, b).
  • RG, 29.10.1938 - VI A 268/38

    Sind bei der Wertbemessung auch die neben der Hauptforderung verlangten Zinsen

    Auszug aus BGH, 28.09.1992 - II ZR 277/90
    ZPO § 4 Nr. 2; RGZ 158, 350; Stein/Jonas/Schumann, ZPO, 20. Aufl. § 4 Rdn. 19; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 50. Aufl., § 4 Anm. 3 C, c).
  • BGH, 15.01.2013 - XI ZR 370/11

    Erhöhung der Beschwer und des Streitwerts durch einen neben der Hauptforderung

    Der vom Kläger weiter angeführte Beschluss des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 28. September 1992 (II ZR 277/90, KostRsp. ZPO § 4 Nr. 74) betraf die Geltendmachung eines "Zinsanspruchs" - so dort wörtlich, insoweit nicht abgedruckt in KostRsp.
  • BGH, 17.03.2009 - XI ZR 142/08

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde mangels Erreichens des

    Auch die Beschlüsse des Bundesgerichtshofs vom 29. April 1971 (KostRsp., ZPO § 4 Nr. 30 - III ZR 142/70) und vom 28. September 1992 (KostRsp., ZPO § 4 Nr. 74 - II ZR 277/90) gehen übereinstimmend von dem Grundsatz aus, dass Zinsen den Streitwert nicht erhöhen.
  • BGH, 30.01.2013 - IX ZR 204/09

    Berücksichtigung von Zinsen bei der Streitwertfestsetzung

    Im Hinblick hierauf stellen sie keine Nebenforderung im Sinne des § 4 Abs. 1 Halbs. 2 ZPO; § 43 Abs. 1 GKG dar (vgl. BGH, Beschluss vom 29. April 1971 - III ZR 142/70, KostRsp. ZPO § 4 Nr. 30; vom 28. September 1992 - II ZR 277/90, KostRsp.
  • OLG Stuttgart, 17.01.2011 - 13 W 76/10

    Gebührenstreitwert: Festsetzung bei miteingeklagten Zinsgewinnen zum

    (3) Die hier vertretene Auffassung entspricht der allgemein geteilten Ansicht, wonach es an dem erforderlichen Abhängigkeitsverhältnis fehle, bilde das Zinsbegehren nur einen Berechnungsmaßstab bei der Bildung einer einheitlichen Geldforderung, insbesondere nur einen Berechnungsposten eines selbstständigen Schadensersatzanspruchs (etwa Schneider/Herget, Streitwert-Kommentar, 12. Aufl., Rn. 4001, 4004, 4061; vgl. auch BGH, Beschlüsse vom 29.04.1971 - III ZR 142/70 - KostRsp. ZPO § 4 Nr. 30; vom 28.09.1992 - II ZR 277/90 - KostRsp. ZPO § 4 Nr. 72).
  • BGH, 04.09.2008 - III ZR 22/08
    Der Kläger hat insoweit entgangenen Gewinn als selbstständige Schadensersatzforderung geltend gemacht (vgl. BGH, Beschluss vom 28. September 1992 - II ZR 277/90 - KostRsp ZPO § 4 Nr. 74).
  • OLG Düsseldorf, 16.03.2012 - 6 U 253/10

    Streitwert einer Schadensersatzklage wegen fehlgeschlagener Kapitalanlage;

    Dies wird auch durch seine Bezugnahme auf den Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 28.09.1992 - II ZR 277/90 (KostRsp § 4 ZPO Nr. 74) und die dortige Bezugnahme auf den Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 29.04.1971 - 6 W 557/70 (KostRsp § 4 ZPO Nr. 30) verdeutlicht.
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