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   BGH, 19.05.2015 - II ZR 291/14   

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https://dejure.org/2015,19492
BGH, 19.05.2015 - II ZR 291/14 (https://dejure.org/2015,19492)
BGH, Entscheidung vom 19.05.2015 - II ZR 291/14 (https://dejure.org/2015,19492)
BGH, Entscheidung vom 19. Mai 2015 - II ZR 291/14 (https://dejure.org/2015,19492)
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Volltextveröffentlichungen (18)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 24 GmbHG
    GmbH: Haftung eines ausgeschiedenen Gesellschafters für den Fehlbetrag aus der Nichtzahlung einer später fällig gewordenen und nicht erfüllten Stammeinlage auf den zwischenzeitlich kaduzierten Geschäftsanteil eines Mitgesellschafters

  • IWW

    § 22 GmbHG, § 24 GmbHG, § 22 Abs. 1 GmbHG, § 21 GmbHG, § 46 Nr. 2 GmbHG, §§ 22, 24 GmbHG, § 21 Abs. 3 GmbHG, §§ 21 bis 23 GmbHG, § 16 Abs. 2 GmbHG, § 16 Abs. 3 GmbHG, § 16 Absatz 1 Satz 1 GmbHG

  • Deutsches Notarinstitut

    GmbHG § 24
    Keine Ausfallhaftung des Gesellschafters, der durch Übertragung seines Geschäftsanteils auf den später kaduzierten Mitgesellschafter ausgeschieden ist

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Haftung eines vor Fälligkeit der Einlageschuld auf den Geschäftsanteil eines Mitgesellschafters aus der Gesellschaft ausgeschiedenen Gesellschafters für Fehlbeträge

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com

    Hafteinlage, Kaduzierung

  • zip-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Keine Ausfallhaftung des vor Fälligkeit der Einlageschuld eines Mitgesellschafters ausgeschiedenen GmbH-Gesellschafters

  • Betriebs-Berater

    Keine Haftung des vor Fälligkeit der Einlageforderung ausgeschiedenen Gesellschafters für Fehlbeträge im Kaduzierungsverfahren

  • rewis.io

    GmbH: Haftung eines ausgeschiedenen Gesellschafters für den Fehlbetrag aus der Nichtzahlung einer später fällig gewordenen und nicht erfüllten Stammeinlage auf den zwischenzeitlich kaduzierten Geschäftsanteil eines Mitgesellschafters

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GmbHG § 21 Abs. 2; GmbHG § 22; GmbHG § 24
    Haftung eines vor Fälligkeit der Einlageschuld auf den Geschäftsanteil eines Mitgesellschafters aus der Gesellschaft ausgeschiedenen Gesellschafters für Fehlbeträge

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Keine Haftung eines ausgeschiedenen Gesellschafters für Einlageschuld eines Mitgesellschafters, die erst nach dem Ausscheiden aus der Gesellschaft fällig wurde

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (10)

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Zur Haftung des Gesellschafters der vor Fälligkeit der Einlagenschuld auf den Geschäftsanteil eines Mitgesellschafters ausscheidet

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die nicht gezahlte Stammeinlage - und die Haftung des ausgeschiedenen Mitgesellschafters

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Zum Ausmaß der an die Kaduzierung anknüpfenden Haftung eines Rechtsvorgängers

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Keine Ausfallhaftung von Rechtsvorgänger in Beziehung zum nicht kaduzierten Geschäftsanteil

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Keine Haftung des vor Fälligkeit der Einlageforderung ausgeschiedenen Gesellschafters für Fehlbeträge im Kaduzierungsverfahren

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Keine Ausfallhaftung von Rechtsvorgänger in Beziehung zum nicht kaduzierten Geschäftsanteil

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Ausfallhaftung der GmbH-Gesellschafter

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Vermeidung der Ausfallhaftung für Einlageschuld eines GmbH-Mitgesellschafters

  • rosepartner.de (Kurzinformation)

    Zur Haftung des GmbH-Gesellschafters

  • rosepartner.de (Kurzinformation)

    Haftung des GmbH-Gesellschafters

Besprechungen u.ä. (4)

  • Jurion (Entscheidungsbesprechung)

    Haftung eines Mitgesellschafters

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Ausfallhaftung für vor Ausscheiden des Gesellschafters noch nicht fällige Einlageschuld

  • deloitte-tax-news.de (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Haftung des ausgeschiedenen Gesellschafters für erst nach Ausscheiden fällig werdende, rückständige Einlageschuld eines Mitgesellschafters

  • verschmelzungsbericht.de (Entscheidungsbesprechung)

    Haftung für Mitgesellschafter eingeschränkt

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2015, 2731
  • ZIP 2015, 1530
  • MDR 2015, 1020
  • DNotZ 2015, 860
  • NZI 2015, 950
  • NJ 2015, 472
  • WM 2015, 1525
  • BB 2015, 1921
  • BB 2015, 2189
  • DB 2015, 1833
  • NZG 2015, 1002
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 13.05.1996 - II ZR 275/94

    Aufbringung des Fehlbetrages durch die übrigen Gesellschafter; Zulässigkeit einer

    Auszug aus BGH, 19.05.2015 - II ZR 291/14
    Übriger Gesellschafter im Sinne des § 24 GmbHG ist derjenige, der im Zeitpunkt der Fälligkeit der betreffenden Stammeinlagerate noch Gesellschafter ist (BGH, Urteil vom 13. Mai 1996 - II ZR 275/94, BGHZ 132, 390, 393 ff.).

    Denn der Anspruch auf Zahlung des Fehlbetrags entsteht in diesem Zeitpunkt aufschiebend bedingt durch den Eintritt der Voraussetzungen nach den §§ 21 bis 23 GmbHG (BGH, Urteil vom 13. Mai 1996 - II ZR 275/94, BGHZ 132, 390, 394; Gehrlein/Ekkenga/Kuntz, GmbHG, 2. Aufl., § 24 Rn. 9; Baumbach/Hueck/Fastrich, GmbHG, 20. Aufl., § 24 Rn. 6; Altmeppen in Altmeppen/Roth, GmbHG, 7. Aufl., § 24 Rn. 14 f.; Henssler/Strohn/Verse, GesR, 2. Aufl., § 24 GmbHG Rn. 4; Lutter/Hommelhoff/Bayer, GmbHG, 18. Aufl., § 24 Rn. 9; Rowedder/Schmidt-Leithoff/Pentz, GmbHG, 5. Aufl., § 24 Rn. 17).

  • BGH, 10.05.1982 - II ZR 89/81

    Haftung eines Gesellschafters für rückständige Stammeinlagebeträge; Anfechtung

    Auszug aus BGH, 19.05.2015 - II ZR 291/14
    Der Insolvenzverwalter ist auch nicht durch etwaige statutarische Fälligkeitsbestimmungen an der Einforderung gehindert (BGH, Urteil vom 10. Mai 1982 - II ZR 89/81, BGHZ 84, 47, 48; Urteil vom 15. Oktober 2007 - II ZR 216/06, ZIP 2007, 2416 Rn. 18).
  • BGH, 15.10.2007 - II ZR 216/06

    Zulässigkeit und Verbindlichkeit von Vereinbarungen über neben der Einlage zu

    Auszug aus BGH, 19.05.2015 - II ZR 291/14
    Der Insolvenzverwalter ist auch nicht durch etwaige statutarische Fälligkeitsbestimmungen an der Einforderung gehindert (BGH, Urteil vom 10. Mai 1982 - II ZR 89/81, BGHZ 84, 47, 48; Urteil vom 15. Oktober 2007 - II ZR 216/06, ZIP 2007, 2416 Rn. 18).
  • OLG München, 26.11.1999 - 23 U 4566/99

    Geschäftsführer einer GmbH; Geschäftsanteile; Notarvertrag; Befugnisse des

    Auszug aus BGH, 19.05.2015 - II ZR 291/14
    Die in der Instanzrechtsprechung vereinzelt gebliebene Auffassung, dass nach dem Schutzzweck der § 24 Satz 1, § 16 Abs. 2 (Abs. 3 aF) GmbHG die Ausfallhaftung desjenigen Gesellschafters, der seinen Geschäftsanteil veräußere, dann nicht erlösche, wenn die Veräußerung gerade an denjenigen Mitgesellschafter erfolge, der seinen Geschäftsanteil noch nicht (vollständig) eingezahlt habe (OLG Köln ZIP 1993, 1389, 1393), wird im Schrifttum zu Recht abgelehnt (vgl. Schulenburg, NZG 2000, 892; Michalski/Ebbing, GmbHG, 2. Aufl., § 24 Rn. 33; MünchKommGmbHG/Schütz, 2. Aufl., § 24 Rn. 25; Scholz/Emmerich , GmbHG, 11. Aufl., § 24 Rn. 15).
  • BGH, 09.01.2006 - II ZR 72/05

    Keine Verdoppelung der Einlagepflicht der Gesellschafter einer "auf Vorrat"

    Auszug aus BGH, 19.05.2015 - II ZR 291/14
    Der Restbetrag der Einlage wird in Ermangelung einer abweichenden Satzungsbestimmung erst dann fällig, wenn die Gesellschafter deren Einforderung beschließen (§ 46 Nr. 2 GmbHG) und der Geschäftsführer den Betrag einfordert (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 29. Juni 1961 - II ZR 39/60, WM 1961, 855; Urteil vom 9. Januar 2006 - II ZR 72/05, BGHZ 165, 352, 355).
  • BGH, 29.06.1961 - II ZR 39/60
    Auszug aus BGH, 19.05.2015 - II ZR 291/14
    Der Restbetrag der Einlage wird in Ermangelung einer abweichenden Satzungsbestimmung erst dann fällig, wenn die Gesellschafter deren Einforderung beschließen (§ 46 Nr. 2 GmbHG) und der Geschäftsführer den Betrag einfordert (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 29. Juni 1961 - II ZR 39/60, WM 1961, 855; Urteil vom 9. Januar 2006 - II ZR 72/05, BGHZ 165, 352, 355).
  • OLG Köln, 23.06.1993 - 2 U 118/92
    Auszug aus BGH, 19.05.2015 - II ZR 291/14
    Die in der Instanzrechtsprechung vereinzelt gebliebene Auffassung, dass nach dem Schutzzweck der § 24 Satz 1, § 16 Abs. 2 (Abs. 3 aF) GmbHG die Ausfallhaftung desjenigen Gesellschafters, der seinen Geschäftsanteil veräußere, dann nicht erlösche, wenn die Veräußerung gerade an denjenigen Mitgesellschafter erfolge, der seinen Geschäftsanteil noch nicht (vollständig) eingezahlt habe (OLG Köln ZIP 1993, 1389, 1393), wird im Schrifttum zu Recht abgelehnt (vgl. Schulenburg, NZG 2000, 892; Michalski/Ebbing, GmbHG, 2. Aufl., § 24 Rn. 33; MünchKommGmbHG/Schütz, 2. Aufl., § 24 Rn. 25; Scholz/Emmerich , GmbHG, 11. Aufl., § 24 Rn. 15).
  • BGH, 18.09.2018 - II ZR 312/16

    Anspruch aus Ausfallhaftung gemäß § 24 GmbHG gegenüber eines erst nach Fälligkeit

    Aus den vom Berufungsgericht zur Begründung seiner Auffassung angeführten Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 13. Mai 1996 - II ZR 275/94, BGHZ 132, 390 und Urteil vom 19. Mai 2015 - II ZR 291/14, ZIP 2015, 1530) ergibt sich nichts anderes.

    Hieran hat er in der Entscheidung vom 19. Mai 2015 (II ZR 291/14, ZIP 2015, 1530 Rn. 9, 17) festgehalten, eine weitergehende Erstreckung der Haftung auf bereits vor Fälligkeit der betreffenden Einlageschuld ausgeschiedene Gesellschafter jedoch selbst für den Fall der Übertragung an den später mit seinem eigenen Anteil kaduzierten Gesellschafter abgelehnt.

    bb) Dass die damit aufschiebend bedingt begründete Haftung der Beklagten aus § 24 GmbHG erst mit Eintritt der weiteren Voraussetzungen der §§ 21 bis 23 GmbHG endgültig entsteht (vgl. BGH, Urteil vom 13. Mai 1996 - II ZR 275/94, BGHZ 132, 390, 394; Urteil vom 19. Mai 2015 - II ZR 291/14, ZIP 2015, 1530 Rn. 17) und dies hier - wenn überhaupt - erst nach Abschluss des Kaduzierungsverfahrens gegen H. im Laufe dieses Rechtsstreits und damit nach Inkrafttreten der Neuregelung des § 16 Abs. 1 Satz 1 GmbHG am 1. November 2008 der Fall sein kann, gibt keinen Anlass zu einer anderen Beurteilung.

    Wie der Senat mit der Entscheidung vom 19. Mai 2015 (II ZR 291/14, ZIP 2015, 1530 Rn. 17) klargestellt hat, ist auch insoweit dem Schutzzweck der Kapitalaufbringung und dem damit verbundenen Gläubigerschutz nach § 24 GmbHG Vorrang zu gewähren.

    - II ZR 275/94, BGHZ 132, 390, 394; Urteil vom 19. Mai 2015 - II ZR 291/14, ZIP 2015, 1530 Rn. 17).

  • LG Essen, 11.08.2022 - 6 O 83/22

    Nichterfüllte Einlage: Haftung des GmbH-Gesellschafters

    Rechtsvorgänger im Sinne des § 22 GmbHG ist indes nur derjenige, bei dem diese Voraussetzungen vor der Kaduzierung nach § 21 GmbHG in Bezug auf den später kaduzierten Geschäftsanteil gegeben sind (BGH, Urteil vom 19.05.2015 - II ZR 291/14, DNotZ 2015, 860 m.w.Nw.).

    Übriger Gesellschafter i.S. des § 24 GmbHG ist derjenige, der im Zeitpunkt der Fälligkeit der betreffenden Stammeinlagerate noch Gesellschafter ist (BGH, Urteil vom 19.05.2015 - II ZR 291/14, DNotZ 2015, 860; BGH, Urteil vom 13.05.1996 - II ZR 275/94, BGHZ 132, 390, 393 ff.).

    Der Restbetrag der Einlage wird in Ermangelung einer abweichenden Satzungsbestimmung erst dann fällig, wenn die Gesellschafter deren Einforderung beschließen (§ 46 Nr. 2 GmbHG) und der Geschäftsführer den Betrag einfordert (vgl. BGH, Urteil vom 19.05.2015, a.a.O., Rn. 10; BGH, Urteil vom 29.06.1961 - II ZR 39/601, WM 1961, 855).

    Anhaltspunkte für eine über den Wortlaut hinausgehende Auslegung dahin, dass der Veräußerer für fremde, im maßgeblichen Zeitpunkt noch nicht fällige Einlageschulden haften soll, sind nicht ersichtlich (BGH, Urteil vom 19.05.2014 - II ZR 291/14, Rn. 19).

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