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   BGH, 20.09.2010 - II ZR 296/08   

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https://dejure.org/2010,60
BGH, 20.09.2010 - II ZR 296/08 (https://dejure.org/2010,60)
BGH, Entscheidung vom 20.09.2010 - II ZR 296/08 (https://dejure.org/2010,60)
BGH, Entscheidung vom 20. September 2010 - II ZR 296/08 (https://dejure.org/2010,60)
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Volltextveröffentlichungen (17)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    STAR 21

    Art 103 Abs 1 GG, § 19 GmbHG, § 30 GmbHG, § 31 GmbHG, § 32a GmbHG
    Patronatserklärung der Muttergesellschaft gegenüber ihrer bereits in der Krise befindlichen Tochtergesellschaft: Vereinbarung eines Kündigungsrechts mit Wirkung für die Zukunft; Wirksamkeit der Kündigung - STAR 21

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    GG Art. 103 Abs. 1; GmbHG §§ 19, 30, 31, 32a, 32b a. F.; BGB § 280 Abs. 1
    Kündigung einer während der Krise der Tochter durch eine Muttergesellschaft abgegebenen (Patronats-) Erklärung

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Kündigung der Patronatserklärung einer Muttergesellschaft in einer gegenüber ihrer bereits in der Krise befindlichen Tochtergesellschaft mit Wirkung für die Zukunft bei Vereinbarung eines Kündigungsrechts; Möglichkeit der Kündigung einer Patronatserklärung einer ...

  • Betriebs-Berater

    Zur Kündbarkeit einer Patronatserklärung - Star 21

  • rewis.io

    Patronatserklärung der Muttergesellschaft gegenüber ihrer bereits in der Krise befindlichen Tochtergesellschaft: Vereinbarung eines Kündigungsrechts mit Wirkung für die Zukunft; Wirksamkeit der Kündigung - STAR 21

  • rewis.io

    Patronatserklärung der Muttergesellschaft gegenüber ihrer bereits in der Krise befindlichen Tochtergesellschaft: Vereinbarung eines Kündigungsrechts mit Wirkung für die Zukunft; Wirksamkeit der Kündigung - STAR 21

  • streifler.de (Kurzinformation und Volltext)

    Patronatserklärung kann gekündigt werden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kündigung der Patronatserklärung einer Muttergesellschaft in einer gegenüber ihrer bereits in der Krise befindlichen Tochtergesellschaft mit Wirkung für die Zukunft bei Vereinbarung eines Kündigungsrechts; Möglichkeit der Kündigung einer Patronatserklärung einer ...

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Kündbarkeit einer Patronatserklärung bei Vereinbarung

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zur Kündbarkeit der Patronatserklärung einer Muttergesellschaft für ihre in der Krise befindliche Tochtergesellschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (15)

  • gruner-siegel-partner.de (Kurzinformation)

    Zur Kündbarkeit einer Patronatserklärung

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)
  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Zur Kündbarkeit einer Patronatserklärung - Star 21

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Kündbarkeit einer Patronatserklärung

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Auswirkungen des Urteils zur Kündbarkeit einer Patronatserklärung auf die Going-Concern-Prüfung des WP

  • matzen-partner.de (Kurzinformation)

    Kündigung Patronatserklärung

  • handelsblatt.com (Kurzinformation)

    Das Ende der Insolvenzantragspflicht?

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Muttergesellschaft: Patronatserklärung nicht grundsätzlich unkündbar

  • Betriebs-Berater (Kurzinformation)

    Zur Kündbarkeit einer Patronatserklärung

  • fgvw.de (Kurzinformation)

    Neue Rechtsprechung: Kündigung von harten Patronatserklärungen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Wirtschaftsrecht: Zur Kündbarkeit einer Patronatserklärung

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Zur Kündbarkeit einer Patronatserklärung

Besprechungen u.ä. (2)

  • handelsblatt.com (Entscheidungsanmerkung)

    Befristete Patronatserklärungen als (un)taugliches Sanierungsinstrument?

  • wps-de.com (Entscheidungsbesprechung)

    Kündigungsmöglichkeit einer Patronatserklärung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 187, 69
  • NJW 2010, 3442
  • ZIP 2010, 2092
  • MDR 2010, 1403
  • NZI 2010, 952
  • NZI 2011, 52
  • WM 2010, 2037
  • BB 2010, 2381
  • BB 2010, 2641
  • BB 2010, 2717
  • BB 2010, 2752
  • DB 2010, 2381
  • NZG 2010, 1267
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 28.06.1999 - II ZR 272/98

    Pflicht des Gesellschafters zur Erhaltung der Liquidität der GmbH;

    Auszug aus BGH, 20.09.2010 - II ZR 296/08
    Der Wirksamkeit der Kündigung einer solchen konzernintern getroffenen Vereinbarung stehen weder die Grundsätze des Eigenkapitalersatzrechts noch diejenigen des sog. Finanzplankredits entgegen (vgl. BGH, 28. Juni 1999, II ZR 272/98, BGHZ 142, 116).

    Die Rechtsfolgen der Umqualifizierung beschränken sich demgemäß auf ein Abzugsverbot, eine Pflicht zur Zuführung neuer Eigenmittel ist mit den Eigenkapitalersatzgrundsätzen nicht zu rechtfertigen (BGH, Urteil vom 28. Juni 1999 - II ZR 272/98, BGHZ 142, 116, 120; BGH, Urteil vom 19. September 1996 - IX ZR 249/95, BGHZ 133, 298, 303).

    (1) Allerdings hat der Senat entschieden, dass Gesellschafter einer Publikumsgesellschaft, einer GmbH & Co. KG oder einer GmbH sich verpflichten können, neben ihrer Einlage der Gesellschaft ein Darlehen zu gewähren, das je nach Ausgestaltung der Abreden einlageähnlichen Charakter haben und ggf. die Pflicht begründen kann, auch bei einer Verschlechterung der Vermögensverhältnisse der Gesellschaft das Darlehensversprechen zu erfüllen (sog. "Finanzplankredit", BGH, Urteil vom 28. Juni 1999 - II ZR 272/98, BGHZ 142, 116, 121; vgl. auch BGH, Beschluss vom 1. März 2010 - II ZR 13/09, DStR 2010, 1245 Rn. 6).

    Wie sich aus § 19 Abs. 2 und 3 GmbHG ergibt, bedarf es für den Erlass der Einlagepflicht, dem materiell die Aufhebung einer einlageähnlichen Darlehenszusage entspricht, einer Kapitalherabsetzung nach § 58 GmbHG, die jedenfalls gegen den Willen der Gläubiger der Gesellschaft nicht durchgeführt werden kann (BGH, Urteil vom 28. Juni 1999 - II ZR 272/98, BGHZ 142, 116, 121 mwN; krit. zu diesem Begründungsansatz K. Schmidt, ZIP 1999, 1241, 1250).

    Kern der Grundsätze zum "Finanzplankredit" ist, dass sich eine Pflicht zur Leistung des Gesellschafters allein nach Maßgabe der zwischen den Gesellschaftern selbst oder zwischen den Gesellschaftern und der Gesellschaft getroffenen Abrede ergeben kann (BGH, Urteil vom 28. Juni 1999 - II ZR 272/98, BGHZ 142, 116, 121 mwN).

  • OLG München, 22.07.2004 - 19 U 1867/04

    Anfechtbarkeit der Aufhebung einer harten Patronatserklärung in der Krise des

    Auszug aus BGH, 20.09.2010 - II ZR 296/08
    Allerdings wird eine Patronatserklärung, in welcher der Patron an das patronierte Unternehmen Liquiditätszusagen macht (eine solche Liquiditätszusage lag auch der Entscheidung "Boris Becker/Sportgate" des Senats vom 8. Mai 2006 - II ZR 94/05 - zugrunde, war dort aber nicht entscheidungserheblich, vgl. ZIP 2006, 1199, 1200), teilweise als aufschiebend bedingtes Darlehensversprechen angesehen (Allstadt-Schmitz in Ebenroth/Boujong/ Joost/ Strohn, HGB, 2. Aufl., IV Rn. 693; dem folgend OLG München, ZIP 2004, 2102, 2104).
  • BGH, 02.06.1976 - VIII ZR 97/74

    Treuwidrigkeitseinwand gegenüber vereinbarter Schriftform

    Auszug aus BGH, 20.09.2010 - II ZR 296/08
    Der Rechtsgültigkeit eines solchen Kündigungsrechts steht die in Ziffer 3 der Vereinbarung geregelte Schriftformklausel nicht entgegen, da sich die Parteien nach dem Vorbringen der Beklagten darüber einig waren, dass das Lösungsrecht der Beklagten neben dem Urkundeninhalt gelten sollte (zur Geltung von mündlichen Abreden trotz Schriftformklausel vgl. BGH, Urteil vom 2. Juni 1976 - VIII ZR 97/74, BGHZ 66, 378, 380 f.).
  • BGH, 19.09.1996 - IX ZR 249/95

    Eigenkapitalersetzender Charakter einer Darlehensgewährung

    Auszug aus BGH, 20.09.2010 - II ZR 296/08
    Die Rechtsfolgen der Umqualifizierung beschränken sich demgemäß auf ein Abzugsverbot, eine Pflicht zur Zuführung neuer Eigenmittel ist mit den Eigenkapitalersatzgrundsätzen nicht zu rechtfertigen (BGH, Urteil vom 28. Juni 1999 - II ZR 272/98, BGHZ 142, 116, 120; BGH, Urteil vom 19. September 1996 - IX ZR 249/95, BGHZ 133, 298, 303).
  • BGH, 01.03.2010 - II ZR 13/09

    GmbH: Passivierung eines Gesellschafterdarlehens im Rahmen einer gesplitteten

    Auszug aus BGH, 20.09.2010 - II ZR 296/08
    (1) Allerdings hat der Senat entschieden, dass Gesellschafter einer Publikumsgesellschaft, einer GmbH & Co. KG oder einer GmbH sich verpflichten können, neben ihrer Einlage der Gesellschaft ein Darlehen zu gewähren, das je nach Ausgestaltung der Abreden einlageähnlichen Charakter haben und ggf. die Pflicht begründen kann, auch bei einer Verschlechterung der Vermögensverhältnisse der Gesellschaft das Darlehensversprechen zu erfüllen (sog. "Finanzplankredit", BGH, Urteil vom 28. Juni 1999 - II ZR 272/98, BGHZ 142, 116, 121; vgl. auch BGH, Beschluss vom 1. März 2010 - II ZR 13/09, DStR 2010, 1245 Rn. 6).
  • BGH, 18.07.2003 - V ZR 187/02

    Verletzung rechtlichen Gehörs im Berufungsverfahren; Beruhen des Urteils auf dem

    Auszug aus BGH, 20.09.2010 - II ZR 296/08
    Diese Voraussetzung ist bereits dann erfüllt, wenn nicht ausgeschlossen werden kann, dass das Gericht bei Berücksichtigung des übergangenen Vorbringens anders entschieden hätte (BGH, Urteil vom 18. Juli 2003 - V ZR 187/02, WM 2004, 46, 47 mwN).
  • BGH, 26.01.2009 - II ZR 260/07

    "Gut Buschow"

    Auszug aus BGH, 20.09.2010 - II ZR 296/08
    Die für diesen Altfall (vgl. BGH, Urteil vom 26. Januar 2009 - II ZR 260/07, BGHZ 179, 249 Rn. 15 ff. - GUT BUSCHOW) im Ansatz noch heranzuziehenden Grundsätze des Eigenkapitalersatzes finden hier keine Anwendung.
  • BGH, 08.05.2006 - II ZR 94/05

    Sportgate-Verfahren zurückverwiesen

    Auszug aus BGH, 20.09.2010 - II ZR 296/08
    Allerdings wird eine Patronatserklärung, in welcher der Patron an das patronierte Unternehmen Liquiditätszusagen macht (eine solche Liquiditätszusage lag auch der Entscheidung "Boris Becker/Sportgate" des Senats vom 8. Mai 2006 - II ZR 94/05 - zugrunde, war dort aber nicht entscheidungserheblich, vgl. ZIP 2006, 1199, 1200), teilweise als aufschiebend bedingtes Darlehensversprechen angesehen (Allstadt-Schmitz in Ebenroth/Boujong/ Joost/ Strohn, HGB, 2. Aufl., IV Rn. 693; dem folgend OLG München, ZIP 2004, 2102, 2104).
  • BGH, 13.07.2021 - II ZR 84/20

    Sammelklage-Inkasso nach Insolvenz von Air Berlin zulässig

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann eine Patronatserklärung, in der sich eine Patronin gegenüber einer Tochtergesellschaft rechtsverbindlich verpflichtet, die Tochtergesellschaft in der Weise auszustatten, dass sie stets in der Lage ist, ihren finanziellen Verbindlichkeiten zu genügen (BGH, Urteil vom 20. September 2010 - II ZR 296/08, BGHZ 187, 69 Rn. 17 - STAR 21; Urteil vom 19. Mai 2011 - IX ZR 9/10, ZIP 2011, 1111 Rn. 17, 21), die insolvenzrechtliche Überschuldung vermeiden (BGH, Urteil vom 20. September 2010 - II ZR 296/08, BGHZ 187, 69 Rn. 18 - STAR 21).
  • BGH, 12.01.2017 - IX ZR 95/16

    Schadensersatzanspruch des Gläubigers nach Insolvenzanfechtung bei harter

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist anerkannt, dass eine zeitlich unbefristete Patronatserklärung für die Zukunft gekündigt werden kann, wenn die Parteien nach den Umständen des Einzelfalles ein entsprechendes Kündigungsrecht vereinbart haben (BGH, Urteil vom 20. September 2010 - II ZR 296/08, BGHZ 187, 69 Rn. 17 ff).
  • BGH, 11.07.2023 - II ZR 116/21

    Erhebung der Ausschließungsklage gegen den anderen Gesellschafter durch den

    Ein entsprechender Ausstattungsanspruch der Gesellschaft gegen ihren Gesellschafter kann in ihrer Bilanz nach allgemeinen Grundsätzen (§ 42 GmbHG, §§ 242 ff. HGB) aktiviert werden (vgl. MünchKommGmbHG/Ekkenga, 4. Aufl., § 30 Rn. 105; BeckOGK BGB/Harnos, Stand 1.5.2023, § 765 Rn. 668.2; Wittmann, GmbHR 2020, 191, 193 f.; vgl. zur Überschuldungsbilanz: BGH, Urteil vom 20. September 2010 - II ZR 296/08, BGHZ 187, 69 Rn. 17 f. - STAR 21; Urteil vom 13. Juli 2021 - II ZR 84/20, BGHZ 230, 255 Rn. 74).
  • BGH, 18.05.2017 - I ZR 178/16

    Markenlöschungsverfahren: Umfang der Markennutzungspflicht

    a) Eine Gehörsverletzung ist schon dann entscheidungserheblich, wenn nicht ausgeschlossen werden kann, dass das Berufungsgericht bei Berücksichtigung des übergangenen Vorbringens anders entschieden hätte (vgl. BGH, Urteil vom 20. September 2010 - II ZR 296/08, BGHZ 187, 69 Rn. 14 mwN; Beschluss vom 19. Januar 2012 - V ZR 141/11, WuM 2012, 164 Rn. 11; Beschluss vom 11. April 2013 - I ZR 160/12, TranspR 2013, 383 Rn. 16).
  • LAG Baden-Württemberg, 15.08.2018 - 4 Sa 6/18

    Rechtswegzuständigkeit - internationale Zuständigkeit - Verbraucherbegriff nach

    bb) Anders als bei "klassischen" Patronatserklärungen hat die Beklagte dem Kläger nicht lediglich zugesagt, die R. S. ausreichend finanziell auszustatten, damit diese in der Lage ist, ihre Verbindlichkeiten gegenüber dem Kläger zu erfüllen (vgl. hierzu z.B.: BGH 20. September 2010 - II ZR 296/08 -).
  • OLG Stuttgart, 19.12.2012 - 14 U 10/12

    GmbH: Einziehung von Geschäftsanteilen; wichtiger Grund zur Abberufung eines der

    Das ergibt sich allein schon daraus, dass es im Streitfall um die Rückzahlung bereits ausgereichter Kredite geht, auf solche indes auch nach der Rechtsprechung vor dem MoMiG lediglich - die Berufungsbegründung (S. 23) sieht das selbst - das Eigenkapitalersatzrecht anwendbar war, die Rechtsfigur der Finanzplankredite zog diese Rechtsprechung lediglich für noch nicht ausgereichte Kredite heran (s. etwa Buschmann, NZG 2009, 91 sowie auch BGH, GmbHR 2010, 1204 - Tz. 28).

    Im Übrigen ist die Rechtslage selbst insoweit derzeit ungeklärt; BGH, GmbHR 2010, 1204 - Tz. 29, 34 jedenfalls lässt offen, ob ihr überhaupt noch zu folgen ist (vgl. auch Bayer, in: Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 18. Aufl., Anh zu § 64 Rn. 144).

  • BAG, 15.03.2011 - 1 ABR 97/09

    Sozialplanabfindung - Bemessungsdurchgriff im Konzern

    Eigenkapitalersetzende Darlehen können in der Krise der Gesellschaft allenfalls nicht zurückgefordert werden (dazu BGH 26. Januar 2009 - II ZR 260/07 - [Gut Buschow] BGHZ 179, 249; 20. September 2010 - II ZR 296/08 - [STAR 21] BGHZ 187, 69).
  • BGH, 15.12.2016 - I ZR 241/15

    Wettbewerbsverstoß: Erstinstanzlich bei der Verurteilung zur Unterlassung nicht

    b) Eine Gehörsverletzung ist schon dann entscheidungserheblich, wenn nicht ausgeschlossen werden kann, dass das Berufungsgericht bei Berücksichtigung des übergangenen Vorbringens anders entschieden hätte (vgl. BGH, Urteil vom 20. September 2010 - II ZR 296/08, BGHZ 187, 69 Rn. 14 mwN; Beschluss vom 19. Januar 2012 - V ZR 141/11, WuM 2012, 164 Rn. 11; Beschluss vom 11. April 2013 - I ZR 160/12, TranspR 2013, 383 Rn. 16).
  • BGH, 15.10.2020 - I ZR 175/19

    Unterlassung der Produktanzeige in den Ergebnislisten der unter www.amazon.de

    Die Gehörsverletzung durch das Berufungsgericht ist auch entscheidungserheblich, weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass das Berufungsgericht bei Berücksichtigung des übergangenen Vorbringens anders entschieden hätte (vgl. BGH, Urteil vom 20. September 2010 - II ZR 296/08, BGHZ 187, 69 Rn. 14 mwN; Beschluss vom 19. Januar 2012 - V ZR 141/11, WuM 2012, 164 Rn. 11; Beschluss vom 11. April 2013 - I ZR 160/12, TranspR 2013, 383 Rn. 16).
  • OLG Frankfurt, 30.10.2012 - 14 U 141/11

    Vorliegen und Auswirkungen einer "harten internen" Patronatserklärung

    105 Eine derartige Patronatserklärung bedeutet nicht zwingend ein aufschiebend bedingtes Darlehensversprechen (BGH, Urteil vom 20.09.2010, II ZR 296/08, zitiert nach juris, dort Rn. 31 f.; zu diesem Urteil vgl. Philipp Böcker, DZWIR 2011, 93 bis 98, zitiert nach juris; Heeg, BB 2011, 1160 bis 1164, zitiert nach juris; Cranshaw, jurisPR-HaGesR 11/2010 Anm. 3, zitiert nach juris; a.A. - harte interne Patronatserklärung als aufschiebend bedingtes Darlehensversprechen nach § 488 BGB - Schimansky/Bunte/Lwowski - Merkel/Tetzlaff, a.a.O., § 98 Rn. 30).

    Ob bei einer konzerninternen, einer Tochtergesellschaft gegenüber abgegebenen Patronatserklärung die Tochter zugesagte Mittel darlehensweise erhalten oder aber nicht zur Rückzahlung an die Patronin verpflichtet sein solle, hängt vielmehr vom Inhalt der getroffenen Vereinbarung ab (BGH, Urteil vom 20.09.2010, II ZR 296/08, zitiert nach juris, Rn. 32; ebenso von Rosenberg/Kruse, BB 2003, 641 bis 650, zitiert nach juris, dort unter I. 2, Bl. 642).

    Ein Geldbetrag kann im Sinne des § 488 Abs. 1 S. 1 BGB auch durch Zahlung an Dritte (§ 362 Abs. 2 BGB) "zur Verfügung gestellt" werden (BGH, Urteil vom 20.09.2010, II ZR 296/08, zitiert nach juris, Rn. 32).

  • BGH, 21.11.2019 - IX ZR 223/18

    Teilweise Erstattung eines Darlehens durch die Gesellschaft gegenüber ihrem

  • KG, 20.02.2012 - 8 U 20/11

    Patronatserklärung: Kündbarkeit bei Vorliegen eines ordentlich kündbaren

  • OLG Stuttgart, 19.12.2012 - 14 U 11/12

    Personenhandelsgesellschaft: Übergang von Beschlussanfechtungsklage zu

  • OLG Frankfurt, 23.10.2019 - 13 U 99/18

    Finanzplankredit bei Ausscheiden aus der Gesellschaft kündbar

  • VGH Baden-Württemberg, 13.07.2023 - 14 S 2699/22

    Corona-Krise; Förderung bestimmter Unternehmen mittels der sog. November- und

  • BGH, 14.03.2019 - I ZR 167/18

    Zur Beweislast des Unterlassungsklägers für die "Irreführung" einer Werbung

  • BGH, 11.04.2013 - I ZR 160/12

    Haftung des Lagerhalters für Nässeschäden am Gut: Erforderliche Einholung eines

  • OLG Schleswig, 29.09.2021 - 9 U 11/21

    Überschuldung bei kurzem rechnerischem Negativsaldo und Verlustdeckungszusage

  • LG Bonn, 01.03.2017 - 29 KLs 1/14

    TelDaFax: Angeklagte B. und Dr. K. wegen Insolvenzverschleppung und Verletzung

  • BGH, 06.07.2021 - II ZR 206/20

    Gerichtsstand und Erfüllungsort in einem Insolvenzverfahren über das Vermögen

  • BGH, 11.01.2011 - II ZR 177/09

    Übergehen von zentralem entscheidungserheblichem Parteivorbringen

  • BGH, 17.12.2020 - I ZR 88/20

    Zurückverweisung einer Sache an das Berufungsgericht wegen Verletzung des

  • BGH, 09.07.2020 - I ZR 199/19

    Nichtzulassungsbeschwerde wegen der Verletzung des Anspruchs auf rechtliches

  • BGH, 27.05.2021 - I ZR 166/20

    Unterlassung der markenmäßigen Verwendung der "4 Würfel" auf der Sportbekleidung

  • OLG Hamburg, 27.07.2012 - 11 U 135/11

    Verweigerung einer Auszahlung nach § 30 Abs. 1 S. 1 GmbHG nach Ausscheiden eines

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